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Industrieanzeiger 02.2019

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news & management Rund 80 Teilnehmer zählte das Forum „Qualitätssicherung in der additven Fertigung“ im vergangenen Jahr. Bild: Jochen Hempler Fachforum zur Qualitätssicherung in der additiven Fertigung am 21.2.2019 3D-Druck auf dem Prüfstand Fachwissen | Am 21. Februar laden Quality Engineering und das Fraunhofer IPA zum Forum nach Stuttgart. Experten sprechen über die Qualitätskontrolle in der additiven Fertigung. ❧ Markus Strehlitz Mal statt – wieder in den Räumlichkeiten des Fraunhofer IPA. Prozesse und Pulver im Fokus Nach den beiden Keynotes von Steffen Hachtel, Geschäftsführer des gleichnamigen Werkzeugbauers und Spritzgießers, und Simina Fulga-Beising vom Fraunhofer IPA ist das Forum in drei Blöcke eingeteilt. Der erste Teil steht unter der Überschrift „Prozesswissen für die Qualitätssicherung“. Dabei sprechen die Referenten unter anderem darüber, welchen Beitrag „Wir erleben gerade eine spannende Phase in der additiven Fertigung“, so Gregor Reischle, Program Manager Additive Manufacturing bei TÜV Süd Product Service. „Sie entkommt immer mehr dem Prototypen-Stadium und wird interessant für die Serienproduktion.“ Daher werde es für die Unternehmen, die additive Fertigung betreiben, nun Zeit, die Themen rund um die Qualitätssicherung auf den Tisch zu bringen und sich darum zu kümmern. Reischle ist einer der Sprecher auf dem Forum „Qualitätssicherung in der additiven Fertigung“, das Quality Engineering und das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA gemeinsam veranstalten. Das Forum adressiert alle Qualitätsprobleme entlang des Produktionsprozesses. Experten aus Industrie und Wissenschaft, aus Praxis und Forschung berichten über ihre Erfahrungen und Projekte. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr mit rund 80 Teilnehmern findet die Veranstaltung dieses Jahr zum zweiten Vorabend-Event bei Renishaw Eingeläutet wird das Forum am 20.2.2019 ab 17 Uhr mit einem Vorabend-Event bei Renishaw in Pliezhausen. Die Kernkompetenz von Renishaw ist die industrielle Messtechnik, doch baut das Unternehmen sein Geschäftsfeld für generative Fertigung derzeit stark aus. Dazu gehören Laser-Fertigungssysteme und Dienstleistungen. Das Programm: eine Führung durch das Solution Center für additive Fertigung, Vorträge zum Geschäftsbereich und zur Kombination aus Inline- und Offline-Messtechnik sowie ein anschließendes Abendessen. 32 Industrieanzeiger 02.19

Programm auto matisierte Prozessketten sowie Konzeption und Konstruktion für eine Qualitätssicherung leisten können. Thematisiert wird auch, wie sich Pulverwerkstoffe analysieren und qualifizieren lassen. Qualitätsmanagement und Recht stehen im zweiten Block im Mittelpunkt. Hier beleuchtet Anwalt Daniel Wuhrmann die additive Fertigung aus haftungsrechtlicher Sicht. Außerdem erläutern Reischle vom TÜV SÜD sowie Sven Gaede von der Deutschen Bahn den aktuellen Stand der DIN SPEC 17071. Im Rahmen der Norm arbeiten Partner aus unterschiedlichen Industrien gemeinsam daran, alle qualitätsrelevanten Faktoren in der Wertschöpfungskette zu definieren. CT spielt die Hauptrolle Konkrete Lösungen, um eine Qualitätskontrolle in der additiven Fertigung zuverlässig umzusetzen, präsentieren die Referenten des dritten Themenblocks. Eine besondere Rolle nimmt dabei die Computertomographie (CT) ein. Nach Meinung von Lennart Schulenberg, Vertriebsund Marketing-Chef bei Visiconsult, ist die Technik derzeit alternativlos bei der Prüfung von additiv gefertigten Bauteilen. So könnten zum Beispiel innenliegende Strukturen, die mit additiven Verfahren hergestellt werden, ausschließlich mithilfe von CT vermessen werden. Die Technologie habe allerdings auch ihre Grenzen. Mit einem relativ neuen Verfahren befasst sich Anian Gögelein von MTU Aero Engines. Er wird über die Optische Tomographie für das Prozessmonitoring sprechen. Die Themenblöcke werden jeweils durch eine Diskussion und Fragerunde abgeschlossen. Dort haben Besucher des Forums Gelegenheit, ihre Fragen an die jeweiligen Referenten zu richten oder in die Diskussion zum Thema einzusteigen. Daneben bieten auch die Pausen zwischen den Beiträgen Möglichkeiten zum ausgiebigen Networking. In der ersten Kaffeepause am Vormittag werden sich außerdem Partner aus der Industrie vorstellen. Diese zeigen in einer begleitenden Ausstellung ihre Technologien und Dienstleistungen für die Qualitätssicherung in der additiven Fertigung. • @Anmelden zum Event: Internet: http://hier.pro/MdTcV Per Mail: Beate.Guenther-Huehn@konradin.de Die Teilnahme ist nur nach vorheriger An - meldung möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt 495 € zzgl. MwSt. 9.00 Uhr 9.10 Uhr 9.40 Uhr 10.00 Uhr 10.15 Uhr 11.00 Uhr 11.20 Uhr 11.40 Uhr 12.00 Uhr 12.15 Uhr 13.30 Uhr 13.50 Uhr 14.10 Uhr 14.30 Uhr 15.00 Uhr 15.20 Uhr 15.40 Uhr 16.00 Uhr 16.20 Uhr 16.40 Uhr Begrüßung durch Fraunhofer IPA und Quality Engineering Keynote Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement in der additiven Fertigung in der Praxis – Erfahrungen, Ansätze, Herausforderungen Steffen Hachtel, Geschäftsführender Gesellschafter, F. & G. Hachtel Was macht die Qualität additiv gefertigter Bauteile aus? Qualitätsbeeinflussende Faktoren in der additiven Fertigung. Ein Überblick Dr. Simina Fulga-Beising, Senior Scientist, Abteilung Bildund Signalverarbeitung, Fraunhofer IPA Diskussion und Fragerunde zum Themenblock Kaffeepause und Guided Tour durch die Ausstellung Prozesswissen für die Qualitätssicherung Qualität durch Produktgestaltung. Wie fertigungsgerechte Konzeption und Konstruktion hilft, die Hürden bei der Implementierung von Additiver Fertigung zu überwinden Volker Junior, Geschäftsführung, phoenix Materialanalyse: Kunststoff-Pulverwerkstoffe analysieren, charakterisieren und qualifizieren Dr. Manfred Schmid, Leiter Innovation Center for Additive Manufacturing Switzerland, inspire/ETH Zürich Automatisierte additive Gesamtprozessketten als Baustein in der Qualitätssicherung Patrick Springer, Gruppenleiter, Abteilung Additive Fertigung, Fraunhofer IPA Diskussion und Fragerunde zum Themenblock Mittagessen, Besuch der Ausstellung und Networking Qualitätsmanagement und Recht Product Compliance – additive Fertigung aus haftungsrechtlicher Sicht Daniel Wuhrmann, Rechtsanwalt, Reusch Rechtsanwaltsgesellschaft Normen und Standardisierung: DIN SPEC 17071 „Anforderungen an die Herstellung von Bauteilen mittels additiver Fertigung – Leitfaden für qualitätsgesicherte Prozesse bei additiven Fertigungszentren“ Gregor Reischle, Head of Additive Manufacturing, TÜV SÜD Product Service + Sven Gaede, DB Engineering & Consulting, Deutsche Bahn Diskussion und Fragerunde zum Themenblock Kaffee, Besuch der Ausstellung und Networking Lösungen für die Qualitätskontrolle Ganzheitliche und integrierte Qualitätsprüfung für die additive Fertigung von der Mikroskopie über CT bis zum Koordinatenmessgerät Dr. Robert Zarnetta, Senior Director, Business Sector Manufacturing & Assembly, Carl Zeiss Microscopy Prüfung von AM-Bauteilen aus Kunststoff mit Computertomographie (CT) Prof. Dr. Heiko Wenzel-Schinzer, Geschäftsführer/Chief Digital Officer, Wenzel Group Prüfung von AM-Bauteilen aus Metall mit CT Lennart Schulenburg, Head of Sales and Marketing, VisiConsult Optische Tomographie für das Prozessmonitoring Anian Gögelein, MTU Aero Engines Diskussion und Fragerunde zum Themenblock Verabschiedung und Ende der Veranstaltung Industrieanzeiger 02.19 33

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