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De Binnenvaartkrant 39 1 juli 2008 Neckar-Erlebnis vom Frachtschiff aus Normalerweise verfrachtet sie Sand und Kies, doch Anfang Juli ist die MS Hanna Krieger mit einer ganz außergewöhnlichen Ladung unterwegs. Vom Schiffsbauch aus können Einwohner der Region Stuttgart vier Tage lang den Neckar erkunden. Anlass für die Sonderfahrten ist ein runder Geburtstag: Vor genau 50 Jahren erreichte erstmals ein 1300- Tonnen Schiff den Hafen Stuttgart. Gefeiert wird dies mit dem Jubiläumsprogramm ‘Oberwasser- Unterwasser’, einer Initiative der Kulturregion Stuttgart in Zusammenarbeit mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt Stuttgart. Die Projektidee wurde gemeinsam mit dem Künstler Jürgen Palmer entwickelt. (Foto Kulturregion Stuttgart) Vom 3. bis zum 6. Juli werden sechsstündige Fahrten von Plochingen WSV bereitet Schiffsmeldesystem vor Künftig werden Binnenschiffer sämtliche verwaltungstechnische Aufgaben elektronisch erledigen können: Von der Reisemeldung bis zur Abrechnung der Schifffahrtsabgaben. Um dies zu ermöglichen, plant die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) die Einführung des Schiffsmeldesystems SIAM unter Anwendung der AIS-Technologie. Mathias Polschinski, Mitglied der Telematik-Gruppe bei der WSD Südwest, erläuterte am 10. Juni in Duisburg den Stand der Dinge. Nach der heutigen Planung könnte 2011 das erste Roll-Out von SIAM stattfinden. SIAM ist die Abkürzung für das ‘System zur Information, Abrechnung und Meldung in der Binnenschifffahrt’. Es handelt sich um eine internetbasierte Plattform, über die künftig nicht nur Reise- und Ladungsmeldungen vorgenommen werden können, sondern auch die Abrechnung der Schifffahrtsabgaben und das Sammeln verkehrsstatistischer Daten. Möglichkeiten zur Planung der Reise oder zum Transportmanagement werden in SIAM nicht angeboten, da dies nicht zu den Aufgaben der WSV gehört. Ähnlich wie BICS Wie Polschinski erläuterte, wird man künftig über eine einzige Eingabemaske in SIAM die Daten über Reise und Schiff eingeben, elektronisch unterschreiben und abschicken können. Dabei wird in der Telematikgruppe noch über verschiedene Punkte diskutiert: Wo und wann diese Meldung abzugeben ist, oder wer sie abschickt. Das Meldemodul in SIAM wird ähnlich funktionieren wie das niederländische BICS (Binnenvaart Informatie- en Communicatie Systeem), mit dem Schiffer per Computer oder Handy vom Schiff oder vom Festland aus Daten an die zustän- digen Verwaltungsbehörden weiterleiten können. „Dabei wird der Umfang der erhobenen Daten nicht wesentlich größer sein als heute in BICS oder per Fax“, sagte Polschinski. Kompatibilitätsprobleme Damit das elektronische Melden aber auch praxistauglich ist, sollten die verschiedenen (nationalen) Meldesysteme miteinander kommunizieren können. Das ist zum Teil bereits heute der Fall. In BICS erfasste Daten werden weitergeleitet an das deutsche Melde- und Informationssystem für die Binnenschifffahrt (MIB). Wegen Kompatibilitätsproblemen funktioniert dies jedoch noch nicht reibungslos. Das war mit ein Grund, weshalb die Zentralkommission für die Rheinschifffahrt (ZKR) Ende Mai entschied, die elektronische Meldepflicht für Containerschiffe auf dem Rhein vorerst zu verschieben. Sowohl an Land als an Bord sollten die Systeme weiter optimiert werden, so die ZKR. Die WSV wird die Kommunikationsprobleme lösen, wie Polschinski angab. „Bis zum Herbst sollte das elektronische Melden am Rhein funktionieren.“ Neben BICS soll das elektronische Melden zukünftig auch mit SIAM möglich sein. „Wenn man von Offenbach nach Rotterdam fährt, wird man die Reise einschließlich der Abgabenerhebung in SIAM anmelden können. Die Daten werden an die zuständigen Wasserstraßenverwaltungen weitergeleitet. Fährt man in umgekehrter Richtung, so kann man die Reise in Rotterdam über BICS anmelden. Die Schifffahrtsabgabenerhebung wird in Deutschland dann jedoch über SIAM zusätzlich erfolgen müssen.“ Nach der heutigen Planung wird die Zahlung auch zukünftig über die Deutsche Verkehrsbank (DVB) oder einen Agenten erfolgen und die WSV die Abgaben nur noch per nach Marbach angeboten. Auf Brücken, in Schleusen und an den Stichprobe kontrollieren. Auch dazu muss die WSV aber noch Detailfragen klären. Datenschutz Umfassend untersucht wird der Datenschutz, damit Informationen nicht in falsche Hände geraten. Polschinski: „Wir werden Daten grundsätzlich nur mit anderen Behörden austauschen die hierzu eine Ermächtigungsgrundlage haben, wie zum Beispiel das Statistische Bundesamt. Bei strafrechtlichen Ermittlungen wird im konkreten Einzelfall auch die Wasserschutzpolizei eine Auskunft über die er- forderlichen Daten erhalten. Innerhalb der WSV wollen wir auch Daten mit der zentralen Binnenschifffahrtsbestandsdateiaustauschen.“ Weitere Perspektiven eröffnet SIAM laut Polschinski in Verbindung mit der AIS-Technologie zur Positionsbestimmung von Schiffen. Das Ufern sind besondere Events geplant. Die MS Hanna Krieger, 105 würde einerseits die Sicherheit auf den Wasserstraßen erhöhen. Andererseits könnte die WSV dadurch ihr Schleusen- und die Havariemanagement optimieren. Außerdem ließe sich mittels AIS eine genaue Statistik über das komplette Verkehrsgeschehen auf den Wasserstraßen erfassen. „Solche Statistiken wollen wir auch bei der künftigen Planung von Investitionen in die Wasserstraßen verwenden“, gab Polschinski an. „Die statistische Seite ist aus Sicht der Binnenschifffahrt sehr zu begrüßen“, meinte BDB-Präsident Gunther Jaegers. Damit könne die Binnenschifffahrt ihre Leistungsfähigkeit statistisch unter Beweis bringen und somit die Notwendigkeit bekräftigen, um Wasserstraßen auszubauen. Flussausbaugegner an der Elbe jonglierten immer noch mit alten Zahlen, während die Transporte dort im letzten Jahr um acht Pro- Meter lang und 10,50 Meter breit, wurde zu diesem Anlass umgebaut. In den Schiffsbauch wurde ein 500 Quadratmeter großes Deck eingebaut. Die Epoche der Großschifffahrt auf dem Neckar fing 1935 an mit der Errichtung der ersten Staustufen zwischen Mannheim und Heilbronn. Der weitere Ausbau war bereits in Planung als der zweite Weltkrieg ausbrach. Sieben Jahre nach Kriegsende wurde der Ausbau bis nach Stuttgart begonnen. Mit der Verlängerung der Neckarschleusen wird die Wasserstraße auch für die moderne Generation von Binnenschiffen fit gemacht. SIAM: Gründlich und vielseitig, jedoch nicht vor 2011 Mathias Polschinski der Telematikgruppe der WSD Südwest. (Foto Sarah De Preter) zent gestiegen seien. „Wenn in Zukunft die elektronische Meldepflicht ausgeweitet würde, werden wir Transportsteigerungen auf den Wasserstraßen genauer erfassen können“, sagte Polschinski. Die Pläne der WSV-Telematikgruppe hören sich vielversprechend an: Wenn SIAM einmal flächendeckend eingesetzt ist und auch reibungslos funktioniert, so werden sowohl das Gewerbe als auch der Wasserstraßenverwalter davon profitieren. Hürden Bis zur Implementierung sind aber noch entscheidende Hürden zu nehmen. Wie Polschinski ausführte, muss die WSV neben inhaltlichen auch noch betriebliche Fragen klären: Welche Mitarbeiter der Wasserstraßenverwaltung nehmen welche Aufgaben wahr und wie sind die entsprechenden Arbeitsplätze zu gestalten? Steht zwischen den Betriebsstellen genügend Netzwerkkapazität zur Verfügung, um die Daten schnell und sicher zu übertragen? Für das Mobilfunknetz ist die WSV übrigens nicht zuständig, betonte Polschinski. Jedoch überprüfe die Behörde zur Zeit im Rahmen von Testfahrten ob auch hier genügend Netzverfügbarkeit vorhanden ist. Somit ist mit einer schnellen Implementierung von SIAM vorerst nicht zu rechnen. „Im besten Fall wird die Entwicklung der Software im nächsten Jahr ausgeschrieben“, gab Polschinski an. Die erste Startphase von SIAM könne dann 2011 stattfinden. Dabei werde die WSV das System zuerst im heutigen MIBund MOVES-Gebiet implementieren. „Anschließend ist eine zweite Startphase für alle anderen bedeutenden Wasserstraßen geplant. Dabei werden wir die Wasserstraßeklasse Va und höher vorziehen.“ � �
De Binnenvaartkrant 40 1 juli 2008 Wij leverden de ankers en kettingen op mts Eiltank 6 en wensen schip en bemanning een behouden vaart. G.J. Wortelboer Jr. B.V. Quarantaineweg 5 Postbus 5003 3089 KP Rotterdam 3008 AA Rotterdam Tel: +31(0)10 4292222 Fax: +31(0)10 4296459 Email: info@wortelboer.nl Website: www.wortelboer.nl Wir wünschen der Reederei Jaegers mit TMS "Eiltank 6" allzeit Gute Fahrt. Auch hier lieferten wir das komplette Ruderhaus einschl. Hubschacht und Innenausbau. Wir wünschen dem Tankschiff Eiltank 6 und seiner Besatzung allzeit gute Fahrt. G. Peters GmbH & Co. KG Schiffs- u. Innenausbau Essenberger Straße 50 . 47059 Duisburg Telefon: +49 (203) 31 03 73 Telefax: +49 (203) 31 54 58 email: info@peters-du.com Wir wünschen dem Eigentümer vom TMS Eiltank 6 und allen Besatzungsmitgliedern allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel. Wir planten, lieferten und installierten die gesamte elektrische und elektronische Ausrüstung inkl. des Tankmeßsystems und Software Wij wensen Reederei Jaegers met mts Eiltank 6 BEHOUDEN VAART Wij leverden voor mts Eiltank 6: MITSUBISHI S12R-C2MPTK 1278 pk, 1600 rpm •Verkoop •Inbouw •Service Frankepad 1, Hendrik Ido Ambacht Tel. 078 68 131 27 Fax 078 68 120 25 info@koedood.nl / www.koedood.nl Dealer van Mitsubishi dieselmotoren Wij wensen het mts „Eiltank 6” veel geluk en een behouden vaart. Een nieuw dubbelwandig gecoated tankschip is van stapel gelopen. Naar onze mening een reden om dit te vieren. Voor kwaliteit volgens ISO 9001 bieden wij de gewenste zekerheid als één van de grootste binnentankvaartrederijen van Europa met transporten van de Noordzee tot aan de Zwarte Zee. Een samenwerking met toekomst. Ook iets voor U ? Neem dan contact op met: Telefoonnr.: +31-10-2412262 Faxnr.: +31-10-2412265 REDERIJ JAEGERS BV Uw partner op de Europese waterwegen
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