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Industrieanzeiger 02.2019

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intec Fit für die

intec Fit für die Zukunft Werkzeugmaschinen | Mazak (Halle 3, Stand B05) präsentiert auf der Intec und in seinem Technologiezentrum in Leipzig Automatisierungslösungen, die iSmart Factory und intuitive Steuerungen an modernen CNC Werkzeugmaschinen. Neu im Mazak-Portfolio ist ein TA 20-Roboter, der für bis zu 20 kg schwere Werkstücke ausgelegt ist. Gezeigt wird die Lösung an einer Drehmaschine QT 250MSY. Die Roboterzelle sei einfach zu programmieren, teilt der Maschinenbauer mit. Das Automatisierungstool für das Beladesystem ist als App in die Mazatrol integriert, so dass Maschine und Beladesystem perfekt miteinander koordiniert werden. Die Programmierung – auch des Roboters – erfolgt über schnell verständliche, einfache Menüs in der Mazak Smooth- Steuerung, die intuitive Bedienung und schnelle Rüstzeiten gewährleistet. Die Automatisierung ist prädestiniert für kleine bis mittelgroße Lose. Bereits im September wurde auf der AMB ein zweifacher Palettenwechsler vorgestellt, der das horizontale 5-Achsen-Bearbeitungszentrum HCR-5000 produktiver macht. Die Maschine wurde für die HSC-Bearbeitung von Aluminium konzipiert und hat eine Hochleistungsspindel, die mit 30.000 min -1 rotiert. Die Horizontalanordnung der Spindel sowie der Schwenk- Rundtisch gewährleisten das zuverlässige Abführen auch großer Spanmengen wie sie bei der Aluminiumbearbeitung entstehen. Die 5-Achsen-Zentren der Baureihe Integrex sind mit auf die Maschinen abgestimmten Systemen wie Palettenwechlser und Roboterbeladung automatisierbar. Lösungen wie Multi Pallet Pool (MPP) gewährleisten den schnellen Palettentransfer und deutlich längeren Betrieb ohne Bedieneraufsicht. Das System wird über die Smooth CNC gesteuert, die über die Mazak- Software Smooth MPP verfügt. Letztere vereinfacht mit innovativen Funktionen die Auftragsterminierung und ermöglicht die schnellere Analyse der Produktionsergebnisse sowie eine effizientere Systemauslastung. • Die Roboterlösung von Mazak eignet sich für kleine bis mittlere Losgrößen in jeder Betriebsgröße. Bild: Mazak Hohe geometrische Genauigkeit Bettfräsmaschine | Nicolas Correa (Halle 5, Stand C11) zeigt eine Bettfräsmaschine vom Typ Xperta, ein neues Konzept mit seitlich angeordnetem RAM. Die Maschine bietet eine hohe Präzision aufgrund des mechanischen Durchhang-Kompensationssystems. Es ist eine universelle Maschine, passend für die Schrupp- und Feinbearbeitung. Erstmals präsentiert das Unternehmen eine Xperta auf einer deutschen Messe. Die Maschine habe eine hohe geometrische Genauigkeit, die eine lang andauernde geometrische Stabilität gewährleiste und hohe Bearbeitungskapazitäten ermögliche, teilt der Maschinenbauer mit. Seit Januar 2019 sind alle Correa-Fräsmaschinen mit dem Vixion-4.0-System ausgestattet, einem Cloud-basierten System, das automatisch Maschinendaten aufzeichnet und analysiert. Es enthält Funktionen für die Analyse und Wartung und zeigt Daten wie Nutzungs- und Spindellaufzeiten. • Verschiedenste Werkstücke perfekt kennzeichnen Beschriften | Als Spezialist für Markiersysteme präsentiert Retec (Halle 5, Stand D28) unterschiedliche Kennzeichnungssysteme. Als Merkmale des Microtech-Tischgeräts nennt der Anbieter unter anderem das kompakte Design, Bedienerfreundlichkeit und die Qualität der Kennzeichnung. Das Gerät wurde speziell für jene Anwendungen entwickelt, bei denen eine manuelle Kennzeichnung kleiner und mittlerer Werkstücke außerhalb der Fertigungslinie gefragt ist. Der Nutzer bekomme ein einfach zu bedienendes Gerät, mit dem er effizient und ohne Unterbrechung arbeiten könne. Die Schreib - geschwindigkeit liegt bei 200 Zeichen/s. Die Microtech- Laser-Software bietet Kennzeichnungsparameter in 256 Ebenen und unterstützt Mehrsprachigkeit. Zu den weiteren Merkmalen gehören vollständige Schraffurfunk - tionen, leistungsfähige variable Textfunktionen und die Unterstützung von Datamatrix und Barcodes. Als weitere Kennzeichnungslösungen bietet Retec unter anderem Cymaq-Nadelpräger oder Typenradmaschinen an. • 36 Industrieanzeiger 02.19

Frischwasserspüle für hohe Qualität Teilereinigung | Kompakte Reinigungsmaschinen mit zahlreichen Optionen und hoher Anwendungsvielfalt sind das Markenzeichen von Mafac (Halle 3, Stand A27). In Leipzig präsentiert der Spezialist für wässrige Teilereinigung die neue Option einer Frischwasserspüle und bietet damit eine weitere Möglichkeit für rückstandsfreies Reinigen. Den qualitätssteigernden Reinigungsvorgang zeigt das Unternehmen am Beispiel einer Mafac KEA, der kompakt ausgeführten Einbadmaschine mit der speziellen Spritzreinigungstechnologie des Herstellers. Dabei schließt die Frischwasserspüle direkt an den Spritzreinigungsvorgang als eigenständiger Nassprozess an. Sie eignet sich für Reinigungsaufgaben, bei denen Werkstücke aus nichtrostenden Materialien wie Edelstahl, Kupfer, Messing sowie Aluminium schnell und hochwertig gereinigt werden müssen. • Automatisiert und manuell geht im Wechsel Automation | Eine optisch gesicherte, kompakte Automationszelle mit seitlich herausgreifendem Roboter und Transportband zum Zu- und Abführen von Werkstücken präsentiert FMB (Halle 3, Stand E04). Mit der unirobot 2TB bws lassen sich Bearbeitungs- und Drehzentren, Dreh-Fräs-Maschinen sowie Maschinen der Umformtechnik automatisiert be- und entladen. Als herausragenden Vorteil der Automation nennt FMB den freien Zugang zu den Arbeitsräumen der Maschinen. Ermöglicht wird dies durch die Zugangssicherung über ein optisches System in Verbindung mit der sicheren Robotersteuerung. Ein Boden-Scanner erfasst den gesamten Gefahrenbereich des Roboters. Entgegen bisherigen Ausführungen könne der Schutzzaun entfallen, so der Anbieter. Der Roboter kann bis zu 1550 mm weit in die Werkzeugmaschine hineinreichen. Die kompakte Automationszelle benötigt nur 1200 mm x 1600 mm Stellfläche. Deshalb kann sie neben der Arbeitsraumtür stehen und gewährleistet so den freien Zugang zur Werkzeugmaschine, um beispielsweise zu rüsten oder manuell zu be- und zu entladen. Besonders flexibel für unterschiedlich große Werkstücke ist der Werkstückspeicher der Automationszelle. Er besteht aus zwei Transportbändern, die als Pufferspeicher dienen. Das Zuführband, das die Rohteile zur Aufnahmeposition des Roboters bringt, hat vier Spuren, deren Breite lässt sich zentral über eine Kurbel mit Anzeige der Position einstellen. Das einspurige Abführband transportiert die fertig bearbeiteten Werkstücke von der Ablageposition des Roboters zu den rückseitigen Stationen, an denen Bediener manuell die Bau teile abnehmen sowie Rohteile auflegen. • Weitere Neuheiten zur Intec und Z ab Seite 68 Industrieanzeiger 02.19 37

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