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elektro AUTOMATION 03.2016

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MARKT BRANCHENNEWS Bild: Christian Behrens / ZVEI ZVEI: Elektroindustrie 2016 auf moderatem Wachstumskurs Weiterhin optimistische Aussichten Dr. Klaus Mittelbach, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung Verhalten optimistisch blicken die Unternehmen der deutschen Elektroindustrie auf das neue Jahr. Der ZVEI - Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie geht davon aus, dass die preisbereinigte Produktion der Branche 2016 um 1 % und der Umsatz um 2 % zulegen werden. „Wir nehmen damit wieder Kurs auf einen Branchenumsatz von 182 Milliarden Euro, den wir im Rekordjahr 2008 schon einmal erreicht hatten“, sagte Dr. Klaus Mittelbach, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung, bei der Jahresauftakt-Pressekonferenz des Verbands. Von Januar bis November 2015 wuchs die Produktion der Elektroindustrie demnach um 0,6 % gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatz – der auch Dienstleistungen und Software umfasst sowie Währungseinflüssen unterliegt – legte deutlich stärker um 3,7 % auf 162,2 Mrd. Euro zu. Für das Gesamtjahr 2015 geht der ZVEI von einem Branchenumsatz in Höhe von knapp 178 Mrd. Euro aus. Dynamisch hat sich 2015 der Außenhandel entwickelt. Der ZVEI erwartet hier einen neuen Rekordwert von rund 174 Mrd. Euro beim Export (einschließlich Re-Exporten). Begünstigt durch den Wechselkurs zogen die Ausfuhren in die USA besonders stark an. Sie wuchsen von Januar bis November 2015 um 16,2 % auf 14,5 Mrd. Euro. Damit waren die Vereinigten Staaten wieder das wichtigste Abnehmerland vor China, das im Abnehmer- Ranking mit 13,6 Mrd. Euro auf Platz zwei „Wir nehmen wieder Kurs auf einen Branchenumsatz wie im Rekordjahr 2008“ kam. Die Ausfuhren nach China stiegen nur noch leicht um 0,5 %. Erfreulich war 2015 die Beschäftigungsentwicklung mit einem Plus von 8.000 zusätzlich geschaffenen Arbeitsplätzen. Insgesamt sind in der Branche derzeit 853.000 Menschen beschäftigt – der höchste Wert seit fast sieben Jahren. Optimistisch zeigte sich Dr. Mittelbach auch bei Industrie 4.0: „2015 haben wir wichtige Schritte gemacht. 2016 wird das erste Jahr der Umsetzung von I4.0 in den Unternehmen.“ Das im ZVEI erarbeitete Referenzarchitekturmodell RAMI 4.0 habe sich erfolgreich entwickelt und könne in Kürze als DIN SPEC auch in internationale Standardisierungsgremien eingebracht werden. Zudem seien 2015 Strukturen mit der erweiterten „Plattform Industrie 4.0“ und dem „Labs Network Industrie 4.0“ geschaffen worden, die Deutschland in eine Spitzenposition bei Digitalisierung und Industrie 4.0 bringen können. ik www.zvei.org Leoni: Bruno Fankhauser ist Vorstand Wire & Cable Solutions Erfahrungen im Industrie-Geschäft Dehn: Unternehmen verstärkt die Führungsspitze Christian Köstler ist Chief Operating Officer Bild: Leoni Bruno Fankhauser, neues Mitglied des Vorstands der Leoni Ag Bruno Fankhauser ist neues Mitglied des Vorstands der Leoni AG. Der Aufsichtsrat des europäischen Anbieters von Kabeln und Kabelsystemen für die Automobilbranche und weitere Industrien hat dem seit 10 Jahren im Konzern tätigen Schweizer die Verantwortung für den Unternehmensbereich Wire & Cable Solutions (WCS) übertragen. „Mit Bruno Fankhauser erweitern wir den Vorstand um eine Person, die schon lange Jahre zum Erfolg des Unternehmens und seiner internationalen Expansion beige- tragen hat“, sagt Dr. Werner Rupp, Aufsichtsratsvorsitzender der Leoni AG. „Fankhauser verfügt über ausgewiesene Erfahrung in der Kabelindustrie. Beides ist für die Weiterentwicklung des Draht- und Kabelgeschäfts unerlässlich.“ Bruno Fankhauser übernahm im Jahr 2004 die Geschäftsführung des Schweizer Kabelunternehmens Studer und kam 2006 mit der Übernahme dieser Gesellschaft durch Leoni in den Konzern. Seit 2008 verantwortete er als Mitglied des obersten WCS-Führungsgremiums eine Business Group, die sich auf die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von Kabeln und Kabelsystemen für unterschiedliche Industrien spezialisiert hat. Sein Vorstandsmandat läuft zunächst bis zum Dezember 2018. ge www.leoni.com Christian Köstler (links) ist neues Mitglied im Vorstand von Dehn, Dr. Philipp Dehn (rechts) Bild: Dehn Mit Dr. Philipp Dehn (CEO, Bild rechts), Dr. Peter Zahlmann (CTO) und Helmut Pusch (CSO) steht nun Christian Köstler als Chief Operating Officer (COO, Bild links) mit an der Spitze von Dehn, einem der bedeutenden Anbieter im Bereich Blitz-und Überspannungsschutz. Christian Köstler studierte an der TU München Maschinenbau und absolvierte anschließend ein Zusatz- studium zum Master of Business Administration (MBA) an der Averett University, USA. Von 2000 bis 2015 arbeitete er für Stihl in den USA und in Deutschland. Seine Laufbahn begann mit der Position als Projektingenieur. Daran schlossen sich die Positionen als Manager für Spezialprojekte, Manager Produktionstechnik und Bearbeitung sowie die als Direktor Technologie und Bearbeitung an. Zuletzt leitete er als Vice President Operations ein Stihl-Werk mit hoher Fertigungstiefe. Bei Dehn verantwortet er nun die Bereiche Produktion, Logistik, Supply Chain Management, Einkauf, Qualitätsmanagement sowie Gebäude + Infrastruktur und ist damit weltweit für die gesamte Wertschöpfungskette der Unternehmensgruppe verantwortlich. ge www.dehn.de 8 elektro AUTOMATION 03 2016

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