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SOCIETY 367 / 2015

Nr. 367 I Nr. 1 - 2015

Nr. 367 I Nr. 1 - 2015

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WIRTSCHAFT n POLITIK n DIPLOMATIE n WISSENSCHAFT n KULTUR n LEUTE<br />

Nr. <strong>367</strong> | Nr. 1 - <strong>2015</strong> | www.society.at | Preis e 10,-<br />

70<br />

JAHRE<br />

1945-<strong>2015</strong><br />

P.B.B. GZ 03Z034905M, Erscheinungsort, Verlagspostamt 1140, 2120<br />

AUSSTELLUNG<br />

KLIMT<br />

und die<br />

Ringstraße<br />

in der Galerie<br />

im Unteren<br />

Belvedere<br />

THEMENSERIE<br />

SEIDENSTRASSE<br />

◆ Aserbaidschan<br />

◆ Russische Föderation<br />

◆ Türkei<br />

FOKUS<br />

FRANKREICH<br />

Art Nouveau<br />

Juwel<br />

in Wien<br />

LÄNDERPORTRÄT<br />

USA<br />

Wirtschaftsboom als<br />

Chance für Österreichs<br />

Exporte


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<strong>SOCIETY</strong><br />

EDITORIAL<br />

Im Tornado der<br />

Ereignisse •<br />

•<br />

70<br />

JAHRE<br />

1945-<strong>2015</strong><br />

Während der G7 Gipfel der<br />

großen Sieben in Deutschland<br />

stattfindet, bereiten<br />

wir unseren Themenschwerpunkt<br />

USA vor und<br />

blicken auf unsere traditionellen<br />

Gartenpartys, vormals mit Deutschland und<br />

Großbritannien, zurück und sind nun inmitten unserer<br />

Kooperation mit der US-Botschaft in Wien, die<br />

in der Pflanzung eines „dogwood-trees“ im Garten<br />

der Villa Flora gipfelt.<br />

Ein schöner, symbolischer Akt, der unsere Einheit<br />

mit dem Zeitgeschehen unterstreichen soll.<br />

•<br />

Unser Team ist gewachsen<br />

Unter dem Motto „Qualität verbindet“ haben wir den ehemaligen<br />

österreichischen Botschafter in Rom, Christian Berlakovits,<br />

gewonnen, als stellvertretender Chefredakteur für uns tätig zu<br />

werden. Er wird mich bei der Wahrnehmung der diversen Veranstaltungen<br />

würdig vertreten. Im Bereich der Gastautoren konnten<br />

wir den bekannten Medienfachmann Peter Pelinka gewinnen,<br />

diesmal über die spannende Wahlpolitik innerhalb der USA<br />

zu referieren. Zwei Hochkaräter an Bord – wir freuen uns.<br />

•<br />

Die grosse Seidenstrasse<br />

Zum zweiten Mal widmen wir uns diesem Thema, weil sehr<br />

viele Indizien darauf hinweisen, dass diese historische, kulturelle<br />

Verbindungsstraße immer mehr auch an wirtschaftlicher<br />

Bedeutung gewinnen wird. Mehr darüber in den Interviews mit<br />

den Botschaftern von Aserbaidschan, der Türkei und Russland.<br />

•<br />

Botschafterinterviews<br />

Mit den Botschaftern Frankreichs, Mazedoniens, Spaniens,<br />

sowie einem Verabschiedungsinterview mit dem kroatischen<br />

Botschafter Gordan Bakota, der leider nach erfolgreichen fünf<br />

Jahren Österreich verlässt, widmen wir uns unserer Kernkompetenz,<br />

der internationalen hohen Diplomatie. Ebenso stellen wir<br />

wie immer die neuen österreichischen Botschafter im Ausland,<br />

sowie die neuen ausländischen Botschafter in Österreich vor.<br />

•<br />

Wirtschaftsthemen<br />

Von neuen Entwicklungen bei der Vienna Airport Technik<br />

über Professional Wealth Management bis zu den jüngsten Entwicklungen<br />

bei Fiat Chrysler – über die wir Direktorin Maria<br />

Grazia Davino interviewt haben – reicht das Spektrum der Beiträge<br />

in diesem Ressort.<br />

•<br />

Diversität und Green Society<br />

Interkulturelle Bildungsprojekte, der bunte<br />

Diversity Ball, Fahrräder aus Bambus und das Caritas-Projekt<br />

magdas Hotel zeigen das breite Spektrum<br />

der Möglichkeiten für nachhaltiges Leben<br />

und kulturelle Vielfalt in Österreich.<br />

•<br />

Life und Style<br />

Passend zu unserem Seidenstraßenthema<br />

bringen wir einen Artikel über Reisen im Iran<br />

von Alvan Tour. Modedesignerin Karin Weinhold<br />

präsentiert ihren White Glamour. Über Veni Creatrix Designerin<br />

Marina Sagl und ihre Projekte in Dubai werden wir das<br />

nächste Mal ausführlich berichten. Unsere Reisereportagen<br />

führen diesmal nach Tirol, Kärnten und Ungarn. Die neuesten<br />

Beauty-Trends finden Sie in unseren Beautynews.<br />

•<br />

Eigenevents<br />

Unsere Kunden wollen immer mehr die Möglichkeit der<br />

b2b Veranstaltungen wahrnehmen. Dazu bieten wir eine Vielzahl<br />

von Events, die zwischen den Erscheinungsterminen unseres<br />

Magazins stattfinden und über die wir hier Fotostrecken<br />

bringen, z. B. den Botschafterbegrüßungsempfang im Hotel<br />

Imperial, Bristol‘s Ambassadors‘ Breakfast mit Erhard Busek,<br />

das Große Seidenstraßenevent mit den Botschaften dieser<br />

Länder, die First Consular Corps Happy Hour im Hotel Bristol,<br />

Springtime in Vienna für die neuen Diplomaten im Hotel Sofitel,<br />

die Präsentation von <strong>SOCIETY</strong> in der italienischen Botschaft<br />

und die Buchpräsentation von Beatrice Achaleke bei unserem<br />

Kamerunfest im Hotel Imperial. etc.<br />

In diesem Tornado der Weltereignisse und unserer vielfältigen<br />

Veranstaltungen vergessen wir nicht, mit Ruhe und Behutsamkeit<br />

an der stetigen Verbesserung unserer Qualitätsassets<br />

zu arbeiten und freuen uns, wenn unsere treue Leserschaft dies<br />

auch mit Wohlwollen registriert.<br />

Auf viele weitere Jahre unter diesem Motto freut sich<br />

Ihre Gerti Tauchhammer und Team<br />

Cover: Gustav Klimt, Medizin (Detail: Hygieia), 1900/07, Öl auf Leinwand, Farblithografie, © Belvedere, Wien<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 3


Inhalt<br />

Heft<br />

Nr. <strong>367</strong><br />

<strong>SOCIETY</strong> Eigenevents<br />

10 Die Große Seidenstraße<br />

16 Neue Botschafter in Österreich<br />

20 Präsentation der Italienausgabe<br />

22 First Consular Corps‘ Happy Hour<br />

24 Springtime in Vienna<br />

26 Bristol’s Ambassadors‘ Breakfast<br />

28 Nationalfeiertag der Republik<br />

Kamerun<br />

30 New Diplomats‘ Event<br />

31 Empfang in der italienischen<br />

Botschaft<br />

140<br />

Neueröffnung des Vivamayr Altaussee mit Hannes<br />

Androsch, Heinz Fischer und Gertrud Tauchhammer<br />

Wirtschaft<br />

118 SHW Invest: Professional Wealth<br />

Management<br />

120 Sicherheit: Vienna Airport<br />

Technik<br />

123 Interview: Fiat Chrysler<br />

124 UNFCU Advisors & FAME Investments<br />

125 Lansky, Ganzger & Partner<br />

126 Interview: Palais Coburg<br />

Residenz<br />

127 Webster University<br />

128 Danube International School<br />

Vienna<br />

129 Amadeus International School<br />

Vienna<br />

130 Palais Hansen Kempinski Wien<br />

132 Interview: Park Hyatt Vienna<br />

Diversität & Green Society<br />

133 Diversity Ball<br />

134 magdas Hotel Social Business<br />

Projekt der Caritas<br />

136 Kayserholz<br />

137 Bambooride Fahrräder aus<br />

Bambus<br />

138 2. Naturkosmetik Camp<br />

139 Bird’s New Nest<br />

Fokus: USA<br />

32 Länderporträt: The American Way<br />

of Life<br />

34 Interview mit Botschafterin Alexa<br />

Wesner<br />

38 Interview mit Botschafter Hans<br />

Peter Manz<br />

40 WKO-Interview mit Michael Friedl<br />

42 Reisebericht: Lake Tahoe<br />

43 Kommentar von Peter Pelinka<br />

44 Kommentar von Hermine<br />

Schreiberhuber<br />

Diplomatie<br />

46 Aserbaidschan: Interview<br />

Botschafter Galib Israfilov<br />

50 Türkei: Interview Botschafter<br />

Mehmet Hasan Gögüs<br />

54 Türkische Residenz in Wien<br />

58 Russische Föderation: Interview<br />

Botschafter Sergej Netschajew<br />

62 Frankreich: Interview Botschafter<br />

Pascal Teixeira da Silva<br />

66 Die französische Botschaft in<br />

Wien<br />

70 Kroatien: Interview Botschafter<br />

Gordan Bakota<br />

74 Die kroatische Botschaft in Wien<br />

78 Mazedonien: Interview Botschafterin<br />

Vasilka Poposka-Trenevska<br />

80 Spanien: Interview Botschafter<br />

Alberto Carnero<br />

82 Porträt Botschafter Günther A.<br />

Granser<br />

84 Austrian Bhutan Society<br />

86 ÖGAVN<br />

87 Welcome to Austria<br />

88 Ambassadors‘ Caleidoscope<br />

94 Akkreditierungen beim Bundespräsidenten<br />

99 Rangfolgelisten<br />

102 Österreichische Dienststellenleiter<br />

BMEIA<br />

110 Events der Diplomatie<br />

34<br />

Interview mit US-Botschafterin Alexa Wesner<br />

26<br />

Dr. Erhard Busek Dr. Oskar Wawra beim<br />

Bristol’s Ambassadors’ Breakfast<br />

Life & Style<br />

140 Vivamayr Altaussee<br />

142 Eröffnung Diagnosezentrum<br />

Favoriten<br />

143 Anti-Aging und Naturmedizin<br />

144 Der Daberer – das Biohotel<br />

146 Bad Héviz<br />

147 Parkhotel Igls<br />

148 Hotel Schwarzbrunn<br />

149 Hotel Inns Holz<br />

150 Montenegro | Hotel Castellani<br />

151 Alvantour: Reisen im Iran<br />

152 Restaurant der Musikstars<br />

153 Fischrestaurant Kornat<br />

155 Cherry Blossom Summer<br />

156 Kleines Taschen-ABC<br />

157 Filmschneiderei<br />

158 White Glamour: Modedesign von<br />

Karin Weinhold<br />

161 runway Austria Fashion Design<br />

162 Events Lifestyle<br />

Kunst & Kultur<br />

164 Coverstory: Klimt und die Ringstraße<br />

166 Gran Ballo dell‘800<br />

167 Susanna Chakhoian<br />

168 Highlights der Kultur<br />

Standards<br />

3 Editorial<br />

8 Gastautoren<br />

170 Produkttipps<br />

174 Ex Libris<br />

176 Impressum<br />

177 Veranstaltungstipps<br />

178 Karikatur<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig, Christian Mikes<br />

4 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


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GASTAUTOREN<br />

<strong>SOCIETY</strong><br />

Qualität verbindet<br />

<strong>SOCIETY</strong> präsentiert in jeder Ausgabe Gastautoren, die sich mit<br />

aktuellen Themen aus Politik, Wirtschaft und Lifestyle befassen.<br />

PETER PELINKA HERMINE SCHREIBERHUBER INGRID CHLADEK KARL KALTENEGGER CHRISTIAN BERLAKOVITS<br />

HERMINE SCHREIBERHUBER war stellvertretende<br />

Ressortleiterin der Außenpolitik<br />

bei der APA. Für <strong>SOCIETY</strong> analysiert sie<br />

in dieser Ausgabe die Aussöhnungspolitik<br />

zwischen den USA und Kuba.<br />

KARL KALTENEGGER war ORF-Journalist<br />

und Moderator für Ö3 und Radio Wien.<br />

Als Reisejournalist stellt er in diesem Heft<br />

den <strong>SOCIETY</strong>-Lesern den beeindruckenden<br />

Lake Tahoe in Kalifornien vor.<br />

PETER PELINKA ist Journalist und war<br />

zwanzig Jahre lang in leitender Funktion<br />

bei verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften<br />

tätig (AZ, News, Format). Für den<br />

<strong>SOCIETY</strong> USA-Schwerpunkt kommentiert<br />

er den kommenden US-Wahlkampf.<br />

INGRID CHLADEK ist Gesellschafterin<br />

der Dresscode Company und Head von<br />

„Dressforsuccess“. Sie berät in Fragen des<br />

Business-Outfits, Image und Styling. Dieses<br />

Mal erklärt sie das „kleine ABC der Taschen“,<br />

von Buckle Bag bis Wrist Bag.<br />

CHRISTIAN BERLAKOVITS war fast<br />

vierzig Jahre als Diplomat und Botschafter<br />

im österreichischen Außenministerium<br />

tätig. Ab Frühjahr <strong>2015</strong> hat er die Position<br />

des stellvertretenden Chefredakteurs von<br />

<strong>SOCIETY</strong> übernommen und ist mit seiner<br />

Kenntnis des diplomatischen Lebens eine<br />

wertvolle Bereicherung für das Magazin.<br />

Fotos: Nelson, Stögmüller<br />

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<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

GROSSE SEIDENSTRASSE<br />

Die Große Se<br />

<strong>SOCIETY</strong> präsentierte in einem fulminanten Jahresabschlussfest<br />

im Hotel Imperial die Länder der Großen Seidenstraße.<br />

<strong>SOCIETY</strong>-Herausgeberin Gertrud<br />

Tauchhammer lud zum<br />

Jahresausklangs-Event „Die<br />

Große Seidenstraße“ im<br />

Hotel Imperial und präsentierte<br />

einen bunten Querschnitt<br />

aus zeitgenössischer Kunst,<br />

Kunsthandwerk und Kulinarik der Seidenstraßen-Länder.<br />

Diplomatische Vertreter<br />

aller Länder der Großen Seidenstraße<br />

nahmen daran teil, darunter S.E. Botschafter<br />

Hassan Tajik (Iran) und S.E. Botschafter<br />

Sergej Netschajew (Russland). Die<br />

Veranstaltung wurde in Kooperation mit<br />

UNFCU Advisors, FAME Investments und<br />

SOCAR State Oil Company of Azerbaijan<br />

ein großer Erfolg.<br />

•<br />

Ehrenschutz<br />

Die Veranstaltung stand unter dem<br />

Ehrenschutz der Botschafter der Länder<br />

der Großen Seidenstraße: Exzellenzen:<br />

Galib Israfilov, Aserbaidschan; Hassan<br />

Tajik, Iran; Kairat Sarybay, Kasachstan;<br />

Ermek Ibraimov, Kirgistan; Sergeij Netschajew,<br />

Russische Föderation; Ismatulo<br />

Nasredinov, Tadschikistan; Mehmet<br />

Gögüs, Türkei; Silapberdi Nurberdiev,<br />

Turkmenistan; Rustamdjan Khakimov,<br />

Usbekistan, die wegen der Teilnahme an<br />

einer in Basel stattfindenden OSZE-Konferenz<br />

zum Teil ihre höchstrangigen Vertreter<br />

entsandt haben.<br />

AUSZUG AUS DER<br />

GÄSTELISTE<br />

DIPLOMATIE<br />

Samy AL-BASHA<br />

(Botschaft Jemen) •<br />

Ilham AL-GHADAMSI<br />

(OFID) • Nestor<br />

CRAVERO (IAEA)<br />

• Ahmad Reza<br />

FALLAH (Iran) •<br />

Bulat KHAYDAROV<br />

(Botsch. d. Russ.<br />

Föd.) • Oguz KILIC<br />

(Generalkonsulat<br />

Türkei) • Direktor<br />

Genxin LI (CTBTO)<br />

• Emin MAMMADOV<br />

(Aserbaidschan)<br />

• Vera MILJANO-<br />

VIC (CTBTO) •<br />

Tofik MURSHUDLU<br />

(UNODC) • Nekshoh<br />

NEMATOV (Tadschikistan)<br />

• S.E. Sergej<br />

NETSCHAJEW<br />

(Russ. Föderation)<br />

• Brenton Tice<br />

PARKER (USA) •<br />

Gesandter Michael<br />

POSTL (BMEIA)<br />

• Assan RUZIYEV<br />

(Botschaft Kasachstan)<br />

• Botschafter<br />

Konrad SCHARIN-<br />

GER (UN Deutschland)<br />

• Esin SOYLU<br />

(OSZE Türkei) •<br />

Gesandter Wolfgang<br />

SPADINGER (BMEIA)<br />

• S.E. Hassan TAJIK<br />

(Iran) • Helmut TÜRK<br />

(Int. Seegerichtshof)<br />

• S.E. Mohamed<br />

ZAROUG (Sudan)<br />

LEUTE<br />

Norbert BLECHA<br />

(Terra Film Group)<br />

• Isabella BOGNER-<br />

BADER • Prim. Prof.<br />

Dr. Shapour DJAVAN<br />

(Rudolfinerhaus) •<br />

Josef HÖCHTL (Öst.<br />

Ges. f. Völkerverständigung)<br />

• Isolde<br />

KESSLER • Maria<br />

LAHR • Dina LAROT<br />

• Doris<br />

POMMERENING<br />

(Österr. Nationalbibliothek)<br />

• Heide<br />

PROKSCH •<br />

Meinhard<br />

RÜDENAUER •<br />

Judith SCHIMANY<br />

LEUTE<br />

Dina LAROT • Edith<br />

LEYRER • Christina<br />

LUGNER • Peter<br />

PELINKA (News) •<br />

Thomas SCHÄFER-<br />

ELMAYER (Tanzschule<br />

Elmayer) • Bruno<br />

THOST<br />

WIRTSCHAFT<br />

Herbert BACK-<br />

HAUSEN (Vienna<br />

Fabrics & Design)<br />

• Gabriele EDER<br />

(Alstom) • Gerald<br />

GERSTBAUER (Atos)<br />

• Michael HABEL<br />

(Wolfgang Denzel)<br />

• Ulrich HAM-<br />

MERSCHMIDT (i2i<br />

associates) • Mag.<br />

Elena KOMAROVA<br />

(interseroh) • Larissa<br />

LAKTIONOVA (Geffa<br />

Immobilien) • Dr.<br />

Karin LIEBL (ruefa)<br />

• Julia MENDE<br />

(Presup) • Günther<br />

PICHLER (APC<br />

Consulting) • Prof.<br />

Jürgen POLLIRER<br />

(Securdata) • Sandra<br />

SODIC (OMV) • Mag.<br />

Julia SOMMER-<br />

SACHER (LG Electronics)<br />

• Mehmet<br />

TANER (Denizbank)<br />

• Amir ZARGAR<br />

(Examon)<br />

ÖSTERREICHISCH-<br />

AUSLÄNDISCHE<br />

GESELLSCHAFTEN<br />

Ljubo BRAJKO-<br />

VIC (Ö-Serbische<br />

Gesellschaft) •<br />

Stefan MISSINNE<br />

(Ö-Belgische Ges.)<br />

• Gabriele PARIZEK<br />

(Ö-Laotische Ges.)<br />

HONORARKONSULN<br />

Harald MEIXNER<br />

(Botsuana) • Gottfried<br />

PARIZEK (Laos)<br />

Die Namen der Botschaftsvertreter<br />

waren Chargé d‘Affaires Jafar Huseynszada,<br />

Aserbaidschan; Frau Qian Xie, China;<br />

Chargé d‘Affaires Assan Ruziyev, Kasachstan;<br />

Attaché Charge d‘Affaires Nekshoh<br />

Nematov, Tadschikistan; S.E. Botschafter<br />

Mehmet Hasan Gögüs, Türkei, vertreten<br />

durch Generalkonsul Tayyar Kagan Atay;<br />

Tavus Gylyjova, Turkmenistan; Charge<br />

d‘Affaires Konsul Elyor Nishonov, Usbekistan.<br />

•<br />

Vielfältiges Programm<br />

Musikalische Highlights waren die<br />

Auftritte von „Trio la Mer“, den Siegern<br />

des diesjährigen Prima La Musica-Wettbewerbs,<br />

mit Clara König (Flöte), Ulrich<br />

Manafi (Klarinette) und Kiron Tellian<br />

(Klavier) unter der Leitung von Frau<br />

Feresteh-Rahbari, der Auftritt des musikalischen<br />

Talents Ardeshir Enea Monajemi<br />

und von Pianist Pierre Doueihi.<br />

Präsentiert wurden außerdem Malereien<br />

von Prof. Liu Xiu Ming (China)<br />

mit dem Bild „Katherine“ und Dr. Leyla<br />

Mahat (Kasachstan), russische Trachten<br />

von Alla Denissova, die Avant-Premiere<br />

des Debütantinnenkleides vom Wiener<br />

Opernball <strong>2015</strong> des türkischen Modezars<br />

Atil Kutoglu, Kollektion Peek & Cloppenburg;<br />

ein historischer persischer Teppich,<br />

zur Verfügung gestellt von Ali Rahimi,<br />

traditionelle Trachten aus Usbekistan<br />

und Kunsthandwerk aus dem Iran.<br />

Der Generaldirektor der russischen<br />

Fluggesellschaft Aeroflot Anatoly Kachan<br />

stellte als Tombolapreis zwei Flüge nach<br />

Moskau zur Verfügung.<br />

An den diversen Länder-Thementischen<br />

konnte man reichlich Prospektmaterial<br />

entnehmen.<br />

Gegen Ende der Veranstaltung waren<br />

besondere Highlights das aserbaidschanische<br />

Lied „Sene de galmas“, vorgetragen<br />

von Pierre Doueihi, sowie die spontane<br />

Klavierdarbietung von SOCAR-Generaldirektor<br />

Gulmirza Javadov, die die Herzen<br />

der hochrangigen Gäste öffnete. •<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig, <strong>SOCIETY</strong>/Prochnow<br />

10 | <strong>SOCIETY</strong> 1 _<strong>2015</strong>


<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

GROSSE SEIDENSTRASSE<br />

idenstraße<br />

Gertrud Tauchhammer, Direktor<br />

Gulmirza Javadov (SOCAR)<br />

Aserbaidschan<br />

Die SOCAR State Oil Company<br />

of Azerbaijan war ein<br />

Kooperationspartner der<br />

<strong>SOCIETY</strong>-Veranstaltung.<br />

Informationsstand<br />

von SOCAR<br />

Gulmirza Javadov und<br />

Pianist Pierre Doueihi<br />

Attachée Qian Xie vor<br />

dem Bild „Katherine“<br />

von Liu Xiu Ming<br />

Chunah Urban-Chao<br />

(Sichuan Restaurant),<br />

Gertrud Tauchhammer,<br />

Prof. Liu Xiu Ming<br />

China<br />

China war u. a. durch die<br />

Künstlerin Professor Liu Xiu<br />

Ming und Gesandte der chinesischen<br />

Botschaft vertreten.<br />

Konrad Scharinger<br />

(Ständiger Vertreter<br />

Deutschlands)<br />

Diplomatie<br />

Zahlreiche Vertreter der<br />

internationalen Diplomatie<br />

waren Gäste des<br />

Seidenstraßen-Events.<br />

Helmut und<br />

Monika Türk<br />

(Int. Seegerichtshof)<br />

US-Botschafterin a. D.<br />

Helene von Damm<br />

Thomas Hönigsberger<br />

(FAME Investments) mit<br />

Gattin, Attachée Qian Xie,<br />

Gertrud Tauchhammer<br />

UNFCU Advisors<br />

& FAME<br />

Die Veranstaltung wurde in<br />

Zusammenarbeit mit UNFCU<br />

Advisors und FAME<br />

Investments gestaltet.<br />

Thomas Hönigsberger<br />

(FAME Investments), Ramin<br />

Monajemi (UNFCU Advisors)<br />

Ardeshir Enea Monajemi<br />

spielte Chopin, rechts sein<br />

Vater Ramin Monajemi<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 11


<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

GROSSE SEIDENSTRASSE<br />

Iran<br />

Prim. Shapour Djavan mit<br />

Gattin, Vertreter der iranischen<br />

Botschaft, S.E. Hassan Tajik<br />

Zahlreiche Vertreter der<br />

Islamischen Republik Iran<br />

beehrten die Veranstaltung.<br />

Vertreter der iranischen<br />

Botschaft,<br />

Ramin Monajemi<br />

Ali Rahimi<br />

Vertreter der kasachischen<br />

Botschaft und<br />

Botschaftsrat Assan<br />

Ruziyev vor dem Bild von<br />

Leyla Mahat<br />

Kasachstan<br />

Kasachstan war u. a. durch<br />

Malerin Dr. Leyla Mahat,<br />

die Gattin von Botschafter<br />

Kairat Sarybay, vertreten.<br />

Gerti Tauchhammer mit<br />

Gästen<br />

Türkei<br />

Generalkonsul<br />

Tayyar Atay<br />

mit Gattin<br />

Atil Kutoglu stellte das<br />

Debütantinnenkleid des<br />

Wiener Opernballs <strong>2015</strong> vor.<br />

Kultur<br />

Norbert Blecha mit<br />

charmanter Begleitung<br />

Auch Mitglieder der<br />

Kunstszene bewunderten die<br />

Ausstellung<br />

Präsentator des Abends<br />

Peter Horak und Dina Larot<br />

Sichtlich gut<br />

gelaunte Gäste<br />

Russland<br />

Verlosung von zwei Aeroflot-<br />

Flügen nach Moskau.<br />

Botschafter Sergej<br />

Netschajew<br />

Mikhail Metlyaev<br />

mit Gattin<br />

Tradionelle russische<br />

Kostüme von Alla Denissova<br />

Alla Denissova<br />

mit<br />

Begleitung<br />

12 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


society eigenevent<br />

GroSSe SeidenstraSSe<br />

Wirtschaft<br />

Herbert Backhausen<br />

und Begleitung<br />

Österreichische Wirtschaftsvertreter<br />

kamen zahlreich<br />

zum Event<br />

Günther Pichler<br />

und Begleitung<br />

Michael Habel<br />

Konsul Elyor Nishonov<br />

Usbekistan<br />

<strong>SOCIETY</strong>-Herausgeberin<br />

Gerti Tauchhammer interviewt<br />

Konsul Elyor Nishonov<br />

Team <strong>SOCIETY</strong><br />

Organisationsteam des<br />

Events<br />

<strong>SOCIETY</strong> Team Stephan<br />

Hofstätter, Stefan Tauchhammer,<br />

Gertrud Tauchhammer, Tanja<br />

Tauchhammer, Stephanie Humm<br />

Prima la Musica<br />

Medien<br />

Die Sieger des Prima la<br />

Musica-Wettbewerbs.<br />

Angelika Persterer-Ornig,<br />

Fereshteh Rahbari, Klara<br />

König, Kiron Tellian, Ulrich<br />

Manafi<br />

Arian Hamidi Faal<br />

(Wiener Zeitung)<br />

Vertreter nationaler Medien<br />

beim Event<br />

Dagmar<br />

Aigner (ORF)<br />

Helene van Damm vor<br />

usbekischer Ausstellung<br />

FAME Folder<br />

werden verteilt<br />

Rundgang<br />

Ausstellung der Silk-Road<br />

Länder im Marmorsaal des<br />

Hotel Imperial<br />

Interview mit Botschaftsrat<br />

Habib Malakooti Far für das<br />

iranische Fernsehen<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Prochnow, <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig<br />

14 | Society 1_<strong>2015</strong>


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<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENTEVENT<br />

NEUE BOTSCHAFTER<br />

Phoukhao Phommavongsa,<br />

Olexander Scherba, Klaus<br />

Christandl, Gertrud Tauchhammer,<br />

Christoph Heinrich Bubb<br />

Imperiales Willkommen<br />

Exzellenzen Solange<br />

Eveline Bogore,<br />

Gloria Young,<br />

Pilar Saborio de<br />

Rocafort, Vasilka<br />

Poposka Trenevska<br />

mit Gertrud<br />

Tauchhammer<br />

Traditionelle<br />

Begrüßung<br />

der neuen<br />

Botschafter<br />

in Österreich<br />

von <strong>SOCIETY</strong><br />

und Hotel<br />

Imperial.<br />

Sopranistin Susanna<br />

Chakhoian<br />

Z<br />

ur traditionellen Begrüßung<br />

der neu in Österreich akkreditierten<br />

Botschafter lud<br />

Gertrud Tauchhammer in die<br />

prunkvollen Räumlichkeiten<br />

des Hotel Imperial. Gemeinsam mit<br />

Generaldirektor Klaus Christandl wurden<br />

die neuen Botschafter mit der berühmten<br />

Imperialtorte in Wien willkommen<br />

geheißen. Das Programmhighlight<br />

war die Darbietung von Staatsoper-<br />

Sopranistin Susanna Chakhoian, die mit<br />

berühmten Opernarien das internationale<br />

Publikum begeisterte.<br />

DIE NEUEN BOTSCHAFTER<br />

Burkina Faso: Solange Eveline<br />

Agneketom Bogore<br />

Costa Rica: Pilar Saborio de Rocafort<br />

Laos: Phoukhao Phommavongsa<br />

Mazedonien: Vasilka Poposka Trenevska<br />

Panama: Gloria del Carmen Young Chizmar<br />

Schweiz: Christoph Heinrich Bubb<br />

Ukraine: Olexander Scherba<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig<br />

16 | <strong>SOCIETY</strong> 1 _<strong>2015</strong><br />

FORTSETZUNG AUF SEITE 18 ➢


Manchmal stoßen<br />

Geschäfte an Grenzen.<br />

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Ihnen alle<br />

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und internationale Organisationen ebenso<br />

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NEUE BOTSCHAFTER<br />

AUSZUG<br />

AUS DER<br />

GÄSTELISTE<br />

BOTSCHAFTER<br />

Aliyar Abdul AZEEZ (Sri<br />

Lanka) + Hussam AL<br />

HUSSEINI (Jordanien) +<br />

Ali Khalfan AL-MANSOURI<br />

(Katar) + Gordan BAKOTA<br />

(Kroatien) + Roland BIMO<br />

(Albanien) + Ali EL MHAMDI<br />

(Marokko) + Christof Maria<br />

FRITZEN (Malteser Ritterorden)<br />

+ Carmen GALLARDO<br />

DE HERNÁNDEZ (El Salvador)<br />

+ Marios IERONYMIDES<br />

(Zypern) + Ghazi JOMAA<br />

(Tunesien) + Arman KIRA-<br />

KOSSIAN (Armenien) + Anu<br />

LAAMANEN (Finnland) +<br />

Antonio LOPEZ (Guatemala)<br />

+ Simon MARUTA (Namibia)<br />

+ Largaton OUATTARA<br />

(Côte d’Ivoire) + Liselotte<br />

PLESNER (Dänemark) +<br />

Andrei POPOV (Moldau) +<br />

Roman QUINONES (Dom.<br />

Rep.) + Loreta ZAKAREVI-<br />

CIENE (Litauen) + Mohamed<br />

Hussein ZAROUG (Sudan)<br />

+ Horacio ZUBIZARRETA<br />

(Paraguay)<br />

POLITIK<br />

Alice ALSCH-HARANT (Österr.<br />

Parlamentsdirektion) +<br />

Claudia BANDION-ORTNER<br />

(KAICIID) + Josef HÖCHTL<br />

(Öst. Ges. f. Völkerverständigung)<br />

+ Werner FASSL-<br />

ABEND (Politische Akad. d.<br />

ÖVP) + Rainhard KLOUCEK<br />

(Paneuropabewegung)<br />

LEUTE<br />

Rudolf DOPPELBAUER<br />

(Austroducks) + Christine<br />

LUGNER + Meinhard<br />

RÜDENAUER<br />

Die BotschafterInnen von<br />

El Salvador, Costa Rica, der<br />

Dominikanischen Republik,<br />

Panama, Paraguay, Guatemala,<br />

Laos und Zypern<br />

Staatssekretär a. D. Reinhart<br />

Waneck<br />

Andrea Veronese (Publicitas) Julia Metlyaeva Josef Höchtl Bundesminister a. D. Werner<br />

Fasslabend<br />

WIRTSCHAFT<br />

Herbert BACKHAUSEN<br />

(Vienna Fabrics & Design) +<br />

Michael HABEL (Wolfgang<br />

Denzel) + Ulrich HAMMER-<br />

SCHMIDT (i2i associates)<br />

+ Gunnar HEINRICH (APC)<br />

+ Helmut HICKL (BEV) +<br />

Dagmar REICHEL-FELBER-<br />

MAYR (Eybl) + Gottfried<br />

RIECK (Majestic Train de<br />

Luxe) + Kurt SIPEK (Imperial<br />

Moments) + Thomas<br />

SZÖKE (At Home) + Andrea<br />

VERONESE (Publicitas) +<br />

Stefanie ZUGMANN (Austrian<br />

Airlines)<br />

PAN<br />

Andreas ANDIEL (Ö-<br />

Äthiopische Ges.) + Ljubo<br />

BRAJKOVIC (Ö-Serbische<br />

Ges.) + Ginette GRIESBACH<br />

(Ö-Luxemburgische Ges.) +<br />

Anita GUT (Schweizer Ges.)<br />

+ Franz HABERHAUER (Ö-<br />

Dänische Ges.) + Theodor<br />

KANITZER (Ö-Polnische<br />

Ges.) + Alf-Peter LENZ (Ö-<br />

Brasilianische Ges.) +<br />

Stefaan MISSINNE (Ö-Belgische<br />

Ges.) + Hermann<br />

Herbert Backhausen Michael Habel Christian Reichel Masha Derler S.E. Ali Al-Mansouri (Katar)<br />

MÜCKERL (Ö-Fidschianische<br />

Ges.) + Maria<br />

RAUCH-KALLAT (Ö-<br />

Ägyptische Ges.) + Karl<br />

SEMLITSCH (Ö-Ugandische<br />

Ges. ) + Ingrid VOGT<br />

(Ö-Tunesische Ges.) +<br />

Liselotte WALDHEIM-<br />

NATURAL (Ö-Bhutan)<br />

HONORARKONSULN<br />

Ferdinand AUERSPERG<br />

(Finnland) + Karl Hans<br />

POLZHOFER (Mosambik)<br />

+ Wilhelm RIEDER<br />

(Mazedonien) + Torben<br />

ROEPSTORFF (Samoa) +<br />

Heinz SCHINNER (Guinea)<br />

+ Wolfgang WENINGER<br />

(Bangladesch)<br />

Verzaubertes Publikum<br />

18 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


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<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

ITALIEN<br />

<strong>SOCIETY</strong><br />

im Palais<br />

Metternich<br />

Präsentation der Italien-Ausgabe von<br />

<strong>SOCIETY</strong> in der italienischen Botschaft.<br />

S<br />

.E. Giorgio Marrapodi und SOCIE-<br />

TY-Herausgeberin Gertrud Tauchhammer<br />

luden zur Präsentation<br />

der <strong>SOCIETY</strong>-Ausgabe mit dem<br />

Schwerpunkt Italien in das Palais<br />

Metternich. Mehr als 300 Gäste aus Diplomatie,<br />

Wirtschaft und Kultur und mehr<br />

als zwanzig Botschafter genossen das elegante<br />

Ambiente im Palais am Rennweg.<br />

Botschafter Marrapodi würdigte in seiner<br />

Begrüßungsansprache die langjährige<br />

Partnerschaft der Botschaft mit dem Magazin<br />

<strong>SOCIETY</strong>, das bislang sechs Ausgaben<br />

mit dem Fokus Italien herausgebracht hat.<br />

Erstmals wurde das Magazin jedoch in der<br />

Botschaft präsentiert. Er erinnerte auch<br />

an das 70-jährige Bestehen von <strong>SOCIETY</strong><br />

seit der Gründung der „Österreichischen<br />

Liga für die Vereinten Nationen“, die unter<br />

Leitung von Bundespräsident Karl Renner<br />

1945 ins Leben gerufen wurde.<br />

Die italienische Botschaft präsentierte<br />

außerdem einen Film über die EXPO<br />

<strong>2015</strong>, die von Anfang Mai bis Ende Oktober<br />

unter dem Motto „Feeding the Planet“<br />

in Mailand stattfindet.<br />

Präsentation des neuen Alfa Romeo<br />

Giorgio Marrapodi mit Gattin<br />

Loriana Marrapodi<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig<br />

20 | <strong>SOCIETY</strong> 1 _<strong>2015</strong>


Pianist sorgt für stimmungsvolle<br />

Musik<br />

Ansprache von Herausgeberin<br />

Gertrud Tauchhammer<br />

Alfred Tombor-Tintera (Europäische<br />

Weinritterschaft)<br />

Patrizia Fusco (Italienische<br />

Botschaft)<br />

Pascal Teixeira da<br />

Silva (Frankreich) und<br />

Mark Bailey (Kanada)<br />

Edgars Skuja (Lettland)<br />

Ayesha Riyaz (Pakistan)<br />

Roland Bimo mit<br />

Gattin (Albanien)<br />

AUSZUG<br />

AUS DER<br />

GÄSTELISTE<br />

Kulturattaché Dilara Abdullaeya (Botschaft<br />

von Aserbaidschan) + S.E. Ali<br />

AL-MANSOURI (Katar) + S.E. Mohammed<br />

AL SALLOUM (Saudi Arabien) +<br />

S.E. Audunn ATLASON (Island) + S.E.<br />

Mark BAILEY (Kanada) + Dr. Clara<br />

BENCIVENGA (Istituto Italiano di<br />

Cultura) + S.E. Roland BIMO (Albanien)<br />

+ Honorargeneralkonsulin Maria<br />

CASTELLANOS HIEDLER (Paraguay) +<br />

Botschafter i. R. Dr. Alexander CHRIS-<br />

TIANI (BMEIA) + Mag. Renate DANLER<br />

(Renate Danler Consulting) + Mohamed<br />

Mahmoud Mohamed DOWEIDAR<br />

(Botschaft von Ägypten) + Dr. Stefan<br />

EBNER (WKO) + Hani EL SHARKAWI<br />

(Modul University Vienna) + S.E. Ayoob<br />

M. ERFANI (Afghanistan) + I.E. Carmen<br />

Maria GALLARDO HERNANDEZ (El<br />

Salvador) + Honorarkonsul Mag. Syoum<br />

GHEBREHAIMANOT (Eritrea) + Mathieu<br />

Glais (Vamed Engineering GmbH & CO<br />

KG) + Botschafter Philip GRIFFITHS<br />

(Wassenaar Arrangement) + Josef<br />

HÖCHTL (Öst. Ges. f. Völkerverständigung)<br />

+ S.E. Ghazi JOMAA (Tunesien) +<br />

S.E. Ismatullo NASREDINOV (Tadschikistan)<br />

+ Dr. Peter PELINKA (News) + S.E.<br />

Ramon Andres QUINONES RODRIGUEZ<br />

(Dominikanische Republik) + I.E. Ayesha<br />

RIYAZ (Pakistan) + S.E. Kairat SARY-<br />

BAY (Kasachstan) + S.E. Edgars SKUJA<br />

(Lettland) + S.E. Pascal TEIXEIRA DA<br />

SILVA (Frankreich) + S.E. Valery VORO-<br />

NETSKY (Belarus) + I.E. Mary WHELAN<br />

(Irland)<br />

Ghazi Jomaa (Tunesien)<br />

Leila Makhat-Sarybay<br />

und Kairat Sarybay<br />

(Kasachstan)<br />

Valery Voronetsky (Belarus)<br />

Georg Grimm,<br />

Helga Welser, Gerti<br />

Tauchhammer,<br />

Ernst Bruzek<br />

Audunn Atlason (Island)<br />

Renate Danler und Botschafter<br />

Erwin Kubesch (BMEIA)<br />

Thun-Hohenstein<br />

mit Gattin<br />

Peter Pelinka<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 21


<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

BERUFSKONSULN<br />

Die versammelten Konsuln<br />

First Consular<br />

Corps’ Happy Hour<br />

Wolfgang Spadinger<br />

und Konstanze<br />

Mantsch (BMEIA)<br />

<strong>SOCIETY</strong> lud zur ersten „Happy Hour“ des Corps<br />

Consulaire in Österreich in das Hotel Bristol in<br />

Wien ein.<br />

Auf Einladung von<br />

<strong>SOCIETY</strong>-Herausgeberin<br />

Gertrud Tauchhammer<br />

ergriffen<br />

Berufskonsuln und Leiter der<br />

Konsularabteilungen aus zwanzig<br />

Ländern die Gelegenheit,<br />

sich im gemütlichen Rahmen zu<br />

treffen und kennen zu lernen. Ehrengast<br />

war Gesandter Wolfgang<br />

Spadinger, Leiter des Referats<br />

Gaststaatsangelegenheiten im<br />

österreichischen Außenministerium,<br />

der in seiner kurzweiligen<br />

Ansprache die große Bedeutung<br />

und Verantwortung der konsularischen<br />

Arbeit unterstrich. •<br />

Die Gäste im Wintergarten der<br />

Bristol Lounge<br />

AUSZUG<br />

AUS DER<br />

GÄSTELISTE<br />

Armenien: Konsulin Narine<br />

MARTIKYAN + Australien:<br />

Konsulin Maree FAY +<br />

Belgien: Konsulin Bernadette<br />

SCHEID + Bulgarien: Ivaylo<br />

TZENOV + Deutschland:<br />

Konsulin Kirsten AHLERS +<br />

Italien: Veronica PICCIONI<br />

+ Kanada: Konsulin Andrea<br />

KOSTASHUK + Kolumbien:<br />

Julian PINTO GALVIS + Kosovo:<br />

Konsul Imer LLADROVCI<br />

+ Kroatien: Branimir LONCAR<br />

+ Lettland: Maija BILSENA<br />

+ Nigeria: Ifeanyi CHUK-<br />

WUENYEM + Philippinen:<br />

Konsulin Elizabeth TE +<br />

Russische Föderation: Konsul<br />

Mihail BARINOV + Schweiz:<br />

Vizekonsul Mihael OSTOJIC<br />

+ Slowenien: Jana STRGAR<br />

+ Sri Lanka: Mariez WENIN-<br />

GER + Türkei: Generalkonsul<br />

Tayyar ATAY + Ungarn: Konsulin<br />

Anna KEREKES + USA:<br />

Vizekonsul Brenton PARKER<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig<br />

22 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


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<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

NEUE DIPLOMATEN<br />

Springtime in Vienna<br />

Die neuen Diplomaten<br />

<strong>SOCIETY</strong> lud die neuen Diplomaten in Österreich zum Willkommensempfang<br />

in das Le Loft im Sofitel Vienna Stephansdom.<br />

Mit dem prachtvollen<br />

Ausblick des Le Loft<br />

im Sofitel Vienna<br />

Stephansdom wurden<br />

die neuen Diplomaten in<br />

Wien begrüßt, als Gertrud Tauchhammer<br />

und Generaldirektor<br />

Alexander Moj zum traditionellen<br />

New Diplomats Event einluden.<br />

Der Höhepunkt des Abends<br />

war die Tombola, bei der die neu<br />

in Wien angekommenen Diplomaten<br />

tolle Preise gewinnen<br />

konnten.<br />

Andrea Veronese,<br />

Andrea Kuefstein<br />

(Publicitas) mit<br />

Begleitung aus der<br />

Medienbranche<br />

Begeisterte Diplomaten<br />

und Konstanze Mantsch<br />

(Protokoll BMEIA)<br />

Igor Nikitin, Generaldirektor<br />

Alexander Moj, Bulat Khaydarov<br />

Alexander Ristic<br />

(Österreichische<br />

Staatsdruckerei)<br />

im Gespräch mit<br />

Diplomaten<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig<br />

24 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

NEUE DIPLOMATEN<br />

SIEGER DER<br />

TOMBOLA<br />

1. Preis: Magnum Flasche<br />

Jahrgangschampagner von<br />

Schlumberger – Laura Lamia<br />

(Italien)<br />

2. Preis: ACCOR Hotels Handgepäck<br />

Trolley inklusive Goodie<br />

Bag – Zeliha Öztürk (Türkei)<br />

3. Preis: SOFITEL Vienna<br />

Stephansdom Goodie Bag<br />

inklusive Gutschein für ein<br />

Frühstück für 2 Personen im<br />

Restaurant – Kyaw Nyun Oo<br />

(Myanmar)<br />

4. Preis: SOFITEL Vienna<br />

Stephansdom Goodie Bag<br />

inklusive Gutschein für 1 Glas<br />

Champagner für 2 Personen<br />

in der Hotelbar – Han-Jin Bae<br />

(Südkorea)<br />

5. Preis: SOFITEL Vienna<br />

Stephansdom Goodie Bag<br />

inklusive Gutschein für 1 Glas<br />

Champagner für 2 Personen in<br />

der Hotelbar – Nilgül Öztürk<br />

(Türkei)<br />

6. Preis: EMIRATES Airline<br />

Goodie Bag – Tamara Ivaner<br />

(Rumänien)<br />

7. Preis: EMIRATES Airline<br />

Goodie Bag – Alex Ivaner<br />

(Rumänien)<br />

8. Preis: ACCOR Hotels Goodie<br />

Bag – Mag. Ricardo de Oliveira<br />

Pereira (Brasilien)<br />

9. Preis: ACCOR Hotels Goodie<br />

Bag – Gerhard Wolf (Deutschland)<br />

10. Preis: ACCOR Hotels<br />

Goodie Bag – Georges<br />

Wegener (Luxemburg)<br />

Alle Preisgewinner<br />

1. Preis<br />

3. Preis


<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

AMBASSADORS‘ BREAKFAST<br />

Oskar Wawra, Gerald Krischek,<br />

Gertrud Tauchhammer, Erhard<br />

Busek, Ernst-Peter Brezovszky<br />

Botschafterfrühstück:<br />

Geopolitische Entwicklungen<br />

<strong>SOCIETY</strong> lud gemeinsam mit dem Hotel Bristol und dem<br />

Dachverband PaN zum Bristol‘s Ambassadors‘ Breakfast mit<br />

dem prominenten Gastredner Erhard Busek, der über<br />

aktuelle weltpolitische Entwicklungen referierte.<br />

Bereits zum vierten Mal lud SO-<br />

CIETY-Herausgeberin Gertrud<br />

Tauchhammer gemeinsam mit<br />

dem Hotel Bristol und Generaldirektor<br />

Gerald Krischek zum Bristol‘s Ambassadors‘<br />

Breakfast, bei dem namhafte<br />

Persönlichkeiten in gemütlicher Atmosphäre<br />

prominent zu Wort kommen. Mit<br />

eingeladen hatte diesmal auch Direktor<br />

Oskar Wawra von der Magistratsdirektion<br />

„Europa und Internationales“ der<br />

Stadt Wien und gleichzeitig Präsident<br />

des Dachverbands aller Österreichisch-<br />

Ausländischen Gesellschaften PaN.<br />

Die einleitenden Worte sprach der österreichische<br />

Botschafter in Kopenhagen<br />

Ernst-Peter Brezovszky, der seit der ersten<br />

Stunde der Bristol-Botschafterfrühstücke<br />

dabei ist. Er hatte die Ehre, den ehemaligen<br />

Vizekanzler und ÖVP-Parteivorsitzenden<br />

Erhard Busek als Gastredner anzukündigen.<br />

Erhard Busek, u. a. Vorstand des Instituts<br />

für den Donauraum und Mitteleuropa<br />

und Ehrenpräsident des Europäischen Forums<br />

Alpbach, referierte zum Thema „Aktuelle<br />

geopolitische Entwicklungen in der<br />

Welt“ und sparte dabei nicht mit Kritik<br />

an Europa. Er versteht die gegenwärtigen<br />

Krisen als Chance für Verbesserungen - im<br />

Sinne der griechischen Ursprungsbedeutung<br />

‚Entscheidung‘ - und sieht die größten<br />

Herausforderungen im Niedergang der<br />

Bildung, der Entwicklung der Demokratie<br />

und dem Fehlen von echter Führung in<br />

der Politik. An Europa gerichtet sagte er,<br />

die eurozentristische Sicht sei in einer globalisierten<br />

Welt fehl am Platz.<br />

Als Gäste kamen u. a. die ehemaligen<br />

Minister Karl Blecha und Peter Jankowitsch,<br />

sowie der ehemalige Staatssekretär<br />

Reinhart Waneck, mehr als ein<br />

Dutzend bilaterale Botschafter, österreichische<br />

Botschafter und zahlreiche Vertreter<br />

der österreichisch-ausländischen<br />

Gesellschaften PaN.<br />

•<br />

26 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

AMBASSADORS‘ BREAKFAST<br />

Künstlerin Michelle Nze<br />

Karl Blecha, Peter Jankowitsch,<br />

Gertrud Tauchhammer,<br />

Ramon Quinones<br />

Mohammed Naghizadeh, Oberst Mahmoud<br />

Sheshpoli, Ernst-Peter Brezovszky, Gertrud<br />

Tauchhammer, Hussam Al Husseini<br />

Oberst Mahmoud Sheshpoli,<br />

Peter Jankowitsch, Jan Sechter<br />

Marzia Di Bella-Negi<br />

(Amadeus Int. School)<br />

Vortrag von Erhard Busek<br />

AUSZUG<br />

AUS DER<br />

GÄSTELISTE<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig<br />

Afghanistan: S.E. Ayoob<br />

ERFANI • Ägypten: S.E.<br />

Khaled SHAMAA • Albanien:<br />

S.E. Roland BIMO • Dominikanische<br />

Republik: S.E. Ramon<br />

QUINONES • Griechenland:<br />

I.E. Chryssoula ALIFERI<br />

• Iran: Major Mohammed<br />

NAGHIZADEH · Iran: Oberst<br />

i. G. Mahmoud SHESHPOLI<br />

• Jordanien: S.E. Hussam AL<br />

HUSSEINI • Kanada: S.E. Mark<br />

BAILEY • Kasachstan: S.E.<br />

Kairat SARYBAY • Kolumbien:<br />

S.E. Jaime Alberto CABAL<br />

SANCLEMENTE • Kroatien:<br />

S.E. Gordan BAKOTA · Portugal:<br />

S.E. Pedro Luis MOITINHO<br />

DE ALMEIDA • Tadschikistan:<br />

S.E. Ismatullo NASREDINOV<br />

• Tschechische Republik: S.E.<br />

Jan SECHTER<br />

Dr. Alice ALSCH-HARANT<br />

(Direktion Österreichisches<br />

Parlament) • Bundesminister<br />

a.D. Dr. Karl Blecha (Pensionistenverband<br />

Österreichs) •<br />

Botschafter i. R. Dr. Alexander<br />

CHRISTIANI (BMEIA) •<br />

Bundesminister a.D. Dr. Peter<br />

JANKOWITSCH (Gesellschaft<br />

Österreich-Vietnam) •<br />

Botschafter Erwin KUBESCH<br />

(BMEIA)<br />

S.E. Kairat Sarybay<br />

meldet sich zu Wort<br />

Minister und Botschafter<br />

beim Bristol’s Breakfast<br />

Der Botschaftertisch<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 27


<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

KAMERUN<br />

Simon Inou, Beatrice Achaleke,<br />

Gertrud Tauchhammer<br />

Follow Me To Africa<br />

Empfang zum Nationalfeiertag von Kamerun im Hotel Imperial mit<br />

Buchpräsentation von Beatrice Achaleke.<br />

Follow Me To Africa“ war das Motto<br />

des diesjährigen Empfanges<br />

anlässlich des kamerunischen Nationalfeiertags,<br />

zu dem die Honorarkonsulin<br />

von Kamerun und <strong>SOCIETY</strong>-<br />

Herausgeberin Gertrud Tauchhammer<br />

geladen hatte. Die in Österreich lebende<br />

Kamerunerin Beatrice Achaleke präsentierte<br />

ihr neuestes, bereits drittes Buch<br />

mit dem Titel „Follow Me To Africa“. Die<br />

Initiatorin des European Diversity & Business<br />

Congress versteht ihr Buch als ein<br />

persönliches Vermächtnis mit einem klaren<br />

Bekenntnis zum afrikanischen Kontinent.<br />

Darin präsentiert sie einen fiktiven<br />

Dialog mit Nelson Mandela und wandelt<br />

auf seinen Spuren. In einer Doppelconférence<br />

mit dem auf den interkulturellen<br />

Dialog spezialisierten Journalisten Simon<br />

Inou – kürzlich erschienen ist die von ihm<br />

ins Leben gerufene Zeitschrift „fresh“ der<br />

afrikanischen Community in Österreich<br />

– stellte sie das lesenswerte Buch vor. An<br />

die 150 Gäste aus Diplomatie, Wirtschaft<br />

und Kultur – darunter mehr als zwanzig<br />

Botschafter – erlebten einen stimmungsvollen<br />

Empfang mit afrikanischen Spezialitäten<br />

aus der Küche des Hotel Imperial.<br />

Büchertisch „Follow Me To Africa“<br />

28 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

KAMERUN<br />

AUSZUG<br />

AUS DER<br />

GÄSTELISTE<br />

Künstlerin Michelle Nze<br />

DIPLOMATEN<br />

I.E. Solange AGNEKETOM<br />

BOGORE (Burkina Faso) •<br />

Gesandter Saleh ALFITURI (Botschaft<br />

von Libyen) • S.E. Abel<br />

AYOKO (Nigeria) • S.E. Gordan<br />

BAKOTA (Kroatien) • S.E. Mohamed<br />

BENHOCINE (Algerien)<br />

• S.E. Roland BIMO (Albanien)<br />

• I.E. Gloria del Carmen Young<br />

CHIZMAR (Panama) • Dir. Mohamed<br />

Ahmed DESOUKY IBRAHIM<br />

(Ägyptisches Fremdenverkehrsamt)<br />

• Mohamed Mahmoud Mohamed<br />

DOWEIDAR (Botschaft<br />

von Ägypten) • I.E. Carmen Maria<br />

GALLARDO HERNANDEZ (El<br />

Salvador) • S.E. Ghazi JOMAA<br />

(Tunesien) • Edmé KOFFI<br />

(UNIDO) • Gesandter Dody<br />

KUSUMONEGORO (Indonesien)<br />

• Botschaftsrat Dr. Wladimir<br />

KRUSCHKOW (Russische Föderation)<br />

• Botschafterin Györgyi<br />

MARTIN ZANATHY (Delegation<br />

der Europäischen Kommission)<br />

• S.E. Michael Adipo OKOTH<br />

OYUGI (Kenia) • S.E. Largaton<br />

OUATTARA (Côte d‘Ivoire) • Botschaftsrätin<br />

Cigdem PATTABAN<br />

(Botschaft der Türkei) • Prälat Dr.<br />

Gabor Zoltan PINTER (Apostolische<br />

Nuntiatur) • I.E. Vasilka<br />

POPOSKA TRENEVSKA (Mazedonien)<br />

• Leszek PUDLOWSKI<br />

(IAEA) • I.E. Ayesha RIYAZ (Pakistan)<br />

• Oberst Carsten ROGAT<br />

(Ständige Vertretung OSZE<br />

Deutschland) • S.E. Khaled<br />

SHAMAA (Ägypten) • I.E.<br />

Mag. Elena SHEKERLETOVA<br />

(Bulgarien) • Lev TEREKHOV<br />

(Russ. Föd.) • Anis Wajdi Mohd<br />

YUSOFF (Botschaft von Malaysia)<br />

• S.E. Mohamed Hussein<br />

ZAROUG (Sudan)<br />

Bettina Kirnbauer (BMEIA),<br />

Botschafter Ferdinand Maultaschl<br />

I.E. Solange Agneketom<br />

Bogore (Burkina Faso)<br />

Cigdem Pattaban (Türkei)<br />

Beatrice Achaleke,<br />

S.E. Michael Okoth Oyugi<br />

(Kenia)<br />

Direktor Mohamed<br />

Desouky (Fremdenverkehrsamt<br />

Ägypten)<br />

HONORARKONSULN<br />

Dr. Georg ANDRAS (Chile) •<br />

Catherine AUERSPERG<br />

(Schweiz) • Lydia DYK (Südafrika)<br />

• Dipl. Ing. Gerhard EGER-<br />

MANN (Rumänien) • Mag.<br />

Thomas HOHENBERG (Philippinen)<br />

• Honorargeneralkonsul<br />

Helmut LERCH (Senegal) •<br />

Honorargeneralkonsul Univ.-<br />

Prof. Kurt MACH (Barbados)<br />

• DI Wolfgang MEIXNER (Kap<br />

Verde) • Wilhelm RIEDER (Mazedonien)<br />

• Dr. Torben Mikael<br />

ROEPSTORFF (Samoa) • Erich<br />

SZABO (Republik Togo) • Wolfgang<br />

WENINGER (Bangladesch)<br />

S.E. Largaton Ouattara<br />

(Côte d’Ivoire)<br />

S.E. Abel Ayoko (Nigeria),<br />

Beatrice Achaleke<br />

Walter Wallner (Top Spirit)<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig<br />

DIVERSE<br />

Dr. Oskar ANDESNER (AWO-Afrika)<br />

• Mathieu GLAIS (Vamed)<br />

• Karl-Heinz GRUNDBÖCK<br />

(BMI) •Dr. Josef HÖCHTL (Ges.<br />

f. Völkerverständigung) • Dr.<br />

Ernst HUBER (WKO) • Dr. Christoph<br />

MAYER (Vienna Aircraft<br />

Handling) • Thomas SZÖKE (At<br />

Home) • Generalsekretärin Mag.<br />

Ingrid VOGT (Österreichisch-<br />

Tunesische Gesellschaft) • KR<br />

Josef VUZEM (CDW) • Walter<br />

WALLNER (Top Spirit) • Univ.<br />

Prof. Werner ZIPS (Uni Wien)<br />

I.E. Gloria Young<br />

Chizmar (Panama)<br />

Wiesenthal präsentierte<br />

die neue Mercedes S-<br />

Klasse „Plug-in Hybrid“<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 29


<strong>SOCIETY</strong> EVENTS<br />

NEW DIPLOMATS<br />

Diplomaten ek g hkjeghkj aus g über hjk etw zwanzig<br />

Ländern khwet khj freuten egw hjkegw sich über kleine<br />

Geschenke hk egwk vom „Nikolo“<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig<br />

New Diplomats Event<br />

<strong>SOCIETY</strong> lud im Dezember zum „Junior Diplomats<br />

Nikolofest“ in der k47 day & night lounge.<br />

<strong>SOCIETY</strong> lud die neu in Österreich<br />

akkreditierten Diplomaten zum<br />

ersten Diplomaten-Nikolofest in<br />

der neu eröffneten k47 day & night<br />

lounge am Franz-Josefs-Kai. Sankt Nikolaus<br />

überreichte den Gästen traditionsgemäß<br />

kleine Präsente, zur Verfügung gestellt von<br />

mylunchbox.at. Als Höhepunkt gab es für<br />

die Anwesenden schöne Preise zu gewinnen,<br />

darunter einen Geschenkkorb von<br />

Felber Brot, eine Geschenkbox von „Original<br />

Wiener Punschkrapfen“, ein Parfum „1<br />

twenty Green Fantasy“ von Juwelier und Silberschmied<br />

Halder, einen Cognacschwenker<br />

von Lobmeyr und eine Magnumflasche<br />

von Schlumberger.<br />

•<br />

Nikolo-Säckchen von<br />

mylunchbox.at<br />

Philipp Jesch, Annette<br />

Jesch, Rolf Thaler, Florian<br />

Thaler, Özlem Thaler, Laura<br />

Thaler-Martens, Jan Martens<br />

AUSZUG AUS DER GÄSTELISTE<br />

Gertrud Tauchhammer<br />

begrüßt die Gäste<br />

Adrian ADAM (Rumänien) • Waqar AHMAD (Pakistan) • Laura<br />

Emilia AUTIO (Finnland) • Tobias BRAUN (Deutschland) •<br />

Terhi Elina BUNDERS (Finnland) • Xiaolin CHAI (China) • Gary<br />

DUNCAN (USA) • Simay ERENOGLU (Türkei) • David HEATH<br />

(Großbritannien) • Mutaz F.Saleh HYASSAT (Jordanien) •<br />

Alex-Teodor IVANER (Rumänien) • Bo JIANG (China) • Bulat<br />

KHAYDAROV (Russische Föderation) • Oguz KILIC (Türkei)<br />

• Manuela Maria KIRCHBERG-WELBY (Deutschland) • Shawn<br />

KOBB (USA) • Silvio KUS (Slowenien) • Bernard Joseph Real<br />

LEURY (Kanada) • Eric LUNDBERG (USA) • Caitlin<br />

Elizabeth MACCALLUM (Kanada) • Casandra-Maria MARINES-<br />

CU (Rumänien) • Lise MERIGAUD (Frankreich) • Aspasia MITSI<br />

(Griechenland) • Janet Kanaga MWERA (Kenia) • Tina NINNIG<br />

(Deutschland) • Zeliha ÖZTÜRK (Türkei) • Sebastian Juan<br />

PALOU (Argentinien) • Sanja SAJN (Serbien) • Jonathan<br />

SAUVE (Kanada) • Svetlana STANKOVIC (Serbien) • Maria<br />

YAKOVENKO (Ukraine) • Kan ZHANG (China)<br />

30 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />

ITALIEN<br />

Schwerpunkt Europa<br />

Präsentation der Jubiläums-<strong>SOCIETY</strong>-Ausgabe<br />

anlässlich der EU-Präsidentschaft von Italien.<br />

Giorgio Marrapodi,<br />

Gertrud Tauchhammer und<br />

Finanzminister Hans-Jörg<br />

Schelling mit der neuen<br />

<strong>SOCIETY</strong>-Ausgabe<br />

Aus Anlass des Endes der EU-Präsidentschaft<br />

Italiens lud der italienische<br />

Botschafter S.E. Giorgio Marrapodi zu<br />

einem Empfang der europäischen Botschafter<br />

in die Räumlichkeiten der italienischen<br />

Botschaft. Ehrengast war der österreichische Finanzminister<br />

Hans-Jörg Schelling. Bei dieser Gelegenheit<br />

wurde die <strong>SOCIETY</strong>-Jubiläumsausgabe<br />

(70-jähriges Bestandsjubiläum) mit dem Themenschwerpunkt<br />

EU-Präsidentschaft Italiens in einem<br />

kleinen Rahmen präsentiert.<br />

Liselotte Plesner<br />

(Dänemark)<br />

Jan Sechter (Tschechische<br />

Republik), Janos<br />

Perenyi (Ungarn)<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig<br />

Juraj Machac (Slowakei), Gordan<br />

Bakota (Kroatien), Giorgio<br />

Marrapodi, Hans-Jörg Schelling,<br />

Elena Shekerletova (Bulgarien)<br />

Giorgio Marrapodi<br />

und Willem van de<br />

Voorde (Belgien)<br />

Pascal Teixeira da<br />

Silva (Frankreich)<br />

und Giorgio<br />

Marrapodi<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 35


USA<br />

LÄNDERPORTRÄT<br />

FACTS IN<br />

BRIEF<br />

Ländername: United States<br />

of America (USA)<br />

Einwohner: 316.129.000 Mio.<br />

Fläche: 9.809.155 km 2<br />

Klima: vor allem gemäßigt;<br />

in Hawaii und Florida tropisch;<br />

in Alaska arktisch<br />

Lage: Nordamerika, grenzt<br />

an Kanada und Mexiko<br />

Geografie: gebirgig, Wüsten-<br />

und Graslandschaften<br />

Hauptstadt: Washington<br />

(ca. 5,9 Mio. Einwohner)<br />

Bevölkerung: 72,4 % Weiße,<br />

12,6 % Schwarze, 4,8 % Asiaten,<br />

0,9 % Native Americans,<br />

16,3 % Hispanics<br />

Sprachen: Englisch (Amerikanisch),<br />

Spanisch, Sprachen<br />

der Minderheiten<br />

Währung: 1 US-Dollar=<br />

100 cents<br />

Religion: 76 % Christen, 1,2<br />

% Juden, 0,6 % Muslime, 0,5<br />

% Buddhisten, 0,3 % Hindus,<br />

20 % religionslos oder keine<br />

Angabe<br />

Nationalfeiertag: 4. Juli<br />

Staatsform: Präsidiale Bundesrepublik<br />

Staatsoberhaupt und<br />

Regierung: Staats- und Regierungschef<br />

Barack Obama<br />

(2009); Außenminister John<br />

Kerry (2013)<br />

Mitglied in Internationalen<br />

Organisationen: Organisation<br />

Amerikanischer Staaten<br />

(OAS), Weltbank, IWF, UN-<br />

Sicherheitsrat, NATO, WHO,<br />

WTO, UNESCO<br />

AUS DER<br />

GESCHICHTE<br />

Vor 1492: Circa 7 Mio.<br />

Indianer leben in vielfältigen<br />

Kulturen<br />

1492: Entdeckung Amerikas<br />

durch Christoph Kolumbus<br />

1607: Erste englische Kolonie<br />

in Virginia<br />

04. Juli 1776: Unabhängigkeitserklärung<br />

1789: George Washington<br />

als erster Präsident der USA<br />

1791: Bill of Rights<br />

1861-1865: Bürgerkrieg; Abschaffung<br />

der Sklaverei<br />

29. Oktober 1929: Schwarzer<br />

Freitag an New Yorker<br />

Börse<br />

1945: Ende des Zweiten<br />

Weltkrieges; Gründung der<br />

UNO<br />

1949: Gründung der NATO<br />

1969: Erste Mondlandung<br />

durch die Mission Apollo 11<br />

11. September 2001: Terroranschlag<br />

auf das World<br />

Trade Center<br />

2009: Barack Obama wird<br />

erster afroamerikanischer<br />

Präsident<br />

2014: Wiederaufnahme<br />

diplomatischer Beziehungen<br />

mit Kuba<br />

The American<br />

Way of Life<br />

Die USA gelten als das Land der unbegrenzten<br />

Möglichkeiten, der Superlative und des American<br />

Dream. Wir haben uns auf die Suche gemacht:<br />

Was ist typisch Amerikanisch?<br />

Text: <strong>SOCIETY</strong><br />

Kaum ein Mythos hält sich so hartnäckig<br />

wie jener des American<br />

Dream: Wer sich nur genügend<br />

anstrengt, der bringt es auch zu<br />

etwas – vom Tellerwäscher zum<br />

Millionär. Das Land ist stolz darauf,<br />

unbegrenzte Möglichkeiten zur Selbstverwirklichung<br />

und zum eigenen Lebensglück zu bieten,<br />

und hat diesen Grundsatz sogar als elementares<br />

Recht jedes Einzelnen in der Unabhängigkeitserklärung<br />

verankert.<br />

•<br />

Wunder der Natur<br />

Amerika ist landschaftlich ein Land der Extreme:<br />

Seien es die Rocky Mountains, die sich im<br />

Westen der USA von New Mexico bis nach Kanada<br />

erstrecken, der Grand Canyon und das Monument<br />

Valley in Arizona oder das Urlaubsparadies Hawaii<br />

im Pazifik, die Natur ist atemberaubend abwechslungsreich.<br />

Ebenso vielfältig ist die Tierwelt: Im<br />

Yellowstone-Nationalpark in Wyoming mit seiner<br />

vulkanogenen Landschaft leben Bisons, Grizz-<br />

32 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


USA<br />

LÄNDERPORTRÄT<br />

lybären und Wölfe, während in den tropischen<br />

Everglades in Florida Alligatoren, Kormorane und<br />

Schildkröten beheimatet sind.<br />

•<br />

Hoch hinaus<br />

Superlative sind auch in der Architektur zu<br />

finden: Als Geburtsstätte der Wolkenkratzer<br />

gilt Chicago, das mit dem 1885 erbauten zehnstöckigen<br />

Home Insurance Building mit dem<br />

ersten Hochhaus der Welt aufwarten konnte.<br />

Heute prägen Wolkenkratzer die Skyline amerikanischer<br />

Städte mehr denn je: Das weltweit<br />

vierthöchste Hochhaus ist das 2014 erbaute One<br />

World Trade Center in New York, der Trump International<br />

Hotel & Tower in Chicago ist unter<br />

den Top zwanzig.<br />

•<br />

Traditionelle Feiertage<br />

Da der Durchschnitts-Amerikaner nur etwa<br />

zwei Wochen Urlaub im Jahr hat, haben Feiertage<br />

eine besondere Bedeutung. Der wichtigste Feiertag<br />

ist der Unabhängigkeitstag am 4. Juli, der<br />

landesweit mit großen Paraden, Feuerwerken,<br />

Konzerten und Picknicks gefeiert wird. Menschen,<br />

Speisen und Gegenstände sind in den patriotischen<br />

Farben Rot, Weiß und Blau geschmückt.<br />

Thanksgiving am vierten Donnerstag im November<br />

hingegen ist eine Form des Erntedankfestes<br />

und das wichtigste Familienfest, bei dem die ganze<br />

Familie zusammenkommt und gemeinsam den<br />

Festschmaus verspeist – traditionell ist das ein<br />

gebratener und gefüllter Truthahn mit Beilagen<br />

wie Cranberry-Sauce, Süßkartoffeln und Kürbiskuchen.<br />

•<br />

Gemeinschaftsgefühl<br />

Die eigene Community, also Gemeinde, noch<br />

lebenswerter und besser zu machen, ist ein immerwährendes<br />

Bemühen der Amerikaner. Die ideale<br />

Gemeinde ist also wie eine Oase: Man kennt<br />

und mag die Nachbarn, lebt nah an der Großstadt<br />

und doch weit genug weg, um in Beschaulichkeit<br />

und Ruhe leben zu können. Elementar für das Gemeinschaftsgefühl<br />

ist auch der Patriotismus, der<br />

nicht wie in Europa als Vaterlandsliebe, sondern<br />

als Stolz auf die „Idee“ Amerikas – also den American<br />

Dream, den Aufstieg zur Weltmacht, die unbegrenzten<br />

Möglichkeiten – ausgelegt wird.<br />

WUSSTEN SIE, DASS...?<br />

…der vollständige Name von LA „El Pueblo de Nuestra<br />

Señora la Reina de los Ángeles del Río de Porciúncula“<br />

lautet?<br />

…Montpelier in Vermont die einzige Bundeshauptstadt<br />

ohne einen McDonalds ist?<br />

…die ursprüngliche Farbe von Coca-Cola grün war?<br />

...John F. Kennedy als bislang einziger Präsident der<br />

Vereinigten Staaten Katholik war?<br />

…der 3. Präsident der USA Thomas Jefferson und sein<br />

Amtsvorgänger John Adams beide am 4. Juli 1826<br />

innerhalb weniger Stunden starben?<br />

•<br />

BUCHTIPP<br />

KAI BLUM<br />

USA<br />

Baedeker<br />

Fundierte Informationen zu<br />

Natur, Kultur und Geschichte<br />

sind in diesem Reiseführer<br />

mit Genießerthemen und<br />

Sightseeing-Tipps gepaart.<br />

Auch Tourenvorschläge,<br />

Kurioses und eine Auflistung<br />

der Reiseziele von A bis Z<br />

kommen nicht zu kurz.<br />

USA IM<br />

INTERNET<br />

Webportal der Regierung<br />

www.usa.gov<br />

Lokale Informationsseiten<br />

www.usa.com<br />

USA Reiseguide<br />

www.discoveramerica.com<br />

JUBILÄEN<br />

BERÜHMTER<br />

PERSÖNLICH-<br />

KEITEN <strong>2015</strong><br />

Fotos: Pixelio/O. Fischer, Pixelio/Sven Rixen, Pixelio/Lothar Wandtner, Pixelio/Carlosh<br />

Die Freiheitsstatue<br />

in New<br />

York City<br />

Das Monument Valley in Arizona<br />

Die Golden Gate Bridge in San Francisco<br />

• ELVIS PRESLEY (1935-<br />

1977) Der King of<br />

Rock’n’Roll gilt mit über<br />

einer Milliarde verkauften<br />

Platten als weltweit<br />

erfolgreichster Solokünstler.<br />

Am 8. Jänner <strong>2015</strong><br />

wäre er achtzig Jahre alt<br />

geworden.<br />

• FRANKLIN D. ROOSEVELT<br />

(1882-1945) 32. Präsident<br />

der Vereinigten Staaten<br />

und einziger Präsident, der<br />

länger als zwei Wahlperioden<br />

amtierte. Am 12.<br />

April <strong>2015</strong> jährte sich sein<br />

Todestag zum sechzigsten<br />

Mal.<br />

• FRANK SINATRA (1915-<br />

1998) Sänger, Schauspieler,<br />

Entertainer,<br />

Oskarpreisträger und<br />

Ikone der Populärmusik.<br />

Am 12. Dezember <strong>2015</strong><br />

wäre er hundert Jahre alt<br />

geworden.<br />

• HELENA RUBINSTEIN<br />

(1870-1965) Unternehmerin<br />

für Schönheits- und<br />

Pflegeprodukte und<br />

Kunstmäzenin. Am 25. Dezember<br />

<strong>2015</strong> jährt sich ihr<br />

Geburtstag zum 145. Mal.<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 33


USA<br />

INTERVIEW<br />

H.E. Ambassador Alexa Wesner talks<br />

about the booming US economy, the<br />

strategy for the Middle East and the<br />

work of the NSA.<br />

Interview: <strong>SOCIETY</strong><br />

“Best Place In The<br />

World To Do Business”<br />

How can the better performance<br />

of the US economy since the<br />

outbreak of the financial crisis<br />

be explained in contrast to<br />

the recession economy of the<br />

Eurozone?<br />

I am best placed to speak to the success we are<br />

having in the US in bringing new prosperity to<br />

our country. In the six years since the global financial<br />

crisis, the US economy has created nearly<br />

twelve million new jobs and the stock market has<br />

more than doubled. Our unemployment rate has<br />

fallen from a peak of ten percent in 2009 to 5.5<br />

percent today. Over the last five years, manufacturers<br />

have added jobs at a rate not seen since the<br />

1980s. In fact, the manufacturing sector is actually<br />

growing faster than the rest of the economy.<br />

More than 16 million Americans have gained the<br />

security of health insurance and we’re producing<br />

more energy than ever before – oil and gas, but<br />

also wind power and solar power.<br />

And even though the United States is already<br />

home to more foreign direct investment than any<br />

other country in the world, we’ve worked hard to<br />

address some of the challenges that held us back<br />

for too long. Our high school graduation rate is<br />

now at an all-time high. More young people are<br />

earning their college degrees than ever before.<br />

Our energy production is booming, our energy<br />

costs are low, and our leadership on climate<br />

change is unquestioned. On the fiscal front, our<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig<br />

34 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


USA<br />

INTERVIEW<br />

a dependable place to innovate and do business.<br />

It really comes down to an open, yet predictable,<br />

business environment, that affords everyone<br />

with a good idea the opportunity to succeed.<br />

deficits have shrunk by two-thirds while our<br />

health care costs are flattening out for the first<br />

time in half a century.<br />

The United States of America is the best place<br />

in the world to do business. We’ve got the most<br />

skilled and productive workers, the best universities,<br />

the most welcoming environment for startups<br />

and the most innovative entrepreneurs anywhere.<br />

We’re the global leader in patents – home<br />

not only to more R&D investment than any other<br />

country but to nearly one-third of all R&D investment<br />

in the world. More importantly, our access<br />

to global markets makes it easy to ship goods<br />

made in the USA around the world. Our unwavering<br />

commitment to the rule of law and strong<br />

intellectual property protections make America<br />

»The work that<br />

our intelligence<br />

services are<br />

doing saves<br />

lives.<br />

«<br />

Alexa<br />

Wesner<br />

What does the US expect from the Transatlantic<br />

Trade and Investment Partnership with<br />

the EU?<br />

In June 2013, President Obama, former European<br />

Council President Van Rompuy and former<br />

European Commission President Barroso announced<br />

that the United States and the European<br />

Union would launch negotiations on the Transatlantic<br />

Trade and Investment Partnership (TTIP)<br />

agreement. Since then, the US and EU have been<br />

working together – the ninth round of negotiations<br />

was just concluded in April in New York – to<br />

achieve an ambitious and comprehensive trade<br />

agreement that significantly expands trade and<br />

investment between the United States and the<br />

EU, increases economic growth, jobs, and international<br />

competitiveness, without compromising<br />

the environmental safeguards or health and safety<br />

measures that protect consumers and workers<br />

on both sides of the Atlantic.<br />

It is an unprecedented effort because it is an<br />

unprecedented opportunity for the two trading<br />

partners that account for nearly half of the world’s<br />

economic output to generate new business, new<br />

jobs and new investment as well as establish<br />

rules to address emerging global challenges and<br />

strengthen the extraordinarily close relationship<br />

between Europe and the United States.<br />

How can the US restore confidence in the<br />

work of its intelligence service after the global<br />

surveillance disclosures concerning the NSA?<br />

The important thing is that Austria and the<br />

United States are partners. The work that our<br />

intelligence services are doing saves lives. That’s<br />

the bottom line. I have no doubt that the United<br />

States and Austria will continue their close and<br />

successful cooperation on security issues.<br />

That said, we know that stories surrounding<br />

these matters have created challenges in our relationships<br />

with some of our closest foreign partners.<br />

President Obama has reviewed the way that<br />

we gather intelligence to ensure that we are properly<br />

balancing the security concerns of our citizens<br />

and international partners with the privacy<br />

concerns that all people share. We are ensuring<br />

that we are collecting information because we<br />

need it and not just because we can. And, we are<br />

going to continue to address these issues with our<br />

partners in diplomatic channels.<br />

Will there be the first female president of the<br />

US after the forthcoming elections 2016?<br />

That is a very interesting question. Still, at this<br />

point, it is far too early to speculate on the outcome<br />

of the 2016 presidential election, as there<br />

is still more than a year to go until then. Right<br />

now, we do not even know who all the respec- ➢<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 35


USA<br />

INTERVIEW<br />

Ambassador Alexa Wesner<br />

says, US-Austrian relations<br />

have never been stronger<br />

➢<br />

tive Democratic and Republican presidential<br />

candidates are going to be. But I am sure, whoever<br />

they are, that it will be an interesting campaign<br />

and election, a thrilling experience and an example<br />

of US democracy in action.<br />

What does the US want to achieve with the<br />

sanctions against Russia?<br />

As you know, the United States has worked for<br />

25 years for a Europe whole, free, and at peace.<br />

Throughout this Russian-initiated conflict, the<br />

United States and the EU have worked in lockstep<br />

to impose successive rounds of tough sanctions<br />

because Russia continues to militarily support<br />

efforts in eastern Ukraine to undermine the<br />

sovereignty and territorial integrity of Ukraine.<br />

Our goal is to promote a diplomatic solution that<br />

provides a lasting resolution to the conflict and<br />

helps to promote growth and stability in Ukraine<br />

and regionally, including in Russia. In this context,<br />

we continue to call on Russia’s leadership to<br />

implement the Minsk agreements and to reach<br />

a lasting and comprehensive resolution to the<br />

conflict which respects Ukraine’s sovereignty<br />

and territorial integrity. We remain prepared to<br />

roll back sanctions should Russia take the necessary<br />

steps and to strengthen them further should<br />

Russia continue its aggressive actions against<br />

Ukraine.<br />

How will the USA deal with the problematic<br />

situation in Syria and Iraq in order to establish<br />

peace and security?<br />

The United States’ prime interest is to work<br />

with our partners in Europe and around the<br />

world to defeat ISIL and to seek a lasting solution<br />

to the conflicts in both Syria and Iraq. We welcome<br />

commitments from the EU and its member<br />

states to our sustained and comprehensive<br />

approach to degrade and ultimately defeat ISIL.<br />

We will accomplish this by working within the<br />

international coalition against ISIL and through<br />

a variety of means, including military support to<br />

our partners on the ground in Iraq, efforts to stop<br />

terrorist financing, countering flows of foreign<br />

fighters into the region, and delegitimizing ISIL’s<br />

extremist ideology.<br />

In addition, we are looking at ways in which<br />

Iraq can not only maximize the efficiency of its<br />

oil resources but diversify its economy so that it<br />

presents more opportunities, jobs and prosperity<br />

for the Iraqi people. Thus, the US and Iraq recently<br />

reaffirmed their commitment to strengthen<br />

and fully activate their strategic partnership,<br />

and both sides agreed on the need to work closely<br />

together to garner immediate international support<br />

to stabilize areas liberated from ISIL terrorists.<br />

We’ve also discussed steps Iraq can take to increase<br />

energy exports and to establish additional<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig<br />

36 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


USA<br />

INTERVIEW<br />

export routes, as well as improve Iraq’s efforts to<br />

raise revenues, curb expenditures, manage debt,<br />

and prioritize critical investments.<br />

In Syria, the United States is coordinating with<br />

other interested parties to see if we can re-ignite<br />

a diplomatic process. Everybody agrees there is<br />

no military solution; there is only a political solution.<br />

Our policy has not changed – there is no future<br />

for a brutal dictator like Assad in Syria and<br />

we remain committed to pursuing all diplomatic<br />

avenues to negotiate a political solution. As the<br />

President and Secretary Kerry have said, Assad<br />

has lost all legitimacy, and his regime’s brutality<br />

against the Syrian people has helped violent extremists<br />

recruit support. The United States will<br />

continue to consult with the EU and its member<br />

states, as well as other interested parties, to help<br />

the Syrian people reach a negotiated political<br />

transition that fulfills their aspirations for freedom<br />

and dignity.<br />

How are the relations to Austria developing?<br />

As the US Ambassador to Austria I can only<br />

subscribe to what President Obama said, namely<br />

that the United States values its strong friendship<br />

with Austria, and that we look forward to<br />

the continued deepening of our partnership and<br />

advancement of our shared goals in the years to<br />

come. Austria has been an important partner to<br />

the United States. From the Balkans to Afghanistan,<br />

we have worked together to advance the<br />

cause of peace, democracy, and universal human<br />

rights. Austria has made lasting contributions to<br />

international security through its peacekeeping<br />

deployments and commitments to nonproliferation.<br />

The country’s role as an advocate and host<br />

for dialogue and cooperation among the nations<br />

of Europe and the world has never been more important<br />

than it is today.<br />

At the same time, our cultural and business<br />

»The US economy has<br />

created nearly twelve<br />

million new jobs.<br />

«<br />

Alexa Wesner<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

H.E. Alexa Lange Wesner<br />

was born in Washington,<br />

D.C. She graduated from<br />

Stanford University with a<br />

BA degree in Biology. After<br />

that, she founded two<br />

companies – Hire TECH<br />

and Recruiting Labs – and<br />

several state-based organizations<br />

like Be One Texas.<br />

The spectrum of activities<br />

spans civic engagement,<br />

organizational collaboration,<br />

voter empowerment,<br />

voter turn-out and primary<br />

research. She is a triathlete<br />

and, in 2003, qualified for<br />

the World Triathlon Championships<br />

as a member<br />

of the US National Team.<br />

She is married to Blaine<br />

Wesner. They have three<br />

children. Alexa Wesner has<br />

been US ambassador to<br />

Austria since autumn 2013.<br />

ties have never been stronger. In Austria, 340<br />

American companies, subsidiaries and franchisees<br />

employ over 30,000 people while US investment<br />

in the country totals 14.5 billion Euros. On<br />

the other side of the ledger, Austrian companies<br />

and the 85,000 workers they employ exported 7.8<br />

billion Euros in goods to the United States last<br />

year while Austrian investment in the US economy<br />

totaled 6.26 billion Euros. These are impressive<br />

numbers. The United States is Austria’s third<br />

largest trading partner and the largest outside of<br />

Europe. These numbers are growing. The Austrian<br />

Chamber of Commerce reported that Austrian<br />

exports grew by more than ten percent in 2014<br />

and the most recent numbers from <strong>2015</strong> show<br />

continued year on year growth. If the trend continues,<br />

the US will soon overtake Italy to become<br />

Austria’s second most important destination for<br />

exports.<br />

With regard to education, the Fulbright Program<br />

has facilitated the exchange of students<br />

and scholars between the United States and Austria.<br />

Since its inception in 1946, over 300,000 students,<br />

teachers, and scholars have participated<br />

in the Fulbright Program; over 2,000 US citizens<br />

and 3,300 Austrian citizens are alumni of the<br />

Austrian-American program.<br />

Some private questions: How do you combine<br />

family and career?<br />

It can be a challenge. But despite our demanding<br />

careers, my husband and I are equal partners<br />

in raising our children and maintaining a warm,<br />

loving household. We both try to keep a balance<br />

between work and family – sharing household<br />

chores, bedtime stories, and both pursuing our<br />

careers. When you are passionate about what you<br />

do, you can really achieve things you would have<br />

never thought possible. Being a mother and a successful<br />

businesswoman has truly shown me what<br />

you can do when love is at the core of every decision<br />

you make. I think my children were one of<br />

the reasons why I entered public service. They’ve<br />

also inspired me to take leadership positions in<br />

the non-profit sector, a segment of society that<br />

has helped strengthen our country’s democracy<br />

through the promotion of civic values.<br />

What do you prefer in your leisure time?<br />

I try to devote as much time as I can to my family.<br />

I love to ski, both downhill and cross-country,<br />

so Austria is the perfect place to be. I also love to<br />

explore Austria with my family as much as I can. It<br />

has so much to offer: beautiful landscapes, world<br />

class hospitality, wonderful people, remarkable<br />

culture, quality food, and so much more. Also,<br />

I run most days of the week. My family and my<br />

staff make that possible for me, and I am grateful<br />

to them for that support. Being active helps me to<br />

reduce stress and to maintain a positive work-life<br />

balance – something at which Austrians excel.<br />

And, if I can make time, I also enjoy watching<br />

some of my favorite TV series on Netflix!<br />

•<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 37


USA<br />

INTERVIEW<br />

»Das mit Abstand<br />

größte<br />

Risiko besteht<br />

im Nichtstun.<br />

«<br />

Hans Peter<br />

Manz<br />

über die TTIP-Verhandlungen<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

Dr. Hans Peter Manz ist<br />

am 07. Oktober 1955 in<br />

Canberra geboren. Er absolvierte<br />

ein Doktorratsstudium<br />

an der juridischen Fakultät<br />

der Universität Wien.<br />

1979 trat er in den Dienst<br />

des Außenministeriums<br />

ein. Nach Einsätzen in Bern<br />

und Teheran wechselte er<br />

ins Ministerium in Wien in<br />

die Abteilung für Osteuropa.<br />

1994 wurde er stellvertretender<br />

Missionschef an<br />

der Ständigen Vertretung<br />

bei den Vereinten Nationen<br />

in New York. Im Jahr 2000<br />

war er Leiter der Abteilung<br />

für Politische Integration<br />

und Kooperation, danach<br />

sieben Jahre außenpolitischer<br />

Berater im Kanzleramt.<br />

Von 2007 bis 2011 war<br />

er Botschafter in Bern.<br />

„Mehr Chancen<br />

als Risiken“<br />

Österreichs Botschafter in Washington Hans Peter<br />

Manz über die Chancen der TTIP-Verhandlungen,<br />

den Spagat zwischen Datenschutz und Terrorismusbekämpfung<br />

und den teuersten US-Wahlkampf<br />

aller Zeiten.<br />

Interview: <strong>SOCIETY</strong><br />

Foto: BMEIA<br />

38 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


USA<br />

INTERVIEW<br />

Welche Chancen und<br />

Risiken gibt es für<br />

Österreich mit dem<br />

Abschluss des Transatlantischen<br />

Freihandelsabkommens<br />

TTIP zwischen<br />

der EU und den USA?<br />

Wesentlich mehr Chancen als Risiken! Österreichs<br />

Wohlstand hängt zu einem großen<br />

Teil von seiner erfolgreichen Exportwirtschaft<br />

ab. Ein leichterer Zugang zum amerikanischen<br />

Markt – durch den Abbau zeitraubender und<br />

teurer Zulassungsverfahren – würde vielen kleineren<br />

und mittleren Unternehmen neue Absatzchancen<br />

eröffnen. Darüber hinaus haben Europa<br />

und die USA ein großes strategisches Interesse an<br />

der Festigung und Weiterentwicklung des Freihandelssystems.<br />

Anderen, zunehmend wichtigeren<br />

Akteuren der Weltwirtschaft würde es wohl<br />

deutlich leichter fallen, weniger liberale Spielregeln<br />

durchzusetzen. Wir wissen aus Erfahrung,<br />

dass ein freierer Handel kein Nullsummenspiel<br />

ist, bei dem der Gewinn des Einen einen Verlust<br />

beim Anderen bedingt, sondern alle Beteiligten<br />

gewinnen. Natürlich wird der höhere Wettbewerb<br />

auch einzelne Betriebe oder Branchen unter<br />

Druck bringen, gesamtwirtschaftlich würden<br />

die Vorteile aber deutlich überwiegen.<br />

Die Risiken, die von den Gegnern des Abkommens<br />

ins Treffen geführt werden, halten<br />

entweder einer sachlichen Überprüfung nicht<br />

stand oder sind in den – sehr schwierigen – Verhandlungen<br />

zu bewältigen. Es gibt berechtigte<br />

Schutzinteressen, für die wir selbstverständlich<br />

kämpfen werden. Das mit Abstand größte Risiko<br />

besteht jedoch im Nichtstun und in protektionistischen<br />

Reflexen. Jetzt haben wir es in der Hand,<br />

die wirtschaftliche Zukunft positiv mitzugestalten.<br />

Diese Chance sollten wir nützen.<br />

Von welcher Tragweite sind die Enthüllungen<br />

über die NSA-Ausspähungen in Österreich?<br />

Wie stark ist Österreich betroffen?<br />

Das ist für mich nicht wirklich abschätzbar,<br />

soweit es die nachrichtendienstliche Tätigkeit betrifft.<br />

Politisch gibt es aus solchen Enthüllungen<br />

immer einen Kollateralschaden. Auch die seit den<br />

Snowden-Enthüllungen hier in den USA intensiv<br />

geführte Debatte zeigt das ganze Dilemma. 9/11<br />

stellt für den Sicherheitsapparat der USA nach<br />

wie vor ein riesiges Trauma dar. Die sprunghafte<br />

Entwicklung der Elektronik hat die Möglichkeiten<br />

des „Abschöpfens“ von Informationen – aber auch<br />

die Kapazitäten terroristischer oder krimineller<br />

Täter – exponentiell ansteigen lassen. Die Schlüsselfrage<br />

haben schon die alten Römer gestellt: Wer<br />

überwacht die Überwacher? Der Schutz der Privatsphäre<br />

ist eine der großen Errungenschaften<br />

im Kampf um die Grund- und Freiheitsrechte, auf<br />

denen sowohl das heutige Europa als auch die USA<br />

aufgebaut sind. Die Bürgerinnen und Bürger fordern<br />

daher zu Recht, dass ihre persönlichen Daten<br />

»Es gilt, die<br />

richtige Balance<br />

zwischen<br />

Vertrauen und<br />

Kontrolle zu<br />

finden.<br />

«<br />

Hans Peter<br />

Manz<br />

über die NSA-<br />

Ausspähungen<br />

ÜBER DIE<br />

BOTSCHAFT<br />

Das Botschaftsgebäude<br />

der österreichischen<br />

Botschaft in Washington<br />

D.C. wurde am 26. Oktober<br />

1991 eröffnet. Der Architekt<br />

war Leopold Boeckl, Sohn<br />

des berühmten österreichischen<br />

Malers Herbert<br />

Boeckl. Das Zentrum<br />

des Gebäudes bildet ein<br />

großzügiges von Tageslicht<br />

erhelltes Atrium mit über<br />

450 Quadratmetern Größe.<br />

Es dient als Veranstaltungsraum<br />

mit Platz für<br />

vierhundert Gäste.<br />

geschützt werden. Andererseits fordern sie ebenso<br />

zu Recht, dass auch über Grenzen hinweg effizient<br />

kooperiert wird, um die organisierte Kriminalität<br />

und den Terrorismus zu bekämpfen. Auch wenn<br />

man noch so entrüstet ist, dass man von einem befreundeten<br />

Land ausgespäht wird, gibt es zu einer<br />

Zusammenarbeit keine Alternative. Die richtige<br />

Balance zwischen Vertrauen und Kontrolle zu finden,<br />

ist eine echte Herausforderung, der man sich<br />

mit kühlem Kopf stellen sollte.<br />

Wie entwickeln sich die Beziehungen zwischen<br />

Österreich und den USA derzeit?<br />

Die Beziehungen bewegen sich in einem ruhigen<br />

Fahrwasser. Für mich hat das Vor- und Nachteile:<br />

zum Einen ist es natürlich gut, dass wir keine<br />

offenen Probleme haben; zum Anderen fände<br />

ich natürlich noch intensivere Kontakte wünschenswert<br />

(sonst hätte ich wohl meinen Beruf<br />

verfehlt). Angesichts der zahlreichen Krisen gibt<br />

es auf amerikanischer Seite eine lange Liste von<br />

Ländern und Themen, die notgedrungen eine höhere<br />

Priorität haben. Auf allen anderen Ebenen<br />

entwickeln sich die Beziehungen sehr gut. Hohe<br />

Zuwachsraten bei den österreichischen Exporten,<br />

große Beliebtheit Österreichs als Reiseziel,<br />

nicht zuletzt auch in Verbindung mit Essen und<br />

Trinken, sowie das sehr ausgeprägte Interesse am<br />

Kulturleben. Auch wenn es das „Sound of Music“-<br />

Klischee nach wie vor gibt, wird es doch immer<br />

häufiger durch das Bewusstsein ergänzt, dass<br />

Österreich heute auch ein innovativer Industriestandort<br />

mit großer High Tech Kompetenz – nicht<br />

zuletzt im Bereich grüner Technologien – ist.<br />

Die Präsidentschaftswahlen im Herbst 2016<br />

werfen bereits die ersten Schatten voraus. Welche<br />

Chancen sehen Sie, dass es die erste Frau im<br />

Präsidentenamt geben wird?<br />

Ich halte es jedenfalls für sehr wahrscheinlich,<br />

dass von der Demokratischen Partei eine<br />

Frau nominiert wird. Ihre Chancen würde ich<br />

derzeit auf 50:50 einschätzen. Noch zeichnet sich<br />

nicht klar ab, wer auf republikanischer Seite ins<br />

Rennen geschickt wird. Offen ist auch, wie stark<br />

der traditionelle Trend der amerikanischen Wähler<br />

zum Wechsel diesmal sein wird. Drei Amtsperioden<br />

für Vertreter derselben Partei hintereinander<br />

sind extrem selten. Die wahrscheinliche<br />

demokratische Kandidatin war zudem lange<br />

prominent in der Obama-Administration tätig.<br />

Wahlentscheidend – neben dem Vermeiden von<br />

Fehlern und Skandalen – werden erfahrungsgemäß<br />

das wirtschaftliche Umfeld und der Grad der<br />

Wählermobilisierung sein. Was ich ausdrücken<br />

möchte ist, dass im konkreten Fall das Element<br />

„weiblicher Präsident“ eine deutlich geringere<br />

Bedeutung hat, als das bei anderen Kandidatinnen<br />

der Fall wäre. Die einzige sicher Vorhersage:<br />

es wird der teuerste Präsidentschaftswahlkampf<br />

aller Zeiten und er wird auch noch deutlich stärker<br />

über die elektronischen Medien und sozialen<br />

Netzwerke laufen.<br />

•<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 39


USA<br />

INTERVIEW<br />

Die Finanzkrise, ausgelöst<br />

durch die USA, ließ<br />

einige Zeit Zweifel am<br />

Wirtschaftsmodell der<br />

USA aufkommen. Mittlerweile<br />

spricht man<br />

bereits von einem neuen Aufschwung.<br />

Wie nachhaltig ist dieser Aufschwung?<br />

Mit den nackten Wirtschaftszahlen<br />

3,1 Prozent BIP-Wachstum, 5,6 Prozent<br />

Niedrigstand bei Arbeitslosigkeit, einer<br />

Million neuer Jobs innerhalb von drei<br />

Monaten, niedrigem Ölpreis und starkem<br />

Dollar sprintet die US-Wirtschaft ganz<br />

klar im Spitzenfeld der OECD Länder –<br />

allerdings ist das Wirtschaftswachstum<br />

noch lange nicht so hoch wie in den Jahren<br />

vor der Finanzkrise und die Arbeitslosigkeit<br />

der schwarzen Bevölkerung ist<br />

immer noch mindestens doppelt so hoch<br />

wie die der weißen Amerikaner. Niedriger<br />

Benzinpreis erhöht zwar die Konsumausgaben<br />

und kurbelt die Wirtschaft an,<br />

aber das Lohnniveau stagniert seit Jahren.<br />

Der starke Dollar verteuert auch die<br />

Exporte (daher zum Teil weniger Industrieinvestitionen)<br />

und reduziert den Wert<br />

von Gewinnen der US-Konzerne im Ausland.<br />

Der Wirtschaftsaufschwung hängt<br />

absolut nicht am seidenen Faden, aber<br />

der brummende Motor muss regelmäßig<br />

geölt werden, damit dem Sprinter an der<br />

Spitze nicht die Luft ausgeht – Konsum<br />

macht derzeit fast drei Viertel des wirtschaftlichen<br />

Aufschwungs in den USA<br />

aus – da müssen also auch noch andere<br />

langfristige Auslöser her. Dazu gehören<br />

Investitionen in die stark veraltete Infrastruktur,<br />

Erhöhung der Mindestlöhne,<br />

leichterer Zugang zu Bildungsinstitutionen,<br />

auch für die ärmeren Mitbürger und<br />

politische Zusammenarbeit zwischen<br />

den Parteien, was in Vorwahlzeiten immer<br />

etwas schwieriger wird. Erst dann<br />

ist dieser Aufschwung auch wirklich<br />

nachhaltig.<br />

Man spricht auch von einer „Reindustrialisierung“<br />

der USA. Worauf stützt<br />

sich diese Behauptung?<br />

Viele US-Firmen, die nach Asien oder<br />

auch Lateinamerika abgewandert sind,<br />

v.a. auf Grund der niedrigeren Lohnkosten<br />

und der bevölkerungsreichen und<br />

stark wachsenden Märkte vor Ort, kommen<br />

wieder in die USA zurück. Gründe<br />

dafür gibt es viele, v.a. in den hoch-technologischen<br />

aber auch energieintensiven<br />

Branchen. Die niedrigen Energiekosten<br />

in den USA (v.a. durch den fracking-Boom<br />

und den Beginn eines Prozesses der Energieautarkie),<br />

das auch im Vergleich zu<br />

den USA wieder stärker wachsende Lohn-<br />

„Brummender<br />

Motor muss geölt<br />

werden“<br />

Österreichs Wirtschaftsdelegierter in den<br />

USA Michael Friedl sieht große Chancen<br />

für Österreich am US-amerikanischen<br />

Aufschwung.<br />

Interview: <strong>SOCIETY</strong><br />

Foto: WKO<br />

40 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


USA<br />

INTERVIEW<br />

»Die USA bieten dem vom Export<br />

abhängigen Österreich<br />

viele Chancen“.<br />

«<br />

Michael Friedl<br />

niveau in den vormals billigeren Produktionsländern,<br />

der starke Wirtschaftsaufschwung in den<br />

USA im Vergleich zu manchen BRICS-Staaten,<br />

die geringeren Logistikkosten, wenn die Käufer<br />

wieder verstärkt in den USA sitzen und wieder<br />

vermehrt „buy American“ betrieben wird und<br />

die teilweise Rechtsunsicherheit und Instabilität<br />

bzw. auch Verlust von geistigem Eigentum in<br />

manchen ehemaligen Produktionsländern. Manche<br />

US-Firmen, die vormals offshoring betrieben<br />

haben, denken unter diesen Umständen wieder<br />

verstärkt an ein „re-shoring“ zurück in den USA.<br />

Einzelne Statistiken belegen diesen Trend in bestimmten<br />

Branchen. Außerdem bieten einzelne<br />

Bundesstaaten sehr attraktive Anreize für Firmenansiedlungen<br />

(natürlich auch für Europäer).<br />

Wie kann Österreich am Aufwärtstrend der<br />

USA partizipieren?<br />

Österreich partizipiert schon ganz kräftig am<br />

Aufwärtstrend. Durch die wieder in die Höhe<br />

gehende Industrieproduktion können österreichische<br />

Zulieferer wieder verstärkt punkten. Wir<br />

sehen dies auch an den neuen Firmenansiedelungen<br />

aus Österreich, sei es in der Verpackungsindustrie<br />

für die Lebensmittelproduktion oder bei<br />

Automobilzulieferern und Stahlproduzenten, die<br />

sich wieder nahe an der kräftig einkaufenden US-<br />

Industrie niederlassen. Wir sind auch Vorreiter<br />

in vielen Themen, die sich nun auch in den USA<br />

durchsetzen, sei es bei der Energieeffizienz im<br />

Transportbereich, bei smarten Lösungen in der<br />

Stadtplanung, bei Abfallrecycling und Kommunikationssystemen,<br />

die auch im „advanced manufacturing“<br />

eingesetzt werden können. Schön<br />

ist es auch zu sehen, dass Österreich nach einer<br />

längeren Flaute nun auch wieder bei unseren<br />

bekannten Konsumgütern positiv abschneiden<br />

kann, sei es bei österreichischem Wein, Lebensmittel<br />

und kreativem Design.<br />

Wo sehen Sie die größten Schwächen bzw.<br />

Standortnachteile Europas gegenüber den USA?<br />

Wo hat Europa Vorteile?<br />

Lassen Sie mich mit einigen Stärken der USA<br />

und einigen Stärken Europas antworten:<br />

Sicherlich vorne sind die USA beim „entrepreneurial<br />

spirit“, also dem Unternehmergeist in den<br />

USA, die Bereitschaft, an neue Ideen zu glauben,<br />

diese mit anderen zu teilen und für diese auch<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

Mag. Michael Friedl, Österreichischer<br />

Wirtschaftsdelegierter<br />

für die USA, geboren<br />

am 4. Juli 1971, Studium der<br />

Handelswissenschaften an<br />

der WU Wien, Post-Graduate<br />

Studium International<br />

Public Policy an der Johns<br />

Hopkins, SAIS Universität in<br />

Washington DC. Nach Tätigkeiten<br />

im Gastgewerbe und<br />

der Finanzwirtschaft, Beginn<br />

in der AUSSENWIRT-<br />

SCHAFT AUSTRIA der WKÖ<br />

im Jahr 1998. Stellvertretender<br />

Handelsdelegierter<br />

in Johannesburg und Abu<br />

Dhabi, danach Büroleiter in<br />

Washington DC. Handelsdelegierter<br />

in Teheran, Iran von<br />

2007 bis 2012, danach von<br />

2012 bis 2014 zuständig für<br />

Personalentwicklung und<br />

Personalkoordination in der<br />

AUSSENWIRTSCHAFT AUS-<br />

TRIA in Wien. Seit September<br />

2014 Österreichischer<br />

Wirtschaftsdelegierter für<br />

die USA in New York.<br />

Finanzierungen zu finden. Nicht um sonst ist die<br />

Start-up und venture capital Szene in den USA am<br />

stärksten. Neben Silicon Valley im Westen wird<br />

auch immer mehr Silicon Alley in NYC, der am<br />

schnellsten wachsende Tech-Hub der Welt, auch<br />

für österreichische Start-ups interessant (dazu<br />

gibt es auch Programme des AC New York). Außerdem<br />

ist die USA immer noch der Technologie-<br />

und Innovationshub der Welt. Dies zeigt sich<br />

auch in einer sehr engen Kooperation zwischen<br />

der Privatwirtschaft und Forschungseinrichtungen.<br />

Auch bei Firmenansiedlungen sind die USA<br />

sehr kreativ und unterstützen nicht nur finanziell.<br />

Es wird hier ein großer politischer Wille zur<br />

Unterstützung von Unternehmensneugründungen<br />

gezeigt. Da herrscht fast ein bisschen Wettbewerb<br />

zwischen den einzelnen Bundesstaaten und<br />

Gouverneuren. Man darf aber entgegen aller Annahmen<br />

nicht vergessen, dass die USA ein ziemlich<br />

bürokratisches Land ist, in dem europäische<br />

Firmen oft auch mit den extrem umfangreichen<br />

Vorschriften, Registrierungsvoraussetzungen<br />

und Haftungsfragen zu kämpfen haben.<br />

Europas Stärken sind sicherlich die ausgesprochen<br />

gut ausgebildeten Arbeitskräfte (gerade<br />

beim Ingenieurwesen und bei bestimmten Produktionstechnikern<br />

tun sich manche Firmen<br />

schwer, in den USA genug Personal zu finden),<br />

auch durch das bei uns in Österreich sehr erfolgreich<br />

eingesetzte duale Ausbildungssystem,<br />

von dem sich die USA ein Stückchen abschneiden<br />

könnte. Dazu kommt ein weiter entwickeltes<br />

Sozialsystem (in manchen amerikanischen<br />

Arbeitsverträgen gibt es überhaupt keine Kündigungsfrist<br />

und auch keine betriebliche Pensionsvorsorge),<br />

die sehr hohen Qualitätsansprüche in<br />

der Produktion und beim Konsum. Außerdem<br />

sind wir bei den „hidden champions“ führend,<br />

also innovativen Technologie-Wizards, die in ihrer<br />

Branche oft Weltmarktführer sind. Davon haben<br />

wir in Österreich etwa 150, in den USA gibt<br />

es zwar mehr als doppelt so viele aber vergessen<br />

Sie nicht, dass Österreich nur die wirtschaftliche<br />

Größe von einem Bundesstaat der USA, nämlich<br />

Michigan, hat. Es zeigt sich also, dass das Zusammenlegen<br />

beider Stärken nur zum Vorteil für beide<br />

Kontinente sein kann.<br />

Die USA sind der drittwichtigste Handelspartner<br />

Österreichs nach Deutschland und Italien.<br />

Weshalb können sich österreichische Unternehmen<br />

so gut in den USA behaupten?<br />

Die österreichischen Unternehmen sind auf<br />

Grund ihrer Flexibilität, ihrer hoch-qualitativen<br />

Produkte und ihrer Weltmeisterschaft in<br />

manchen Technologienischen sehr gefragt. Die<br />

Exportzuwächse sind nicht nur in einigen wenigen<br />

Branchen ersichtlich, die Erfolge ziehen sich<br />

wirklich durch alle Sektoren, vom benzinsparenden<br />

Motor, über Kommunikationssysteme für die<br />

NASA bis zu Marmelade und Tunnelbau. Die USA<br />

bietet als größter Markt der Welt dem vom Export<br />

abhängigen Österreich viele Chancen. •<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 41


USA<br />

REISE<br />

Lake Tahoe –<br />

Kaliforniens<br />

himmlischer See<br />

Lake Tahoe ist berühmt<br />

für sein glasklares,<br />

kobaltblaues Wasser<br />

Mit Kalifornien verbinden die meisten wohl<br />

Los Angeles, Silicon Valley, oder die schillernde<br />

Metropole San Francisco. CAL hat aber auch viel<br />

Natur zu bieten. Unter anderem Lake Tahoe,<br />

den beeindruckendsten Gebirgssee der USA.<br />

Text: Karl Kaltenegger<br />

INFO<br />

Mehr Infos unter<br />

www.visitcalifornia.de.<br />

Von San Franciso aus geht’s in 3,5<br />

Stunden über die Goldgräberstadt<br />

Sacramento, weiter durch<br />

die dunkelgrünen Wälder der Sierra<br />

Nevada zum tiefblau schimmernden<br />

See, den Mark Twain<br />

„Lake in the Sky“ nannte. Seine Besonderheit ist<br />

das glasklare, kobaltblaue Wasser, das, weil sich<br />

die Sonne erst in großer Tiefe spiegelt, einen Blick<br />

weit hinunter ermöglicht. South Lake Tahoe ist<br />

der Hauptanziehungspunkt, wenn man von Frisco<br />

kommt. Unweit davon liegt die Nachbarstadt<br />

Stateline, allerdings schon in Nevada, zu dem ein<br />

Drittel des Sees zählt. Das bedeutet Glücksspiel,<br />

Shows, sowie Glitter und Glamour. Im Süden hat<br />

man einen guten Zugang zum Heavenly Mountain<br />

Schigebiet, einem der größten Amerikas.<br />

Absolut empfehlenswert ist eine Umrundung<br />

des 31 Kilometer langen, 17 Kilometer breiten und<br />

500 Meter tiefen Sees mit einem Leihwagen, wofür<br />

man etwa drei Stunden braucht. Die Smaragd-<br />

Bucht bietet einen wunderbaren Blick auf das von<br />

den Washoe Indianern genannte „Große Wasser“.<br />

Ein kurioses Wikingerschloss namens Vikingsholm<br />

ist ein nahes Wanderziel. Weiter nördlich<br />

liegt der alte Seehafen Tahoe City, von wo es nur<br />

ein Katzensprung nach Squaw Valley, dem Austragungsort<br />

von Olympia 1960, ist. Auf der Nevada-<br />

Seite am Nordufer war Frank Sinatra Casino-Besitzer<br />

und hing mit dem Rat-Pack herum. Frankieboy<br />

ließ einen geheimen Zugang zu Marilyn Monroe’s<br />

Schlafzimmer errichten. In Incline steht die Ponderosa<br />

Ranch der Cartwrights, Drehort der einstmals<br />

weltbekannten Western TV-Serie Bonanza.<br />

Eine tolle Möglichkeit, den malerischen See auf<br />

entspannende Weise zu erleben, ist eine Tour mit<br />

den Raddampfern Tahoe Queen oder M.S.Dixie II.<br />

Und eine Herausforderung für passionierte Wanderer<br />

ist der Tahoe Rim Trail. Dabei umrundet<br />

man auf insgesamt 265 Kilometern Länge auf den<br />

Spuren der Washoe Indianer das blaue Juwel entlang<br />

der Bergketten.<br />

•<br />

Fotos: Karl Kaltenegger<br />

42 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


First Lady for President?<br />

Die US-Präsidentschaftswahl 2016 wirft bereits<br />

ihre Schatten voraus. Jedes Mal wieder:<br />

Abstoßend und faszinierend zugleich.<br />

USA<br />

KOMMENTAR<br />

Text: Peter Pelinka<br />

Fotos: Stögmüller, Rödi/Pixelio.de<br />

Wieder einmal beginnt in<br />

den USA ein polarisierender<br />

Präsidentschaftswahlkampf,<br />

mit all der<br />

üblichen Mobilisierung<br />

von Milliarden Dollar<br />

und wechselseitiger Diffamierungen. Da werden<br />

alle Register des „negative campaigning“ ausgepackt:<br />

die anderen Kandidaten ausspioniert, mit<br />

gehässigen TV-spots angepatzt, möglichst schon<br />

im Vorfeld privat und politisch „umgebracht“.<br />

Vor allem jene des eigenen Lagers: ab sofort<br />

startet der Feldzug für den parteiinternen Ausleseprozess<br />

im Jänner/Februar in den sonst eher unbedeutenden<br />

Staaten Iowa und New Hampshire.<br />

Gewählt werden dann bis Juni in allen Staaten die<br />

„Wahlmänner“, welche verpflichtet sind, bei den<br />

Nominierungsparteitagen im Sommer für den Sieger<br />

der einzelnen „primaries“ zu stimmen und so<br />

den offiziellen Parteikandidaten für die Wahl am<br />

8. November 2016 zu küren.<br />

Ich konnte diesen bisweilen abstoßenden,<br />

gleichzeitig aber auch faszinierenden Mechanismus<br />

seit 27 Jahren vor Ort beobachten, für die<br />

Tageszeitung AZ wie für die Magazine News und<br />

Format: Nach Ende der Ära Reagan gewann 1988<br />

Reagans Vize George Bush (sen.) gegen Michael<br />

Dukakis, 1992 besiegte ihn mit Bill Cinton ein<br />

neuer liberaler Star und behauptete sich vier Jahre<br />

später gegen Bob Dole, 2000 revanchierte sich<br />

Bush jun. gegen Clintons Vize Al Gore (unter bis<br />

heute ungeklärten Umständen trotz dessen Stimmenmehrheit),<br />

2004 besiegte der Präsident den<br />

heutigen Außenminister John Kerry, 2008 betrat<br />

der neue Weltstar Barack Obama gegen John Mc<br />

Cain triumphierend die Bühne und behauptete<br />

sich 2012 gegen Mitt Romney.<br />

Diesmal wird es vor allem im republikanischen<br />

(nach europäischen Gesichtspunkten sehr konservativen)<br />

Lager spannend: neben einer seriösen Favoritengruppe<br />

(Jeff Bush, Ted Cruz, Mario Rubio)<br />

gibt es eine Vielzahl oft skurriler Abenteurer (derzeit<br />

sind es weitere sechs), die glauben, genug private<br />

Sponsoren für ihren oft religiös-reaktionären<br />

Kreuzzug zu finden. Bei den (nach europäischen<br />

Zuordnungen eher in der liberalen Mitte stationierten)<br />

Demokraten ist es diesmal – wie schon<br />

2012 – einfacher. War damals der amtierende Präsident<br />

Barack Obama der unbestrittene Favorit,<br />

scheint für 2016 mit Hillary Clinton eine logische<br />

front-runnerin fest zu stehen.<br />

Die stets eigenständige Hillary hat ihre Standfestigkeit<br />

spätestens im Jänner 1998 bewiesen, da<br />

explodierte die Affäre Clinton-Lewinsky. Ihr Mann<br />

argumentierte damals zaudernd: Zuerst: „I didn‘t<br />

have sexual relations with that woman“, später:<br />

„unangemessene Beziehung“. Die reaktionäre<br />

Welle gegen den verhassten, zweimal gewählten<br />

Liberalen lief voll an. Nach einem Jahr voll Hass<br />

und Häme scheiterte ein Amtsenthebungsverfahren<br />

erst 1999.<br />

Der private Stress war enorm für die Clintons,<br />

vor allem für die „First Lady“ Hillary. Sie blieb eisern<br />

bei ihrer Linie: Distanz zu Bill ohne Distanzierung,<br />

nichts zur Causa. Bis heute wird wieder<br />

mit lebenslang geübter Disziplin das Erfolgspaar<br />

gegeben, wie schon während Hillarys erfolgloser<br />

Kandidatur gegen Obama 2008 und ihrer Zeit als<br />

Außenministerin danach. Als Kandidatin für 2016,<br />

neuerdings auch Großmutter, hat sie mächtige<br />

Feinde. Schon gibt es Millionen Aufkleber: „Stop<br />

Hillary“. Aus österreichischer Sicht kann man derzeit<br />

nur hoffen: „Bitte nicht!“<br />

•<br />

ZUR PERSON<br />

Dr. Peter Pelinka ist seit<br />

mehr als 30 Jahren als<br />

Moderator und Autor tätig,<br />

davon mehr als 20 Jahre<br />

in leitender Position. Seit<br />

<strong>2015</strong> ist er Kolumnist bei<br />

NEWS und Gesellschafter<br />

des Medientrainings- und<br />

Beratungsunternehmens<br />

INTOMEDIA.<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 43


USA<br />

KOMMENTAR<br />

US-Präsident<br />

Barack Obama<br />

hat<br />

in der Außenpolitik<br />

schwierige<br />

Aufgaben zu bewältigen. Im<br />

arabischen Raum ist ein Ende<br />

der Bürgerkriege und Konflikte<br />

nicht absehbar, in Asien macht<br />

China durch seine Großmachtpolitik<br />

den Amerikanern das<br />

Leben schwer, mit Europa geht<br />

in Sachen Handelsverträgen<br />

nichts weiter. Doch in Amerika<br />

konnte der Chef im Weißen<br />

Haus einen Erfolg einfahren.<br />

Kuba ist wieder „in“.<br />

•<br />

Dialog Washington-<br />

Havanna nach langer<br />

Funkstille<br />

Handelsembargo, Reiseverbote,<br />

Verschwörungen, Putschversuche,<br />

Flüchtlings-Exodus<br />

– bewegte Jahre liegen hinter<br />

zwei Staaten, die größenmäßig<br />

wie David und Goliath<br />

anmuten. Die Geschichte des<br />

US-Embargos verlief voller Ups<br />

and Downs, wobei Verschärfungen<br />

und Lockerungen einander<br />

ablösten wie karibische<br />

Stürme. 2009 hatte die Regierung<br />

Obama die beidseitigen<br />

Reisebeschränkungen wieder<br />

gemildert und Geldtransfers<br />

wieder erlaubt. Hinter den<br />

Kulissen liefen Gespräche auf<br />

Regierungsebene.<br />

Vor Weihnachten 2014 erfolgte<br />

der Umschwung. Barack<br />

Obama und Raul Castro, sein<br />

kubanischer Gegenspieler, traten<br />

nach langen Geheimverhandlungen<br />

ins Rampenlicht<br />

und verkündeten ihre Ziele:<br />

Wiederaufnahme diplomatischer<br />

Beziehungen, Erleichterungen<br />

für Handel, Finanzen<br />

und Tourismus. Freilich<br />

ist noch ein weiter Weg zurückzulegen.<br />

Zur Aufhebung<br />

des 1962 gegen die Zuckerinsel<br />

verhängten Embargos bedarf<br />

es der Zustimmung des<br />

US-Kongresses.<br />

Nach 50 Jahren Funkstille<br />

ging es dennoch Schlag auf<br />

Schlag. Seit Jahresbeginn <strong>2015</strong><br />

fanden alternierend Verhandlungsrunden<br />

in Havanna und<br />

Aussöhnungssignale<br />

aus der Karibik<br />

Ein halbes Jahrhundert herrschte Eiszeit zwischen<br />

der Großmacht USA und der kleinen Karibik-Insel<br />

Kuba. Nun aber haben die politischen Führer in<br />

Washington und Havanna ein neues Kapitel<br />

aufgeschlagen. Die Zeichen stehen auf Öffnung.<br />

Analyse von Hermine Schreiberhuber<br />

Washington statt. Beim Gipfel<br />

der Organisation Amerikanischer<br />

Staaten kam es zum<br />

ersten direkten Treffen der<br />

Staatschefs beider Seiten seit<br />

der Kubanischen Revolution<br />

1959. Das Foto vom Handschlag<br />

zwischen Obama und<br />

dem jüngeren Castro-Bruder<br />

ging um die Welt.<br />

•<br />

Argentinischer Papst<br />

als Drahtzieher<br />

Dass der aus Argentinien<br />

stammende Papst Franziskus<br />

I. bei dem Annäherungsprozess<br />

eine bedeutende Rolle<br />

spielte, steht außer Zweifel.<br />

„Der Pontifex schrieb einen<br />

Brief an den US-Präsidenten<br />

mit der Bitte, die Sanktionen<br />

aufzuheben“, erklärte der<br />

Erzbischof von Havanna, Jaime<br />

Lucas Ortega, im März im<br />

Gespräch mit der Autorin. Der<br />

Papst habe auf Obama großen<br />

Einfluss, fügte der Kardinal<br />

hinzu. Ortega selbst hat sich<br />

als Brückenbauer verdient gemacht<br />

und das Verhältnis der<br />

katholischen Kirche zu dem<br />

kommunistischen Staat repariert.<br />

Der Einsatz der Kirche für<br />

das Volk, vor allem im Sozial-<br />

und Bildungssektor, wird<br />

vom kubanischen Regime gewürdigt.<br />

Nach der Revolution<br />

erlebte die Kirche Unterdrückung<br />

und Marginalisierung,<br />

heute ist sie als Akteur und<br />

Mediator anerkannt. Nachdrücklich<br />

fordert sie die Freilassung<br />

politischer Gefangener.<br />

Die Weichen für einen<br />

Papst- Besuch wurden gestellt,<br />

als Franziskus im Mai Raul<br />

Castro im Vatikan empfing.<br />

Vor seiner USA-Visite im September<br />

plant der Pontifex nun<br />

einen Aufenthalt in Kuba ein.<br />

Diese Reisekombination<br />

wird eine starke Signalwirkung<br />

haben. In Kuba begibt<br />

sich Franziskus nicht nur in<br />

ZUR PERSON<br />

Mag. HERMINE<br />

SCHREIBERHUBER war stellvertretende<br />

Ressortleiterin für Außenpolitik<br />

bei der Austria Presse<br />

Agentur (APA). Ferner verfasst<br />

sie Reportagen für Wochenzeitungen<br />

wie „Die Furche“ und<br />

wirkt an politischen Büchern mit.<br />

die Hauptstadt, er besucht<br />

auch die Städte Holguin und<br />

Santiago de Cuba. In den USA<br />

absolviert das Kirchenoberhaupt<br />

danach, mit frischen<br />

Eindrücken von der Karibik-<br />

Insel im Gepäck, ein Top-Programm.<br />

Franziskus trifft den<br />

Präsidenten im Weißen Haus,<br />

er wird als erster Papst vor beiden<br />

Häusern des Kongresses<br />

sprechen und dann bei der<br />

UNO-Generalversammlung in<br />

New York das Wort ergreifen.<br />

•<br />

Weg von der Terrorliste,<br />

hin zu Pop-Stars<br />

und Fussball<br />

In der Zwischenzeit wurden<br />

weitere Erfolge Richtung Normalisierung<br />

verbucht. Ende<br />

Mai strichen die Vereinigten<br />

Staaten Kuba von der Terrorliste;<br />

zugleich forderten sie die<br />

Verbesserung der Menschenrechte<br />

ein. Dieser wichtige<br />

Schritt Obamas zur Knüpfung<br />

diplomatischer und politischer<br />

Bindungen löste freilich<br />

bei den Republikanern Kritik<br />

aus. Der republikanische Sprecher<br />

im Repräsentantenhaus,<br />

John Boehner, sprach von einem<br />

verschenkten politischen<br />

Sieg an das Castro-Regime.<br />

Aber auch zwischenmenschlich<br />

kommt man sich<br />

näher. Nach einem halben<br />

Jahrhundert wurde erstmals<br />

wieder die Lizenz für eine Fährverbindung<br />

zwischen Florida<br />

Fotos: Nelson, Pixelio/Sylvi<br />

44 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


USA<br />

KOMMENTAR<br />

Typisches Straßenbild in Kuba.<br />

und Kuba vergeben. Für den Warenaustausch<br />

wie für Reisende wird dies eine Alternative<br />

bieten zu den Charterflügen, die<br />

„dank“ des Embargos Menschen und Konsumgüter<br />

in den Karibik-Staat transportieren.<br />

Auch die Fußballdiplomatie zeigte<br />

Wirkung. Jüngst reiste das Team von New<br />

York Cosmos nach Havanna, um sich mit<br />

der kubanischen National-Elf zu messen.<br />

Kubanische Fans applaudierten bei den Nationalhymnen<br />

beider Seiten. Dass Cosmos<br />

siegte, war Nebensache. Mit dabei war der<br />

einstige brasilianische Fußball-Star Pelé.<br />

Auch diverse Celebrities aus den USA<br />

haben Kuba zuletzt ihre Aufwartung gemacht.<br />

Rihanna, die karibische Wurzeln<br />

hat, drehte ein Musik-Video. Im Februar<br />

war das Party-Girl Paris Hilton beim Zigarrenfestival<br />

in Erscheinung getreten.<br />

Die Amerikanerin scheute sich nicht, im<br />

Hotel „Habana Libre“ abgelichtet zu werden.<br />

Nach der Revolution hatte Fidel Castro<br />

das einstige Hilton-Hotel zu seinem<br />

Hauptquartier gemacht. Historische Fotos<br />

in der Hotelhalle zeigen bewaffnete Revolutionäre,<br />

die in der Lobby posieren.<br />

•<br />

Auslandsinvestoren im<br />

Wettstreit<br />

Potenzielle Investoren aus Amerika<br />

und Europa sondieren unterdessen die<br />

Marktchancen. Auch für kubanische Exporteure<br />

dürfte die neue Entspannungspolitik<br />

von Nutzen sein. Als sich die Autorin<br />

vor drei Monaten in Havanna aufhielt,<br />

tagten dort gerade Repräsentanten der<br />

größten US-Agrarkonzerne, um die Möglichkeiten<br />

auszuloten. 80 Prozent der<br />

Nahrungsmittel werden importiert, großteils<br />

aus den USA, um Kubaner und Touristen<br />

auf der Insel zu versorgen.<br />

Der zu erwartende Tourismus-Boom<br />

stellt Kuba vor große Herausforderungen.<br />

In den letzten Jahren wurde die Privatisierung<br />

von Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben<br />

eingeleitet. Doch die Bettenkapazitäten<br />

müssen enorm aufgestockt werden.<br />

Derzeit reisen rund 300.000 US-Touristen<br />

jährlich auf dem Umweg über Kanada oder<br />

Karibik-Staaten nach Kuba; vor der Revolution<br />

waren es drei Millionen. Für Europäer ist<br />

Kuba als Urlaubsland äußerst populär.<br />

Die EU-Außenbeauftragte Federica<br />

Mogherini weilte Ende März in Kuba,<br />

Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande<br />

beeilte sich Mitte Mai, als erster<br />

EU-Staatschef auf der Insel zu erscheinen.<br />

Wie vor ihm US-Geschäftsleute, forderte<br />

auch Hollande in Havanna die Aufhebung<br />

des US-Handelsembargos. Mehrere EU-<br />

Staaten machten sich seit Jahren für ein<br />

Ende des „bloqueo“ stark. Bei Voten im<br />

UN-Sicherheitsrat hatten die USA zuletzt<br />

kaum mehr Verbündete für ihr „Nein“.<br />

Die Gemeinsame Position der EU verknüpft<br />

das Verhältnis zu Havanna mit der<br />

Stärkung der Menschenrechte.<br />

Die Lockerung der Staatswirtschaft in<br />

Gewerbe und Landwirtschaft hat bisher<br />

wenig gebracht. Die Spielräume für Industriefirmen<br />

und freie Berufe sind zu<br />

gering, das duale Währungssystem Kubas<br />

ist ein Hemmnis. Bei kubanischen Edelprodukten<br />

wie Rum und Zigarren sowie<br />

im Bergbau (Nickel) und in der Hotellerie<br />

ist mit Rechtsstreitigkeiten um Lizenzen<br />

oder mit Forderungen nach Entschädigungen<br />

zwischen Firmen in den USA bzw.<br />

in europäischen Staaten und Kuba zu<br />

rechnen.<br />

•<br />

Die meisten Kubaner<br />

freuen sich<br />

Die Kubaner auf der Insel freuen sich<br />

über die Öffnung. Experten in Havanna<br />

halten den Strukturwandel, den Raul<br />

nach dem Abtreten seines großen Bruders<br />

Fidel einleitete, für dringend notwendig.<br />

Unter den US-Kubanern sind die Gefühle<br />

gemischt. Doch selbst in der Exil-Hochburg<br />

Florida wird die Versöhnungspolitik<br />

Obamas als Chance wahrgenommen, für<br />

Familie und Business. Entscheidend ist<br />

die Generationenfrage. Je jünger die US-<br />

Kubaner sind, desto weniger halten sie<br />

laut Umfragen von der Isolationspolitik<br />

ihrer Eltern. „Unter den Älteren sind viele<br />

Hardliner, die alles verloren haben“,<br />

bringt es ein US-Kubaner in unserem Gespräch<br />

am Malecón auf den Punkt. •<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 45


DIPLOMATIE<br />

ASERBAIDSCHAN<br />

S<br />

ince when do Azerbaijan<br />

and Austria have diplomatic<br />

relations?<br />

Since February 1992. From<br />

a historical perspective it is<br />

probably a short period, but<br />

the time – more than two decades – was<br />

really dynamic and we have been expanding<br />

our relationship. These relations are<br />

now based on a very solid ground of respect<br />

towards each other. We understand<br />

the policies of our two countries and<br />

share a number of common interests and<br />

values.<br />

Since Azerbaijan is a part of the Great<br />

Silk Road, can you tell me something<br />

about its meaning for Azerbaijan?<br />

Thank you very much for your project,<br />

which is extremely important for our countries.<br />

The Silk Road is not only an infrastructure<br />

connecting various networks of<br />

roads, it is also a path connecting two parts<br />

of our continents: Europe and Asia. It is a<br />

framework from which nations exchanged<br />

their cultural values and traditions. Reviving<br />

this corridor shall bring countries the<br />

ideas of tolerance, cultural exchange and<br />

respect towards the traditions and values<br />

of each other. There is also a commercial<br />

and economic side of this road. For us, the<br />

Silk Road is an extension of our policy. We<br />

use this road to strengthen our capacities,<br />

to improve our economic performance, to<br />

connect the European and Asian countries,<br />

to integrate our economies in both directions<br />

and try to benefit from the extensive<br />

network of the road for the prosperity of<br />

our nations.<br />

Imagine you are a statue: Where would<br />

you look more – to Asia or Europe?<br />

Based on Azerbaijan’s geographic location<br />

we could say that we are European<br />

Azerbaijan As<br />

A Regional<br />

Role Model<br />

H.E. Ambassador Galib Israfilov talks with<br />

<strong>SOCIETY</strong> about the Great Silk Road, the<br />

relations to the European Union and the<br />

situation in the Ukraine.<br />

Interview: Gertrud Tauchhammer<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig<br />

46 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


DIPLOMATIE<br />

ASERBAIDSCHAN<br />

»We see the<br />

power of force is<br />

dominating over<br />

the power of<br />

justice and law.<br />

«<br />

Galib<br />

Israfilov<br />

but we also have an Asian dimension in<br />

our country. Our domestic and foreign<br />

policy is based on these two dimensions<br />

– the Asian and the European. We are<br />

a young, democratic, secular country<br />

with a predominant Muslim population,<br />

which has achieved a number of successful<br />

outcomes and can be seen as a model<br />

for other Muslim societies to follow. Azerbaijan<br />

is modern but has very deep historic<br />

traditions. Many civilizations and<br />

empires – like the Persians, Ottomans,<br />

Arabs, Mongols, Romans, Greeks, and<br />

Russians – have passed through Azerbaijan<br />

leaving their imprints on our cultural,<br />

religious and ethnic diversity. We are<br />

managing to combine all these traditions<br />

and maintain the spirit of modernity on<br />

one hand and the respect towards various<br />

ethnicities, religions and communities<br />

living in Azerbaijan on the other<br />

hand.<br />

Which of the neighbour countries is<br />

your most important partner?<br />

Nowadays the number one external<br />

trade partner is the European Union as a<br />

whole. We have a well-diversified network<br />

of connections with EU countries, that<br />

help us improve our own performance and<br />

carry out necessary reforms of our system.<br />

Twenty years ago, we lived in a planned<br />

economy with a communist ideology, so<br />

within two decades, the entire state structure<br />

changed. We have managed to establish<br />

a solid political system that is based<br />

on the interests of our people. Our country<br />

pursues an independent policy, which<br />

is built on the positive agenda with our<br />

neighbours. We have perfect relations with<br />

almost all of our neighbours except for one<br />

country – Armenia. Our projects are of a<br />

trans-regional nature and bring development<br />

not only to Azerbaijan but also to the<br />

entire region. We have transformed from<br />

the recipient of assistance to the provider<br />

of assistance in many countries. Those<br />

achievements make us unique within this<br />

neighbourhood.<br />

How is the passport situation between<br />

the neighbour countries and Azerbaijan?<br />

Do you need visas?<br />

We have a complex system of visas. It<br />

depends on the intensity and dynamic<br />

of our relations with the immediate<br />

and distant neighbours. For citizens of<br />

Turkey and Iran for instance it is necessary<br />

to have visas to enter Azerbaijan.<br />

For Georgians, Kazakhs, Russians – all<br />

the CIS Countries – there is no necessity<br />

to have visas. Regarding the EU, we are<br />

working on visa facilitation. We have<br />

signed an agreement with the European<br />

Union that has simplified to some extent<br />

the visa procedures, but more business is<br />

still to do.<br />

Do you have some concrete plans for<br />

new infrastructure? Are some projects<br />

concerning the Silk Road?<br />

One of the priorities of our domestic<br />

and foreign policy is the development<br />

transit capacity of Azerbaijan. We aim at<br />

simplifying the border crossing points<br />

and tariffs with our neighbours and investing<br />

heavily into infrastructure. The<br />

road construction takes time and a lot of<br />

resources, but we already have completed<br />

a major highway from Baku to the western<br />

border with Georgia. The second major<br />

highway connects the Russian border<br />

in the North with the southern border<br />

with Iran. With these highways the traffic<br />

and transit volume has increased tremendously.<br />

We have also built at least<br />

five international airports in Azerbaijan.<br />

The major project that we are completing<br />

this year is a railroad that will start<br />

in Baku, go to the Georgian capital Tbilisi<br />

and then connect to the Turkish railroad<br />

network in Kars. This is part of the Silk<br />

Road. The railroad will be able to carry<br />

millions of cargo and is fully in line with<br />

the EU standards of railroads. The railroad<br />

connecting port of Kazakhstan with the<br />

Chinese border has already been built, so<br />

once the final part of the road – the Turkish<br />

part – is completed, this will expand<br />

tremendously the opportunities for cooperation<br />

with the EU. Nowadays, in order<br />

to ship cargo from a Chinese port to an<br />

European port, for instance Rotterdam<br />

in the Netherlands, it takes one month.<br />

Through this railroad the shipping maximum<br />

will be two weeks for this distance.<br />

That concept of multimodal transportation<br />

would provide many benefits for the<br />

countries in both directions. At the same<br />

time, it makes the corridor more vulnerable<br />

to organized crime elements that try<br />

to misuse the borders. Therefore we have<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 47


DIPLOMATIE<br />

ASERBAIDSCHAN<br />

➢<br />

to provide the effectiveness and efficiency of<br />

the transport corridor and the security at once.<br />

What are the main projects in the economical<br />

bilateral relations between Azerbaijan and<br />

Austria?<br />

We share a number of common standards and<br />

values, including the size and population of our<br />

countries. We both have a very rich cultural heritage.<br />

Around fifty Austrian companies are working<br />

in Azerbaijan now in the construction, tourism, IT<br />

or services sectors. We will organize the first European<br />

Olympic Games in June <strong>2015</strong> and Austrian<br />

companies are engaged in providing the quality<br />

of those games. We have established an Austrian-<br />

Azerbaijani trade chamber in Vienna, which is<br />

formed by more than twelve Austrian and Azerbaijani<br />

companies working in Austria. This platform<br />

is used for promoting our economical relations.<br />

We also have an advisory group to this chamber,<br />

consisting of a group of politicians and decisionmakers.<br />

The second president of the parliament,<br />

Mr. Kopf, chairs it. He has a very good knowledge<br />

of the region and the interests the countries have.<br />

Recently the political situation is changing a<br />

lot concerning the Ukraine-Russia-conflict. What<br />

is your opinion about the new political values?<br />

We see that the power of force is dominating<br />

over the power of justice and law. That is regretful,<br />

because after the Second World War, the world<br />

order was built on the respect of the norms and<br />

THE EMBASSY<br />

BUILDING<br />

The Embassy of the Republic<br />

of Azerbaijan is located<br />

in the 13th Viennese district<br />

in Hügelgasse. The building<br />

was bought in 1931 by the<br />

famous Austrian actor Hans<br />

Moser. After his passing in<br />

the year 1964 the villa was<br />

vacant for a long time, when<br />

in 1989 chemist Walter Otto<br />

bought the villa for eighteen<br />

million Schillings to open<br />

the restaurant “Villa Moser”.<br />

Since 2002 the villa has<br />

been used as the Embassy<br />

of Azerbaijan. The building<br />

has been completely<br />

refurbished.<br />

principles of international law. Those principles<br />

helped to govern and manage interstate relations<br />

in a peaceful manner. Since last year this order<br />

started to change and we saw a lot more violations<br />

of the territorial integrity of states and the use of<br />

force for the acquisition of territories and we cannot<br />

accept this. As one of the countries suffering<br />

from this situation due to the location of our territory<br />

we strongly oppose these attempts. We are in<br />

favour of resolving the conflict by peaceful means<br />

based on the internationally recognized principles<br />

that the territorial integrity and sovereignty<br />

of states should be respected.<br />

Thus Azerbaijan is against the behaviour of<br />

Russia?<br />

48 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


DIPLOMATIE<br />

ASERBAIDSCHAN<br />

»Azerbaijan can<br />

be seen as a<br />

model for other<br />

Muslim societies<br />

to follow.<br />

«<br />

Galib<br />

Israfilov<br />

We fully support Ukraine’s territorial integrity<br />

within the internationally recognised borders of<br />

Ukraine. But this conflict was not only created<br />

due to the Ukrainian-Russian relations, there are<br />

many other factors, which have destabilized the<br />

situation in the Ukraine. Within the Ukraine the<br />

lack of an effective government and leadership<br />

contributed to this situation. We want to stop<br />

the bloodshed because finding an agreement on<br />

the cease-fire would afterwards bring the sides<br />

around a table to negotiate the peace. In the case<br />

of Ukraine there is no resolution of the UN Security<br />

Council because of the divergent views of the<br />

major veto-powers.<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

H.E. Galib Israfilov was born<br />

on 9 May 1975 in Azerbaijan.<br />

He studied International<br />

Relations at Baku State<br />

University and Georgetown<br />

University/Washington<br />

D.C. He joined the Ministry<br />

of Foreign Affairs in 1995.<br />

During his career he was<br />

appointed Attaché at the<br />

Department of International<br />

Organizations, Third and<br />

Second Secretary at the<br />

Embassy in Vienna, Second<br />

and First Secretary at the<br />

Permanent Mission to the<br />

UN in New York, Head of Division<br />

and Deputy Director<br />

of the Department of Security<br />

Affairs, Counsellor at<br />

the Embassy in Washington<br />

D.C. Since 2011 he has been<br />

Ambassador to Austria, Slovakia<br />

and Slovenia as well as<br />

Permanent Representative<br />

to international organizations<br />

based in Vienna. H.E.<br />

Galib Israfilov is married and<br />

has three sons.<br />

when it pursues its policy with the neighbours,<br />

then there are good chances to succeed.<br />

Since you organize a lot of classical concerts<br />

in Vienna, has the classical music a special meaning<br />

in Azerbaijan?<br />

The Azerbaijani culture is rich in music, not<br />

only the classical but also the modern and folk<br />

types of music. We were the first country in the<br />

Muslim world to stage opera. Our famous composer<br />

Üzeyir Hacibayov composed the first opera,<br />

“Leyli and Madjnun”. In the beginning of the<br />

twentieth century, in the conservative Muslim<br />

society only men were allowed to play because<br />

women could not show their faces. Two men performed<br />

this play, which is about the love story between<br />

a man and a woman. Classical music is a<br />

very rich part of our national culture. In Vienna<br />

we have established the Azerbaijani Cultural Center,<br />

which also is a part of the Embassy and works<br />

very dynamically to increase the awareness of the<br />

Austrian society about the culture of Azerbaijan.<br />

In autumn <strong>2015</strong> we plan to have Azerbaijani cultural<br />

days in Austria. We want to present our music,<br />

but also literature, architecture, poetry and<br />

applied arts.<br />

What can you tell me about the history of the<br />

Embassy building?<br />

The Embassy is located in the Hans Moser Villa.<br />

We have purchased the building back in 2001 and<br />

since then it serves representation purposes. We<br />

commemorated last year the fiftieth anniversary<br />

of the death of Hans Moser with an exhibition. We<br />

opened the doors of the villa in the thirteenth district<br />

for the people.<br />

Do you have a personal motto?<br />

To be modest in everything!<br />

•<br />

Do you think that the EU with the sanctions<br />

took the right step?<br />

I am not sure that the sanctions imposed by<br />

the EU and the United States help to resolve the<br />

conflict. The objective is to stabilize the situation<br />

in Ukraine. In the meantime we also see that the<br />

architecture of security in the Eurasian continent<br />

is damaged. We need to restore this security architecture.<br />

Are you optimistic in that sense?<br />

I will respond with the example of Azerbaijan:<br />

It has developed good, stable and predictable relations<br />

with Russia, Ukraine, Iran, Israel, Turkey,<br />

the US and the countries of the EU. If a country<br />

has pragmatic assessments of its ambitions and<br />

also tries to ensure that its interests are not hurt<br />

Galib Israfilov talks<br />

with <strong>SOCIETY</strong> publisher<br />

Gertrud Tauchhammer<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 49


DIPLOMATIE<br />

TÜRKEI<br />

The Center Of<br />

The Earth<br />

<strong>SOCIETY</strong> publisher Gertrud Tauchhammer met H.E.<br />

Mehmet Hasan Gögüs, Ambassador of Turkey, to talk<br />

about the significance of the Silk Road, Turkish-Austrian<br />

relations and his country’s stance towards the EU.<br />

Interview: Gertrud Tauchhammer<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig<br />

50 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


DIPLOMATIE<br />

TÜRKEI<br />

»By the year<br />

2023 Turkey<br />

wants to become<br />

one of<br />

the top ten<br />

economies of<br />

the world.<br />

«<br />

Hasan<br />

Gögüs<br />

You have been posted to Austria in<br />

2013. What do you enjoy most in<br />

this country?<br />

I really enjoy music, for example<br />

the works of your famous composer<br />

Wolfgang Amadeus Mozart.<br />

I like visiting concerts in Vienna’s Musikverein. I<br />

enjoy playing tennis. I would also like to find the<br />

time to ski, which I learned while I was posted to<br />

Geneva. Unfortunately, my schedule is so tight<br />

that I have not managed to do that yet.<br />

How was your diplomatic career before Austria?<br />

Actually I decided to be a diplomat in university<br />

because I liked the challenge to pass the very<br />

competitive diplomacy exam. I have travelled all<br />

European countries and I have also been to several<br />

Asian countries. I was Ambassador in India and<br />

accreditted to Nepal, Maldives and Sri Lanka. In<br />

India I have lived the longest time: six and a half<br />

years I have been there. The country has developed<br />

increasingly. I was also ambassador in Greece.<br />

What is the historical, cultural and political<br />

significance of the Silk Road for Turkey in the<br />

past and present?<br />

Throughout the history, trade routes have always<br />

been important, playing a significant role<br />

in spreading cultures and cross-continent civilisations.<br />

The Silk Road had particular importance and<br />

served as a significant bridge between eastern and<br />

western civilisations for centuries. The Silk Road<br />

emerged as a transport and trade route linking Asia<br />

and Europe, the two major civilisations, i.e. China<br />

and the Roman Empire, then the Seljuks and the<br />

Ottoman Empire. Goods and commodities, as well<br />

as cultural features and ideas were exchanged between<br />

the two continents via this route. In this exchange,<br />

wool, gold and silver were sent to the East,<br />

and in turn, silk and spices to the West.<br />

Besides silk trade, the Silk Road enabled the<br />

trade of a wide range of goods indigenous to the<br />

Far East. In addition to Islam and Buddhism, a vast<br />

variety of religions and cultural elements such as<br />

Christianity, Taoism, and Zoroastrianism found<br />

new geographies to spread to with this route. Western<br />

people learned about eastern religions, and the<br />

people of the east learned about western religions.<br />

The Southern Gate, which is the largest gate<br />

of the Chinese city of Xian, is believed to be the<br />

starting point of the Historic Silk Road. The Road<br />

followed the Great Wall of China to the northwest,<br />

went past the Taklamakan Desert and over the<br />

Pamir Mountains. Caravans of travellers with their<br />

cargo made the trek along this road and across Afghanistan<br />

to the Eastern Mediterranean. Here, the<br />

goods would be loaded onto ships and transported<br />

to western cities via sea routes.<br />

The discovery of the ocean routes pursued by<br />

explorers such as Columbus, Magellan and Vasco<br />

de Gama initiated a new era. The Silk Road lost its<br />

significance following the discovery of these new<br />

routes.<br />

What are the plans regarding the re-establishment<br />

of the Silk Road as a trade link between<br />

Asia and Europe?<br />

In 2013, the President of the People’s Republic<br />

of China, H.E. Xi Jinping proposed the “Silk Road<br />

Economic Belt” and the “21st Century Sea Silk<br />

Road” (One Belt, One Road) initiatives. This project<br />

aims to create a giant integrated infrastructure and<br />

trade network connecting Asia and Europe.<br />

4.4 billion people live in the developing countries<br />

along the “Silk Road Economic Belt”, which<br />

envisages the development of an infrastructure<br />

project, worth approximately eight trillion Dollars<br />

in the Asia Pacific region in the next decade.<br />

The Chinese Government is currently drafting<br />

a road map for the “One Belt, One Road” project,<br />

according to which the city of Lianyungang in ➢<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 51


DIPLOMATIE<br />

TÜRKEI<br />

Turkey and China are aiming to<br />

revive the Historic Silk Road by<br />

means of a modern railroad system,<br />

says Ambassador Hasan Gögüs<br />

➢<br />

the Jiangsu Province will be the starting point<br />

of the Silk Road. Investments in infrastructure will<br />

be an important aspect of this project. The Xinjiang<br />

Uyghur Autonomous Region, which borders eight<br />

countries, is subsequently expected to become an<br />

important trade and transport hub.<br />

The ongoing construction of the “Edirne-Kars<br />

Railway” project in Turkey complements China’s<br />

efforts to revive the section of the Historic Silk<br />

Road that lies in our country. “Marmaray”, which<br />

was completed in October 2013 and links Europe<br />

and Asia under the sea, constitutes one part of the<br />

multifaceted project aiming to contribute to the<br />

revival of the Historic Silk Road with the Baku-Tbilisi-Kars<br />

Railway, by linking Edirne and Kars, the<br />

most western and most eastern cities of Turkey.<br />

The replacement of the old railway between<br />

Turkey and China with a new and standardised<br />

railway track system is the largest project that<br />

Turkish and Chinese contractors are cooperating<br />

on in various third countries.<br />

Currently, ninety percent of Turkey’s export<br />

to China is conducted by maritime transport.<br />

Imports from China to Turkey are carried out 64<br />

percent by sea, twenty percent by road and sixteen<br />

percent by air transport. At the moment, rail<br />

transport is not utilised for trade between the two<br />

countries.<br />

While costs for maritime transport are reasonable,<br />

the duration of transport can last up to 35<br />

days. A direct railway would shorten this length of<br />

time to twelve to fifteen days.<br />

Also, transferring some of our trade to the Central<br />

Asian countries to railways, which is currently<br />

predominantly done by road transportation, would<br />

lower export costs and contribute to increasing our<br />

competitiveness.<br />

When determining the route of this railway, it<br />

is important that the link to the Kars-Tbilisi-Baku<br />

Railway project is included and that it passes<br />

through Central Asia, and specifically through Kazakhstan<br />

and Turkmenistan.<br />

What is the current state of relations between<br />

Turkey and Austria?<br />

Turkey has historical relations with Austria dating<br />

back to the fifteenth century. The Embassy in<br />

Vienna was one of the first opened in Europe. In<br />

the past sometimes we faced each other on the battle<br />

field, sometimes we fought shoulder to shoulder<br />

against the common enemies like in the First<br />

World War.<br />

Last year, we have marked the ninetieth anniversary<br />

of the Treaty of Friendship and Economic<br />

Cooperation between the young republics of Turkey<br />

and Austria, as well as the fiftieth anniversary<br />

of the Labor Migration Agreement. Today nearly<br />

300,000 Turks and Austrians of Turkic origin living<br />

in Austria also constitute a strong bridge between<br />

our nations. Last year more than half a million Aus-<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig<br />

52 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


»One can claim Turkey to be<br />

situated at the center of the<br />

global landmass.<br />

«<br />

Hasan Gögüs<br />

trians visited Turkey. Austria is also one of our biggest<br />

investment partners.<br />

We have 114,000 Turkish citizens living in Austria.<br />

There are 300,000 altogether, including Austrian<br />

citizens from the second generation. Turkish<br />

people constitute the second biggest ethnic minority<br />

living in Austria after the Germans.<br />

Turkey is a negotiating country for accession to<br />

the EU. We believe our membership will be an asset<br />

to the EU, not a liability. Turkey’s EU membership<br />

should be valued on its own merits. We expect<br />

a more forthcoming approach from our Austrian<br />

friends.<br />

What is Turkey’s current geo-strategic and<br />

economic position?<br />

Napoleon once said: “If the earth was a single<br />

state, Istanbul would be its capital.” Geopolitically<br />

he was right. Recent research suggests that<br />

geographically he wasn’t far off the mark either. A<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

H.E. Hasan Gögüs was born<br />

on 23 October 1953 in Gaziantep/Turkey.<br />

He earned an<br />

M.A. in International Relations<br />

from the Ankara University.<br />

In the late 1970ies<br />

he joined the Ministry of<br />

Foreign Affairs. During his<br />

career he was appointed<br />

Third and Second Secretary<br />

at the Department<br />

of International Security<br />

Affairs, Second Secretary of<br />

the Turkish Embassy in New<br />

Delhi, First Secretary at the<br />

Turkish Permanent Mission<br />

to the UN in Geneva, Chief<br />

of the Cabinet of the Under<br />

Secretary of the MFA,<br />

Political Counsellor at the<br />

Turkish Embassy in London,<br />

Director of the Department<br />

for Eastern Europe<br />

and Central Asia, Deputy<br />

Permanent Representative<br />

of the Turkish Mission to the<br />

OSCE in Vienna, Deputy<br />

Director General for Arms<br />

Control, Disarmament and<br />

OSCE. From 2002 to 2005<br />

he served as Ambassador<br />

of Turkey to India, from<br />

2006 to 2009 he was appointed<br />

Director General<br />

for Multilateral Political Affairs<br />

at the MFA, from 2009<br />

to 2011 he was Ambassador<br />

of Turkey to Greece, and<br />

from 2011 to 2013 he was<br />

Deputy Undersecretary for<br />

European and EU Affairs.<br />

Since 2013 he has been<br />

Ambassador to Austria. H.E.<br />

Hasan Gögüs is married and<br />

has one daughter.<br />

DIPLOMATIE<br />

TÜRKEI<br />

study done in 2003 indeed traced the geographical<br />

center of the Earth to 180 kilometers northeast of<br />

Ankara. Based on that calculation, one can claim<br />

Turkey to be situated at the center of the global<br />

landmass. In fact, located at the crossroads of civilizations,<br />

as well as land and sea lines of communication<br />

connecting cultures and markets alike, Turkey<br />

surely occupies a pivotal position, both geographically<br />

and geopolitically.<br />

Turkey is at the center of a wide geography,<br />

which is very dynamic and offers as many opportunities<br />

as challenges. Turkey’s priority is to affect<br />

positive change, around its geography, through<br />

increased cooperation and dialogue for establishing<br />

an ever expanding belt of stability, peace and<br />

prosperity.<br />

Turkey’s strategic location also allows investors<br />

to access a potential market of 1.5 billion people<br />

with a combined GDP of 25 trillion Dollars and foreign<br />

trade of eight trillion Dollars. Seizing this opportunity,<br />

Turkey managed to increase its exports<br />

from 36 billion to more than 150 billion Dollars in<br />

the last decade.<br />

Today, Turkey has the seventeenth largest economy<br />

in the world and sixth largest in Europe. Turkey<br />

has set specific targets to achieve by the year 2023,<br />

which will mark the centenary of the proclamation<br />

of the Republic. Ranging from healthcare to economy,<br />

from defense to education, and from energy<br />

to transportation, these targets include becoming<br />

one of the top ten economies with a GDP of two<br />

trillion Dollars and increasing the export revenues<br />

to 500 billion Dollars.<br />

Finally, what is the personal motto of your life?<br />

Always look ahead and not look back. •<br />

Ambassador Hasan<br />

Gögüs and <strong>SOCIETY</strong><br />

publisher Gertrud<br />

Tauchhammer enjoy a<br />

cup of tea during the<br />

interview<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 53


DIPLOMATIE<br />

TÜRKEI<br />

The original interior<br />

of the Embassy was<br />

renovated and meticulously<br />

preserved.<br />

EMBASSY<br />

WITH A SWEET<br />

HISTORY<br />

54 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


DIPLOMATIE<br />

TÜRKEI<br />

From sugar refinery to embassy palais:<br />

the embassy building of Turkey in the<br />

diplomatic neighborhood of Vienna<br />

changed a lot in its long history.<br />

Text: <strong>SOCIETY</strong><br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 55


DIPLOMATIE<br />

TÜRKEI<br />

The date of the initial construction<br />

of the building<br />

is unknown. However, it is<br />

recorded that the coachman<br />

Martin Steinhauser enlarged<br />

the building in 1812.<br />

It is assumed that at the time the building<br />

was used as a residence with a park and<br />

stables for the horses. In 1820 the building<br />

was sold to the merchant August Gosmar<br />

from Trieste who converted the premises<br />

into a sugar refinery.<br />

Yet another merchant from Trieste,<br />

Carlo Antonio Fontana, who sold it in 1843<br />

to the industrialist Pietro di Galvagni,<br />

purchased the building in 1839. Galvagni<br />

constructed the first steam oven at the location<br />

of the sugar refinery. The building<br />

changed hands again. In 1869 the industrialist<br />

Franz Wertheim, who later sold it<br />

in 1872 to the real estate agent Alexander<br />

Scharf, bought it.<br />

In 1879, Alexander Scharf had the building<br />

reconstructed as it stands today. Ferdinand<br />

Hauser was the building contractor<br />

working with an architect from the architectural<br />

office of Fellner&Helmer. Lord<br />

Ernst Sylva-Taroucca, from a noble family<br />

in Portugal, was the first landlord of current<br />

premises, which reflects the Italian<br />

High Renaissance style and displays the<br />

characteristics of a historical palace.<br />

Finally in 1916, Ottoman Sultan Resat<br />

purchased the premises for the use of the<br />

Empire. In 1941, 1946 and 1963 the outer<br />

façade and in 2000 the interior of the<br />

building was extensively renovated. During<br />

these restoration works, the original<br />

appearance of the façade and the interior<br />

fittings, decorations and equipment belonging<br />

to the era of building’s construction<br />

were meticulously preserved to the<br />

extent possible.<br />

•<br />

56 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


DIPLOMATIE<br />

TÜRKEI<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig, Manfred Krendl<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 57


DIPLOMATIE<br />

RUSSLAND<br />

Die Länder der großen<br />

Seidenstraße sind das<br />

Thema eines Buches,<br />

das wir planen. Wie<br />

ist die Beziehung Russlands<br />

zur Großen Seidenstraße?<br />

Russland befindet sich in Europa, aber<br />

auch in Asien, weswegen die Beziehungen<br />

zu europäischen und asiatischen<br />

Staaten sehr wichtig sind. Insbesondere<br />

wenn es um die wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

geht, wo Russland als natürliche<br />

Brücke zwischen Asien und Europa<br />

– schon geografisch und historisch gesehen,<br />

aber auch wirtschaftlich – absolut<br />

unabdingbar ist. Deswegen kann man<br />

nur begrüßen, wenn neue wirtschaftliche<br />

Projekte in Einklang mit historischen<br />

Verbindungen erfolgreich sind. Gerade<br />

wird an einem gemeinsamen Projekt einer<br />

Breitspurbahn gearbeitet. Das soll<br />

eine schnelle Eisenbahntrasse zwischen<br />

dem Südosten Asiens und Europa werden,<br />

um die Verbindung zu verbessern und<br />

die Transitstrecke effizienter zu machen.<br />

Das ist von beiderseitigem Nutzen, bringt<br />

neue Arbeitskräfte und spart Zeit bei der<br />

Zulieferung der Waren aus dem Osten<br />

nach Europa. In diesem Sinne ist die Seidenstraße<br />

als Transport- und Verkehrskorridor<br />

von sehr großer Bedeutung.<br />

Was fällt Ihnen spontan zum Thema<br />

Große Seidenstraße ein?<br />

Ich kann an die Reisen von Marco Polo<br />

im tiefen Mittelalter erinnern: damals war<br />

es klar, dass die Wege nach Osten über das<br />

damalige russische Reich gingen – nach<br />

China, Indien und Mittelasien. Das bestätigt<br />

nur die These, dass Russland eine<br />

natürliche Brücke ist und geografisch so<br />

liegt, dass diese Transitstrecke am sichersten<br />

ist, und alle Anrainerstaaten haben ein<br />

Interesse daran, diese Straße auch kulturell<br />

zu nutzen.<br />

Es wird ja zur Zeit viel über die Sanktionen<br />

zwischen Europa und Russland<br />

gesprochen...<br />

Russland ist und bleibt eine Nation,<br />

die das Zusammenwirken und die Kooperation<br />

mit allen Ländern anstrebt, die uns<br />

entgegenkommen. Wir sind bereit, sowohl<br />

mit Asien als auch mit Europa zusammenzuarbeiten.<br />

Geistig gesehen sind wir<br />

Europäer: Russland hat Europa im Verlauf<br />

der Jahrhunderte mitgestaltet und mitgeprägt.<br />

Auch deswegen hat Präsident Putin<br />

die Idee der Gründung eines gemeinsamen<br />

Wirtschaftsraumes von Lissabon nach Wladiwostok<br />

artikuliert, und wir halten an<br />

dieser Konzeption fest.<br />

Russland als<br />

natürliche<br />

Brücke zu<br />

Europa<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig<br />

58 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


DIPLOMATIE<br />

RUSSLAND<br />

S.E. Botschafter Sergej<br />

Netschajew spricht im<br />

<strong>SOCIETY</strong>-Interview über<br />

die historische<br />

Bedeutung der Großen<br />

Seidenstraße und<br />

erklärt die Sanktionen<br />

der EU gegen Russland<br />

aus russischer Sicht.<br />

Interview: Gertrud Tauchhammer<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

S.E. Sergej Netschajew ist<br />

1953 in Moskau geboren.<br />

Er studierte Germanistik<br />

an der Moskauer Lomonossow-Universität.<br />

Nach<br />

seinen Tätigkeiten in der<br />

sowjetischen Botschaft in<br />

Ost-Berlin in der damaligen<br />

DDR und im sowjetischen<br />

Generalkonsulat in Erdenet/<br />

Mongolei schloss er im Jahr<br />

1988 das Studium an der Diplomatischen<br />

Akademie ab.<br />

Von 1992 bis 1996 war er an<br />

der russischen Botschaft in<br />

Deutschland tätig. Bis 2001<br />

war er Erster Botschaftsrat.<br />

Im Anschluss war er Generalkonsul<br />

der Russischen<br />

Föderation in Bonn, danach<br />

stellvertretender Direktor<br />

des Dritten Europäischen<br />

Departments im Außenministerium.<br />

Im August 2007<br />

übernahm er den Posten<br />

des Direktors. Seit 2010 ist<br />

er Botschafter in Österreich.<br />

S.E. Sergej Netschajew ist<br />

verheiratet und hat einen<br />

Sohn.<br />

»Wir haben mit<br />

der EU ein<br />

Wirtschaftsvolumen<br />

von<br />

430 Milliarden<br />

Dollar, mit den<br />

USA nur dreißig<br />

Milliarden.<br />

«<br />

Sergej<br />

Netschajew<br />

Wer ist aus Ihrer Sicht der Verlierer der Sanktionen?<br />

Europa oder Russland?<br />

Verlierer sind bestimmt auf beiden Seiten. Wir<br />

sind grundsätzlich gegen die heutigen Sanktionen,<br />

die aus unserer Sicht absolut unlegitim sind,<br />

da sie nicht auf der Grundlage eines entsprechenden<br />

Beschlusses des UN Sicherheitsrates beruhen.<br />

Besonders Sorgen macht uns das Ziel dieser Sanktionen,<br />

die von den Vereinigten Staaten und der<br />

Europäischen Union verhängt worden sind: Wir<br />

haben die Vermutung, dass diese Sanktionen auf<br />

einen Regimewechsel in Russland ausgerichtet<br />

sind. Das ist kontraproduktiv, wir werden uns<br />

diesen Sanktionen ganz bestimmt nicht beugen<br />

und wir werden unsere Innen- und Außenpolitik<br />

nicht ändern. Das Vertrauen zu unserem Präsidenten<br />

ist in Russland so stark wie nie zuvor.<br />

Neunzig Prozent der Bevölkerung unterstützt die<br />

innen- und außenpolitische Linie von Präsident<br />

Putin. Wir flehen niemanden an, diese Sanktionen<br />

aufzuheben, aber wir werden es natürlich<br />

begrüßen und entsprechend in Bezug auf unsere<br />

Restriktionen gegen bestimmte europäische Länder<br />

reagieren. Die Aufhebung der Sanktionen ist<br />

Sache der Europäer und der Vereinigten Staaten,<br />

sie müssen den ersten Schritt machen.<br />

Glauben Sie, dass der Fall des Rubels eine Instabilität<br />

in beide Richtungen erzeugt?<br />

Es stimmt, dass die Wirkung der Sanktionen<br />

spürbar wird, aber dies spüren auch die Wirtschaften<br />

in Europa. Der Verfall des Rubels ist nicht<br />

nur auf die Sanktionen zurückzuführen, sondern<br />

auch auf einige Spekulationen und Machenschaften<br />

auf dem Finanzmarkt. Putin hat die russische<br />

Regierung beauftragt, diese Spekulationen einzudämmen.<br />

Sie sehen, dass die notwendigen Maßnahmen<br />

der Regierung und der Nationalbank den<br />

Rubel stabilisiert haben. Unsere Währung ist stärker<br />

geworden. Die Sanktionen fügen uns jedoch<br />

nicht nur Schaden zu, sondern sind in dem Maße<br />

„hilfreich“, dass sie unsere Produzenten und Industrie<br />

stimulieren, entsprechende Produkte auf<br />

den russischen Markt zu bringen.<br />

Wie erleben Sie als Russe die Österreicher in<br />

ihrer Balance als starker Partner von Russland<br />

und gleichzeitig als EU-Mitglied?<br />

Im Unterschied zu einigen EU-Staaten, die<br />

eine besonders aggressive Sanktionspolitik gegen<br />

Russland führen, ist in Russland und in den russischen<br />

Massenmedien kein schlechtes Wort über<br />

Österreich gefallen. Das spricht für sich selbst. Wir<br />

setzen unseren politischen Dialog fort: Präsident<br />

Putin hat Wien besucht, wir versuchen weiterhin<br />

verschiedene wirtschaftliche Projekte zu realisieren,<br />

wir haben intensive parlamentarische Kontakte,<br />

ganz zu schweigen vom Kulturaustausch. Ich bin<br />

grundsätzlich sehr zufrieden mit dem Stand der<br />

österreichisch-russischen Beziehungen, und bin sicher,<br />

dass wir sehr gute Aussichten haben.<br />

Viele Leute haben starke emotionale Beziehungen<br />

zu Russland und fühlen sich ange- ➢<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 59


DIPLOMATIE<br />

RUSSLAND<br />

Botschafter Sergej Netschajew<br />

ist zufrieden mit dem<br />

politischen Dialog zwischen<br />

Österreich und der Russischen<br />

Föderation<br />

»Putin hat die<br />

Idee eines<br />

gemeinsamen<br />

Wirtschaftsraumes<br />

von<br />

Wladiwostok<br />

bis Lissabon.<br />

«<br />

Sergej<br />

Netschajew<br />

➢<br />

sichts der jetzigen Situation ein bisschen<br />

ohnmächtig. Wie erleben Sie das?<br />

Natürlich spreche ich mit vielen Politikern und<br />

auch einfachen Staatsbürgern, und ich höre sehr<br />

viel Verständnis für die Position Russlands. Insbesondere<br />

diejenigen, die sich gut in der Situation<br />

auskennen und die historisch bedingten Argumente<br />

für unser Handeln verstehen. Wir bleiben<br />

bei unserer Position und wir finden unsere Position<br />

völkerrechtlich absolut konform. Wir sind gegen<br />

eine unipolare Welt, die sich dem Diktat aus<br />

dem Ausland unterordnet. Es gibt verschiedene<br />

Pole in der Wirtschaft und Politik, die gleichberechtigt<br />

sein müssen. Es muss ein Dialog, ein Konsens<br />

dominieren und nicht nur politischer Wille.<br />

Finden Sie, dass in den westlichen Medien<br />

über Russland ausgewogen berichtet wird? Wie<br />

ist Russland auf diese Form des modernen Krieges<br />

über die neuen Medien vorbereitet?<br />

Natürlich verfolgen wir die Massenmedien, die<br />

russischen sowie die ausländischen. Konstruktive<br />

Kritik können wir akzeptieren. Was wir nicht<br />

akzeptieren können, ist die pauschale Schwarzmalerei.<br />

Darunter leiden einige Massenmedien<br />

im Westen, worüber wir nicht glücklich sind. Ob<br />

diese von gewissen politischen Kreisen manipuliert<br />

sind oder nicht, kann ich nicht sagen, aber<br />

wir müssen immer noch an die Unabhängigkeit<br />

des Journalismus glauben. Manchmal scheint es<br />

mir, dass die Artikel und die Reportagen manipuliert<br />

sind und nicht der Wahrheit entsprechen.<br />

Wir haben uns an die heutigen Umstände der<br />

Medienwelt angepasst, haben entsprechend auch<br />

elektronische Massenmedien und versuchen unsere<br />

Position den Lesern und Hörern zur Kenntnis<br />

zu bringen, damit sie nicht nur eine einseitige<br />

Vorstellung über die russische Außenpolitik<br />

bekommen.<br />

Im Zuge der Sanktionen kommt es zu einem<br />

völlig neuen Kräfte- und Machtverhältnis, das<br />

erst noch im Werden ist. Sehen Sie das auch so?<br />

Wie stehen die zentralasiatischen Länder wie<br />

Usbekistan, Kasachstan, Aserbaidschan etc., die<br />

ja historisch mit der ehemaligen Sowjetunion<br />

verbunden waren, zu Russland?<br />

Diese Länder gehören zur Gemeinschaft unabhängiger<br />

Staaten, also einer internationalen<br />

Organisation mit einem Statut und entsprechenden<br />

Regeln und Richtlinien, was Handel, Politik<br />

und Wirtschaft betrifft. In diesem Sinne sind wir<br />

Verbündete. Eine Reihe dieser Staaten gehört außerdem<br />

dem Vertrag der kollektiven Sicherheit<br />

an. Das ist eine militärisch-politische Organisation,<br />

die sich hauptsächlich auf dem Gebiet der<br />

Bekämpfung des internationalen Terrorismus<br />

und der organisierten Kriminalität betätigt. Wir<br />

haben traditionell sehr gute Beziehungen zu den<br />

Staaten Mittelasiens: einige darunter sind Teilnehmer<br />

der Eurasischen Union, die am 1. Januar<br />

<strong>2015</strong> in Kraft getreten ist. Zur Eurasischen Union<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig<br />

60 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


DIPLOMATIE<br />

RUSSLAND<br />

Die zentrale Lichtkuppel<br />

sorgt für natürliches<br />

Licht im Stiegenhaus.<br />

Der Salon erstrahlt im<br />

originalen Dekor aus<br />

dem 19. Jahrhundert.<br />

gehören Russland, Belarus, Kasachstan, Kirgisien<br />

und Armenien. Auch manche asiatische Staaten<br />

haben ihr Interesse bekundet, dieser Union beizutreten.<br />

Die traditionelle Verbindung zur russischen<br />

Kultur ist sehr stark, was wir begrüßen.<br />

Hat die aktuelle Situation mit den USA und<br />

der EU dazu geführt, dass Russland und China<br />

einander näher kommen?<br />

Russland und China sind natürliche Nachbarn.<br />

Wir haben eine 7.000 Kilometer lange<br />

Grenze zu China. Wir haben keine politischen<br />

Stolpersteine, sondern sehr gute Beziehungen.<br />

In vielen außenpolitischen Fragen sind unsere<br />

Positionen gleich oder sehr nah. China ist unser<br />

wichtigster Handelspartner. Wir beide sind ständige<br />

Vertreter im UN-Sicherheitsrat und Mitglieder<br />

der Organisation Brix der Schwellenländer.<br />

Dort diskutieren wir über das weitere Vorgehen<br />

in der Finanzwelt und ergreifen entsprechende<br />

Maßnahmen, die die nationalen Währungen respektieren.<br />

Es gibt sehr viele Gemeinsamkeiten<br />

mit unseren chinesischen Freunden und es ist<br />

aus unserer Sicht absolut natürlich, dass wir diese<br />

wirtschaftliche und kulturelle Verbindung<br />

weiter ausbauen. Außerdem sucht unsere Wirtschaft<br />

nach neuen Absatzmärkten, ebenso wie<br />

China seine Nischen auf dem russischen Markt<br />

sucht.<br />

Stellen Sie sich vor, Sie wären eine Statue:<br />

Das Boschaftsgebäude<br />

Die Botschaft der Russischen<br />

Föderation befindet<br />

sich in einem Palais, das im<br />

Auftrag des Herzogs von<br />

Nassau 1872/73 im Stil der<br />

Wiener Neorenaissance<br />

errichtet wurde. Architekt<br />

war Alois Wurm-Arnkranz.<br />

1891 kaufte es Fürst<br />

Lobanow-Rostowskij für<br />

Botschaftszwecke. Ab 1923<br />

war hier die diplomatische<br />

Vertretung der Sowjetunion<br />

untergebracht. Nach<br />

schweren Bombenschäden<br />

im Zweiten Weltkrieg wurde<br />

das Palais von 1947 bis 1950<br />

restauriert. Seit 1991 ist die<br />

Botschaft der Russischen<br />

Föderation im Gebäude<br />

ansässig. Der große Empfangssaal<br />

und zwei weitere<br />

Salons erstrahlen noch<br />

immer im Originaldekor. Die<br />

zentrale Glaskuppel sorgt<br />

für natürliches Licht.<br />

Würden Sie mehr nach Europa schauen oder<br />

nach China?<br />

Wir schauen in beide Richtungen. Bis jetzt ist<br />

unser Warenaustausch mit Europa viel umfangreicher.<br />

Wir haben mit der Europäischen Union<br />

ein Wirtschaftsvolumen von 430 Milliarden Dollar,<br />

mit den Vereinigten Staaten nur dreißig Milliarden.<br />

Mit China wächst der Austausch, aber die<br />

Möglichkeiten für unsere beiden großen Länder<br />

sind riesig. Wir werden zu Gunsten unserer Nationalwirtschaft<br />

– nicht zum Schaden Europas –<br />

die Beziehungen zu ganz Asien weiterentwickeln.<br />

Sind die USA im Zuge dieser Sanktionen, die<br />

es jetzt in der EU und auch zwischen EU und<br />

Russland gibt, der lachende Dritte?<br />

Wem nutzt die Auseinandersetzung zwischen<br />

Russland und Europa? Wir wollten mit unseren<br />

Projekten die europäische Energiesicherheit garantieren.<br />

Da gab es jedoch Probleme, die von uns<br />

nicht abhängig sind. Wir wollen weiterhin unsere<br />

Zusammenarbeit mit Europa pflegen und ausbauen.<br />

Ich nehme noch einmal Bezug auf Putins Idee<br />

zu einem gemeinsamen Wirtschaftsraum vom<br />

Atlantik bis zum Pazifik. Wir haben auch früher<br />

die entsprechenden Initiativen für einen Vertrag<br />

von einer gemeinsamen, unteilbaren und einheitlichen<br />

Sicherheit in Europa vorgelegt. Da fragen<br />

wir uns, warum und wozu diese ganze Spannung.<br />

Wir stehen vor einem Test und ich hoffe sehr, dass<br />

unsere westlichen Partner nicht zu weit gehen. •<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 61


DIPLOMATIE<br />

FRANKREICH<br />

Hauptaufgabe des<br />

Diplomaten:<br />

Harmonie schaffen<br />

Frankreichs Botschafter S.E.<br />

Pascal Teixeira da Silva<br />

im <strong>SOCIETY</strong>-Interview<br />

über die Aufgaben eines<br />

Botschafters und Politik<br />

in Zeiten weltpolitischer<br />

Krisen.<br />

Interview: Gertrud Tauchhammer<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig<br />

62 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


DIPLOMATIE<br />

FRANKREICH<br />

»Frankreich hat viele Reformen<br />

eingeleitet, und es ist meine<br />

Aufgabe, das zu präsentieren<br />

und zu erklären.<br />

«<br />

Pascal Teixeira da Silva<br />

Seit wann sind Sie schon in Österreich<br />

und in welchen Ländern waren Sie<br />

zuvor?<br />

Ich habe vor 32 Jahren in Brasilien<br />

begonnen. Dann war ich in Deutschland<br />

in Bonn, Moskau, in New York<br />

bei den Vereinten Nationen, und in Portugal von<br />

2010 bis 2013 war ich zum ersten Mal als Botschafter<br />

tätig. Zwischen den verschiedenen Posten im<br />

Ausland habe ich mich in Paris aufgehalten. Es ist<br />

normal, dass wir einen Teil unserer Karriere in Paris<br />

verbringen. Seit Juni 2014 bin ich in Wien.<br />

Sind Sie ein Karrierediplomat?<br />

Ich habe von Anfang an als Diplomat gearbeitet,<br />

obwohl ich fünf Jahre im Verteidigungsministerium<br />

verbracht habe. Es gehört zu einer normalen<br />

Karriere in Frankreich, dass man drei Jahre in<br />

anderen Ministerien arbeitet, um neue berufliche<br />

Erfahrungen zu bekommen.<br />

Ist es in Frankreich noch immer so, dass der<br />

Staatspräsident den Botschafter ernennt, unabhängig<br />

davon, ob er eine diplomatische Karriere<br />

macht oder nicht?<br />

Es gibt viele Funktionen, die vom Ministerrat<br />

bzw. vom Präsidenten ernannt werden. Nicht nur<br />

Botschafter, sondern auch Präfekten oder Sektionschefs<br />

in den Ministerien, Generaldirektoren,<br />

Präsidenten von öffentlichen Institutionen. Die<br />

überwiegende Mehrheit der Botschafter sind Diplomaten,<br />

die nach einer bestimmten Zeit als Botschafter<br />

ihre diplomatische Karriere fortsetzen.<br />

Es ist ja gerade weltpolitisch eine turbulente<br />

Zeit. Ist der Beruf des Botschafters durch die<br />

politisch subtile Neuorientierung auf der Welt<br />

wichtiger denn je geworden?<br />

Es gibt keine einfache Antwort auf Ihre Frage.<br />

Die Situation bzw. Aufgabe eines Botschafters ist<br />

sehr unterschiedlich. Unsere Aufgabe besteht erstens<br />

darin, ein Land kennenzulernen, um dann<br />

unseren Behörden zu erklären, was dort passiert<br />

und was die außenpolitischen Positionen dieses<br />

Landes sind. Man muss die Interessen unseres Landes<br />

vertreten und in manchen Bereichen, z.B. der<br />

Wirtschaft, auch verteidigen. Die Wirtschaftsdiplomatie<br />

ist ein Hauptanliegen, damit sich unsere<br />

Unternehmen im Ausland entwickeln können.<br />

Man muss auch internationale Investitionen anziehen<br />

und die touristische Attraktivität des Landes<br />

fördern. Im kulturellen Bereich ist es unsere<br />

zweite Aufgabe, die französische Sprache und Kultur<br />

zu fördern und zu verbreiten. Die dritte Aufgabe<br />

ist die Kommunikation. Man muss die Anliegen<br />

des Landes nicht nur in der Außenpolitik sondern<br />

auch in der Innen- und Wirtschaftspolitik vertreten.<br />

Frankreich hat zum Beispiel viele Reformen<br />

eingeleitet, und das ist für unsere europäischen<br />

Partner wichtig zu wissen. Es ist meine Aufgabe,<br />

das zu präsentieren und zu erklären.<br />

Stimmt es, dass Frankreich möglicherweise<br />

auch gefährdet ist, wirtschaftlich in Probleme<br />

zu geraten – ähnlich wie Griechenland oder Portugal<br />

– und dass ein Kollaps Frankreichs für die<br />

gesamte EU eine Katastrophe wäre?<br />

Ich glaube, dass man die verschiedenen Situationen<br />

nicht vergleichen kann. Ich war in Portugal,<br />

als die Krise im Frühling 2011 ausbrach. Die Zinsen<br />

sind mit sieben Prozent für die Staatsanleihe<br />

auf ein Niveau gestiegen, das für Portugal nicht<br />

erträglich war. Das hat die öffentlichen Finanzen<br />

erstickt. Das ist in Frankreich nicht der Fall. Die<br />

Zinsen, die der Staat wegen Verschuldung zahlt,<br />

liegen bei 1,2 Prozent. Das ist kein Problem, um<br />

das Defizit zu finanzieren und die öffentliche<br />

Schuld auszugleichen. Was wir jedoch machen<br />

müssen: Erstens die öffentlichen Finanzen sanieren,<br />

um das Defizit zu reduzieren. Das ist nun<br />

schwieriger als noch vor zehn Jahren, weil es nun<br />

ein schwaches Wachstum gibt – auch in Österreich<br />

und anderen europäischen Ländern. Um das<br />

Defizit zu reduzieren, braucht man Zeit und muss<br />

man den Rhythmus dem Gesamtkontext anpassen.<br />

Zweitens muss man strukturelle Reformen<br />

umsetzen, um den Unternehmen mehr Freiheit<br />

zu geben, die Lohnkosten zu reduzieren und die<br />

Belastung der Verwaltung durch Normkontrollen<br />

zu vereinfachen. Drittens die Reform des Staates:<br />

Der Staat muss Sparentscheidungen treffen, was<br />

bedeutet, zum Beispiel, dass wir die Organi-<br />

➢<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 63


DIPLOMATIE<br />

FRANKREICH<br />

<strong>SOCIETY</strong> Herausgeberin<br />

Gertrud Tauchhammer<br />

im Gespräch mit dem<br />

Botschafterehepaar<br />

Pascal und Pascale<br />

Teixeira da Silva<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

S.E. Pascal Teixeira da<br />

Silva, geboren 1957, hat<br />

neben dem Studium der<br />

Rechtswissenschaften unter<br />

anderem auch am Institut<br />

d’études politiques in<br />

Bordeaux und an der Ecole<br />

Nationale d’Administration<br />

studiert. Er und seine Gattin<br />

Pascale haben zwei Kinder:<br />

Cyril (24) arbeitet und lebt<br />

in Singapur. Raphael (20) ist<br />

Student in Frankreich, aber<br />

dieses Jahr ist er als Student<br />

an der Universität Wien im<br />

Rahmen des Erasmusprogramms<br />

in Politikwissenschaft.<br />

Teixeira da Silva ist<br />

ein großer Musikliebhaber<br />

und spielt selbst Cembalo,<br />

mit dem er im Rahmen von<br />

„ambassadors in concert“<br />

auch schon im Brahmssaal<br />

des Musikvereins aufgetreten<br />

ist. Das Sternzeichen<br />

Waage des Botschafters<br />

ist nach eigener Aussage<br />

„das ideale Sternzeichen für<br />

einen Diplomaten, ausgeglichen<br />

und mit Vorliebe für<br />

die schönen Künste. Ich versuche<br />

Harmonie zu schaffen<br />

und Kompromisse zu finden,<br />

und das ist genau die Aufgabe<br />

eines Diplomaten.“<br />

➢<br />

sation der Gebietskörperschaft vereinfachen<br />

müssen. Wir haben auf der Verwaltung des Landes<br />

viele Ebenen und das ist zu kompliziert und<br />

zu teuer. Der Staat muss sich reformieren, damit<br />

er keine Last für die Gesamtgesellschaft und die<br />

Wirtschaft darstellt.<br />

Wie sehen Sie die aktuelle Situation, was die<br />

Sanktionen zwischen der EU und Russland angeht?<br />

Was ist die konkrete Haltung Frankreichs<br />

zu diesem Thema bzw. gibt es aus Ihrer Sicht einen<br />

Weg heraus aus dem Dilemma?<br />

Die Politik der EU gegenüber Russland sollte<br />

auf zwei Pfeilern beruhen: Dialog und Beharrlichkeit.<br />

Beharrlichkeit, was die Prinzipien und Werte<br />

anbelangt. Ein Anschluss der Krim ist nicht mit<br />

den Werten und Prinzipen der Sicherheit und der<br />

Zusammenarbeit in Europa vereinbar. Das ist sehr<br />

ernst und widerspricht den Prinzipien des Helsinki<br />

Schlussaktes. Und auch die Hilfe aus Russland,<br />

die die Separatisten im Osten der Ukraine bekommen,<br />

ist eine Einmischung. Diese Krise muss<br />

durch Dialog gelöst werden. Das Minsker Abkommen,<br />

das einen Waffenstillstand und den politischen<br />

Dialog zwischen Kiew und den Separatisten<br />

im Osten der Ukraine vorsieht, könnte die Basis<br />

sein. Man erwartet von allen, einschließlich Russland,<br />

dass sie zur Verwirklichung dieses Abkommens<br />

beitragen. Die Sanktionen sind kein Ziel in<br />

sich selbst, sie sind nur ein Mittel, damit Russland<br />

sein Verhalten ändert und zur Lösung der Krise<br />

beiträgt anstatt die Situation zu verschärfen.<br />

Glauben Sie, dass Russland sein Verhalten ändern<br />

wird?<br />

Es liegt in seinem Interesse, denn Russland<br />

spürt schon die wirtschaftlichen Konsequenzen<br />

seines Verhaltens, nicht nur durch die Sanktionen,<br />

sondern auch wegen der Flucht des Kapitals.<br />

Mehr als hundert Milliarden Euro an Kapital wurden<br />

aus Russland abgezogen. Aber auch die Senkung<br />

des Ölpreises beeinträchtigt die russische<br />

Kapazität, das Budget zu finanzieren. Man erwartet<br />

also von Russland, dass es eine positive Rolle<br />

zur Lösung dieser Krise spielt.<br />

Waren die Signale von Hollande im Gespräch<br />

mit Putin optimistisch?<br />

Das Gespräch war nützlich und ermutigend.<br />

Der Dialog ist unentbehrlich. Je schneller man<br />

einen Weg aus dieser Krise findet, desto besser.<br />

Das ist im Interesse Europas und auch Russlands.<br />

Nicht nur was die wirtschaftlichen Beziehungen<br />

anbelangt, sondern auch was die Überwindung<br />

von Krisenproblemen auf internationaler Ebene<br />

betrifft. Man braucht die Zusammenarbeit aller<br />

Mächte, um die Krise zu überwinden. Das ist auch<br />

der Fall mit dem Nuklearprogramm des Iran. Die<br />

Verhandlungen wurden von sechs Staaten zusammen<br />

mit dem Iran geführt, aber man braucht ein<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig<br />

64 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


DIPLOMATIE<br />

FRANKREICH<br />

bisschen mehr Zeit. Es ist wichtig, eine gemeinsame<br />

Lösung mit Russland zu finden.<br />

Ist der Iran in der Region angesichts der jetzigen<br />

Situation mit ISIS wichtiger geworden?<br />

Das Nuklearprogramm des Iran ist ein Problem.<br />

Wir haben Regeln, was die friedliche Nutzung der<br />

Atomenergie auch die Verhinderung der Entwicklung<br />

von Nuklearwaffen anbelangt. Es gibt ein<br />

internationales Abkommen, das NPT, es gibt eine<br />

dafür zuständige internationale Agentur, die IAEA<br />

mit Sitz in Wien, und es gibt die Verhandlungsrunde<br />

mit dem Iran. Die Jihadisten der ISIS, die<br />

sehr grausam und barbarisch sind, sind ein anderes<br />

Problem. Sie stellen eine Herausforderung<br />

für die Völker und Staaten in der Region dar. Das<br />

betrifft hauptsächlich den Irak, Kurdistan und die<br />

Menschen in Syrien, aber es betrifft auch uns, weil<br />

es viele Jihadisten gibt, die aus Europa kommen<br />

und nach Europa zurückkehren. Es gibt auch andere<br />

terroristische Gruppen, die Anhänger von<br />

ISIS sind und deren Methoden auch in anderen<br />

Ländern anwenden wollen. Das haben wir schon<br />

in Algerien erlebt, als ein Franzose als Geisel festgehalten<br />

wurde und nach drei Tagen von einer<br />

terroristischen Gruppe hingerichtet wurde. Das<br />

ist eine Herausforderung für uns alle, und wir haben<br />

ein gemeinsames Interesse in Europa, gegen<br />

ISIS zu kämpfen. Das liegt auch im Interesse des<br />

Iran, aber das bedeutet nicht, dass wir Abstand<br />

von den Regeln und Prinzipen nehmen könnten<br />

oder dürften, was das Nuklearprogramm des Iran<br />

anbelangt, nur weil wir einen gemeinsamen Feind<br />

haben – ISIS ist auch eine Bedrohung für den Iran.<br />

Das sind zwei verschiedene Angelegenheiten.<br />

Gibt es konkrete Beispiele von Wirtschaftsprojekten<br />

zwischen Österreich und Frankreich?<br />

Es gibt viele französische Firmen, die hier ansässig<br />

sind und Investitionen haben. Was Frankreich<br />

anbelangt, gibt es Firmen in fast allen Sektoren,<br />

wie Atos, Alstom, Lafarge, Saint Gobain, GDF Suez,<br />

Schneider, Renault, Peugeot-Citroën, Thales, Air<br />

liquide, Société Générale, BNP Paribas, L’Oréal. Es<br />

gibt 250 französische Firmen, die in Österreich<br />

tätig sind. Frankreich und Österreich sind enge<br />

wirtschaftliche Partner, was den Außenhandel<br />

betrifft: der Import/Export beträgt 9,4 Milliarden<br />

Euro. Leider hatten wir mit Österreich ein Handelsdefizit<br />

von 2,2 Milliarden letztes Jahr. Österreich<br />

exportiert mehr nach Frankreich als umgekehrt.<br />

Was Österreich anbelangt, sind z.B. Borealis, Donau<br />

Chemie, Fritz Egger, Kaindl, Mayr Melnhof, Agrana,<br />

Montana, Kapsch, Wienerberger, Andritz, Stölzl,<br />

Magna, Do&Co und AVL vertreten.<br />

Gibt es aktuell ein konkretes Projekt, an dem<br />

Sie arbeiten?<br />

Es gibt kein Projekt, das den Staat direkt involviert.<br />

In Europa handelt es sich nicht um große<br />

Projekte wie in den Schwellenländern, wo man<br />

die Infrastruktur ausbaut oder Waffen oder Flugzeuge<br />

verkauft. Das bedeutet, dass zwischen den<br />

»Die Sanktionen<br />

sind ein Mittel,<br />

damit Russland<br />

sein Verhalten<br />

ändert.<br />

«<br />

Pascal<br />

Teixeira da<br />

Silva<br />

europäischen Ländern die Unternehmen vernetzt<br />

sind, ohne staatliche Unternehmen zu sein. Was<br />

wir machen können und müssen, ist, das Leben<br />

der Unternehmen zu erleichtern. Seit meiner<br />

Ankunft habe ich Kontakte mit den wichtigsten<br />

österreichischen Investoren geknüpft, ich habe erfahren,<br />

wie ihr Geschäft in Frankreich läuft, was<br />

es für Probleme gibt und was ihre Erwartungen<br />

sind. Do und Co zum Beispiel hat im Juni eine<br />

bekannte Marke für Catering gekauft und hat die<br />

Absicht, dieses Geschäft in Frankreich zu entwickeln.<br />

Wir versuchen, Do und Co zu helfen, ihren<br />

Geschäftsbereich zu entwickeln.<br />

Was gefällt Ihnen an Wien?<br />

Wien ist das Paradies für Musik, weil das Angebot<br />

so vielfältig ist. Wir wohnen ganz nah vom Musikverein,<br />

der Staatsoper, dem Konzerthaus, dem<br />

Theater an der Wien. Es gibt keine andere Stadt,<br />

in der die Musik auf einem so hohen Niveau und<br />

das Angebot so reich ist. Musik wird hier sehr ernst<br />

genommen als holde Kunst, wie Schubert in einem<br />

seiner Lieder sagt. Deshalb ist es für mich ein großes<br />

Privileg in Wien zu sein. Ich habe diesen Posten<br />

gewollt und gewünscht. Ein Traum hat sich erfüllt.<br />

Nicht nur wegen der Musik, sondern auch weil es<br />

in diesem Land viel Kultur und viel Geschichte gibt<br />

und weil Österreich auch nach dem Fall des Eisernen<br />

Vorhangs und dank der Osterweiterung wieder<br />

seine historische Rolle spielen kann. Wien ist nicht<br />

nur interessant wegen seiner reichen Kultur und<br />

Geschichte, sondern auch aufgrund seiner Geografie<br />

und seiner natürlichen Rolle als Vermittler. Und<br />

in den wirtschaftlichen und sozialen Bereichen ist<br />

Österreich ein Vorbild – Sozialpartnerschaft, starker<br />

Mittelstand, Ausbildung und Lehre, Innovation<br />

–, von dem man viel lernen kann.<br />

•<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 65


DIPLOMATIE<br />

FRANKREICH<br />

Weltweit das einzige<br />

Botschaftsgebäude<br />

Frankreichs im Art<br />

Nouveau Stil<br />

66 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


DIPLOMATIE<br />

FRANKREICH<br />

ART<br />

NOUVEAU<br />

IN WIEN<br />

Die französische Botschaft<br />

zählt zu den eigenwilligsten<br />

Botschaftsgebäuden in Wien.<br />

Text: <strong>SOCIETY</strong><br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 67


DIPLOMATIE<br />

FRANKREICH<br />

Die französische Botschaft<br />

befindet sich am Wiener<br />

Schwarzenbergplatz auf<br />

einem dreieckigen Grundstück,<br />

das der französische<br />

Staat 1901 erwarb.<br />

Das Gebäude sollte eine Huldigung an den<br />

Stil des „Art Nouveau“ sein, der während<br />

der Weltausstellung im Jahr 1900 Triumphe<br />

feierte. Architekt war George-Paul<br />

Chedanne, der ein Gesamtkunstwerk konzipierte,<br />

das sich durch die stilistische Einheit<br />

aus Architektur, Innen- und Außendekoration<br />

und des Mobiliars auszeichnete.<br />

Dabei gab es eine fruchtbare Zusammenarbeit<br />

verschiedener französischer Künstler<br />

und österreichischer Unternehmen. Das<br />

Gebäude wurde 1909 fertiggestellt und im<br />

Mai desselben Jahres bezogen. Es ist weltweit<br />

das einzige Botschaftsgebäude Frankreichs<br />

im Art Nouveau Stil.<br />

Interessanterweise währte die Bewunderung<br />

für das Gebäude nur kurz. Über<br />

viele Jahre wurden die Architektur und<br />

Einrichtung als dekadenter „Nudelstil“<br />

verunglimpft. Das setzte sich nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg fort, als wertvolle Details<br />

der Einrichtung oder ganze Räume<br />

einfach entfernt wurden, weil sie nicht<br />

gefielen oder nicht dem damaligen Geschmack<br />

entsprachen. In den 5,50 Meter<br />

hohen Speisesaal mit Holztäfelungen<br />

wurde in den 1950er Jahren beispielsweise<br />

eine Zwischendecke für Büros eingezogen,<br />

und auch der Festsaal und andere Räume<br />

verloren komplett ihr ursprüngliches<br />

Aussehen. Erst später wurde mit mehr Respekt<br />

gegenüber der originalen Architektur<br />

umgegangen, und Anfang der 1990er<br />

Jahre fanden umfangreiche Renovierungsarbeiten<br />

statt. Dabei wurden etwa die von<br />

Beginn an geplanten zwölf Ölmalereien<br />

des Malers André Devambez mit mehr<br />

als siebzigjähriger Verspätung im so genannten<br />

Salon Devambez angebracht – sie<br />

wurden 1912 vom damaligen Botschafter<br />

einfach abgelehnt und nach Paris zurückgeschickt,<br />

wo sie auf verschiedene Büros<br />

des Außenministeriums verteilt wurden.<br />

Dennoch ist die französische Botschaft<br />

bis heute ein Gesamtkunstwerk geblieben.<br />

Zu erwähnen seien der Sitzungssaal mit<br />

Holztäfelungen im Art Nouveau Stil, die<br />

Ehrentreppe mit der prachtvollen Schmiedeeisenkunst,<br />

die große Galerie im zweiten<br />

Stock mit Tapisserien aus dem 17. und<br />

18. Jahrhundert und der Speisesaal mit<br />

Originalmöbeln aus dem Jahr 1909. Auch<br />

die vielen kleinen Details wie Wand- und<br />

Deckenleuchten, Fresken, Reliefs, Gobelins<br />

usw., die die vergangenen Jahrzehnte<br />

unbeschadet überdauert haben, machen<br />

das Gebäude zu etwas Besonderem. •<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig<br />

68 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


DIPLOMATIE<br />

FRANKREICH<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 69


DIPLOMATIE<br />

KROATIEN<br />

Im <strong>SOCIETY</strong>-Interview<br />

spricht S.E. Botschafter<br />

Gordan Bakota über die<br />

exzellenten Beziehungen<br />

zu Österreich und<br />

Kroatien als neuesten<br />

EU-Mitgliedsstaat.<br />

Interview: Gertrud Tauchhammer<br />

„Europa<br />

ist Kroatien“<br />

Kroatien hat ein neues Botschaftsgebäude:<br />

Wie ist es dazu gekommen?<br />

Kroatien war bis 1991 ein Teil<br />

von Jugoslawien. Nach unserer Unabhängigkeit<br />

haben wir seit 2000<br />

mit allen Nachfolgestaaten über das Erbe des ehemaligen<br />

Jugoslawien verhandelt. Das Erbe betrug<br />

hundert Prozent, 24 Prozent davon standen Kroatien<br />

zu. Es wurde gemäß der jeweiligen Quote<br />

jedes einzelnen Nachfolgestaats, die sich aus der<br />

wirtschaftlichen Größe, Population und weiteren<br />

Faktoren ergeben hat, aufgeteilt. Jedes Land hatte<br />

seine Wünsche für Gebäude auf der ganzen Welt<br />

und unser Wunsch war von Anfang an Wien, weil<br />

Wien sehr wichtig für Kroatien ist und wir noch<br />

keine eigene Vertretung in Österreich hatten. Ich<br />

bin für die tolle Zusammenarbeit mit den österreichischen<br />

Behörden – vor allem dem Denkmalamt<br />

– dankbar. Seit 2011 gehört das Gebäude – die ehemalige<br />

jugoslawische Botschaft – uns, und nach<br />

einer zehnmonatigen Renovierungs- und Umbauphase<br />

sind wir am 1. September 2014 offiziell eingezogen.<br />

Die bilaterale kroatische Botschaft und<br />

die kroatische Mission bei der UNO und der OSZE<br />

sind ebenfalls im Haus. Das Gebäude benutzen wir<br />

sowohl als Büro als auch für soziale und kulturelle<br />

Veranstaltungen. Wir sind sehr aktiv mit Konzerten<br />

und Ausstellungen, aber auch in Bezug auf<br />

Veranstaltungen mit der Business Community. Es<br />

ist eine Ehre für uns, so ein Gebäude zu haben und<br />

Kroatien zu repräsentieren.<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Prochnow<br />

70 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


DIPLOMATIE<br />

KROATIEN<br />

Waren Sie in die Verhandlungen eingebunden?<br />

2004 und 2005 war ich als damaliger Staatssekretär<br />

in Kroatien teilweise auch involviert.<br />

Das Verhandlungsteam aller Nachfolger hat sich<br />

regelmäßig getroffen, um Entscheidungen über<br />

die Gebäudevergabe zu treffen. Es ist noch nicht<br />

alles erledigt, aber die meisten Gebäude wurden<br />

schon verteilt. Die Residenz des ehemaligen jugoslawischen<br />

Botschafters in der Heuberggasse in<br />

Wien haben wir später als kroatische Botschaft<br />

genutzt, und nun gehört das Gebäude Bosnien<br />

und Herzegowina.<br />

Sie sind jetzt vier Jahre in Österreich: Was<br />

waren Ihre größten Erfolge, wenn Sie zurückblicken?<br />

»Österreich ist<br />

in Kroatien Investor<br />

Nummer<br />

eins.<br />

«<br />

Gordan<br />

Bakota<br />

Wir vertreten unser Land – die Beziehungen<br />

zwischen Österreich und Kroatien sind natürlich<br />

immer im Fokus. Im ersten Teil meines Mandates<br />

bis 1. Juli 2013 haben wir mit Österreich den<br />

Beitritt Kroatiens zur Europäischen Union vorbereitet.<br />

Kroatien ist seit 1. Juli 2013 das neue 28.<br />

Mitglied der Europäischen Union. Ich werde das<br />

wunderschöne Konzert, das wir zu diesem Anlass<br />

im Rathaus organisiert haben, nie vergessen.<br />

Unter den Teilnehmern waren der kroatische<br />

Präsident Josipovic, Bundespräsident Fischer, die<br />

verstorbene Nationalratspräsidentin Prammer,<br />

der Wiener Bürgermeister Häupl und der Zagreber<br />

Bürgermeister Bandic. Die Europäische Union<br />

war im Fokus in den ersten zwei Jahren, aber<br />

im zweiten Teil des Mandats haben wir an der<br />

Weiterentwicklung der wirtschaftlichen Kooperation<br />

gearbeitet. Wir haben die Gründung der<br />

wirtschaftlichen Agenturen in Wien und dem<br />

Burgenland gefördert, um die Kooperation zwischen<br />

Österreich und Kroatien im Wirtschaftsbereich<br />

zu verbessern. Außerdem bin ich stolz<br />

darauf, dass wir in Mitteleuropa eine starke Zusammenarbeit<br />

zwischen Österreich, Slowenien<br />

und Kroatien auf verschiedenen Ebenen initiiert<br />

haben: der Präsidentschaftsebene, der Kanzlerebene<br />

und auch der Außenministeriumsebene.<br />

Die trilaterale Zusammenarbeit dient auch dazu,<br />

die zentraleuropäische Zusammenarbeit weiterzuentwickeln,<br />

um Partner in Mitteleuropa zu<br />

finden. Wir wollen eine engere Zusammenarbeit<br />

mit Staaten Zentraleuropas entwickeln, dazu<br />

zählen Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn.<br />

Während meines Mandats haben wir das initiiert<br />

und aufgebaut. Die Österreicher sind trotz der<br />

Wirtschaftskrise in der Eurozone die Investoren<br />

Nummer Eins in Kroatien. Meine Aufgabe war<br />

es, die wirtschaftliche Zusammenarbeit in Österreich<br />

zu entwickeln. Schlüsselbereiche sind<br />

die Energiekooperation, EU-Fonds, Verkehr und<br />

Kultur. Wir haben viele Projekte angefangen und<br />

deswegen bin ich sehr stolz, dass wir in vier Jahren<br />

so viel Gutes in diesen verschiedenen Bereichen<br />

erzielt haben.<br />

Was ist der Höhepunkt im kulturellen Bereich<br />

gewesen?<br />

Musikalische Höhepunkte waren der Auftritt<br />

des größten und berühmtesten kroatischen Folkloreensemble<br />

im Wiener Rathaus anlässlich der<br />

Ratifizierung des EU-Vertrages sowie die Konzerte<br />

der Zagreber Philharmoniker im Rathaus<br />

anlässlich des EU-Beitritts und im Musikverein.<br />

Außerdem findet in Wien seit elf Jahren ein einmonatiges<br />

Festival der kroatischen Musik statt.<br />

Die feierliche Eröffnung des Festivals stellt jedes<br />

Jahr aufs Neue ein musikalisches Highlight dar,<br />

bei dem sich prominenteste kroatischen Ensembles<br />

in repräsentativen Wiener Konzertlokalitäten<br />

dem Wiener Publikum vorstellen.<br />

Ein weiterer kultureller Höhepunkt war die<br />

Eröffnung des kroatischen Lesesaals in der Landesbibliothek<br />

Steiermark Graz, die rund 1200<br />

kroatische Bücher beherbergt.<br />

➢<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 71


DIPLOMATIE<br />

KROATIEN<br />

Botschafter Gordan<br />

Bakota am Balkon des<br />

neuen Botschaftsgebäudes<br />

»Ein Schengenbeitritt<br />

hat<br />

höchste<br />

Priorität für<br />

Kroatien. Auch<br />

der Eurozone<br />

wollen wir<br />

beitreten.<br />

«<br />

Gordan<br />

Bakota<br />

➢<br />

Außerdem haben wir drei neue Honorarkonsulate<br />

in Salzburg, St. Pölten und Linz eröffnet.<br />

Leider haben wir noch nicht in allen Bundesländern<br />

Honorarkonsulate, wir planen aber eines<br />

in Kärnten und haben schon länger eines in Graz.<br />

Welche Herausforderungen hinterlassen Sie<br />

für Ihren Nachfolger?<br />

Eine große Herausforderung ist die Wirtschaftskrise<br />

in der Euro-Zone wie auch in Kroatien.<br />

Der Fokus unserer Unternehmer liegt auf<br />

Österreich, da Österreich auf der einen Seite<br />

stärkster Partner Kroatiens ist und die österreichischen<br />

Unternehmer auf der anderen Seite die<br />

stärksten Investoren in Kroatien sind. Mehr als<br />

700 österreichische Unternehmen sind in Kroatien<br />

tätig und der Wert der österreichischen<br />

Investitionen betrug letztes Jahr über sieben<br />

Milliarden Euro. Im Tourismus sind die Österreicher<br />

Nummer drei (2014 besuchten mehr als<br />

eine Million Touristen Kroatien) und die Handelsentwicklung<br />

ist auch sehr gut. Aber die Krise hat<br />

leider nicht nur unsere Staaten, sondern auch die<br />

Unternehmer wirklich stark getroffen. Wir versuchen<br />

den Unternehmern aus Kroatien weiterhin<br />

zu helfen, auf dem österreichischen Markt aktiv<br />

zu sein. Für uns sind aber auch die österreichischen<br />

Unternehmer in Kroatien sehr wichtig, wir<br />

stehen auch ihnen zur Verfügung.<br />

Wir haben ein großes Business Forum 2012<br />

und 2013 organisiert, mit der Teilnahme des<br />

Vizepremierministers. 2014 fand die Präsentation<br />

der Stadt Zagreb in den Räumlichkeiten der<br />

Industriellen Vereinigung statt, und unser Gouverneur<br />

Vujcic hatte auch die Präsentation in der<br />

Erste Bank.<br />

In Graz sind wir durch die Zusammenarbeit<br />

mit der Österreichisch-Kroatischen Handelskammer<br />

sehr aktiv. Auch in Eisenstadt gibt es<br />

die Kroatische Wirtschaftsagentur, die wir unterstützen,<br />

genauso wie den Verein Kroatischer<br />

Unternehmer in Wien. Es ist einerseits die größte<br />

Herausforderung und andererseits ein wichtiger<br />

Teil unserer Arbeit in Österreich, die Unternehmer<br />

während der Wirtschaftskrise in unseren<br />

beiden Staaten zu unterstützen. Seit Kroatien<br />

EU-Mitglied ist, hat sich alles geändert. Als EU-<br />

Mitgliedsstaat, auch als Botschafter, müssen Sie<br />

allen europäischen Politikbereichen folgen und<br />

diese bearbeiten. Das ist teilweise auch eine Herausforderung,<br />

aber ich bin sehr dankbar, mit<br />

den Botschaftern in Wien zusammenzuarbeiten.<br />

Kroatien ist nicht mehr ein Land, das den Beitritt<br />

verhandelt, sondern ein Partner, und das braucht<br />

natürlich eine neue Einstellung zu den Partnern<br />

in der EU.<br />

Kroatien und die EU: Was hat sich in Kroatien<br />

verändert? Was muss verbessert werden, was<br />

sind die nächsten Ziele?<br />

Es hat sich schon sehr viel verändert, aber wir<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Prochnow<br />

72 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


DIPLOMATIE<br />

KROATIEN<br />

brauchen noch zusätzliche Anpassungen. Die Firmen<br />

in Kroatien müssen in Europa wettbewerbsfähig<br />

sein, und das ist eine große Chance für<br />

jene, die gute Produkte haben, erfolgreich sind<br />

und jetzt besser und einfacher exportieren können.<br />

Die Regelungen haben sich verändert und<br />

die Menschen haben eine realistische Idee über<br />

die Europäische Union. Wir sind jetzt ein Teil Europas,<br />

Europa ist Kroatien. Wir sind hier, um an<br />

der Europäischen Union teilzunehmen und sie<br />

zu unterstützen. Wir müssen die EU Fonds, die<br />

eine riesige Chance für Kroatien und die Unternehmer<br />

bieten, besser nutzen. Das sind keine EU-<br />

Hilfen, sondern Mittel, um unsere Wirtschaftslage<br />

an die europäische anpassen zu können. Wir<br />

müssen uns in Zukunft noch besser organisieren,<br />

damit wir eine noch bessere Kooperation ermöglichen<br />

können. Schengen hat höchste Priorität<br />

für Kroatien, wir werden einen Beitrittsantrag<br />

am 1. Juli <strong>2015</strong> stellen. Wie lange es dauern wird,<br />

bis wir der Schengen-Zone beitreten können, ist<br />

schwer zu beurteilen, aber die Regierung ist optimistisch,<br />

dass wir alle Voraussetzungen erfüllen<br />

werden. Das ist sehr wichtig für Kroatien als touristisch<br />

orientiertes Land. Der Tourismus in Kroatien<br />

steigt stetig und es wird noch einfacher für<br />

österreichische Touristen in Kroatien, wenn wir<br />

in der Schengen-Zone sind. Es wurde außerdem<br />

ganz klar geregelt, dass wir der Eurozone beitreten<br />

müssen, sobald die Voraussetzungen erfüllt<br />

sind. Wir wissen nicht, wie lange es dauern wird,<br />

aber praktisch ist unsere Währung schon sehr<br />

stark an den Euro angepasst.<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

S.E. Gordan Bakota ist<br />

am 16. Jänner 1967 in Zagreb<br />

geboren. Nach dem<br />

rechtswissenschaftlichen<br />

Studium besuchte er die<br />

Diplomatische Akademie in<br />

Zagreb. 1992 trat er in den<br />

diplomatischen Dienst ein.<br />

Stationen seiner Karriere<br />

waren u. a. Vizekonsul am<br />

Generalkonsulat in Zürich,<br />

Zweiter Botschaftssekretär<br />

an der Botschaft in Bern,<br />

Botschaftsrat in Washington<br />

D.C., Staatssekretär<br />

im Außenministerium und<br />

Botschafter von Kroatien<br />

in Ankara. Er war von Frühjahr<br />

2011 bis Frühjahr <strong>2015</strong><br />

Botschafter in Wien. S.E.<br />

Gordan Bakota ist verheiratet<br />

und hat zwei Kinder.<br />

Wie viele Kroaten gibt es in Österreich?<br />

Kroatische Staatsangehörige gibt es etwa<br />

60.000, aber mehr als 100.000 haben kroatische<br />

Wurzeln und können die kroatische Sprache. Die<br />

Kroaten in Österreich sind sehr gut integriert,<br />

aber es ist gut, wenn sie auch die kroatische<br />

Sprache sprechen. Das hilft wiederum dem Integrationsprozess.<br />

Hier waren wir sehr engagiert.<br />

Außerdem gibt es die Burgenlandkroaten – eine<br />

Volksgruppe von ca. 50.000 –, die gerne ihre traditionelle<br />

alte Kultur pflegen möchten, wie die<br />

Tamburitza-Musik und Burgenland-Kroatisch als<br />

Sprache.<br />

Gibt es in Österreich eine Schule, in der Kroatisch<br />

gelehrt wird?<br />

Es gibt eine ungarisch-kroatisch-deutsche<br />

Schule für Burgenlandkroaten im Burgenland,<br />

die vom Staat Österreich und Kroatien gefördert<br />

wird, aber in Wien gibt es leider keine. Es gibt die<br />

Initiative Anno 93 mit einem Kindergarten und<br />

einer Schule, die machen einen super Job. Auch<br />

die Burgenlandkroaten haben einen eigenen<br />

Kindergarten. Aber wir brauchen eine größere<br />

Bandbreite vom Kindergarten bis zur Matura.<br />

Wir würden gerne ein eigenes Gymnasium zur<br />

Verfügung stellen. In Wien gibt es nach meiner<br />

Einschätzung 45.000 Kroaten. Deshalb brauchen<br />

wir eine kohärent organisierte Schule für Kroatisch,<br />

die nicht ausschließlich für Kroaten, sondern<br />

auch für Österreicher, die Kroatisch lernen<br />

wollen, interessant ist. Darum bemühen wir uns<br />

mit der Stadt Wien zusammen zu arbeiten, um<br />

diese Schule in der nächsten Periode zustande zu<br />

bringen und der Staat Kroatien ist bereit, eine solche<br />

Initiative zu fördern.<br />

Gibt es nach Österreich für Sie in Ihrem diplomatischen<br />

Beruf überhaupt noch eine Steigerung?<br />

Es war ein Privileg, Kroatien in Österreich zu<br />

vertreten. Ich habe so viele Freunde gefunden<br />

und wir hatten immer sehr gute Beziehungen.<br />

Von Anfang an waren alle Herausforderungen<br />

und Aufgaben, die ich in Österreich gehabt habe,<br />

in dieser positiven Atmosphäre mit dem Außenministerium<br />

und den Behörden viel leichter<br />

zu erfüllen.<br />

•<br />

Botschafter<br />

Gordan Bakota beim<br />

Interview mit <strong>SOCIETY</strong><br />

Herausgeberin Gertrud<br />

Tauchhammer<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 73


DIPLOMATIE<br />

KROATIEN<br />

Botschaf<br />

74 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


DIPLOMATIE<br />

KROATIEN<br />

tsgebäude à la<br />

OTTO<br />

WAGNER<br />

Die kroatische Botschaft im<br />

Palais Hoyos in Wien kann auf<br />

eine ereignisreiche Geschichte<br />

zurückblicken.<br />

Text: <strong>SOCIETY</strong><br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 75


DIPLOMATIE<br />

KROATIEN<br />

76 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


DIPLOMATIE<br />

KROATIEN<br />

Seit 1. September 2014 befindet<br />

sich die Botschaft von Kroatien<br />

am Rennweg im dritten Wiener<br />

Gemeindebezirk. Das Gebäude<br />

wurde 1895 von Otto Wagner,<br />

dem bedeutendsten österreichischen<br />

Architekten des Fin de Siècle, für<br />

eigene Zwecke als Privathaus und Atelier<br />

gebaut. Es ist im Stil des Historismus mit<br />

einer Jugendstil-Fassade und Rokoko-Elementen<br />

gestaltet.<br />

1903 wurde das Haus an die Familie<br />

Hoyos verkauft und war – bekannt als<br />

Palais Hoyos – bis 1957 in Familienbesitz.<br />

Bis zum Zerfall der Sozialistischen Föderativen<br />

Republik Jugoslawien diente es als<br />

deren Botschaftsgebäude, dann wurde es<br />

zur Botschaft Serbiens. Im Zuge von Neuverhandlungen<br />

über die Nachfolge des<br />

jugoslawischen Staatsbesitzes hat Kroatien<br />

2011 das Gebäude übernommen und<br />

renoviert. Die Restauration wurde von der<br />

kroatischen Firma Zagreb Gradnja durchgeführt<br />

und mit dem Denkmalamt abgestimmt.<br />

Das Gebäude hat insgesamt mehr als<br />

Tausend Quadratmeter Wohnfläche, wird<br />

jedoch nicht als Residenz, sondern ausschließlich<br />

zu Bürozwecken und für Veranstaltungen<br />

genutzt. Besonders die Belle<br />

Etage bietet sich für Veranstaltungen wie<br />

den Nationalfeiertag am 25. Juni an. Offiziell<br />

eröffnet wurde der neue Botschaftsstandort<br />

im Dezember 2014 mit einem<br />

Weihnachtsfest für in Wien lebende Kroaten,<br />

Burgenlandkroaten und österreichische<br />

Freunde.<br />

Neben der kroatischen Botschaft sind<br />

auch die ständigen Missionen Kroatiens<br />

bei der OSZE und den Vereinten Nationen<br />

im Haus untergebracht.<br />

Im Eingangsbereich gibt es eine Tafel<br />

mit den wichtigen historischen Daten des<br />

Hauses.<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Prochnow<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 77


DIPLOMATIE<br />

MAZEDONIEN<br />

Since when are you accredited in<br />

Austria and in which countries<br />

have you been before? How did<br />

your career develop?<br />

I started my position here<br />

in Vienna in November 2014,<br />

but had the official presentation of my<br />

letters of accreditation on December 3rd<br />

with President Dr. Heinz Fischer. Austria<br />

is a very important partner for Macedonia,<br />

especially in terms of economic cooperation.<br />

Thus, it is important for our<br />

representative here to understand the<br />

economic relationship between our two<br />

countries. I am honored that the Republic<br />

of Macedonia has decided that my lifetime<br />

of experience in economics and international<br />

relations has recommended<br />

me for the post, and that the Republic of<br />

Austria has welcomed me so completely<br />

and warmly. By profession, I am a professor<br />

of statistics with a PhD in economics.<br />

»Our government<br />

supports the unitary<br />

character of Ukraine,<br />

its independence,<br />

sovereignty, integrity<br />

and inviolability of its<br />

borders.<br />

«<br />

Prior to becoming an ambassador, I held<br />

a position as a statistics professor at the<br />

Saint Cyril and Methodius University of<br />

Skopje. My career developed as I accompanied<br />

my husband to three postings in<br />

Sweden, Canada and Belgium.<br />

What is your view of the EU-sanctions<br />

against Russia? What is the position of<br />

the Macedonian government conerning<br />

the conflict in Ukraine?<br />

Constructive relations between the<br />

European Union and Russia are both a<br />

European imperative and a global concern.<br />

I personally remain committed<br />

to supporting all efforts to bring about<br />

closer relations between the Russian Federation<br />

and the European Union. However,<br />

the armed conflict in the eastern<br />

part of Ukraine and the annexation of<br />

the Crimea by Russia, represents a serious<br />

threat and a potential threat to in-<br />

“Macedonia<br />

is a vibrant<br />

democratic state”<br />

H.E. Vasilka Poposka Trenevska, the<br />

Macedonian Ambassador in Vienna, talks<br />

with <strong>SOCIETY</strong> about the relations with<br />

Austria, EU-sanctions against Russia and<br />

the political situation in her country.<br />

Foto: HBF/Julia Weichselbaum<br />

78 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


»The current coalition<br />

leadership governs<br />

our country with the<br />

opposition through<br />

energetic debate, just<br />

as adversarial<br />

parliamentary politics<br />

should function.<br />

«<br />

ternational peace and security. Our government<br />

supports the unitary character of Ukraine, its<br />

independence, sovereignty, territorial integrity<br />

and inviolability of its borders. Macedonia is a<br />

signatory in statements issued from the OSCE<br />

and Council of Europe and supports all decisions<br />

of the Committee of Ministers of the Council of<br />

Europe and the European Parliament with regard<br />

to Ukraine.<br />

However, recognizing that peace and prosperity<br />

are the motivations of all parties is the key<br />

to any solution. Thus, any restrictive measures<br />

must be specific and reasonable responses whose<br />

justification can be clearly understood by all parties.<br />

My heart goes out to both EU and non-EU<br />

citizens impacted by restrictions that have been<br />

imposed. I recognize that oftentimes the broader<br />

strokes of global events have very real, local<br />

consequences. My hope is that peaceful resolutions<br />

are soon found to the issues that currently<br />

plague EU-Russian relations, and that political<br />

and economic relations stabilize.<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

H.E. Vasilka Poposka-<br />

Trenevska was born in<br />

1964 in Prilep/Macedonia.<br />

She holds a PhD from the<br />

Faculty of Economics of the<br />

University of St. Clement/<br />

Macedonia and began her<br />

career in 1990 as an Assistant<br />

Professor at her alma<br />

mater. In 2000, she moved<br />

to Skopje to work at the Faculty<br />

of Veterinary Medicine<br />

where she is currently an<br />

Associate Professor. She is<br />

an author and co-author of<br />

a number of academic and<br />

specialized works and has<br />

published three books. She<br />

accompanied her husband<br />

H.E. Ambassador Martin<br />

Trenevski on a number of<br />

foreign diplomatic missions,<br />

including Sweden, Canada<br />

and NATO in Brussels. During<br />

that time she implemented<br />

community and charity<br />

works, building relations<br />

with the host countries,<br />

other countries and various<br />

international organizations<br />

and businesses. In 2014 she<br />

was appointed Ambassador<br />

to Austria. H.E. Vasilka<br />

Poposka-Trenevska has two<br />

daughters.<br />

DIPLOMATIE<br />

MAZEDONIEN<br />

What are the relations between Austria and<br />

Macedonia like? Could you name current economical<br />

co-operations between Macedonia and<br />

Austria?<br />

The partnership between our countries is highly<br />

valued. The opportunities that exist for both<br />

sides to provide impactful investment, bringing<br />

prosperity and growth with it, are varied and significant.<br />

Austria is the second largest investor in<br />

Macedonia, with investments totaling over 485<br />

million Euros, and an important trade partner.<br />

In 2014, our nations successfully managed over<br />

two hundred million Euros worth of trade.<br />

Our relationship goes beyond a balance of<br />

trade to include partnerships and investment opportunities.<br />

Macedonia has created an attractive<br />

and friendly business climate, especially with its<br />

tax policy and the Free Economic Zones, where<br />

investors in the first ten years are exempted from<br />

paying profit and personal tax. My goal as an Ambassador<br />

will be to get in touch with the Austrian<br />

businesses and encourage them to expand and<br />

strengthen their business in Macedonia.<br />

Many Austrian firms have recognized the benefits<br />

of doing business in Macedonia and are actively<br />

involved in a wide range of sectors, including<br />

energy, banking, insurance, transportation<br />

and other. The exports to the Austrian market<br />

consist primarily of textiles, minerals and rolled<br />

iron and steel products.<br />

What is the status quo in the naming dispute<br />

with Greece?<br />

I remain committed to a resolution to this issue<br />

that respects Macedonia’s integrity and which<br />

is backed by the concerted efforts of our UN mediation<br />

partners. The process surrounding the<br />

affirmation of our constitutional name has been<br />

long and drawn out. Macedonia is waiting for a<br />

fair solution to the issue. We stand ready for our<br />

relations with Greece to no longer be troubled by<br />

problems with the acceptance of a Macedonian<br />

identity, so that my homeland may stand up, unhindered<br />

to speak as equals with our friends and<br />

neighbors.<br />

In Macedonia the political situation is<br />

characterized by sharp disputes between government<br />

and opposition. What is the reason for<br />

that?<br />

My homeland is a vibrant, healthy democratic<br />

state. We are host to a wide ideological spectrum,<br />

stemming from a rich cultural history. Thus, it<br />

troubles me to see my country characterized in<br />

the wider world as being sharply divided. As I see<br />

it, Macedonia displays its tenacity for the world<br />

to see in the day-to-day operation of our government.<br />

As of the 2014 general election, the parliament<br />

of the Republic of Macedonia seats representatives<br />

from six parties. The current coalition<br />

leadership governs our country with the opposition<br />

through energetic debate, just as adversarial<br />

parliamentary politics should function. •<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 79


DIPLOMATIE<br />

SPANIEN<br />

Wann gab es den<br />

ersten spanischen<br />

Botschafter<br />

in Wien?<br />

Durch die<br />

Hochzeit des<br />

Habsburgers Philipp des Schönen mit<br />

Johanna der Wahnsinnigen, Tochter der<br />

Katholischen Könige, im Jahre 1496, wurden<br />

die engen Beziehungen zwischen<br />

Spanien und Österreich besiegelt. Seit<br />

der Zeit von Karl V. gab es durchgängig<br />

einen spanischen Botschafter in Wien.<br />

Sie sind nun etwa zwei Jahre in Wien<br />

– was waren Ihre größten Herausforderungen?<br />

Der Besuch von Königin Letizia war<br />

eine große Freude. Es war der erste Besuch<br />

von Königin Letizia allein als Königin<br />

im Ausland. Alles musste reibungslos<br />

funktionieren, und dank der Professionalität<br />

und Freundschaft der Österreicher<br />

und des Bundespräsidenten und seiner<br />

Gattin ist alles perfekt gelaufen. Es war<br />

langfristig geplant, aber nicht offiziell<br />

angekündigt. Diskretion ist immer ganz<br />

wichtig in unserem Beruf.<br />

Hat sich aus Ihrer Sicht der Beruf des<br />

Botschafters stark verändert? Wenn ja,<br />

warum und in welche Richtung?<br />

Jein. Diplomatie ist immer eine<br />

menschliche Fleißarbeit, wie Bismarck<br />

gesagt hat. Man muss mit Menschen umgehen<br />

können, das ist am wichtigsten.<br />

Hat sich der Beruf geändert in den letzten<br />

zwanzig Jahren? Ja, denn es gibt viele<br />

neue Möglichkeiten, ihn auszuüben.<br />

Meine Hauptaufgabe als Botschafter ist<br />

es, die Interessen und Werte Spaniens zu<br />

vertreten und die jetzigen Reformen und<br />

die Situation in Spanien zu erklären. Die<br />

neuen Technologien erleichtern natürlich<br />

die Kommunikation. Aber das Ziel ist<br />

am Ende das Gleiche: mit persönlichen<br />

Kontakten Vertrauen, Freundschaft und<br />

Verbindungen aufzubauen.<br />

Wie würden Sie die geopolitische<br />

Lage einstufen anhand der unglaublichen<br />

Veränderungen in letzter Zeit?<br />

Es gibt noch viele Gefahren und Herausforderungen<br />

für freie und offene Gesellschaften.<br />

Natürlich trifft das Europa<br />

im Kern und deshalb ist es so wichtig für<br />

uns. Denn es ist unsere Hauptaufgabe,<br />

Europa wirtschaftlich, politisch und im<br />

Bereich der Sicherheit zu stärken. Darum<br />

erwarten wir Diplomaten eine bessere<br />

Welt durch Kooperation und politische<br />

Zusammenarbeit.<br />

„Wir dürfen keine<br />

Angst vor der<br />

Zukunft haben“<br />

S.E. Botschafter Alberto Carnero spricht<br />

im <strong>SOCIETY</strong>-Interview über die hohe<br />

Jugendarbeitslosigkeit, die Aussichten auf<br />

ein Wirtschaftswachstum und die Zukunft<br />

Europas.<br />

Interview: Gertrud Tauchhammer<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig<br />

80 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


»Ohne einen gemeinsamen<br />

und offenen Markt<br />

gibt es keine Zukunft<br />

für kein Land Europas.<br />

«<br />

Alberto Carnero<br />

Glauben Sie, dass Europa jemals wieder<br />

einen Aufschwung erleben wird?<br />

Ja, aber das hängt von den Europäern ab. Wenn<br />

wir die richtigen Reformen realisieren und die<br />

Integration weiterführen, können wir definitiv<br />

einen Aufschwung haben. Wir dürfen aber keine<br />

Angst vor der Zukunft und vor einer offenen Welt<br />

haben.<br />

Ein großes Problem ist ja in der ganzen EU<br />

das Thema Jugendarbeitslosigkeit. Was macht<br />

Spanien dagegen?<br />

Wir führen Reformen durch. Wir hatten leider<br />

ein sehr rigides Arbeitssystem, welches die Regierung<br />

strukturell reformiert hat. Dazu kommt die<br />

Finanzreform in den internationalen Märkten.<br />

Ohne einen gemeinsamen und offenen Markt<br />

gibt es keine Zukunft für kein Land Europas.<br />

Die Arbeitsreform in Spanien hat gute Früchte<br />

mit sich gebracht. Wir haben noch immer eine<br />

inakzeptabel hohe Arbeitslosigkeit, aber trotzdem<br />

schafft die spanische Wirtschaft jeden Tag<br />

mehr als 1.000 neue Arbeitsplätze. In den letzten<br />

zwölf Monaten wurden fast 600.000 neue Arbeitsplätze<br />

geschaffen. Das ist eine gute Perspektive<br />

und diese Arbeitsplätze sind mit einer geringen<br />

Wachstumsquote verbunden. Das heißt, je mehr<br />

wir wachsen, desto mehr Arbeitsplätze werden<br />

geschaffen.<br />

Auf welchem Sektor?<br />

Überall. Wir sind hauptsächlich ein Dienstleistungsland,<br />

aber auch in der Industrie und im Bau<br />

werden Arbeitsplätze geschaffen. Die Immobilienblase<br />

scheint endlich vorbei zu sein, denn die<br />

Preise in verschiedenen Regionen Spaniens sind<br />

gestiegen. Der International Monetary Fund sieht<br />

für Spanien im Jahr 2016 eine Wachstumsrate<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

Alberto Carnero ist 1962 in<br />

Madrid geboren. Sein Jus-<br />

Studium an der Universidad<br />

Complutense in Madrid<br />

schloss er 1986 ab, außerdem<br />

hat er einen Master in<br />

International Studies der<br />

diplomatischen Schule in<br />

Madrid und hat sich auf nationale<br />

Verteidigungsstudien<br />

bei CESEDEN spezialisiert.<br />

Im Zuge seiner diplomatischen<br />

Laufbahn war er an<br />

der spanischen Botschaft in<br />

Liberia, in Manila und in der<br />

damaligen Hauptstadt Bonn<br />

in Deutschland. Von 1997<br />

bis 2004 arbeitete er als<br />

Berater, Chef der Außenpolitik<br />

für Lateinamerika<br />

und später als Leiter der<br />

Abteilung Internationale<br />

Politik und Sicherheit für<br />

José María Aznar im Büro<br />

des Ministerpräsidenten.<br />

Darauf folgten Posten als<br />

Direktor der Internationalen<br />

Abteilung der FAES Stiftung<br />

und als Kabinettchef des<br />

spanischen Außenministers<br />

García-Margallo. Im<br />

Mai 2013 wurde er als<br />

spanischer Botschafter in<br />

Österreich nach Wien berufen.<br />

Alberto Carnero ist mit<br />

Verónica Cuenca verheiratet<br />

und hat drei Kinder.<br />

Botschafter Alberto Carnero<br />

beim Interview mit <strong>SOCIETY</strong><br />

Herausgeberin Gertrud<br />

Tauchhammer<br />

DIPLOMATIE<br />

SPANIEN<br />

von 2,6 Prozent vor. Das ist die höchste Wachstumsrate<br />

in der Eurozone. Das sind gute Nachrichten.<br />

Welche Projekte verfolgt Spanien in Österreich?<br />

Wir können viel vom österreichischen dualen<br />

Bildungs- und vom Lehrlingssystem lernen.<br />

Es hat schon öfters eine spanische Delegation<br />

aus Arbeitsministerium und Arbeitsamt Wien<br />

besucht, um Erfahrungen in Form von Seminaren<br />

und bilateralen Treffen auszutauschen und<br />

die Möglichkeiten für eine Adaption in Spanien<br />

auszuloten. Dies ist für die spanische Wirtschaft<br />

sehr nützlich und liegt im gemeinsamen Interesse<br />

von Regierung und Verwaltung, den Betrieben<br />

und Gewerkschaften. Es ist eine sehr tiefe und<br />

strukturelle Reform nötig, die jedoch nicht von<br />

gestern auf heute geschehen kann.<br />

Gibt es noch weitere wirtschaftliche Projekte?<br />

Das Interesse von österreichischen Investoren<br />

an Spanien ist groß. Schon jetzt sind mehr als<br />

200 Betriebe in Spanien tätig. Die Handelsbilanz<br />

ist positiv für Spanien, insgesamt lag das bilaterale<br />

Handelvolumen letztes Jahr bei ca. 4 Milliarden<br />

Euro. Dennoch ist es zwischen beiden Staaten<br />

relativ ausgewogen. Auch der Tourismus ist<br />

wichtig: Mehr als 600.000 Österreicher besuchen<br />

Spanien jährlich, das ist eine sehr gute Zahl. Und<br />

auch 300.000 Spanier kommen nach Österreich.<br />

Was gefällt Ihnen an Wien?<br />

Das kulturelle Angebot in Wien ist wirklich<br />

außergewöhnlich. Als Musikfan hat man hier ein<br />

reichhaltiges und sehr abwechslungsreiches Angebot,<br />

wie in kaum einer anderen Stadt. Ich besuche<br />

auch sehr gerne nicht nur die großen Museen,<br />

wie das KHM oder die Albertina, sondern auch<br />

die kleinen Galerien und Ausstellungshäuser.<br />

Ich esse gerne gebackenes Huhn und natürlich<br />

Wiener Schnitzel, mit einem guten Heurigenwein<br />

dazu. Generell besuche ich gerne die Lokale<br />

etwas außerhalb der Stadt – bei schönem Wetter<br />

ist es im Wienerwald ganz besonders schön. •<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 81


DIPLOMATIE<br />

PORTRÄT<br />

Official visit to the United Nations in Vienna,<br />

from left: H.E. Albrecht Boeselager, Grand<br />

Chancellor of the Sovereign Order of Malta;<br />

Ambassador Prof. Günther A. Granser, Head<br />

of the Permanent Observer Mission of the<br />

Sovereign Order of Malta to the United Nations<br />

in Vienna; H.M.E.H. Fra‘ Matthew Festing,<br />

Prince and Grandmaster of the Sovereign Order<br />

of Malta; H.E. Yuri Fedotov, Director General of<br />

the UNOV and Executive Director of the UNODC.<br />

Reception in Vienna: Ban Ki-moon,<br />

Secretary General of the United<br />

Nations, and Prof. Günther A. Granser,<br />

Chairman OiER International Council.<br />

Presentation in Vienna: Dr. Heinz<br />

Fischer, Federal President of State<br />

of the Republic of Austria and Prof.<br />

Günther A. Granser.<br />

A Life Committed<br />

To Worldwide<br />

Cooperation<br />

Life Sciences: Rektor Univ. Prof.<br />

Dr. Martin Gerzabek , BOKU,<br />

Prof. Günther A. Granser, Prof.<br />

Dr. Bernd Eichwald, Technische<br />

Universität München<br />

Ambassador Prof. Günther A. Granser devoted<br />

more than 45 years of his life to international<br />

service with a focus on humanitarian diplomacy.<br />

R<br />

ealizing sustainable development<br />

and smart growth is the decisive<br />

strategic challenge of our generation.<br />

Throughout most of history,<br />

the tasks of integrating economic<br />

development and expansion, social inclusion, and<br />

environmental sustainability were mostly local or<br />

regional issues. In the 21 st century, however, they<br />

are indisputably global. Only through worldwide<br />

cooperation can individual states overcome the<br />

interconnected global-scale predicaments of economic<br />

volatility, extreme poverty, social inequality,<br />

and environmental deterioration. With a few<br />

noteworthy exceptions, however, many people<br />

have not yet fully grasped the enormity of the<br />

tasks ahead. One of the men who has realized and<br />

accepted the complex challenge is Ambassador<br />

Prof. Günther A. Granser, who devoted more than<br />

45 years of his life to international service and diplomatic<br />

as well as economic leadership.<br />

In the late 1960s, Prof. Granser assumed responsibility<br />

and became an executive officer of<br />

the OiER – the Organization for International Economic<br />

Relations. Thus, he laid the foundation for<br />

Fotos: OiER, SMOM<br />

82 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


DIPLOMATIE<br />

PORTRÄT<br />

an exceptional career in business management<br />

and international diplomacy. For nearly seven decades<br />

the OiER has been a competent bridge-builder,<br />

first point of contact, and pioneer in expanding<br />

and promoting international economic processes.<br />

As a global forum, the OiER’s main expertise is<br />

to facilitate topics among business communities,<br />

international organizations, global financial<br />

institutions, governments as well as non-governmental<br />

organizations. Since its formation in 1947,<br />

the OiER has constantly pursued the objective of<br />

aligning public interests and the offerings and<br />

requirements of the private sector in addition to<br />

using available information from different sectors<br />

efficiently. Under the leadership of Professor<br />

Granser, the chairman of the OiER International<br />

Council, the organization focuses on building<br />

high-end partnerships and identifying trends in a<br />

global context as well as on addressing key futureoriented<br />

issues in the areas of innovation, communication,<br />

environment, health, energy and mobility.<br />

Furthermore, the International Council of<br />

the OiER maintains worldwide relationships and<br />

supports fast growing international networks of<br />

the organization across more than 65 countries.<br />

Through his forward-looking involvement as<br />

active patron of numerous cultural and scientific<br />

institutions, such as opera houses, museums, and<br />

several universities and schools of higher education<br />

throughout Europe, Professor Granser constantly<br />

avails himself of the opportunity to support<br />

art and life sciences. Together with his fellow board<br />

members of the United Global Academy, and as the<br />

president of this well-established research stronghold<br />

and its network of universities, he courageously<br />

facilitates transcontinental scientific knowledge<br />

transfer and leadership in global research.<br />

A special matter that is near to his heart has<br />

always been humanitarian diplomacy and worldwide<br />

disaster relief. For more than twenty years,<br />

Professor Granser has served as a bilateral as well<br />

as multilateral ambassador of the Sovereign Order<br />

of Malta. Currently working as the Head of the<br />

Order’s Permanent Mission to the United Nations<br />

Office at Vienna, Ambassador Granser oversees<br />

worldwide humanitarian activities of the Order’s<br />

indefatigable efforts in helping the poor, the underprivileged<br />

and the people in need in general.<br />

With more than 950 years of impressive history as<br />

a sovereign state, today the Order of Malta, headed<br />

by the Grand Master and with its government<br />

headquarters in Rome, Italy, recognized as a sovereign<br />

subject of international law, has bilateral diplomatic<br />

and official relations with more than 105<br />

countries and multilateral relations on ambassadorial<br />

level with the European Union, the United<br />

Nations and several other international organizations.<br />

Through its embassies and missions, the Order<br />

provides a unique diplomatic network which<br />

is both a manifestation of its sovereignty and an<br />

operational instrument for its worldwide activities.<br />

In the international political arena, the Order<br />

maintains a neutral, impartial and non-political<br />

position. These principle factors have always been<br />

significant grounds when other states approached<br />

the Order for it to take over the role as a mediator<br />

between opposing parties.<br />

Through its international aid agency “Malteser<br />

International”, the Order leads worldwide medical<br />

and disaster relief programs and humanitarian<br />

aid in more than 120 countries. Its work stretches<br />

from north to south and across the world and provides<br />

first aid and medical training as well as basic<br />

and advanced health care services, vaccination<br />

services, HIV programs, and supports those suffering<br />

from diseases, hunger and homelessness.<br />

Commissioning orphanages and caring for refuges<br />

in Europe, Asia and the Middle East, developing<br />

nutritional programs in Africa, or financing and<br />

operating its many own hospitals and medical facilities<br />

around the globe, the Order of Malta and<br />

its tens of thousands of volunteers, nurses, doctors<br />

and experienced healthcare professionals are<br />

at the forefront of extraordinary caring services.<br />

“Despite our many joint-efforts, regretfully,<br />

there does not seem to be an end in sight to humanitarian<br />

crisis”, notes Ambassador Granser,<br />

“and therefore it is our privilege to render every<br />

assistance possible, to those in need”. For this,<br />

apparently being his truly challenging life-task,<br />

Professor Granser has been commended by secretaries<br />

general of the United Nations and distinguished<br />

and decorated with highest honors by<br />

heads of state.<br />

•<br />

Reception on the occasion of<br />

celebrating 900 years Sovereign<br />

Order of Malta: Sebastian Kurz,<br />

Foreign Minister of the Republic<br />

of Austria; Mrs. Beate Granser;<br />

Prof. Günther A. Granser; H.E.<br />

Archbishop Peter Zurbriggen,<br />

Apostolic Nuncio of Austria.<br />

Cooperation in scientific research,<br />

from left: Sheikh Nahayan<br />

Mabarak Al Nahayan, Minister<br />

of Higher Education and Scientific<br />

Research of UAE; Prof.<br />

Günther A. Granser.<br />

Ambassador Prof. Günther A.<br />

Granser speaking at the annual<br />

General Conference of the International<br />

Atomic Energy Agency IAEA.<br />

Following an invitation by Prof.<br />

Günther A. Granser, from left to<br />

right: the Ambassadors of USA,<br />

South Africa, China, Turkey, Great<br />

Britain and Jordan.<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 83


DIPLOMATIE<br />

BHUTAN<br />

FACTS ABOUT<br />

BHUTAN<br />

Country name: Kingdom of<br />

Bhutan/Druk Gyal Khab<br />

Area: 38,394 km 2 (less than<br />

half of Austria)<br />

Population: approx.<br />

750,000<br />

Capital: Thimphu (pop. ca.<br />

80,000)<br />

Language: Dzongkha<br />

Religion: 70 % Buddhists, 25<br />

% Hindus, other minorities<br />

Government: Parliamentary<br />

constitutional monarchy;<br />

Prime Minister Tshering<br />

Tobgay<br />

Head of State: King Jigme<br />

Khesar Namgyal<br />

Wangchuck<br />

National day: 17 December<br />

Currency: 1 Bhutanese ngultrum<br />

(BTN) = approx. 0.015<br />

EUR; fixed exchange rate<br />

with Indian rupee<br />

GDP: 1.8 billion USD<br />

GDP per capita: 2,460 USD<br />

National sport: Bow and<br />

arrow<br />

PaN-Award for the<br />

Austian-Bhutan<br />

Society in the Austrian<br />

Foreign Ministry<br />

Vice Presidents<br />

Liselotte Waldheim-Natural<br />

and<br />

Eduard Graf<br />

Land of the<br />

Thunder Dragon<br />

The Austrian-Bhutan Society is one of the most<br />

active societies cooperating with Bhutan. It was<br />

awarded the PaN-prize for its achievements.<br />

Druk Yul Park in the 23rd<br />

Viennese district<br />

INFO<br />

Austrian-Bhutan Society<br />

of Cooperation, Friendship<br />

and Culture<br />

President:<br />

Prof. Claus Walter<br />

Vice Presidents:<br />

Liselotte Waldheim-Natural,<br />

Eduard Graf<br />

Secretary General: Natalie<br />

Gruber<br />

Endemanngasse 6-18/2/39<br />

1230 Vienna<br />

Mobile +43-(0)660-4734<br />

000<br />

www.a-lp.at/bhutan<br />

The “Austrian-Bhutan Society of Cooperation,<br />

Friendship and Culture” was<br />

established in Vienna in March 1998.<br />

Founding President is Prof. Claus<br />

Walter who knows Bhutan like the<br />

back of his hand, having travelled the country for<br />

dozens of times. From the beginning, the main<br />

goal of the Austrian-Bhutan Society has been to<br />

promote and foster people to people contacts as opposed<br />

to governmental development cooperation.<br />

•<br />

Numerous successful projects<br />

Many projects show the growing bonds between<br />

the peoples of Austria and Bhutan in the<br />

last 25 years.<br />

• A park dedicated to Bhutan called “Druk Yul<br />

Park” was created by the Municipal Department<br />

for Parks and Gardens of Vienna.<br />

• Students of the Secondary Technical and Vocational<br />

College Mödling built an original Bhutanese<br />

stupa and a mani wall adorned with the<br />

Eight Auspicious Signs of Buddhism.<br />

• Bhutanese students have received scholarships<br />

for different master studies in Austria,<br />

e. g. MODUL University, Medical University of<br />

Vienna.<br />

• The construction of a rural primary school in<br />

Pangtokha, a remote eastern region of Bhutan,<br />

was funded along the lines of the motto “Educational<br />

Cooperation is an Investment into the<br />

Future”. This was the first educational development<br />

project between Austria and Bhutan. Ten<br />

class rooms for 150 children were created.<br />

• The “Bhutan Austria Society BAS” was established<br />

in Thimphu. It is a reliable and non-bureaucratic<br />

partner for Austrians travelling to<br />

Bhutan.<br />

•<br />

PaN-Award<br />

In 2014, the Austrian-Bhutan Society was<br />

awarded the “PaN”-prize by the Austrian Federal<br />

Ministry for Europe, Integration and Foreign Affairs<br />

for its extraordinary achievements.<br />

Bhutan’s official reaction to this award has<br />

been a positive one: Foreign Minister Lyonpo<br />

Ugyen Tshering personally congratulated the<br />

Austrian-Bhutan Society on its achievement. “The<br />

past 25 years have been marked by deep friendship,<br />

goodwill and active cooperation, particularly<br />

in the area of development support from Austria<br />

to Bhutan”, he stated.<br />

•<br />

Distinction<br />

In addition to the PaN-Award Vice Presidents<br />

Liselotte Waldheim-Natural and Eduard Graf have<br />

been honoured by the Federal President of Austria<br />

Heinz Fischer for their achievements. •<br />

84 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


DIPLOMATIE<br />

EVENT<br />

Sommer Wellness & Shaolin Mönche<br />

Im Hotel & Spa Larimar****S in<br />

Stegersbach gibt es ab sofort<br />

noch mehr Raum für Wellness,<br />

Ruhe und Geborgenheit.<br />

Mit über 4.500 m² Wellnessfläche<br />

mit 3 Wasserqualitäten<br />

(Thermalwasser, Meerwasser<br />

und Süßwasser) reiht sich das Larimar<br />

unter die Top 10 Hotels mit<br />

den größten privaten Hotel Thermen<br />

und Wellness-Bereichen ein.<br />

Sechs Becken und Pools: Es gibt<br />

drei Thermalbecken, einen neuen<br />

Meerwasserpool, ein Süßwasser-Schwimmbecken<br />

und eine<br />

Kaltwassergrotte. Über einen Bademantelgang<br />

ist auch die Therme<br />

Stegersbach erreichbar – und<br />

damit weitere 15.000 m² Thermengenuss<br />

für große und kleine<br />

Gäste. Gesamt bietet das Larimar<br />

somit rund 20.000 m² Wellnessund<br />

Thermenangebot.<br />

Im Larimar Spa werden Sie aus<br />

einem kompetenten Team betreut.<br />

Wählen Sie aus 120 verschiedenen<br />

Behandlungen aus<br />

der ganzen Welt.<br />

Schwerpunkte im Larimar Spa<br />

sind: Ayurveda mit Spezialisten<br />

aus Indien in der kühlen Jahreszeit,<br />

Shaolin Wellness mit Mönchen<br />

aus China in den Sommermonaten<br />

und ganzjährig Thai<br />

Behandlungen mit Therapeutinnen<br />

aus Thailand.<br />

Übernachten mit den vielen<br />

Larimar-Inklusivleistungen:<br />

• 1 Glas Larimar Sekt zur Begr.<br />

• Larimar Kulinarik (Vital-Frühstücksbuffet,<br />

Mittags-Vitalbuffet<br />

mit Suppen und Salaten, 6 Gang<br />

Wahlmenü am Abend)<br />

• 4.500 m 2 Larimar Therme<br />

mit Saunawelt<br />

• Nutzung der Therme<br />

Stegersbach (Bademantelgang)<br />

• Badetasche mit Bademantel,<br />

Badetuch und Badepantoffeln<br />

für die Dauer Ihres<br />

Aufenthaltes<br />

• täglich Wellness- und Aktivprogramm<br />

ab € 123,- pro Person / Nacht DZ<br />

(Preis ab 3 ÜN gültig)<br />

Panoramaweg 2, 7551 Stegersbach<br />

03326/55100, urlaub@larimarhotel.at<br />

www.larimarhotel.at<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_2012 | 85


DIPLOMATIE<br />

ÖGAVN<br />

Dr. Helga Rabl-Stadler (Präsidentin<br />

der Salzburger Festspiele),<br />

Dr. Wolfgang Schüssel<br />

Begegnungen in<br />

der Stallburg<br />

Vor fünf Jahren wurde das neue Zentrum der<br />

ÖGAVN in der Wiener Stallburg eröffnet. Seither<br />

haben an die 1.500 Veranstaltungen stattgefunden.<br />

MITGLIED-<br />

SCHAFT<br />

Seit 1945<br />

Alle Personen, die am<br />

internationalen Geschehen<br />

interessiert sind und zur<br />

Stärkung der Vereinten<br />

Nationen beitragen wollen,<br />

können ordentliche Mitglieder<br />

der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Außenpolitik<br />

und die Vereinten<br />

Nationen (ÖGAVN) werden.<br />

Daneben sind Unternehmen<br />

und andere Institutionen<br />

eingeladen, als unterstützende<br />

Mitglieder beizutreten.<br />

Wenn Sie Interesse an<br />

einer Mitgliedschaft haben,<br />

wenden Sie sich bitte an:<br />

Österreichische Gesellschaft<br />

für Außenpolitik und<br />

die Vereinten Nationen<br />

(ÖGAVN)<br />

Hofburg/Stallburg<br />

Reitschulgasse 2/2. OG<br />

A-1010 Wien<br />

Tel. +43-(0)1-535 46 27<br />

E-Mail: office@oegavn.org,<br />

www.oegavn.org<br />

MAGAZIN <strong>SOCIETY</strong><br />

Mag. Gertrud Tauchhammer<br />

hat mit dem Magazin<br />

<strong>SOCIETY</strong> als offizielles<br />

Organ schon seit 1995<br />

fungiert und übt seitdem<br />

mit verschiedensten Aktivitäten<br />

den Brückenschlag<br />

zwischen Österreich und<br />

den Vereinten Nationen aus.<br />

Auf Vorschlag von Altbundeskanzler<br />

Dr. Wolfgang<br />

Schüssel wird die Kooperation<br />

zwischen dem Magazin<br />

<strong>SOCIETY</strong> und der ÖGAVN<br />

fortgesetzt. <strong>SOCIETY</strong> ist zu<br />

hundert Prozent im Eigentum<br />

der Tauchhammer KG/<br />

Mag. Gertrud Tauchhammer.<br />

Etwa 15.000 Besucher hatten die Gelegenheit,<br />

sich mit Außenpolitik und internationalen<br />

Fragen zu befassen oder sich mit<br />

Themen der Vereinten Nationen auseinander<br />

zu setzen. Die informelle und weltoffene<br />

Atmosphäre schafft Raum für breite Kreise<br />

der österreichischen Zivilgesellschaft, Expertinnen<br />

und Experten zu treffen und einen Zugang zu Informationen<br />

zu erhalten, wie sie in der Form nicht<br />

über Medien und Internet verfügbar sind. Einen besonderen<br />

Schwerpunkt bildet die Jugendarbeit, für<br />

die es im Rahmen des Akademischen Forums für<br />

Außenpolitik (AFA) ein spezielles Programm mit Diplomlehrgängen,<br />

Rhetorik- und Verhandlungstrainings<br />

sowie UNO-Simulationen gibt. Im Mittelpunkt<br />

der Aktivitäten steht jedoch der von Altbundeskanzler<br />

Dr. Wolfgang Schüssel initiierte „Internationale<br />

Club“ der ÖGAVN, eine Veranstaltungsreihe, die jeden<br />

Mittwoch einen Vortrag von Persönlichkeiten<br />

aus Politik, Diplomatie, Wirtschaft, Wissenschaft<br />

und Kultur anbietet.<br />

•<br />

Kunst und Völkerverständigung<br />

Unter anderen sprach im Jänner die Präsidentin<br />

der Salzburger Festspiele, Dr. Helga Rabl-Stadler<br />

über die Bedeutung der Festspiele und deren schon<br />

90-jährigen Rolle als Friedensprojekt, welches Mitten<br />

im Ersten Krieg entstand, mit der Idee, durch<br />

Kunst die Völker anzunähern.<br />

•<br />

Österreich und China<br />

Im März gab die österreichische Botschafterin<br />

in China, MMag. Dr. Irene Giner-Reichl, aktuelle<br />

Betrachtungen zu China mit einer Darstellung<br />

der „neuen Seidenstraßen“. Dies ist ein Projekt<br />

für den Ausbau neuer Handelsrouten von China<br />

nach Europa, sowohl terrestrische als auch maritime.<br />

Österreich wird in China laut ihrer Analyse<br />

grundsätzlich sehr positiv wahrgenommen und<br />

gemeinhin mit Musik, Mozart, schöner Natur und<br />

Technologie assoziiert. Trotz des positiven Images<br />

sieht Giner-Reichl allerdings noch großes Potenzial<br />

bei Tourismus und beim Austausch von Studierenden.<br />

Außerdem würde sie sich ein stärkeres<br />

Engagement von Österreich im Hinblick auf die<br />

Seidenstraßeninitiative wünschen. Hier könnte<br />

Österreich beispielsweise seine Expertise zu Osteuropa<br />

zur Verfügung stellen und gemeinsam mit<br />

den Chinesen investieren. Im Herbst <strong>2015</strong> wird<br />

ein vom österreichischen Außenminister Sebastian<br />

Kurz und seinem chinesischen Amtskollegen<br />

Wang Yi initiierter Jugendaustausch gestartet<br />

werden, den die ÖGAVN gemeinsam mit dem Außenministerium<br />

und der Wirtschaft vorbereitet.<br />

•<br />

Kroatiens Politik der Versöhnung<br />

Im Mai gab Dr. Ivo Josipovic einen Überblick zu<br />

seiner Amtszeit als Präsident Kroatiens (2010 - <strong>2015</strong>).<br />

Er betonte, dass für Kroatien der Übergang vom<br />

Status eines kleinen Staates zu einer regionalen<br />

wirtschaftlichen Macht sehr wichtig gewesen ist. In<br />

diesem Sinne habe Kroatien große Bemühungen auf<br />

sich genommen, in die NATO und in die EU aufgenommen<br />

zu werden. Für Kroatien seien nicht nur<br />

die Gelder wichtig gewesen, sondern vielmehr die<br />

Fortschritte in ihrer Gesellschaft und die besseren<br />

zwischenstaatlichen Beziehungen. Kroatien wolle<br />

im Balkan eine Führungsrolle einnehmen und Dialoge<br />

in der Region zur Versöhnung bei Streitigkeiten<br />

einführen. Die Beziehungen zu Serbien seien zwar<br />

nach wie vor sensibel, doch es würden bereits neue<br />

Gespräche und Diskussionen geführt werden. Genauso<br />

seien auch die Beziehungen mit Bosnien und<br />

Herzegowina sowie Montenegro am besser werden.<br />

Kroatien sei daran interessiert mit seinen Nachbarländern<br />

zu kooperieren und wirtschaftliche Erfolge<br />

zu unterzeichnen.<br />

•<br />

Karlheinz Kopf, Dr.<br />

Ivo Josipovic, Dr.<br />

Wolfgang Schüssel<br />

86 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


Integration von<br />

Anfang an<br />

Der Verein Welcome to Austria lud zur Informationsveranstaltung<br />

der Integrationspolitik.<br />

DIPLOMATIE<br />

WELCOME TO AUSTRIA<br />

Foto: BMEIA<br />

Integration durch Leistung – Nicht die Herkunft<br />

zählt, sondern das, was man in Beruf,<br />

Ehrenamt und Familie leistet.“ Gemäß<br />

diesem Motto wird in Österreich die Integrationspolitik<br />

seit vier Jahren gestaltet.<br />

Im Rahmen einer Veranstaltung im nunmehrigen<br />

„Bundesministerium für Europa, Integration<br />

und Äußeres“ informierten sich die Mitglieder<br />

des Vereins „Welcome to Austria“ über die unterschiedlichen<br />

Programme in diesem Bereich.<br />

So wurde unter anderem das Projekt „Integration<br />

von Anfang an“ vorgestellt. Der Integrationsprozess<br />

wird dabei bereits an der Botschaft gestartet.<br />

Personen, die sich für die Migration nach<br />

Österreich interessieren, werden dabei bereits an<br />

den Vertretungen im Ausland über die Voraussetzungen<br />

informiert und im Falle einer Zuwanderung<br />

von weiteren Integrationsmaßnahmen<br />

erfasst. Abgeschlossen wurde die Veranstaltung<br />

mit einer regen Diskussion über die Herausforderungen<br />

von Integrationspolitik in Österreich und<br />

in Europa.<br />

•<br />

Generalsekretär des BMEIA<br />

Michael Linhart und WA-<br />

Vizepräsidentin Angelika Saupe<br />

INFO<br />

WELCOME TO AUSTRIA<br />

Hofburg, Stallburg<br />

Reitschulgasse 2, 1010 Wien<br />

Tel. +43-(0)1-535 88 36<br />

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AMBASSADORS<br />

A TO Z<br />

122 bilateral<br />

Ambassadors<br />

are representing their<br />

countries in Austria.<br />

<strong>SOCIETY</strong> presents<br />

them with their<br />

name, picture and day<br />

of accreditation in<br />

alphabetical order<br />

of the countries.<br />

Ambassadors'<br />

Caleidoscope<br />

Ambassadors resident in Vienna<br />

ARGENTINA<br />

H.E. Rafael Mariano<br />

Grossi<br />

since 17.09.2013<br />

Goldschmiedgasse 2/1<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 533 84 63<br />

embargviena@embargviena.at<br />

BELGIUM<br />

H.E. Willem Van de<br />

Voorde since 02.10.2014<br />

Prinz-Eugen-Straße 8-10<br />

1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 502 07 0<br />

vienna@diplobel.fed.be<br />

www.diplomatie.be/vienna<br />

AFGHANISTAN<br />

H.E. Ayoob M. Erfani<br />

since 05.04.2013<br />

Mahlerstraße 14/1<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 402 10 06<br />

embassy@afghanistan-vienna.org<br />

www.afghanistan-vienna.org<br />

ARMENIA<br />

H.E. Arman<br />

Kirakossian<br />

since 09.11.2011<br />

Hadikgasse 28<br />

1140 Vienna<br />

Tel. +43 1 522 74 79<br />

armenia@armembassy.at<br />

BELIZE<br />

H.E. Alexander Piletsky<br />

since 01.10.1999<br />

Franz-Josefs-Kai 13/5/16<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 533 76 63<br />

belizeembassy@utanet.at<br />

ALBANIA<br />

H.E. Roland Bimo<br />

since 14.03.2014<br />

Prinz-Eugen-Straße 18/1/5<br />

1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 328 86 56<br />

embassy.vienna@mfa.gov.al<br />

AUSTRALIA<br />

H.E. David Gordon<br />

Stuart<br />

since 12.09.2012<br />

Mattiellistraße 2, 1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 506 74 0<br />

austemb@aon.at<br />

www.austria.embassy.gov.au<br />

BOLIVIA<br />

Chargé d’Affaires a.i.<br />

Ricardo Javier<br />

Martinez Covarrubias<br />

Waaggasse 10/8, 1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 587 46 75<br />

embolaustria@of-viena.at<br />

ALGERIA<br />

H.E. Mohamed<br />

Benhocine<br />

since 02.07.2012<br />

Rudolfinergasse 18, 1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 369 88 53<br />

office@algerische-botschaft.at<br />

www.algerische-botschaft.at<br />

AZERBAIJAN<br />

H.E. Galib Israfilov<br />

since 28.09.2011<br />

Hügelgasse 2<br />

1130 Vienna<br />

Tel. +43 1 403 13 22<br />

vienna@mission.mfa.gov.az<br />

www.azembassy.at<br />

BOSNIA AND HERZEGOVINA<br />

H.E. Tanja Milasinovic<br />

Martinovic<br />

since 19.04.2012<br />

Tivoligasse 54, 1120 Vienna<br />

Tel. +43 1 811 85 55<br />

bhbotschaft@bhbotschaft.at<br />

www.bhbotschaft.at<br />

ANDORRA<br />

Chargé d’Affaires a.i.<br />

Gemma Cano Berne<br />

Kärntner Ring 2A/13<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 961 09 09<br />

office@ambaixada-andorra.at<br />

BANGLADESH<br />

H.E. Mohammed Abu<br />

Zafar<br />

since 10.12.2014<br />

Hofzeile 4<br />

1190 Vienna<br />

mission.vienna@mofa.gov.bd<br />

BRAZIL<br />

H.E. Evandro Didonet<br />

since 17.10.2012<br />

Pestalozzigasse 4/2<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 512 06 31<br />

brasemb.viena@itamaraty.gov.br<br />

ANGOLA<br />

H.E. Maria De Jesus<br />

Dos Reis Ferreira<br />

since 09.11.2011<br />

Seilerstätte 15/10, 1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 718 74 88<br />

embangola-viena@embangola.at<br />

www.embangola.at<br />

BELARUS<br />

H.E. Valery<br />

Voronetsky<br />

since 09.11.2011<br />

Hüttelbergstraße 6, 1140 Vienna<br />

Tel. +43 1 419 96 30<br />

austria@mfa.gov.by<br />

www.austria.belembassy.org<br />

BULGARIA<br />

H.E. Elena Radkova<br />

Shekerletova<br />

since 28.03.2012<br />

Schwindgasse 8<br />

1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 505 31 13<br />

amboffice@embassybulgaria.at<br />

Fotos: © YuI - Fotolia.com, HBF<br />

88 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


AMBASSADORS<br />

A TO Z<br />

BURKINA FASO<br />

H.E. Solange Eveline<br />

Agneketom Bogore<br />

since 17.03.<strong>2015</strong><br />

Strohgasse 14c, 1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 503 82 64<br />

s.r@abfvienne.at<br />

www.abfvienne.at<br />

CROATIA<br />

H.E. Gordan Bakota<br />

since 09.03.2011<br />

Rennweg 3<br />

1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 485 95 24<br />

croemb.bec@mvep.hr<br />

http://at.mfa.hr<br />

EGYPT<br />

H.E. Khaled Abdelrahman<br />

Shamaa<br />

since 09.11.2011<br />

Hohe Warte 50-54<br />

1190 Vienna, Tel. +43 1 370 81 04<br />

egyptembassyvienna@<br />

egyptembassyvienna.at | www.egyptembassyvienna.at<br />

CANADA<br />

H.E. Mark Bailey<br />

since 11.11.2013<br />

Laurenzerberg 2/III<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 531 38 30<br />

vienn@international.gc.ca<br />

www.kanada.at<br />

CUBA<br />

H.E. Juan Carlos<br />

Marsan Aguilera<br />

since 17.05.2011<br />

Kaiserstraße 84, 1070 Vienna<br />

Tel. +43 1 877 81 98<br />

secembajador@ecuaustria.at<br />

www.cubadiplomatica.cu/austria<br />

EL SALVADOR<br />

H.E. Carmen María<br />

Gallardo de<br />

Hernández<br />

since 02.10.2014<br />

Prinz-Eugen-Straße 72/2/1<br />

1040 Vienna, Tel. +43 1 505 38 74<br />

elsalvador@embasal.at | www.rree.gob.sv<br />

CHILE<br />

H.E. Mario Adolfo<br />

Fernandez Baeza<br />

since 16.09.2014<br />

Lugeck 1/III/10<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 512 92 08<br />

echile.austria@minrel.gov.cl<br />

CYPRUS<br />

H.E. Marios<br />

Ieronymides<br />

since 13.05.2014<br />

Neulinggasse 37/4<br />

1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 513 06 30<br />

office@cyprusembassy.at<br />

ESTONIA<br />

H.E. Eve-Külli Kala<br />

since 11.01.2010<br />

Wohllebengasse 9/12<br />

1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 503 77 61<br />

embassy@estwien.at<br />

www.estemb.at<br />

CHINA<br />

H.E. Zhao Bin<br />

since 12.09.2012<br />

Metternichgasse 4<br />

1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 714 31 49<br />

chinaemb_at@mfa.gov.cn<br />

www.chinaembassy.at<br />

CZECH REPUBLIC<br />

H.E. Jan Sechter<br />

since 11.11.2013<br />

Penzinger Straße 11-13<br />

1140 Vienna<br />

Tel. +43 1 899 580<br />

vienna@embassy.mzv.cz<br />

www.mzv.cz/vienna<br />

FINLAND<br />

H.E. Anu Irene<br />

Laamanen<br />

since 17.10.2013<br />

Gonzagagasse 16, 1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 535 03 65<br />

sanomat.wie@formin.fi<br />

www.finnland.at<br />

COLOMBIA<br />

H.E. Jaime Alberto<br />

Cabal Sanclemente<br />

since 13.05.2014<br />

Stadiongasse 6-8/15<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 405 42 49<br />

eaustria@cancilleria.gov.co<br />

DENMARK<br />

H.E. Liselotte K.<br />

Plesner<br />

since 17.09.2013<br />

Führichgasse 6, 1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 512 79 04<br />

vieamb@um.dk<br />

www.oestrig.um.dk<br />

FRANCE<br />

H.E. Pascal Teixeira da<br />

Silva since 16.09.2014<br />

Technikerstraße 2, 1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 502 75 0<br />

secretariat.vienne-amba@<br />

diplomatie.gouv.fr<br />

www.ambafrance-at.org<br />

COSTA RICA<br />

H.E. Pilar Saborió de<br />

Rocafort<br />

since 17.03.<strong>2015</strong><br />

Wagramer Straße 23/1/1/2-3<br />

1220 Vienna<br />

Tel. +43 1 263 38 24<br />

embajadaaustria_costa.rica@chello.at<br />

DOMINICAN REPUBLIC<br />

H.E. Ramon Andres<br />

Quinones Rodriguez<br />

since 04.06.2007<br />

Prinz-Eugen-Straße 18<br />

1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 505 85 55<br />

embajada@embrepdom.at<br />

GEORGIA<br />

H.E. Konstantine<br />

Zaldastanishvili<br />

since 18.06.2013<br />

Doblhoffgasse 5/5<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 403 98 48<br />

vienna@geomission.at<br />

CÔTE D’IVOIRE<br />

H.E. Largaton<br />

Gilbert Ouattara<br />

since 09.11.2011<br />

Neulinggasse 29/6/20<br />

1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 581 00 76<br />

office@ambaciaut.org<br />

ECUADOR<br />

H.E. Wilson Pastor<br />

Morris<br />

since 22.10.2013<br />

Goldschmiedgasse 10/2/205<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 535 32 08<br />

mission@ecuadorvienna.at<br />

GERMANY<br />

H.E. Detlev Rünger<br />

since 12.09.2012<br />

Gauermanngasse 2-4<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 711 54 0<br />

info@wien.diplo.de<br />

www.wien.diplo.de<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 89


AMBASSADORS<br />

A TO Z<br />

GREECE<br />

H.E. Chryssoula Aliferi<br />

since 13.05.2014<br />

Argentinierstraße 14<br />

1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 506 15<br />

gremb@griechischebotschaft.at<br />

www.griechische-botschaft.at<br />

IRAN<br />

H.E. Hassan Tajik<br />

since 02.07.2012<br />

Jauresgasse 9<br />

1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 712 26 50<br />

public@iranembassy-wien.at<br />

www.iran.embassy.at<br />

KAZAKHSTAN<br />

H.E. Kairat Sarybay<br />

since 14.03.2014<br />

Wipplingerstraße 35<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 890 800 810<br />

embassy@kazakhstan.at<br />

www.kazakhstan.at<br />

GUATEMALA<br />

H.E. Antonio Roberto<br />

Castellanos Lopez<br />

since 12.09.2012<br />

Prinz-Eugen-Straße 18/Top7<br />

1040 Vienna, Tel. +43 1 714 35 70<br />

embajada@embaguate.co.at<br />

www.embaguate.co.at<br />

IRAQ<br />

H.E. Dr. Surood R. Najib<br />

Najib<br />

since 09.12.2010<br />

Johannesgasse 26<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 713 81 95<br />

office@iraqembassy.at<br />

*)<br />

KENYA<br />

H.E. Michael Adipo<br />

Okoth Oyugi<br />

since 05.04.2013<br />

Andromeda Tower, Donau-City-Straße 6<br />

1220 Vienna, Tel. +43 1 712 39 19<br />

kenyarep-vienna@aon.at<br />

www.kenyaembassyvienna.at/de/<br />

HOLY SEE<br />

H.E. Archbishop Dr.<br />

Peter Stephan<br />

Zurbriggen<br />

since 17.04.2009<br />

Theresianumgasse 31, 1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 505 13 27<br />

nuntius@nuntiatur.at | www.nuntiatur.at<br />

IRELAND<br />

H.E. Mary Whelan<br />

since 02.10.2014<br />

Rotenturmstraße 16-18<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 715 42 46<br />

vienna@dfa.ie<br />

www.dfa.ie<br />

KOSOVO<br />

S.E. Mag. Sami Ukelli<br />

since 17.03.<strong>2015</strong><br />

Goldeggasse 2/14<br />

1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 503 11 77<br />

embassy.austria@ks-gov.net<br />

www.ambasada-ks.net/at/<br />

HUNGARY<br />

H.E. Dr. Janos Perenyi<br />

since 10.12.2014<br />

Bankgasse 4-6<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 537 80 300<br />

mission.vie@mfa.gov.hu<br />

ISRAEL<br />

H.E. Zvi Heifetz<br />

since 11.11.2013<br />

Anton-Frank-Gasse 20<br />

1180 Vienna<br />

Tel. +43 1 476 46 0<br />

info-sec@vienna.mfa.gov.il<br />

www.vienna.mfa.gov.il<br />

KUWAIT<br />

H.E. Sadiq M. Marafi<br />

since 17.10.2013<br />

Strassergasse 32<br />

1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 405 56 46<br />

kuwait.embassy.vienna@speed.at<br />

ICELAND<br />

H.E. Audunn Atlason<br />

since 17.09.2013<br />

Naglergasse 2/8<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 533 27 71<br />

emb.vienna@mfa.is<br />

www.iceland.is/at<br />

ITALY<br />

H.E. Giorgio Marrapodi<br />

since 17.09.2013<br />

Rennweg 27<br />

1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 712 51 21<br />

ambasciata.vienna@esteri.it<br />

www.ambvienna.esteri.it<br />

KYRGYZSTAN<br />

H.E. Ermek Ibraimov<br />

since 13.05.2014<br />

Invalidenstraße 3/8<br />

1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 535 03 79<br />

kyremb@inode.at<br />

www.kyremb.at<br />

INDIA<br />

H.E. Rajiva Misra<br />

since 14.03.2014<br />

Kärntner Ring 2<br />

1015 Vienna<br />

Tel. +43 1 505 86 66<br />

indemb@eoivien.vienna.at<br />

www.indianembassy.at<br />

JAPAN<br />

H.E. Makoto Taketoshi<br />

since 17.10.2013<br />

Heßgasse 6<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 531 92 0<br />

info@wi.mofa.go.jp<br />

www.at.emb-japan.go.jp<br />

LAOS<br />

H.E. Phoukhao<br />

Phommavongsa<br />

since 16.09.2014<br />

Sommerhaidenweg 43<br />

1180 Vienna<br />

Tel. +43 1 890 2319 11<br />

laoembassyvienna@hotmail.com<br />

INDONESIA<br />

H.E. Rachmat Budiman<br />

since 17.10.2012<br />

Gustav-Tschermak-Gasse 5-7<br />

1180 Vienna<br />

Tel. +43 1 476 23 0<br />

unitkom@kbriwina.at<br />

www.kbriwina.at<br />

JORDAN<br />

H.E. Hussam<br />

Al Husseini<br />

since 22.10.2013<br />

Rennweg 17/4, 1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 405 10 25<br />

info@jordanembassy.at<br />

www.jordanembassy.at<br />

LATVIA<br />

H.E. Edgars Skuja<br />

since 17.10.2013<br />

Stefan-Esders-Platz 4<br />

1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 403 31 12<br />

embassy.austria@mfa.gov.lv<br />

Fotos: HBF<br />

90 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


AMBASSADORS<br />

A TO Z<br />

LEBANON<br />

Chargé d'Affaires a.i.<br />

Salim Baddoura<br />

MALTA<br />

H.E. Keith Azzopardi<br />

since 17.10.2013<br />

MYANMAR<br />

Chargé d'Affaires a.i.<br />

Kyaw Nyun Oo<br />

Oppolzergasse 6/3<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 533 88 21<br />

embassy.lebanon@inode.at<br />

Opernring 5/1<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 586 50 10<br />

maltaembassy.vienna@gov.mt<br />

Mooslackengasse 17<br />

1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 26 69 105<br />

myanmarembassy.vienna@gmail.com<br />

LIBYA<br />

H.E. Dr. Ibrahim Ali<br />

Albesbas<br />

since 11.11.2013<br />

Blaasstraße 33<br />

1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 <strong>367</strong> 76 39<br />

office@libyanembassyvienna.at<br />

MAROCCO<br />

H.E. Dr. Ali El Mhamdi<br />

since 12.01.2012<br />

Hasenauerstraße 57<br />

1180 Vienna<br />

Tel. +43 1 586 66 51<br />

emb-pmissionvienna@morocco.at<br />

NAMIBIA<br />

H.E. Simon Madjuma<br />

Maruta<br />

since 11.11.2013<br />

Zuckerkandlgasse 2, 1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 402 93 71<br />

nam.emb.vienna@speed.at<br />

www.embnamibia.at<br />

LIECHTENSTEIN<br />

H.H. Maria-Pia<br />

Kothbauer Prinzessin<br />

v.u.z. Liechtenstein,<br />

since 11.12.1997<br />

Löwelstraße 8/7, 1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 535 92 11<br />

info@vie.llv.li, www.wien.liechtenstein.li<br />

MEXICO<br />

H.E. Luis Alfonso De<br />

Alba<br />

since 17.09.2013<br />

Operngasse 21<br />

1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 310 73 83<br />

embaustria@sre.gob.mx<br />

NETHERLANDS<br />

H.E. Peter Paul van<br />

Wulfften Palthe<br />

since 12.09.2012<br />

Opernring 5, 1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 589 39<br />

wen@minbuza.nl<br />

www.mfa.nl/wen<br />

LITHUANIA<br />

H.E. Loreta<br />

Zakareviciene<br />

since 16.09.2014<br />

Löwengasse 47/4, 1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 718 54 67<br />

amb.at@urm.lt<br />

http://at.mfa.lt/<br />

MOLDOVA<br />

H.E. Andrei Popov<br />

since 22.10.2013<br />

Löwengasse 47/10<br />

1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 961 10 30<br />

vienna@moldmission.at<br />

www.austria.mfa.md<br />

NEW ZEALAND<br />

H.E.<br />

Deborah Geels<br />

since 05.04.2013<br />

Mattiellistraße 2-4/3, 1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 505 3021<br />

nzemb@aon.at<br />

www.nzembassy.com/austria<br />

LUXEMBOURG<br />

H.E. Hubert Wurth<br />

since 09.11.2011<br />

Sternwartestraße 81<br />

1180 Vienna<br />

Tel. +43 1 478 21 42<br />

vienne.amb@mae.etat.lu<br />

www.vienne.mae.lu/ge<br />

MONACO<br />

H.E. Claude-Joel<br />

Giordan<br />

since 16.04.2007<br />

Am Gestade 1<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 71 728 255<br />

sekretariat@monaco-osce.at<br />

NICARAGUA<br />

H.E. Alvaro José<br />

Robelo Gonzáles<br />

since 11.01.2013<br />

Ebendorferstraße 10/3/12<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 403 18 38<br />

embanicviena@chello.at<br />

MACEDONIA<br />

H.E. Vasilka Poposka-<br />

Trenevska<br />

since 03.12.2014<br />

Kinderspitalgasse 5/2<br />

1090 Vienna<br />

Tel. +43 1 524 87 56<br />

botschaft@makedonien.co.at<br />

MONGOLIA<br />

H.E. Gunaajav<br />

Batjargal<br />

since 05.04.2013<br />

Fasangartengasse 45, 1130 Vienna<br />

Tel. +43 1 535 28 07<br />

vienna@mfa.gov.mn<br />

www.embassymon.at<br />

NIGERIA<br />

H.E. Abel Adelakun<br />

Ayoko<br />

since 16.12.2013<br />

Rennweg 25, 1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 712 66 86<br />

info@nigeriaembassyvienna.com<br />

www.nigeriaembassyvienna.com<br />

MALAYSIA<br />

H.E. Adnan Bin<br />

Othman<br />

since 15.06.<strong>2015</strong><br />

Floridsdorfer Hauptstraße 1-7,<br />

Florido Tower, 1210 Vienna<br />

Tel. +43 1 505 10 42<br />

embassy@embassymalaysia.at<br />

MONTENEGRO<br />

H.E. Ivan Milic<br />

since 15.06.<strong>2015</strong><br />

Nibelungengasse 13<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 715 31 02<br />

austria@mfa.gov.me<br />

NORTH KOREA<br />

H.E. Kwang Sop Kim<br />

since 18.03.1993<br />

Beckmanngasse 10-12<br />

1140 Vienna<br />

Tel. +43 1 894 23 13<br />

d.v.r.korea.botschaft@chello.at<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 91


AMBASSADORS<br />

A TO Z<br />

NORWAY<br />

H.E. Bente Angell-<br />

Hansen<br />

since 03.12.2014<br />

Reisnerstraße 55-57, 1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 71 660<br />

emb.vienna@mfa.no<br />

www.norwegen.or.at<br />

PERU<br />

Chargé d'Affaires a.i.<br />

Edgard Arturo Perez Alvan<br />

Mahlerstraße 7/22<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 713 43 77<br />

embajada@embaperuaustria.at<br />

SAN MARINO<br />

H.E. Dr. Elena<br />

Molaroni Berguido<br />

since 17.09.2008<br />

Prinz-Eugen-Straße 16/1/5A<br />

1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 941 59 69<br />

rsmvienna@gmail.com<br />

OMAN<br />

H.E. Dr. Badr Mohamed<br />

Zaher Al Hinai<br />

since 11.12.2007<br />

Währinger Straße 2/24-25<br />

1090 Vienna<br />

Tel. +43 1 310 86 43<br />

vienna@omanembassy.at<br />

PHILIPPINES<br />

H.E. Maria Zeneida<br />

Angara Collinson<br />

since 15.06.<strong>2015</strong><br />

Laurenzerberg 2/2/ZWG<br />

1010 Vienna, Tel. +43 1 533 24 01<br />

office@philippine-embassy.at<br />

www.philippine-embassy.at<br />

SAUDI ARABIA<br />

H.E. Mohammed Al<br />

Salloum<br />

since 02.07.2012<br />

Formanekgasse 38<br />

1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 <strong>367</strong> 25 31<br />

saudiembassy@saudiembassy.at<br />

ORDER OF MALTA<br />

H.E. Christof Maria<br />

Fritzen<br />

since 11.01.2013<br />

Kärntner Ring 14, 1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 505 35 35<br />

botschaft@malteser.at<br />

www.orderofmalta.int<br />

POLAND<br />

S.E. Artur Lorkowski<br />

since 18.06.2013<br />

Hietzinger Hauptstraße 42c<br />

1130 Vienna<br />

Tel. +43 1 870 15 100<br />

wieden.amb.sekretariat@msz.gov.pl<br />

www.wieden.msz.gov.pl<br />

SERBIA<br />

H.E. Pero Jankovic<br />

since 22.10.2013<br />

Ölzeltgasse 3/7<br />

1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 713 25 95<br />

embassy.vienna@mfa.rs<br />

www.vienna.mfa.rs<br />

PAKISTAN<br />

H.E. Ayesha Riyaz<br />

since 16.12.2013<br />

Hofzeile 13<br />

1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 368 73 81<br />

parepvienna@gmail.com<br />

www.mofa.gov.pk/austria<br />

PORTUGAL<br />

H.E. Pedro Luís<br />

Baptista Moitinho<br />

de Almeida<br />

since 05.04.2013<br />

Opernring 3, 1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 586 75 36<br />

viena@mne.pt<br />

SLOVAKIA<br />

H.E. Juraj Machac<br />

since 28.03.2012<br />

Armbrustergasse 24<br />

1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 318 90 55<br />

emb.vieden@mzv.sk<br />

www.vienna.mfa.sk<br />

PALESTINIAN TERRITORIES<br />

H.E. Salahaldin<br />

Abdalshafi<br />

since 22.10.2013<br />

Josefsgasse 5<br />

1080 Vienna<br />

Tel. +43 1 408 82 02<br />

palestine.mission@chello.at<br />

QATAR<br />

H.E. Ali Khalfan<br />

Al-Mansouri<br />

since 11.11.2013<br />

Schottenring 10<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 310 49 50<br />

botschaft@katarbotschaft.at<br />

SLOVENIA<br />

H.E. Dr. Andrej Rahten<br />

since 17.10.2013<br />

Kolingasse 12<br />

1090 Vienna<br />

Tel. +43 1 319 11 60<br />

vdu@gov.si<br />

www.dunaj.veleposlanistvo.si<br />

PANAMA<br />

H.E. Gloria del Carmen<br />

Young Chizmar<br />

since 10.12.2014<br />

Goldschmiedgasse 10/403<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 587 23 47<br />

mail@empanvienna.co.at<br />

ROMANIA<br />

H.E. Silvia Davidoiu<br />

since 12.01.2009<br />

Prinz-Eugen-Straße 60<br />

1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 505 32 27<br />

ambromviena@ambrom.at<br />

www.viena.mae.ro<br />

SOUTH AFRICA<br />

H.E. Tebogo Joseph<br />

Seokolo<br />

since 16.01.2014<br />

Sandgasse 33, 1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 320 64 93<br />

vienna.bilateral@dirco.gov.za<br />

www.southafrica-embassy.at<br />

PARAGUAY<br />

H.E. Dr. Horacio<br />

Nogues Zubizarreta<br />

since 15.02.2008<br />

Prinz-Eugen-Straße 18/1/3A<br />

1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 505 46 74<br />

embaparviena@chello.at<br />

RUSSIAN FEDERATION<br />

H.E. Sergey Nechaev<br />

since 29.04.2010<br />

Reisnerstraße 45-47<br />

1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 712 12 29<br />

info@rusemb.at<br />

www.rusemb.at<br />

SOUTH KOREA<br />

H.E. Young Wan Song<br />

since 13.05.2014<br />

Gregor-Mendel-Straße 25<br />

1180 Vienna<br />

Tel. +43 1 478 19 91<br />

mail@koreaemb.at<br />

http://aut.mofat.go.kr<br />

Fotos: HBF<br />

92 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


AMBASSADORS<br />

A TO Z<br />

SPAIN<br />

H.E. Alberto Carnero<br />

Fernández<br />

since 18.06.2013<br />

Argentinierstraße 34<br />

1040 Vienna<br />

Tel. +43 1 505 57 88<br />

emb.viena@maec.es<br />

THAILAND<br />

H.E. Arthayudh<br />

Srisamoot<br />

since 03.12.2014<br />

Cottagegasse 48, 1180 Vienna<br />

Tel. +43 1 478 33 35<br />

embassy@thaivienna.at<br />

www.thaiembassy.at<br />

UNITED STATES<br />

H.E. Alexa Wesner<br />

since 22.10.2013<br />

Boltzmanngasse 16<br />

1090 Vienna<br />

Tel. +43 1 313 39<br />

embassy@usembassy.at<br />

www.usembassy.at<br />

SRI LANKA<br />

H.E. Aliyar Lebbe<br />

Abdul Azeez<br />

since 28.09.2011<br />

Weyringergasse 33-35<br />

1040 Vienna, Tel. +43 1 503 79 88<br />

embassy@srilankaembassy.at<br />

www.srilankaembassy.at<br />

TUNISIA<br />

H.E. Ghazi Jomaa<br />

since 02.10.2014<br />

Sieveringerstraße 187<br />

1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 44 02 144<br />

at.vienne@aon.at<br />

www.atunisie-at.org<br />

URUGUAY<br />

H.E. Bruno Javier<br />

Faraone Machado<br />

since 13.05.2014<br />

Palais Esterhazy, Wallnerstraße 4/3/17<br />

1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 535 66 36<br />

uruaustria@mrree.gub.uy<br />

SUDAN<br />

H.E. Mohamed Hussein<br />

Zaroug<br />

since 02.10.2014<br />

Reisnerstraße 29/5, 1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 710 23 43<br />

sudanivienna@prioritytelecom.biz<br />

www.sudanivienna.at<br />

TURKEY<br />

H.E. Mehmet Hasan<br />

Gögüs<br />

since 16.12.2013<br />

Prinz-Eugen-Straße 40<br />

1040 Vienna, Tel. +43 1 505 73 38<br />

botschaft.wien@mfa.gov.tr<br />

www.vienna.emb.mfa.gov.tr<br />

UZBEKISTAN<br />

Chargé d’Affaires a.i.<br />

Rustamdjan Khakimov<br />

Pötzleinsdorferstraße 49<br />

1180 Vienna<br />

Tel. +43 1 315 39 94<br />

embassy@usbekistan.at<br />

www.usbekistan.at<br />

SWEDEN<br />

H.E. Nils Gustav Daag<br />

since 28.09.2011<br />

Obere Donaustraße 49-51<br />

1020 Vienna<br />

Tel. +43 1 217 53 0<br />

ambassaden.wien@gov.se<br />

www.swedenabroad.com/wien<br />

TURKMENISTAN<br />

H.E. Silapberdi<br />

Nurberdiev<br />

since 28.09.2011<br />

Argentinierstraße 22/II/EG<br />

1040 Vienna, Tel. +43 1 503 64 70<br />

info@botschaft-turkmenistan.at<br />

www.botschaft-turkmenistan.at<br />

VENEZUELA<br />

H.E. Alí De Jesús<br />

Uzcategui Duque<br />

since 06.05.2008<br />

Prinz-Eugen-Straße 72/1/1<br />

1040 Vienna, Tel. +43 1 712 26 38<br />

embajada@austria.gob.ve<br />

www.austria.gob.ve<br />

SWITZERLAND<br />

H.E. Christoph<br />

Heinrich Bubb<br />

since 02.10.2014<br />

Kärntner Ring 12, 1010 Vienna<br />

Tel. +43 1 795 05 0<br />

vie.vertretung@eda.admin.ch<br />

www.schweizerbotschaft.at<br />

UKRAINE<br />

H.E. Olexander<br />

Scherba<br />

since 10.12.2014<br />

Naaffgasse 23, 1180 Vienna<br />

Tel. +43 1 479 71 72 11<br />

info@ukremb.at<br />

www.ukremb.at<br />

VIETNAM<br />

H.E. Viet Anh Vu<br />

since 03.12.2014<br />

Felix-Mottl-Straße 20<br />

1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 368 07 55<br />

office@vietnamembassy.at<br />

www.vietnamembassy-austria.org/vi<br />

SYRIA<br />

H.E. Bassam Sabbagh<br />

since 29.04.2010<br />

Daffingerstraße 4<br />

1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 533 46 33<br />

syrianembassyvienna@utanet.at<br />

UNITED ARAB EMIRATES<br />

H.E. Abdelhadi A.<br />

Alkhajah<br />

since 14.03.2014<br />

Chimanistraße 36<br />

1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 368 14 55<br />

vienna@mofa.gov.ae<br />

YEMEN<br />

Chargé d'Affaires a.i.<br />

Samy Mansour Amin Al-Basha<br />

Reisnerstraße 18-20/3-4<br />

1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 503 29 30<br />

embassy@yemenembassy.at<br />

TAJIKISTAN<br />

H.E. Ismatullo<br />

Nasredinov<br />

since 17.09.2013<br />

Universitätsstraße 8/1A, 1090 Vienna<br />

Tel. +43 1 409 82 66<br />

info@tajikembassy.at<br />

www.tajikembassy.at<br />

UNITED KINGDOM<br />

H.E. Susan Le Jeune<br />

d’Allegeershecque<br />

since 12.09.2012<br />

Jauresgasse 12, 1030 Vienna<br />

Tel. +43 1 716 13 0<br />

press@britishembassy.at<br />

www.ukinaustria.fco.gov.uk<br />

ZIMBABWE<br />

H.E. Tsitsi Grace<br />

Mutandiro<br />

since 17.01.2005<br />

Neustift am Walde 91<br />

1190 Vienna<br />

Tel. +43 1 407 92 36<br />

z.vien@chello.at<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 93


DIPLOMATIE<br />

NEUE BOTSCHAFTER<br />

Diplomatenkarussell | Dezember 2014 bis Juni <strong>2015</strong><br />

Die neu akkreditierten Botschafter bei Bundespräsident Dr. Heinz Fischer in der Hofburg.<br />

BANGLADESCH<br />

BURKINA FASO<br />

COSTA RICA<br />

H.E. Mohammed<br />

Abu Zafar<br />

Born on March 1, 1963.<br />

Married. Two children.<br />

H.E. Solange<br />

Eveline Agneketom<br />

Bogore<br />

Born on November 24,<br />

1963. Married.<br />

H.E. Pilar<br />

Saborío de<br />

Rocafort<br />

EDUCATION<br />

• Bachelor of Science (Hons) in Agriculture,<br />

Sher-e Bangla Agriculture<br />

University, Dhaka<br />

• Post Graduate Diploma in International<br />

Relations, Int. Institute of<br />

Public Administration, Paris<br />

• Master of Business Administration,<br />

Preston University, USA<br />

PROFESSIONAL CAREER<br />

• 1987-89: Scientific Officer, Bangladesh<br />

Jute Research Institute<br />

• 1989-91: Assistant Post Master General,<br />

Ministry of Post and Telecommunication<br />

• 1992-96: Assistant/Senior Assistant<br />

Secretary, Administration and<br />

Europe Wing, MFA<br />

• 1997-99: Second and First Secretary,<br />

Alternate Representative to the<br />

OPCW, The Hague<br />

• 1999-2004: Counsellor and Acting<br />

Deputy High Commissioner, Bangladesh<br />

Deputy High Commission,<br />

Karachi<br />

• 2005-06: Director (Personnel, Policy<br />

and Coordination), MFA<br />

• 2007-09: Consul General for Bangladesh<br />

in the Pacific Coast of the USA<br />

• 2009-13: Consul General for Bangladesh<br />

in Dubai, UAE<br />

• 2013-14: Director General East Asia<br />

and Pacific Wing and Director General<br />

of the South East Asia Wing<br />

EDUCATION<br />

• 1991: Master Degree in German<br />

Language, University of Paris I<br />

• Post-graduate diploma taken before<br />

completing a PhD German language<br />

at the University of Paris X<br />

• University Postgraduate Professional<br />

Diploma in Development and International<br />

Cooperation, University of<br />

Paris I<br />

PROFESSIONAL CAREER<br />

• 1998: Foreign Affairs Counselor,<br />

MFA<br />

• 2000-03: Head, Pacific – Caribbean<br />

Department, MFA<br />

• 2003-08: Second Counselor, Embassy<br />

and Permanent Mission of Burkina<br />

Faso to Vienna<br />

• 2008-13: Director of Specific Organizations<br />

at the Department in charge<br />

of multilateral relations, MFA<br />

• 2008-2013: Gender issues focal point<br />

for the Ministry of Women Affairs<br />

within the Ministry of Foreign Affairs<br />

and Regional Cooperation and<br />

member of the National Committee<br />

for monitoring commitments made<br />

by Burkina Faso at the international<br />

level<br />

• 2013-14: Ambassador/Deputy Permanent<br />

Representative to Vienna<br />

EDUCATION<br />

• Degree in modern languages from<br />

the Scuola Superiore Per Interpreti e<br />

Traduttori, Rome<br />

• BA in International Relations/<br />

Geography, University of Miami<br />

• Master of Philosophy in Development<br />

Studies, University of Cambridge<br />

PROFESSIONAL CAREER<br />

• Independent Interpreter and Translator<br />

• US Agency for International Development<br />

• Costa Rican Investment & Development<br />

Agency<br />

• INCAE – Central American Institute<br />

for Business Administration<br />

• Ambassador to the United Kingdom,<br />

and non-resident Ambassador to<br />

Iceland and Ireland<br />

• Permanent Representative of Costa<br />

Rica to the International Maritime<br />

Organization<br />

FOTOS: HBF<br />

94 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


DIPLOMATIE<br />

NEUE BOTSCHAFTER<br />

KOSOVO<br />

MALAYSIA<br />

MAZEDONIEN<br />

H.E. Sami Ukelli<br />

Born on October 30,<br />

1972. Married.<br />

H.E. Adnan<br />

Othman<br />

Born on 19 January,<br />

1958. Married.<br />

H.E. Vasilka<br />

Poposka-<br />

Trenevska<br />

Born on 22 June, 1964.<br />

Married. Two children.<br />

EDUCATION<br />

• 2002-06: Graduated from Johannes<br />

Kepler University Linz, Austria, in<br />

Social Economics<br />

• 2007-09: Post-graduate program in<br />

Interdisciplinary Balkan Studies at<br />

the University of Vienna<br />

PROFESSIONAL CAREER<br />

• 2006: Basic Education Trainer, Adult<br />

Education Centre VHS, Linz, Austria<br />

• 2006-07: Desk Officer, Public Administration<br />

Internship, Austrian<br />

Ministry for European and International<br />

Affairs<br />

• 2007-09: Consultant, Multilateral<br />

Development Cooperation, Austrian<br />

Development Agency ADA<br />

• 2009-10: Consultant to MOPAN<br />

Secretariat (Multilateral Development<br />

Cooperation), Department for<br />

International Development DFID<br />

• 2010-12: Ambassador of the Republic<br />

of Kosovo to Japan, Tokyo<br />

• 2012-13: General Director/Political<br />

Director of the MFA<br />

• 2013-15: Ambassador of the Republic<br />

of Kosovo to Hungary, Budapest<br />

EDUCATION<br />

• B.Sc (Hons) University of Malaya,<br />

Diploma in Public Management,<br />

National Institute of Public<br />

Administration<br />

PROFESSIONAL CAREER<br />

• 1991: Assistant Secretary (Int. Org.),<br />

MFA<br />

• 1994: Second Secretary, High Commission<br />

of Malaysia, New Delhi<br />

• 1994: Assistant Secretary (Policy<br />

Planning), MFA<br />

• 1994: First Secretary, Embassy of<br />

Malaysia, Beijing<br />

• 1996: Special Officer, Secretary<br />

General, MFA<br />

• 1998: Counsellor, Embassy of Malaysia,<br />

Stockholm<br />

• 2001: Principal Assistant Secretary<br />

(External Relation), MFA<br />

• 2003: Undersecretary (Special Tasks),<br />

MFA<br />

• 2004: Deputy Head of Mission, Embassy<br />

of Malaysia, Jakarta<br />

• 2005: Ambassador of Malaysia to<br />

Cambodia<br />

• 2008: Undersecretary (South East<br />

Asia), MFA<br />

• 2010: Undersecretary (National<br />

Authority for Chemical Weapon<br />

Convention), MFA; Undersecretary<br />

(Africa), MFA<br />

• 2011: Ambassador of Malaysia to<br />

Kuwait<br />

EDUCATION<br />

• 1993: Master of Economy, Faculty of<br />

Economy, University of “St. Clement<br />

of Ohrid”, Macedonia<br />

• 1995: PhD in Statistics, Faculty of<br />

Economics, University of “St. Clement<br />

of Ohrid”, Macedonia<br />

PROFESSIONAL CAREER<br />

• 1987-90: Counselor in the Federal<br />

Bank of the Republic of Macedonia<br />

in Skopje<br />

• 1990-93, 1995-2000: Assistant Professor<br />

in Statistics, University of St.<br />

Clement, Macedonia<br />

• 2000-present: Professor in Biostatistics,<br />

Faculty of Veterinary Medicine,<br />

University “St. Cyril and Methodius”,<br />

currently Associate Professor<br />

• 2001-05: Accompanied her husband,<br />

Ambassador Martin Trenevski, during<br />

his mandate as Ambassador in<br />

Sweden<br />

• 2008-10: Accompanied her husband,<br />

Ambassador Martin Trenevski, during<br />

his mandate as a Consul General<br />

in Toronto, Canada<br />

• 2010-14: Accompanied her husband,<br />

Ambassador Martin Trenevski, during<br />

his mandate as Head of Mission<br />

of the Rep. of Macedonia to NATO in<br />

Brussels<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 95


DIPLOMATIE<br />

NEUE BOTSCHAFTER<br />

Diplomatenkarussell | Dezember 2014 bis Juni <strong>2015</strong><br />

Die neu akkreditierten Botschafter bei Bundespräsident Dr. Heinz Fischer in der Hofburg.<br />

MONTENEGRO<br />

NORWEGEN<br />

PANAMA<br />

H.E. Ivan Milic<br />

H.E. Bente<br />

Angell-Hansen<br />

H.E. Gloria<br />

Young<br />

Born on March 6, 1977.<br />

Born on December 15,<br />

1951.<br />

EDUCATION<br />

• Faculty of Law, Podgorica<br />

• 2004: Project Cycle Management<br />

course, Management Training,<br />

Brussels<br />

• 2004: International visitors program<br />

of the State Department “Young<br />

Leaders”<br />

• 2006: Japanese Government study<br />

tour program, Tokyo, Kyoto, Osaka<br />

PROFESSIONAL CAREER<br />

• 2000-01: Trainee in the Ministry of<br />

Foreign Affairs of Montenegro<br />

• 2001-02: International secretary,<br />

Democratic Party of Socialists of<br />

Montenegro<br />

• 2002-04: Chief of Cabinet of the<br />

Mayor, City of Podgorica<br />

• 2004-10: Advisor of the Minister of<br />

Interior<br />

• 2010-12: Director General for Consular<br />

Affairs and Diaspora, MFA<br />

• 2012-15: Ambassador of Montenegro<br />

to Slovenia<br />

EDUCATION<br />

• Degree in social sciences, University<br />

of Oslo.<br />

PROFESSIONAL CAREER<br />

• 1976-78: Research Fellow, Norwegian<br />

Institute of International Affairs<br />

• 1978-79: Executive Officer, Ministry<br />

of Trade and Shipping<br />

• 1979: Foreign Service Trainee, MFA<br />

• 1982-85: Attachée/Second Secretary,<br />

Canberra, Australia<br />

• 1986-90: Executive Officer, North-<br />

South Section, Department of<br />

Multilateral Development Cooperation,<br />

MFA<br />

• 1990: Head of Division, Department<br />

of Natural Resources and Environmental<br />

Affairs, MFA<br />

• 1991: Head of Division, Department<br />

of External Economic Affairs I, MFA<br />

• 1993: Assistant Director General,<br />

Department of External Economic<br />

Affairs I, MFA<br />

• 1995: Assistant Director General,<br />

Department of Natural Resources<br />

and Environmental Affairs, MFA<br />

• 1998-2000: Chief of Protocol, MFA<br />

• 2000-05: Director General, Department<br />

of International Affairs, Office<br />

of the Prime Minster<br />

• 2007-11: Ambassador and Permanent<br />

Representative, Permanent<br />

Mission of Norway in Geneva<br />

• 2011: Secretary General, MFA<br />

EDUCATION<br />

• 1980: Bachelor in Political Science<br />

and Public Administration, National<br />

Autonomous University of Mexico<br />

• 1998: Social Aspects of Reproductive<br />

Health, El Colegio de México<br />

• 2009: Master of Education Systems,<br />

University of Panama<br />

PROFESSIONAL CAREER<br />

• 1994-2004: Legislator of the Republic<br />

of Panama<br />

• 1995-98: President of the Political<br />

Party “Movimiento Papa Egoró”<br />

• 2000-01: Coordinator of the Expanded<br />

Government Legislative Caucus<br />

• 2003-04: Chief opposition Party<br />

Caucus<br />

• 2006-10: National Director of the<br />

Panamanian Party<br />

• 2007 to present: University Professor<br />

in the Faculty of Law and Political<br />

Science, Panama Latina University<br />

• 2009 to present: Executive Director<br />

of the Center for Gender Studies,<br />

Panama Latina University<br />

• 2011-14: Executive Director of the<br />

Institute for the Consolidation of<br />

Democracy, Panama Latina University<br />

• National Coordinator, political<br />

training of the National Secretariat<br />

of Women of the Panamanian Party;<br />

Executive Secretary of Education of<br />

the Panamanian Party<br />

FOTOS: HBF<br />

96 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


DIPLOMATIE<br />

NEUE BOTSCHAFTER<br />

PHILIPPINEN<br />

THAILAND<br />

UKRAINE<br />

H.E. Maria<br />

Zeneida Angara<br />

Collinson<br />

H.E. Arthayudh<br />

Srisamoot<br />

Born on December 29,<br />

1962. Married<br />

S.E. Dr.<br />

Olexander<br />

Scherba<br />

Geboren am 22. Juni<br />

1970 in Kiew. Verheiratet,<br />

2 Kinder.<br />

PROFESSIONAL CAREER<br />

• A career Foreign Service Officer,<br />

Ambassador Angara Collinson has<br />

served in various capacities with<br />

the Department of Foreign Affairs,<br />

including foreign assignments<br />

in the Kingdom of Sweden with<br />

concurrent accreditation to Finland,<br />

the Republic of Latvia, the Republic<br />

of Lithuania and the Republic of<br />

Estonia, Australia, Hong Kong SAR,<br />

United Kingdom and Japan.<br />

• Current Ambassador to the Republic<br />

of Austria with concurrent jurisdiction<br />

over the Republic of Croatia,<br />

Republic of Slovenia and the Slovak<br />

Republic.<br />

• Permanent Representative of the<br />

Philippines to the United Nations<br />

Office at Vienna (UNOV), International<br />

Atomic Energy Agency<br />

(IAEA), United Nations Development<br />

Organization (UNIDO), and the Comprehensive<br />

Nuclear Test-Ban Treaty<br />

Organization (CTBTO).<br />

EDUCATION<br />

• Bachelor of Arts (Economics), Monmouth<br />

College, Illinois, USA<br />

• 1984: Master of Arts (Economic<br />

Policy), University of Chicago, USA<br />

PROFESSIONAL CAREER<br />

• 1985-88: Supreme Command Headquarters,<br />

Royal Thai Armed Forces<br />

• 1988: Transferred to Ministry of Foreign<br />

Affairs as Attaché, Department<br />

of ASEAN Affairs<br />

• 1989: Third Secretary, South and<br />

West Asia Division; Third Secretary,<br />

Department of Economic Affairs<br />

• 1991: Second Secretary, Southeast<br />

Asia Division; Second Secretary,<br />

Royal Thai Embassy, Manila<br />

• 1994: First Secretary, Manila<br />

• 1996: First Secretary, Commerce and<br />

Industry Division<br />

• 1997: First Secretary, Secretariat to<br />

the Department of ASEAN Affairs<br />

• 2000: Counsellor, Secretariat to the<br />

Department of ASEAN Affairs<br />

• 2002: Counsellor, Permanent Mission<br />

of Thailand to the UN, Geneva<br />

• 2005: Director, Division I, Department<br />

of European Affairs<br />

• 2007: Deputy Director-General,<br />

Department of ASEAN Affairs<br />

• 2010: Consul-General, Royal Thai<br />

Consulate-General, Vancouver<br />

• 2012-14: Director-General, Department<br />

of ASEAN Affairs<br />

AUSBILDUNG<br />

• Nationale Taras-Schewtschenko-Universität<br />

Kiew (Magister der Sprachwissenschaft)<br />

• Kiewer Institut für internationale<br />

Beziehungen (Doktor der Politikwissenschaft)<br />

BERUFLICHER WERDEGANG<br />

• 1996-2000: Attaché/Dritter Sekretär<br />

der Botschaft der Ukraine in der<br />

BRD<br />

• 2000-03: Erster Sekretär, stv. Direktor<br />

des Ministerbüros, Redenschreiber<br />

des Außenministers Anatolii<br />

Zlenko<br />

• 2004-08: Botschaftsrat der Botschaft<br />

der Ukraine in Washington D.C.<br />

• 2008-09: Mitarbeiter der EU Abteilung<br />

im Außenministerium der<br />

Ukraine<br />

• 2009-10: Berater des Präsidentschaftskandidaten,<br />

MP Arseniy<br />

Yatsenyuk<br />

• 2010-13: Sonderbotschafter des Außenministeriums<br />

der Ukraine<br />

• 2013-14: Berater des ersten Vizeministerpräsidenten<br />

der Ukraine,<br />

Teilnehmer an Verhandlungen mit<br />

IWF und EU<br />

• 2014: Sonderbotschafter des Außenministeriums<br />

der Ukraine. Teilnehmer<br />

des Krisenstabs „Krim und Ost“<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 97


DIPLOMATIE<br />

BOTSCHAFTER<br />

Diplomatenkarussell | Dezember 2014 bis Juni <strong>2015</strong><br />

Die neu akkreditierten Botschafter bei Bundespräsident Dr. Heinz Fischer in der Hofburg.<br />

UNGARN<br />

VIETNAM<br />

BAHRAIN<br />

H.E. Dr. János<br />

Perényi<br />

Born on September<br />

14, 1949<br />

H.E. Dr. Vu Viet<br />

Anh<br />

Born on 02 November,<br />

1963. Married. Three<br />

children.<br />

S.E. Yusuf<br />

Abdulkarim<br />

Bucheeri<br />

(Resident in Genf)<br />

EDUCATION<br />

• 1969-72: Uppsala University, History,<br />

English, French, BA<br />

• 1973-78: Uppsala University, Postgraduate<br />

Studies<br />

PROFESSIONAL CAREER<br />

• 1998-2002: Perm. Rep. of Hungary to<br />

the Council of Europe, Ambassador<br />

• 1998-2002: Member of the Governing<br />

Board of the Council of Europe<br />

Development Bank<br />

• 1999-2002: Chairman of the Rapporteur<br />

Group on Education, Culture,<br />

Youth and Sport of the Committee<br />

of Ministers<br />

• 2002-03: Special Advisor to the<br />

Secretary General of the Council of<br />

Europe in the cultural field<br />

• 2003: President of the Association of<br />

Castles of North-Eastern Hungary<br />

• 2003-04: Senior Advisor in the MFA,<br />

Department for the CIS Countries<br />

• 2004-05: Senior Advisor in the MFA,<br />

Department for the Western Balkans<br />

• 2005: Crans Montana Forum, Monaco,<br />

DG for International Relations<br />

• 2008-09: National Coordinator for<br />

the Alliance of Civilisations in the<br />

MFA, Dept. for Int. Organisations<br />

• 2009-11: Councillor at the Hungarian<br />

Embassy in Paris<br />

• 2011-14: Ambassador to the Kingdom<br />

of Morroco<br />

EDUCATION<br />

• Master of International Journalism,<br />

Moscow State Institute of International<br />

Relations, Soviet Union.<br />

• PhD in Economics, Research Institute<br />

of International Politics and<br />

Economics – Russian Federation<br />

Academy of Sciences<br />

PROFESSIONAL CAREER<br />

• 1988-92: Officer, Vietnam Courier<br />

Newspaper, MFA<br />

• 1993-95: Desk Officer, Consular<br />

Department, MFA<br />

• 1995-97: Attaché, Embassy of Vietnam<br />

in the Russian Federation<br />

• 1998: Attaché, Embassy of Vietnam<br />

in the USA<br />

• 1998-2002: Desk Officer, then Chief<br />

of the Office, Consular Department,<br />

MFA<br />

• 2002-06: Deputy Director General,<br />

National Border Committee, MFA<br />

• 2006-09: Minister Counsellor –<br />

Deputy Chief of Mission, Embassy of<br />

Vietnam in Austria<br />

• 2009-14: Deputy Director General,<br />

Department of Europe, MFA<br />

LESOTHO<br />

I.E. Lineo<br />

Khechane<br />

Ntoane<br />

(Resident in Berlin)<br />

MAURETANIEN<br />

S.E. Mohamed<br />

Mahmoud Ould<br />

Brahim Khlil<br />

(Resident in Berlin)<br />

98 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


DIPLOMATIE<br />

BOTSCHAFTER<br />

NIGER<br />

S.E. Ado Elhadji<br />

Abou<br />

(Resident in Genf)<br />

TANSANIA<br />

S.E. Philip<br />

Sang-ka Marmo<br />

(Resident in Berlin)<br />

UGANDA<br />

S.E. Marcel<br />

Robert Tibaleka<br />

(Resident in Berlin)<br />

KAP VERDE<br />

S.E. José Luis<br />

Barbosa Leao<br />

Monteiro<br />

(Resident in Genf)<br />

TOGO<br />

S.E. Prof.<br />

Kwami<br />

Christophe<br />

Dikenou<br />

(Resident in Berlin)<br />

DSCHIBUTI<br />

S.E. Aden<br />

Mohamed<br />

Dileita<br />

(Resident in Berlin)<br />

Order of precedence<br />

of the Chiefs<br />

of the diplomatic<br />

missions resident<br />

in Vienna<br />

n Apostolic Nuncio – Holy See<br />

Dr. Peter Stephan ZURBRIGGEN<br />

n Korea – Democratic Peoples’ Republic<br />

H.E. Mr. Kwang Sop KIM, (18.03.1993)<br />

n Liechtenstein<br />

H.H. Ms. Maria-Pia KOTHBAUER, (Prinzessin<br />

v.u.z.Liechtenstein) (11.12.1997)<br />

n Belize<br />

H.E. Mr. Alexander PILETSKY, (01.10.1999)<br />

n Monaco<br />

H.E. Mr. Claude-Joel GIORDAN, (16.04.2007)<br />

n Dominican Republic<br />

H.E. Mr. Ramon Andres QUINONES RODRIGUEZ, (04.06.2007)<br />

n Oman<br />

H.E. Mr. Dr. Badr Mohamed Zaher AL HINAI, (11.12.2007)<br />

n Paraguay<br />

H.E. Mr. Dr. Horacio NOGUES ZUBIZARRETA, (15.02.2008)<br />

n Venezuela<br />

H.E. Mr. Alí De Jesús UZCATEGUI DUQUE, (06.05.2008)<br />

n Lebanon<br />

H.E. Mr. Ishaya EL KHOURY, (10.09.2008)<br />

n San Marino<br />

H.E. Ms. Dr. Elena MOLARONI BERGUIDO, (17.09.2008)<br />

n Romania<br />

H.E. Ms. Silvia DAVIDOIU, (12.01.2009)<br />

n Estonia<br />

H.E. Ms. Eve-Külli KALA, (11.01.2010)<br />

n Syria<br />

H.E. Mr. Bassam SABBAGH, (29.04.2010)<br />

n Russian Federation<br />

H.E. Mr. Sergey NECHAEV, (29.04.2010)<br />

n Iraq<br />

H.E. Mr. Dr. Surood R. Najib NAJIB, (09.12.2010)<br />

n Croatia<br />

H.E. Mr. Gordan BAKOTA, (09.03.2011)<br />

n Cuba<br />

H.E. Mr. Juan Carlos MARSAN AGUILERA, (17.05.2011)<br />

n Sweden<br />

H.E. Mr. Nils Gustav DAAG, (28.09.2011)<br />

n Sri Lanka<br />

H.E. Mr. Abdul Azeez ALIYAR LEEBE, (28.09.2011)<br />

n Turkmenistan<br />

H.E. Mr. Silapberdi NURBERDIEV, (28.09.2011)<br />

n Azerbaijan<br />

H.E. Mr. Galib ISRAFILOV, (28.09.2011)<br />

n Egypt<br />

H.E. Mr. Khaled Abdelrahman Abdellatif SHAMAA,<br />

(09.11.2011)<br />

n Luxemburg<br />

H.E. Mr. Hubert WURTH, (09.11.2011)<br />

n Côte d‘Ivoire<br />

H.E. Mr. Largaton Gilbert OUATTARA, (09.11.2011)<br />

n Angola<br />

H.E. Ms. Maria De Jesus Dos Reis FERREIRA,<br />

(09.11.2011)<br />

n Belarus<br />

H.E. Mr. Valery VORONETSKY, (09.11.2011)<br />

n Armenia<br />

H.E. Mr. Arman KIRAKOSSIAN, (09.11.2011)<br />

n Morocco<br />

H.E. Mr. Dr. Ali EL MHAMDI, (12.01.2012)<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 99


DIPLOMATIE<br />

BOTSCHAFTER<br />

n Slovakia<br />

H.E. Mr. Juraj MACHAC, (28.03.2012)<br />

n Bulgaria<br />

H.E. Ms. Elena Radkova SHEKERLETOVA, (28.03.2012)<br />

n Algeria<br />

H.E. Mr. Mohamed BENHOCINE, (02.07.2012)<br />

n Saudi Arabia<br />

H.E. Mr. Mohammed AL SALLOUM, (02.07.2012)<br />

n Iran<br />

H.E. Mr. Hassan TAJIK, (02.07.2012)<br />

n Guatemala<br />

H.E. Mr. Antonio Roberto CASTELLANOS LOPEZ, (12.09.2012)<br />

n Netherlands<br />

H.E. Mr. Peter Paul VAN WULFFTEN PALTHE, (12.09.2012)<br />

n China<br />

H.E. Mr. Bin ZHAO, (12.09.2012)<br />

n United Kingdom<br />

H.E. Ms. Susan Jane LE JEUNE D‘ALLEGEERSHECQUE, (12.09.2012)<br />

n Germany<br />

H.E. Mr. Detlev RÜNGER, (12.09.2012)<br />

n Australia<br />

H.E. Mr. David Gordon STUART, (12.09.2012)<br />

n Brazil<br />

H.E. Mr. Evandro DE SAMPAIO DIDONET, (17.10.2012)<br />

n Indonesia<br />

H.E. Mr. Rachmat BUDIMAN, (17.10.2012)<br />

n Nicaragua<br />

H.E. Mr. Alvaro Jose ROBELO GONZALES, (11.01.2013)<br />

n Order of Malta<br />

H.E. Mr. Christof Maria FRITZEN, (11.01.2013)<br />

n New Zealand<br />

H.E. Ms. Deborah Mary GEELS, (05.04.2013)<br />

n Kenya<br />

H.E. Mr. Michael Adipo Okoth OYUGI, (05.04.2013)<br />

n Mongolia<br />

H.E. Mr. Batjargal GUNAAJAV, (05.04.2013)<br />

n Afghanistan<br />

H.E. Mr. Ayoob M. ERFANI, (05.04.2013)<br />

n Portugal<br />

H.E. Mr. Pedro Luis Baptista MOITINHO DE ALMEIDA,<br />

(05.04.2013)<br />

n Spain<br />

H.E. Mr. Alberto CARNERO FERNANDEZ, (18.06.2013)<br />

n Georgia<br />

H.E. Mr. Konstantine ZALDASTANISHVILI, (18.06.2013)<br />

n Poland<br />

H.E. Mr. Artur LORKOWSKI, (18.06.2013)<br />

n Mexico<br />

H.E. Mr. Luis Alfonso DE ALBA, (17.09.2013)<br />

n Argentina<br />

H.E. Mr. Rafael Mariano GROSSI, (17.09.2013)<br />

n Iceland<br />

H.E. Mr. Audunn ATLASON, (17.09.2013)<br />

n Denmark<br />

H.E. Ms. Liselotte K. PLESNER, (17.09.2013)<br />

n Italy<br />

H.E. Mr. Giorgio MARRAPODI, (17.09.2013)<br />

n Tajikistan<br />

H.E. Mr. Ismatullo NASREDINOV, (17.09.2013)<br />

n Latvia<br />

H.E. Mr. Edgars SKUJA, (17.10.2013)<br />

n Finland<br />

H.E. Ms. Anu Irene LAAMANEN, (17.10.2013)<br />

n Malta<br />

H.E. Mr. Keith AZZOPARDI, (17.10.2013)<br />

n Japan<br />

H.E. Mr. Makoto TAKETOSHI, (17.10.2013)<br />

n Slovenia<br />

H.E. Mr. Andrej RAHTEN, (17.10.2013)<br />

n Kuwait<br />

H.E. Mr. Sadiq MARAFI, (17.10.2013)<br />

n United States<br />

H.E. Ms. Alexa WESNER, (22.10.2013)<br />

n Jordan<br />

H.E. Mr. Hussam Abdullah AL HUSSEINI, (22.10.2013)<br />

n Ecuador<br />

H.E. Mr. Wilson Marcelo PASTOR MORRIS, (22.10.2013)<br />

n Serbia<br />

H.E. Mr. Pero JANKOVIC, (22.10.2013)<br />

n Moldova<br />

H.E. Mr. Andrei POPOV, (22.10.2013)<br />

n Palestinian Territories<br />

H.E. Mr. Salahaldin ABDALSHAFI, (22.10.2013)<br />

n Libya<br />

H.E. Mr. Ibrahim ALBESBAS, (11.11.2013)<br />

n Namibia<br />

H.E. Mr. Simon Madjumo MARUTA, (11.11.2013)<br />

n Qatar<br />

H.E. Mr. Ali Khalfan AL-MANSOURI (11.11.2013)<br />

n Canada<br />

H.E. Mr. Mark BAILEY, (11.11.2013)<br />

n Czech Republic<br />

H.E. Mr. Jan SECHTER, (11.11.2013)<br />

n Israel<br />

H.E. Mr. Zvi HEIFETZ, (11.11.2013)<br />

n Pakistan<br />

H.E. Ms. Ayesha RIYAZ, (16.12.2013)<br />

n Nigeria<br />

H.E. Mr. Adelakun Abel AYOKO, (16.12.2013)<br />

n Turkey<br />

H.E. Mr. Mehmet Hasan GÖGÜS, (16.12.2013)<br />

n South Africa<br />

H.E. Mr. Tebogo Joseph SEOKOLO, (16.01.2014)<br />

n Albania<br />

H.E. Mr. Roland BIMO, (14.03.2014)<br />

n Kazakhstan<br />

H.E. Mr. Kairat SARYBAY, (14.03.2014)<br />

n United Arab Emirates<br />

H.E. Mr. Abdelhadi Abdelwahid ALKHAJAH,<br />

(14.03.2014)<br />

n India<br />

H.E. Mr. Rajiva MISRA, (14.03.2014)<br />

n Colombia<br />

H.E. Mr. Jaime Alberto CABAL SANCLEMENTE, (13.05.2014)<br />

n Greece<br />

H.E. Ms. Chryssoula ALIFERI, (13.05.2014)<br />

n Korea - Republic<br />

H.E. Mr. Young Wan SONG, (13.05.2014)<br />

n Cyprus<br />

H.E. Mr. Marios IERONYMIDES, (13.05.2014)<br />

n Uruguay<br />

H.E. Mr. Bruno Javier FARAONE MACHADO, (13.05.2014)<br />

n Kirgizstan<br />

H.E. Mr. Ermek IBRAIMOV, (13.05.2014)<br />

n Chile<br />

H.E. Mr. Mario Adolfo FERNANDEZ BAEZA, (16.09.2014)<br />

n France<br />

H.E. Mr. Pascal TEIXEIRA DA SILVA, (16.09.2014)<br />

n Laos<br />

H.E. Mr. Phoukhao PHOMMAVONGSA, (16.09.2014)<br />

n Lithuania<br />

H.E. Ms. Loreta ZAKAREVICIENE, (16.09.2014)<br />

n Sudan<br />

H.E. Mr. Mohamed Hussein ZAROUG, (02.10.2014)<br />

n Belgium<br />

H.E. Mr. Baron Willem VAN DE VOORDE, (02.10.2014)<br />

n Switzerland<br />

H.E. Mr. Christoph Heinrich BUBB, (02.10.2014)<br />

n Ireland<br />

H.E. Ms. Mary WHELAN, (02.10.2014)<br />

n El Salvador<br />

H.E. Ms. Carmen GALLARDO DE HERNANDEZ, (02.10.2014)<br />

n Tunisia<br />

H.E. Mr. Ghazi JOMAA, (02.10.2014)<br />

n Norway<br />

H.E. Ms. Bente ANGELL-HANSEN, (03.12.2014)<br />

n Macedonia<br />

H.E. Ms. Vasilka POPOSKA TRENEVSKA, (03.12.2014)<br />

n Vietnam<br />

H.E. Mr. Viet Anh VU, (03.12.2014)<br />

n Thailand<br />

H.E. Mr. Arthayudh SRISAMOOT, (03.12.2014)<br />

n Hungary<br />

H.E. Mr. Dr. Janos PERENYI, (10.12.2014)<br />

n Bangladesh<br />

H.E. Mr. Md Abu ZAFAR, (10.12.2014)<br />

n Ukraine<br />

H.E. Mr. Olexander SCHERBA, (10.12.2014)<br />

n Panama<br />

H.E. Ms. Gloria Del Carmen YOUNG CHIZMAR, (10.12.2014)<br />

n Costa Rica<br />

H.E. Ms. Pilar SABORIO DE ROCAFORT, (17.03.<strong>2015</strong>)<br />

n Kosovo<br />

H.E. Mr. Mag. Sami UKELLI, (17.03.<strong>2015</strong>)<br />

n Burkina Faso<br />

H.E. Ms. Solange Eveline AGNEKETOM BOGORE, (17.03.<strong>2015</strong>)<br />

n Malaysia<br />

H.E. Mr. Adnan BIN OTHMAN, (15.06.<strong>2015</strong>)<br />

n Montenegro<br />

H.E. Mr. Ivan MILIC, (15.06.<strong>2015</strong>)<br />

n Philippines<br />

H.E. Maria Zeneida ANGARA COLLINSON, (15.06.<strong>2015</strong>)<br />

n Lebanon<br />

Mr. Salim BADDOURA, Counsellor (16.01.2009), Chargé<br />

d‘Affaires<br />

n Bolivia<br />

Mr. Ricardo Javier MARTINEZ COVARRUBIAS, Minister<br />

Counsellor, (11.02.2009), Chargé d’Affaires<br />

n Andorra<br />

Ms. Gemma CANO BERNE, Counsellor (11.01.2012),<br />

Chargé d’Affaires<br />

n Yemen<br />

Mr. Samy Mansour Amin AL-BASHA, Third Secretary<br />

(01.07.2013), Chargé d‘Affaires<br />

n Peru<br />

Mr. Edgard Arturo PEREZ ALVAN, Minister Counsellor<br />

(01.03.2014), Chargé d‘Affaires<br />

n Uzbekistan<br />

Mr. Rustamdjan KHAKIMOV, (29.07.2014), Chargé d‘Affaires<br />

n Myanmar<br />

Mr. Kyaw Nyun OO, Counsellor (11.01.<strong>2015</strong>), Chargé<br />

d‘Affaires<br />

n Bosnia and Herzegovina<br />

Mr. Mile SADZAK, Minister Counsellor (01.10.2013)<br />

Embassies not<br />

resident in Austria<br />

in alphabetical<br />

order<br />

n Antigua and Barbuda<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Bahamas<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Bahrain<br />

H.E. Mr. Yusuf Abdulkarim BUCHEERI, (17.03.<strong>2015</strong>), (Geneva)<br />

n Barbados<br />

Ms. Yvette GODDARD, Counsellor, (17.07.2002), Chargé<br />

d’Affaires<br />

(Brussels)<br />

100 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


DIPLOMATIE<br />

NEUE BOTSCHAFTER<br />

n Benin<br />

H.E. Mr. Séraphin LISSASSI, (29.04.2010)<br />

(Geneva)<br />

n Bhutan<br />

H.E. Mr. Daw PENJO, (11.01.2013)<br />

(Geneva)<br />

n Botswana<br />

H.E. Mr. Mothusi Bruce Rabasha PALAI, (11.01.2013)<br />

(Geneva)<br />

n Brunei Darussalam<br />

Ms. Chee Leong CHAN, Second Secretary, (12.05.2014),<br />

Chargé d’Affaires<br />

(Berlin)<br />

n Burundi<br />

H.E. Dr. Edouard BIZIMANA, (16.01.2014)<br />

(Berlin)<br />

n Cambodia<br />

Mr. Sovannarith CHUN, Counsellor, (01.01.2014), Chargé<br />

d‘Affaires<br />

(Brussels)<br />

n Cameroon<br />

H.E. Mr. Jean-Marc MPAY<br />

(Berlin)<br />

n Cape Verde<br />

H.E. José Luis Barbosa LEAO MONTEIRO<br />

(Geneva)<br />

n Central African Republic<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Chad<br />

Ms. Solalta NGARMBATINAN, Counsellor, (28.01.2013),<br />

Chargé d’Affaires<br />

(Berlin)<br />

n Comoros<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Congo (Republic)<br />

H.E. Mr. Jacques Yvon NDOLOU, (16.09.2014)<br />

(Berlin)<br />

n Congo (Democratic Republic)<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Dominica<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Djibouti<br />

H.E. Aden Mohamed DILEITA<br />

(Berlin)<br />

n Equatorial Guinea<br />

Mr. Alberto MBA BIYOGO OKOMO, Counsellor, Chargé<br />

d‘Affaires<br />

n Eritrea<br />

Mr. Yohannes WOLDU, First Secretary, Chargé d‘Affaires<br />

(Berlin)<br />

n Ethiopia<br />

Mr. Azanaw Tadesse ABREHA, Minister Counsellor,<br />

(01.12.2014)<br />

(Geneva)<br />

n Fiji<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Gabun<br />

H.E. Mr. Jean Claude BOUYOBART, (14.01.2008)<br />

(Berlin)<br />

n Gambia<br />

H.E. Ms. Elizabeth Ya Eli HARDING, (14.01.2008)<br />

(London)<br />

n Ghana<br />

H.E. Mr. Sammie Pesky EDDICO, (16.12.2013)<br />

(Bern, CH)<br />

n Grenada<br />

Counsellor Ms. Kasandra Roxie HUTCHINSON, (07.09.2012)<br />

(Brussels)<br />

n Guinea<br />

H.E. Mr. Ibrahima Sory SOW, (11.01.2013)<br />

(Berlin)<br />

n Guinea-Bissau<br />

N.N.<br />

(Berlin)<br />

n Guyana<br />

Ms. Bevon Rodin MC DONALD, First Secretary, (27.06.2006),<br />

Chargé d‘Affaires<br />

(Brussels)<br />

n Haiti<br />

N.N.<br />

(Geneva)<br />

n Honduras<br />

H.E. Mr. Ramon CUSTODIO ESPINOZA, (18.06.2013)<br />

(Berlin)<br />

n Jamaica<br />

H.E. Mr. Wayne McCOOK, (11.01.2013)<br />

(Geneva)<br />

n Kiribati<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Lesotho<br />

H.E. Ms. Matlotliso Lineo Lydia KHECHANE-NTOANE,<br />

(10.12.2014)<br />

(Berlin)<br />

n Liberia<br />

H.E. Ms. Ethel DAVIS, (19.04.2012)<br />

(Berlin)<br />

n Madagascar<br />

Counsellor, Chargé d’Affaires Ms. Lea RAHOLINIRINA<br />

(Falkensee, D)<br />

n Malawi<br />

Counsellor Chargé d’Affaires Mr. Oliver KUMBAMBE,<br />

(26.04.2009)<br />

(Berlin)<br />

n Maldives<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Mali<br />

H.E. Ms. Ba Hawa KEITA, (16.01.2014)<br />

(Berlin)<br />

n Marshall Islands<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Mauretania<br />

H.E. Mr. Mohamed Mahmoud OULD BRAHIM KHLIL,<br />

(17.03.<strong>2015</strong>)<br />

(Berlin)<br />

n Mauritius<br />

Ms. Gajjaluxmi MOOTOOSAMY, First Secretary, (04.11.2013),<br />

Chargé d‘Affaires, (Berlin)<br />

n Micronesia<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Mozambique<br />

H.E. Mr. Amadeu Paulo Samuel DA CONCEICAO,<br />

(02.07.2012)<br />

(Berlin)<br />

n Nauru<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Nepal<br />

Chargé d’Affaires Mr. Prakash Mani PAUDEL, (16.01.2012)<br />

(Berlin)<br />

n Niger<br />

H.E. Mr. Ado ELHADJI ABOU, (10.12.2014)<br />

(Geneva)<br />

n Palau<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Papua New Guinea<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Ruanda<br />

H.E. Ms. Christine NKULIKIYINKA, (12.01.2012)<br />

(Berlin)<br />

n Samoa<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n São Tomé and Príncipe<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Senegal<br />

Mr. Chargé d‘Affaires Ibrahima CISSE<br />

(Berlin)<br />

n Seychelles<br />

H.E. Mr. Bernard Francis SHAMLAYE, (16.12.2013)<br />

(Paris)<br />

n Sierra Leone<br />

H.E. Mr. Jongopie Siaka STEVENS, (11.01.2010)<br />

(Berlin)<br />

n Singapore<br />

H.E. Mr. Kok Leng SOO, (16.04.2007)<br />

(Singapore)<br />

n Solomon Islands<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Somalia<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n St. Kitts and Nevis<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n St. Lucia<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n St. Vincent and the Grenadines<br />

Minister Counsellor Ms. Anne MORRIS, (27.12.2005)<br />

(London)<br />

n South Sudan<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Suriname<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Swaziland<br />

Counsellor Chargé d‘Affaires Mr. Almon Mahlaba MAMBA<br />

(Geneva)<br />

n Tanzania<br />

H.E. Mr. Philip Sang‘ka MARMO, (03.12.2014)<br />

(Berlin)<br />

n Timor-Leste<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Togo<br />

H.E. Prof. Kwami Christophe DIKENOU<br />

(Berlin)<br />

n Tonga<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Trinidad and Tobago<br />

First Secretary Ms. Simone YOUNG, (15.02.2008)<br />

(Geneva)<br />

n Tuvalu<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Uganda<br />

H.E. Mr. Marcel Robert TIBALEKA, (17.03.<strong>2015</strong>)<br />

(Berlin)<br />

n Vanuatu<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Zambia<br />

H.E. Mr. Bwalya Stanley Kasonde CHITI, (16.01.2014)<br />

(Berlin)<br />

n Zimbabwe<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 101


BOTSCHAFTER<br />

ÖSTERREICH<br />

Rot-Weiß-Rot in aller Welt<br />

Österreichische bilaterale diplomatische Vertretungen im Ausland<br />

Österreich pflegt diplomatische Beziehungen mit 194 Staaten<br />

und hat Botschaften, Generalkonsulate und Kulturforen in<br />

80 Ländern der Welt. <strong>SOCIETY</strong> präsentiert exklusiv alle<br />

Leiterinnen und Leiter der im Ausland befindlichen bilateralen<br />

österreichischen Vertretungen.<br />

Redaktion: <strong>SOCIETY</strong><br />

ÄGYPTEN • BOTSCHAFT<br />

ARGENTINIEN • BOTSCHAFT<br />

AUSTRALIEN • BOTSCHAFT<br />

Georg Stillfried<br />

Ägypten, Sudan, Eritrea<br />

El Nile Street/Corner 5, Wissa Wassef Street, 5th Floor,<br />

Riyadth-Tower, Giza, 11111 Kairo<br />

Tel. (+20/2) 3570 29 75<br />

kairo-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/kairo<br />

Karin Proidl<br />

Argentinien, Paraguay, Uruguay<br />

Calle French <strong>367</strong>1, 1425 Buenos Aires<br />

Tel. (+54/11) 4809 5800<br />

buenos-aires-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/buenosaires<br />

Helmut Böck<br />

Australien, Fidschi, Kiribati, Marshallinseln,<br />

Mikronesien - Föderierte Staaten<br />

von, Nauru, Neuseeland, Papua-Neuguinea,<br />

Salomonen, Samoa, Tuvalu, Tonga,<br />

Vanuatu<br />

12 Talbot Street, Forrest, ACT 2603<br />

Tel. (+61/2) 6295 1533<br />

canberra-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/canberra<br />

ÄGYPTEN • KULTURFORUM<br />

ARMENIEN • BMEIA<br />

BELGIEN • BOTSCHAFT<br />

Rene Amry<br />

Alois Kraut<br />

Armenien (mit Sitz in Wien)<br />

(Derzeit unbesetzt)<br />

Belgien<br />

El Nile Street/Corner 5, Wissa Wassef Street, 5th Floor,<br />

Riyadth-Tower, Giza, 11111 Kairo<br />

Tel. (+20/2) 3570 29 75<br />

kairo-ob@bmeia.gv.at<br />

www.acfc.cc<br />

c/o BMeiA, Minoritenplatz 8, A-1010 Wien<br />

Tel. (+43/5) 01150-3324<br />

suedkaukasien@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/armenien<br />

Place du Champ de Mars 5, bte 5, B-1050 Brüssel<br />

Tel. (+32/2) 2890-700<br />

bruessel-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/bruessel<br />

ALBANIEN • BOTSCHAFT<br />

ASERBAIDSCHAN • BOTSCHAFT<br />

BELGIEN • KULTURFORUM<br />

Thomas Schnöll<br />

Albanien<br />

Axel Wech<br />

Aserbaidschan, Georgien<br />

Mario Vielgrader<br />

Rruga Frederik Shiroka Nr. 3, Tirana<br />

Tel. (+355/4) 22 74 855<br />

tirana-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/tirana<br />

ALGERIEN • BOTSCHAFT<br />

Franziska Honsowitz-Friessnigg<br />

Algerien, Niger<br />

17, Chemin Abdel kader Gadouche, 16035<br />

Hydra<br />

Tel. (+213/21) 69 10 86<br />

algier-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/algier<br />

Landmark III, 7. Stock, Nizami Str. 90A,<br />

AZ-1010 Baku<br />

Tel. (+994) 12 465 99 33<br />

baku-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/baku<br />

ÄTHIOPIEN • BOTSCHAFT<br />

Andreas Melan<br />

Äthiopien, Dschibuti, Kongo, Uganda,<br />

Südsudan<br />

N. Silk Lafto Kifle Ketema Kebele 04<br />

H.No. 535, Addis Abeba<br />

Tel. (+251/11) 371 25 80<br />

addis-abeba-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/addisabeba<br />

Place du Champ de Mars 5, bte 5, B-1050<br />

Brüssel<br />

Tel. (+32/2) 2890-700<br />

bruessel-kf@bmeia.gv.at<br />

www.austrocult.be<br />

BOSNIEN UND HERZEGOWINA •<br />

BOTSCHAFT<br />

Martin Pammer<br />

Bosnien und Herzegowina<br />

Dzidzikovac 7, BiH-71000 Sarajewo<br />

Tel. (+387/33) 279 400<br />

sarajewo-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/sarajewo<br />

Fotos: Privat, BMEIA, Roland Anton Laub (KF Berlin)<br />

102 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


BOTSCHAFTER<br />

ÖSTERREICH<br />

BRASILIEN • BOTSCHAFT<br />

Marianne Feldmann<br />

Brasilien, Suriname<br />

CHINA • KULTURFORUM<br />

Gudrun Hardiman-Pollross<br />

FINNLAND • BOTSCHAFT<br />

Elisabeth Kehrer<br />

Finnland<br />

SES (Setor de Embaixadas Sul), Av. das<br />

Nacoes, Quadra 811 - Lote 40, 70426-900<br />

Brasilia DF<br />

Tel. (+55/61) 3443 3421<br />

brasilia-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/brasilia<br />

Qijiayuan Compound 7-4-33, 100600<br />

Peking<br />

Tel. (+86/10) 653 29 269<br />

peking-kf@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/pekingkf<br />

Unioninkatu 22, 00130 Helsinki<br />

Tel. (+358/9) 68 18 60-0<br />

helsinki-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/helsinki<br />

BULGARIEN • BOTSCHAFT<br />

Roland Hauser<br />

Bulgarien<br />

DÄNEMARK • BOTSCHAFT<br />

Ernst-Peter Brezovszky<br />

Dänemark, Island<br />

FRANKREICH • BOTSCHAFT<br />

Ursula Plassnik<br />

Frankreich, Monaco<br />

Boulevard Zar Oswoboditel 13/Ulica<br />

Schipka 4, BG-1000 Sofia<br />

Tel. (+359/2) 932 90 32<br />

sofia-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/sofia<br />

CHILE • BOTSCHAFT<br />

Dorothea Auer<br />

Chile<br />

Sölundsvej 1, DK-2100 Kopenhagen<br />

Tel. (+45) 39 29 41 41<br />

kopenhagen-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/kopenhagen<br />

DEUTSCHLAND • BOTSCHAFT<br />

Nikolaus Marschik<br />

Deutschland<br />

6, Rue Fabert, F-75007 Paris<br />

Tel. (+33/1) 40 63 30-63<br />

paris-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/paris<br />

FRANKREICH •<br />

GENERALKONSULAT<br />

Erika Bernhard<br />

Barros Errazuriz 1968, 3 piso, Santiago<br />

de Chile<br />

Tel. (+56/2) 2223 47 74<br />

santiago-de-chile-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/santiagodechile<br />

CHINA • BOTSCHAFT<br />

Irene Giner-Reichl<br />

China, Mongolei<br />

Stauffenbergstraße 1, D-10785 Berlin<br />

Tel. (+49/30) 202 87-0<br />

berlin-ob@bmeia.gv.at<br />

www.oesterreichische-botschaft.de<br />

DEUTSCHLAND •<br />

GENERALKONSULAT<br />

Helmut Koller<br />

29, Avenue de la Paix, F-67000<br />

Strassburg<br />

Tel. (+33) 388 35 13 94<br />

strassburg-gk@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/strassburggk<br />

FRANKREICH • KULTURFORUM<br />

Susanne Keppler-Schlesinger<br />

Jian Guo Men Wai, Xiu Shui Nan Jie 5,<br />

100600 Peking<br />

Tel. (+86/10) 653 29 869<br />

peking-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/peking<br />

Ismaninger Straße 136, D-81675 München<br />

Tel. (+49/89) 99 815-0<br />

muenchen-gk@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/muenchen<br />

17, avenue de Villars, F-75007 Paris<br />

Tel. (+33/1) 47 05 27 10<br />

paris-kf@bmeia.gv.at<br />

www.fca-fr.com<br />

CHINA • GENERALKONSULAT<br />

Claudia Reinprecht<br />

DEUTSCHLAND • KULTURFORUM<br />

Georg Locher<br />

GRIECHENLAND • BOTSCHAFT<br />

Andrea Ikic-Böhm<br />

Griechenland<br />

2201 Chinachem Tower, 34-37 Connaught<br />

Road, Central Hongkong<br />

Tel. (+852) 2522 80 86<br />

hongkong-gk@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/hongkong<br />

Stauffenbergstraße 1, D-10785 Berlin<br />

Tel. (+49/30) 202 87-0<br />

berlin-kf@bmeia.gv.at<br />

www.kulturforumberlin.at<br />

4, Vass. Sofias, GR-10674 Athen<br />

Tel. (+30/210) 725 72-70<br />

athen-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/athen<br />

CHINA • GENERALKONSULAT<br />

Silvia Neureiter<br />

ESTLAND • BOTSCHAFT<br />

Renate Kobler<br />

Estland<br />

HEILIGER STUHL • BOTSCHAFT<br />

Alfons Kloss<br />

Heiliger Stuhl, Malteser Ritterorden,<br />

San Marino<br />

Qi Hua Tower, 3rd floor No. 3A, 1375 Huai<br />

Hai Road, Shanghai 200031<br />

Tel. (+86/21) 647 40 268<br />

shanghai-gk@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/shanghaigk<br />

Vambola 6, 5. Stock, EE-10114 Tallinn<br />

Tel. (+372) 627 87 40<br />

tallinn-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/tallinn<br />

Via Reno 9, I-00198 Rom<br />

Tel. (+39) 06 853 725<br />

vatikan-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/heiligerstuhl<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 103


BOTSCHAFTER<br />

ÖSTERREICH<br />

INDIEN • BOTSCHAFT<br />

ISRAEL • BOTSCHAFT<br />

JAPAN • BOTSCHAFT<br />

Bernhard Wrabetz<br />

Indien, Bangladesch, Bhutan, Malediven,<br />

Nepal, Sri Lanka<br />

Franz Kuglitsch<br />

Israel<br />

Bernhard Zimburg<br />

Japan<br />

Ep-13, Chandragupta Marg, Chanakyapuri,<br />

New Delhi 110 021<br />

Tel. (+91/11) 24 19 27-00<br />

new-delhi-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/newdelhi<br />

Abba Hillel Silver Street 12, Sason Hogi<br />

Tower<br />

Tel. (+972) 3 612 0924<br />

tel-aviv-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/telaviv<br />

1-1-20 Moto Azabu, Minato-ku, Tokyo<br />

106-0046<br />

Tel. (+81/3) 34 51 82 81<br />

tokio-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/tokio<br />

INDIEN • KULTURFORUM<br />

ISRAEL • KULTURFORUM<br />

JAPAN • KULTURFORUM<br />

Michael Heinz<br />

Johannes Strasser<br />

Peter Storer<br />

Ep-13, Chandragupta Marg, Chanakyapuri,<br />

New Delhi 110 021<br />

Tel. (+91/11) 24 19 27-00<br />

new-delhi-kf@bmeia.gv.at<br />

www.austrianculture.in<br />

Abba Hillel Silver Street 12,<br />

Sason Hogi Tower<br />

Tel. (+972/3) 612 0924<br />

tel-aviv-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/telavivkf<br />

1-1-20 Moto Azabu, Minato-ku, Tokyo<br />

106-0046<br />

Tel. (+81/3) 34 51 82 81<br />

tokio-ob@bmeia.gv.at<br />

INDONESIEN • BOTSCHAFT<br />

ITALIEN • BOTSCHAFT<br />

JORDANIEN • BOTSCHAFT<br />

Andreas Karabaczek<br />

Indonesien, Singapur, Timor-Leste<br />

René Pollitzer<br />

Italien<br />

Astrid Harz<br />

Jordanien, Irak<br />

Jalan Diponegoro 44, Menteng<br />

Tel. (+62/21) 23 55 40 05<br />

jakarta-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/jakarta<br />

Via Pergolesi 3, I-00198 Rom<br />

Tel. (+39) 06 844 014-1<br />

rom-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/rom<br />

Mithqal Al-Fayez Street 36, Jabal Amman<br />

Tel. (+962/6) 460 11 01<br />

amman-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/amman<br />

IRAN • BOTSCHAFT<br />

ITALIEN • KULTURFORUM<br />

KANADA • BOTSCHAFT<br />

Friedrich Stift<br />

Iran<br />

Christoph Meran<br />

Arno Riedel<br />

Kanada, Jamaika<br />

Bahonarstr., Moghaddasi Str., Zamani<br />

Str., Mirvali, Nr. 6 und 8, Teheran,<br />

Niavaran, 19796-33755<br />

Tel. (+98/21) 22 75 00 40<br />

teheran-ob@bmeia.gv.at<br />

www.bmeia.gv.at/teheran<br />

Viale Bruno Buozzi 113, I-00197 Rom<br />

Tel. (+39) 06 360837-1<br />

rom-kf@bmeia.gv.at<br />

www.austriacult.roma.it<br />

445 Wilbrod Street, Ottawa, Ontario<br />

K1N 6M7<br />

Tel. (+1/613) 789 14 44<br />

ottawa-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/ottawa<br />

IRAN • KULTURFORUM<br />

Gabriele Juen<br />

Khorramshahr Ave., Arabali Street, 6th<br />

Alley, Nr. 1, 15548-17413 Teheran<br />

Tel. (+98/21) 88 76 48 23<br />

teheran-kf@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/teherankf<br />

IRLAND • BOTSCHAFT<br />

Thomas Nader<br />

Irland<br />

15, Ailesbury Court Apartments, 93, Ailesbury Road, Dublin 4<br />

Tel. (+353/1) 269 45 77<br />

dublin-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/dublin<br />

ITALIEN • GENERALKONSULAT<br />

Wolfgang Spadinger<br />

Piazza del Liberty 8/4, I-20121 Mailand<br />

Tel. (+39) 02 78 37 43<br />

mailand-gk@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/mailandgk<br />

ITALIEN • KULTURFORUM<br />

Herbert Jäger<br />

Piazza del Liberty 8/4, I-20121 Mailand<br />

Tel. (+39) 02 78 37 41<br />

mailand-kf@bmeia.gv.at<br />

www.austriacult.milano.it<br />

KANADA • KULTURFORUM<br />

Ulrike Butschek<br />

445 Wilbrod Street, Ottawa, Ontario<br />

K1N 6M7<br />

Tel. (+1/613) 789 14 44<br />

ottawa-kf@bmeia.gv.at<br />

www.austro.org<br />

KASACHSTAN • BOTSCHAFT<br />

Wolfgang Banyai<br />

Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan,<br />

Turkmenistan<br />

Kosmonavtov Strasse 62, 9. Stock, Mikrodistrikt<br />

Chubary, 010000 Astana<br />

Tel. (+7/7172) 97 78 69<br />

astana-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/astana<br />

Fotos: Privat, BMEIA, Dolomiten (Italien Mailand), Katsuhiro Ichikawa (Japan)<br />

104 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


BOTSCHAFTER<br />

ÖSTERREICH<br />

KATAR • BOTSCHAFT<br />

KUBA • BOTSCHAFT<br />

LITAUEN • BOTSCHAFT<br />

Sieglinde Fedele di Catrano<br />

Katar<br />

Gerlinde Paschinger<br />

Kuba<br />

Johann Spitzer<br />

Litauen<br />

Palm Tower B, level 33, West Bay, Doha<br />

Tel. (+974) 442 155 41<br />

doha-ob@bmeia.gv.at<br />

Avenida 5ta A No. 6617, esq. a calle 70,<br />

Miramar, Havanna<br />

Tel. (+53/7) 204 28 25<br />

havanna-ob@bmeia.gv.at<br />

Gaono 6, LT-01131 Vilnius<br />

Tel. (+370/5) 266 05 80<br />

wilna-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/wilna<br />

KENIA • BOTSCHAFT<br />

KUWAIT • BOTSCHAFT<br />

LUXEMBURG • BOTSCHAFT<br />

Harald Günther<br />

Kenia, Burundi, Komoren, Kongo -<br />

Demokratische Republik, Ruanda, Seychellen,<br />

Tansania - Vereinigte Republik,<br />

Somalia, Sambia, Malawi<br />

Limuru Road 536, Muthaiga (gegenüber<br />

Muthaiga Mini Market), Nairobi<br />

Tel. (+254/20) 406 00 22<br />

nairobi-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/nairobi<br />

Ulrich Frank<br />

Kuwait, Bahrain<br />

Daiyah, Area Ahmed Shawki Street,<br />

house Nr. 10, Kuwait<br />

Tel. (+965) 225 52 532<br />

kuwait-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/kuwait<br />

Thomas Oberreiter<br />

Luxemburg<br />

3, rue des bains, 1212 Luxemburg<br />

Tel. (+352) 47 11 88<br />

luxemburg-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/luxemburg<br />

KOREA - REPUBLIK • BOTSCHAFT<br />

LETTLAND • BOTSCHAFT<br />

MALAYSIA • BOTSCHAFT<br />

Elisabeth Bertagnoli<br />

Korea - Republik, Korea - Demokratische<br />

Volksrepublik<br />

Arad Benkö<br />

Lettland<br />

Christophe Ceska<br />

Malaysia, Brunei Darussalam<br />

Kyobo Bldg., 21 Floor, Sejongdearo 166<br />

Jongno-gu, Seoul 110-714 Republic of<br />

Korea<br />

Tel. (+82/2) 73 29 071<br />

seoul-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/seoul<br />

Elizabetes iela 15-4°, LV-1010 Riga<br />

Tel. (+37/1) 672 161 25<br />

riga-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/riga<br />

Suite 10.1-2, Level 10, Wisma Goldhill, 67,<br />

Jalan Raja Chulan, 50200 Kuala Lumpur<br />

Tel. (+60/3) 205 700 20<br />

kuala-lumpur-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/kualalumpur<br />

KOSOVO • BOTSCHAFT<br />

LIBANON • BOTSCHAFT<br />

MALTA • BOTSCHAFT<br />

Johann Brieger<br />

Kosovo<br />

Ursula Fahringer<br />

Libanon<br />

Petra Schneebauer<br />

Malta<br />

Ahmet Krasniqi 22, Arberia (Dragodan) I,<br />

10000 Pristina<br />

Tel. (+381/38) 24 92 84<br />

pristina-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/pristina<br />

Tabaris 812 Bldg., 8 th floor, Avenue<br />

Charles Malek, Tabaris - Achrafieh, Beirut<br />

2071-1606<br />

Tel. (+961/1) 21 73 60<br />

beirut-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/beirut<br />

Whitehall Mansions, 3rd floor, Ta Xbiex<br />

Seafront, Ta Xbiex, XBX 1026, Malta<br />

Tel. (+356) 23 27 90 00<br />

valletta-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/valletta<br />

KROATIEN • BOTSCHAFT<br />

LIBYEN • BOTSCHAFT<br />

MAROKKO • BOTSCHAFT<br />

Andreas Wiedenhoff<br />

Kroatien<br />

Ronald Sturm<br />

Libyen<br />

Wolfgang Angerholzer<br />

Marokko, Mauretanien<br />

Radnicka cesta 80, 9. Stock, (Zagreb-Tower), HR-10000 Zagreb<br />

Tel. (+385/1) 488 10 50<br />

agram-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/agram<br />

Shara Khalid Ben Walid/Shara Arismondi,<br />

Dahra Area, Garden City, Tripolis<br />

Tel. (+218/21) 44 43 379<br />

tripolis-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/tripolis<br />

2 Zankat Tiddas, Rabat<br />

Tel. (+212/537) 76 40 03<br />

rabat-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/rabat<br />

KROATIEN • KULTURFORUM<br />

LIECHTENSTEIN • BMEIA<br />

MAZEDONIEN • BOTSCHAFT<br />

Georg-Christian Lack<br />

Maria Rotheiser-Scotti<br />

Liechtenstein<br />

Thomas Michael Baier<br />

Mazedonien<br />

Fotos: Privat, BMEIA<br />

Gunduliceva 3, HR-10000 Zagreb<br />

Tel. (+385/1) 488 12 50<br />

agram-kf@bmeia.gv.at<br />

www.kulturforum-zagreb.org<br />

c/o BMeiA, Minoritenplatz 8, A-1010 Wien<br />

Mile Popjordanov 8, MK-1000 Skopje<br />

Tel. (+389/2) 3083 400<br />

skopje-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/skopje<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 105


BOTSCHAFTER<br />

ÖSTERREICH<br />

MEXIKO • BOTSCHAFT<br />

PAKISTAN • BOTSCHAFT<br />

RUMÄNIEN • BOTSCHAFT<br />

Eva Hager<br />

Mexiko, Belize, Costa Rica, El Salvador,<br />

Guatemala, Honduras, Nicaragua,<br />

Panama<br />

Brigitta Blaha<br />

Pakistan, Afghanistan<br />

Gerhard Reiweger<br />

Rumänien, Moldau<br />

Sierra Tarahumara 420, Colonia Lomas<br />

de Chapultepec, 11000 Mexico, D.F.<br />

Tel. (+52/55) 52 51 08 06<br />

mexiko-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/mexiko<br />

Haus 7A, Straße 21, F 8/2 Islamabad<br />

Tel. (+92/51) 2818 421<br />

islamabad-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/islamabad<br />

Dumbrava Rosie 7, RO-020461 Bukarest<br />

Tel. (+40/21) 201 56 12<br />

bukarest-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/bukarest<br />

MEXIKO • KULTURFORUM<br />

PERU • BOTSCHAFT<br />

RUMÄNIEN • KULTURFORUM<br />

Susanne Hammer<br />

Andreas Rendl<br />

Peru, Bolivien, Kolumbien, Ecuador<br />

Elisabeth Marinkovic<br />

Sierra Tarahumara 420, Colonia Lomas<br />

de Chapultepec, 11000 Mexico D.F.<br />

Tel. (+52/55) 52 51 08 06<br />

mexiko-kf@bmeia.gv.at<br />

www.foroculturaldeaustria.com.mx<br />

Edificio "De las Naciones", Avenida Republica<br />

de Colombia/ex Avenida Central<br />

643, piso 5, San Isidro, Lima 27<br />

Tel. (+51/1) 442 05 03<br />

lima-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/lima<br />

Dumbrava Rosie 7, RO-020461 Bukarest<br />

Tel. (+40/21) 201 56 21<br />

bukarest-kf@bmeia.gv.at<br />

MONTENEGRO • BOTSCHAFT<br />

Johann Fröhlich<br />

Montenegro<br />

PHILIPPINEN • BOTSCHAFT<br />

Josef Müllner<br />

Philippinen, Palau<br />

RUSSISCHE FÖDERATION •<br />

BOTSCHAFT<br />

Emil Brix<br />

Russische Föderation, Belarus<br />

Ulica Svetlane Kane Radevic br 3, MNE-<br />

81000 Podgorica<br />

Tel. (+382/20) 201135<br />

podgorica-ob@bmeia.gv.at<br />

4th Floor, Prince-Building, 117 Thailand<br />

Street (former Rada St.) Legaspi Village,<br />

Makati, Metro Manila<br />

Tel. (+63/2) 817 91 91<br />

manila-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/manila<br />

Starokonjuschennyi Per 1, 119034 Moskau<br />

Tel. (+7/495) 780 60 66<br />

moskau-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/moskau<br />

NIEDERLANDE • BOTSCHAFT<br />

Werner Druml<br />

Niederlande<br />

POLEN • BOTSCHAFT<br />

Thomas Buchsbaum<br />

Polen<br />

RUSSISCHE FÖDERATION •<br />

KULTURFORUM<br />

Simon Mraz<br />

van Alkemadelaan 342, 2597 AS Den<br />

Haag<br />

Tel. (+31/70) 324 54 70<br />

den-haag-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/denhaag<br />

ul Gagarina 34, 00-748 Warschau<br />

Tel. (+48/22) 841 00 81<br />

warschau-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/warschau<br />

Starokonjuschennyi Per 1, 119034 Moskau<br />

Tel. (+7/495) 780 60 66<br />

moskau-kf@bmeia.gv.at<br />

www.akfmo.org<br />

NIGERIA • BOTSCHAFT<br />

POLEN • KULTURFORUM<br />

SAUDI ARABIEN • BOTSCHAFT<br />

Joachim Öppinger<br />

Nigeria, Äquatorialguinea, Kamerun,<br />

Gabun, Tschad, Zentralafrikanische<br />

Republik, São Tomé und Príncipe, Benin,<br />

Togo, Ghana<br />

Plot 9, Usuma Street, Maitama - Abuja<br />

abuja-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/abuja<br />

NORWEGEN • BOTSCHAFT<br />

Thomas Wunderbaldinger<br />

Norwegen<br />

Thomas Heftyes Gate 19 - 21, N-0244<br />

Oslo<br />

Tel. (+47) 22 54 02-00<br />

oslo-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/oslo<br />

Martin Meisel<br />

Polen<br />

Ul. Prozna 7-9, 00-107 Warschau<br />

Tel. (+48/22) 526 88-00<br />

warschau-kf@bmeia.gv.at<br />

www.austria.org.pl<br />

PORTUGAL • BOTSCHAFT<br />

Thomas Stelzer<br />

Portugal, Kap Verde<br />

Avenida Infante Santo, Nr. 43/4.Stock,<br />

1399-046 Lissabon<br />

Tel. (+351/21) 394 39-00<br />

lissabon-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/lissabon<br />

Gregor Kössler<br />

Saudi Arabien, Oman, Jemen<br />

Diplomatic Quarter Riyadh<br />

Tel. (+966/1) 1 480 12 17<br />

riyadh-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/riyadh<br />

SCHWEDEN • BOTSCHAFT<br />

Arthur Winkler-Hermaden<br />

Schweden<br />

Kommendörsgatan 35/V, S-114 58<br />

Stockholm<br />

Tel. (+46/8) 665 17 70<br />

stockholm-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/stockholm<br />

Fotos: Privat, BMEIA, Daniel Bachler und Teresa Marenzi (KF Moskau)<br />

106 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


BOTSCHAFTER<br />

ÖSTERREICH<br />

SCHWEIZ • BOTSCHAFT<br />

SLOWAKEI • KULTURFORUM<br />

SYRIEN • BOTSCHAFT<br />

Jürgen Meindl<br />

Schweiz<br />

Brigitte Trinkl<br />

Isabel Rauscher<br />

Syrien<br />

Kirchenfeldstrasse 77/79, CH-3005 Bern<br />

Tel. (+41/31) 3565-252<br />

bern-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/bern<br />

Hodzovo námestie 1/A, 81106 Bratislava<br />

Tel. (+421/2) 59 30 15-00<br />

pressburg-kf@bmeia.gv.at<br />

www.rakuskekulturneforum.sk<br />

Farabi Street 1, Bld. Mohamed Naim Al-<br />

Deker, Mezzeh, East Villas, Damascus<br />

Tel. (+963/11) 588 056<br />

damaskus-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/damaskus<br />

SCHWEIZ • KULTURFORUM<br />

SLOWENIEN • BOTSCHAFT<br />

THAILAND • BOTSCHAFT<br />

Martina Hermann<br />

Clemens Koja<br />

Slowenien<br />

Enno Drofenik<br />

Thailand, Kambodscha, Laos, Myanmar<br />

bern-ob@bmeia.gv.at<br />

Kirchenfeldstrasse 77/79, CH-3005 Bern<br />

Tel. (+41/31) 3565-252<br />

Presernova cesta 23, SI-1000 Ljubljana<br />

Tel. (+386/1) 479 07 00<br />

laibach-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/laibach<br />

Q House Lumpini Building, Unit 1801,<br />

18th Floor No.1 South Sathorn Road,<br />

Thungmahamek, Sathorn, Bangkok<br />

Tel. (+66/2) 105 67 00<br />

bangkok-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/bangkok<br />

SENEGAL • BOTSCHAFT<br />

Caroline Gudenus<br />

Senegal, Gambia, Guinea, Guinea-<br />

Bissau, Mali, Burkina Faso, Côte d'Ivoire,<br />

Liberia, Sierra Leone<br />

SLOWENIEN • KULTURFORUM<br />

Marie-Therese Hermges<br />

TSCHECHISCHE REPUBLIK •<br />

BOTSCHAFT<br />

Ferdinand Trauttmansdorff<br />

Tschechische Republik<br />

18, rue Emile Zola, Dakar<br />

Tel. (+221) 33 849 40 00<br />

dakar-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/dakar<br />

Presernova cesta 23, SI-1000 Ljubljana<br />

Tel. (+386/1) 479 07 41<br />

laibach-kf@bmeia.gv.at<br />

www.kulturforum-ljubljana.si<br />

Viktora Huga 10, CZ-15115 Prag 5<br />

Tel. (+420) 257 09 05-11<br />

prag-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/prag<br />

SERBIEN • BOTSCHAFT<br />

Johannes Eigner<br />

Serbien<br />

SPANIEN • BOTSCHAFT<br />

Peter Huber<br />

TSCHECHISCHE REPUBLIK •<br />

KULTURFORUM<br />

Natascha Grilj<br />

Kneza Sime Markovica 2, SRB-11000<br />

Belgrad<br />

Tel. (+381/11) 333 65-00<br />

belgrad-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/belgrad<br />

Paseo de la Castellana 91, 28046 Madrid<br />

Tel. (+34) 91 55 65 315<br />

madrid-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/madrid<br />

Jungmannovo namesti 18, CZ-11000<br />

Prag 1<br />

Tel. (+420) 221 181 7-77<br />

prag-kf@bmeia.gv.at<br />

www.rkfpraha.cz<br />

SERBIEN • KULTURFORUM<br />

SPANIEN • KULTURFORUM<br />

TUNESIEN • BOTSCHAFT<br />

Nicolaus Keller<br />

Alexander Ehrlich-Adam<br />

Gerhard Weinberger<br />

Tunesien<br />

belgrad-kf@bmeia.gv.at<br />

Kneza Sime Markovica 2, SRB-11000<br />

Belgrad<br />

Tel. (+381/11) 333 65-00<br />

Paseo de la Castellana 91, 28046 Madrid<br />

Tel. (+34) 91 55 65 315<br />

madrid-kf@bmeia.gv.at<br />

www.foroculturaldeaustria.org<br />

16, Rue Ibn Hamdiss El Menzah I, 1004<br />

Tunis<br />

Tel. (+216/71) 23 90 38<br />

tunis-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/tunis<br />

SLOWAKEI • BOTSCHAFT<br />

SÜDAFRIKA • BOTSCHAFT<br />

TÜRKEI • BOTSCHAFT<br />

Fotos: Privat, BMEIA<br />

Helfried Carl<br />

Slowakei<br />

Hodzovo námestie 1/A, 81106 Bratislava<br />

Tel. (+421/2) 59 30 15-00<br />

pressburg-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/pressburg<br />

Brigitte Öppinger-Walchshofer<br />

Südafrika, Angola, Botsuana, Lesotho,<br />

Madagaskar, Mauritius, Mosambik,<br />

Namibia, Simbabwe, Swasiland<br />

454A Fehrsen Street, Brooklyn,<br />

Pretoria 0181<br />

Tel. (+27/12) 45 29 155<br />

pretoria-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/pretoria<br />

Klaus Wölfer<br />

Türkei<br />

Atatürk Bulvari 189, 06680 Ankara<br />

Tel. (+90/312) 405 51 90<br />

ankara-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/ankara<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 107


BOTSCHAFTER<br />

ÖSTERREICH<br />

TÜRKEI •<br />

GENERALKONSULAT<br />

Christine Wendl<br />

USBEKISTAN • BMEIA<br />

Alois Kraut<br />

VEREINIGTE STAATEN VON<br />

AMERIKA • KULTURFORUM<br />

Christine Moser<br />

Köybasi cad. No. 46, 34464 Yeniköy,<br />

Istanbul<br />

Tel. (+90/212) 363 84 10<br />

istanbul-gk@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/istanbulgk<br />

c/o BMeiA, Minoritenplatz 8, A-1010 Wien<br />

Tel. (+43/5) 01150-3324<br />

zentralasien-suedkaukasien@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/usbekistan<br />

11 East 52nd Street, New York, N.Y. 10022<br />

Tel. (+1/212) 319 5300<br />

new-york-kf@bmeia.gv.at<br />

www.acfny.org<br />

TÜRKEI • KULTURFORUM<br />

Doris Danler<br />

Köybasi cad. No. 44, 34464 Yeniköy,<br />

Istanbul<br />

Tel. (+90/212) 363 84 15<br />

istanbul-kf@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/istanbulkf<br />

VENEZUELA • BOTSCHAFT<br />

Gerhard Mayer<br />

Venezuela, Antigua und Barbuda, Barbados, Dominica,<br />

Dominikanische Republik, Grenada, Guyana, Haiti, St. Kitts<br />

und Nevis, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, Trinidad<br />

und Tobago<br />

Avenida Orinoco (entre Mucuchíes y Perijá), Las Mercedes,<br />

Torre D & D - Piso PT - Oficina PT-N, 1060 Caracas<br />

Tel. (+58/212) 999 12 11<br />

caracas-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/caracas<br />

VEREINIGTE STAATEN VON<br />

AMERIKA • GENERALKONSULAT<br />

Ulrike Ritzinger<br />

11859 Wilshire Boulevard, Suite 501, Los<br />

Angeles, California 90025<br />

Tel. (+1/310) 44 49 310<br />

los-angeles-gk@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/losangeles<br />

UKRAINE • BOTSCHAFT<br />

Hermine Poppeller<br />

Ukraine<br />

VEREINIGTE ARABISCHE<br />

EMIRATE • BOTSCHAFT<br />

Peter Elsner-Mackay<br />

Vereinigte Arabische Emirate<br />

VEREINIGTES KÖNIGREICH •<br />

BOTSCHAFT<br />

Martin Eichtinger<br />

Großbritannien und Nordirland, Kanalinseln,<br />

Isle of Man<br />

Ivana Franka 33, 01030 Kiew<br />

Tel. (+380/44) 277 27 90<br />

kiew-ob@bmeia.gv.at<br />

www.bmeia.gv.at/kiew<br />

Sky Tower, 5. Stock, Büro Nr. 504, Reem<br />

Island, Abu Dhabi<br />

Tel. (+971/2) 69 44 999<br />

abu-dhabi-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/abudhabi<br />

18, Belgrave Mews West, London SW1X<br />

8HU<br />

Tel. (+44/20) 7344 3250<br />

london-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/london<br />

UKRAINE • KULTURFORUM<br />

Jakub Forst-Battaglia<br />

VEREINIGTE STAATEN VON<br />

AMERIKA • BOTSCHAFT<br />

Hans Peter Manz<br />

Vereinigte Staaten, Bahamas<br />

VEREINIGTES KÖNIGREICH •<br />

KULTURFORUM<br />

Elisabeth Kögler<br />

Ivana Franka 33, 01030 Kiew<br />

Tel. (+380/44) 277 27 90<br />

kiew-ob@bmeia.gv.at<br />

3524 International Court N.W., Washington<br />

D.C. 20008<br />

Tel. (+1/202) 895 67 00<br />

washington-ob@bmeia.gv.at<br />

www.austria.org<br />

28, Rutland Gate, London SW7 1PQ<br />

Tel. (+44/20) 7225 73-00<br />

london-kf@bmeia.gv.at<br />

www.acflondon.org<br />

UNGARN • BOTSCHAFT<br />

Ralph Scheide<br />

Ungarn<br />

VEREINIGTE STAATEN VON<br />

AMERIKA • KULTURFORUM<br />

Andreas Pawlitschek<br />

VIETNAM • BOTSCHAFT<br />

Thomas Loidl<br />

Vietnam<br />

Benczúr utca 16, 1068 Budapest<br />

Tel. (+36/1) 479 70-10<br />

budapest-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/budapest<br />

3524 International Court N.W., Washington<br />

D.C. 20008<br />

Tel. (+1/202) 895 67 00<br />

washington-kf@bmeia.gv.at<br />

www.acfdc.org<br />

c/o "Prime Center", 53, Quang Trung, 8.<br />

Stock, Hai Ba Trung District, Hanoi, VN<br />

Tel. (+84/4) 3943 3050-3<br />

hanoi-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/hanoi<br />

UNGARN • KULTURFORUM<br />

Susanne Bachfischer<br />

VEREINIGTE STAATEN VON<br />

AMERIKA • GENERALKONSULAT<br />

Georg Heindl<br />

New York, Bermudas<br />

ZYPERN • BOTSCHAFT<br />

Karl Müller<br />

Zypern<br />

Benczúr utca 16, 1068 Budapest<br />

Tel. (+36/1) 413 35-90<br />

budapest-kf@bmeia.gv.at<br />

www.okfbudapest.hu<br />

31 East 69th Street, New York, N.Y. 10021<br />

Tel. (+1/212) 737 6400<br />

new-york-gk@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/newyorkgk<br />

34, Dimosthenous Severi Avenue, 1st<br />

Floor, Office 101, 1687 Nikosia<br />

Tel. (+357) 22 41 01 51<br />

nicosia-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/nikosia<br />

Fotos: Privat, BMEIA<br />

108 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


”ÖSTERREICH<br />

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Karin Polzhofer<br />

Fenster- und Möbelherstellerin<br />

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DIPLOMATIE<br />

EVENTS<br />

EVENT-HIGHLIGHTS DER DIPLOMATIE<br />

Rumänien: Nationalfeiertag<br />

I.E. Silvia Davidoiu lud in das Gartenpalais Liechtenstein zu einem<br />

Empfang mit Musik und Kunstausstellung.<br />

Albanien: Unabhängigkeitstag<br />

S.E. Roland Bimo und Gattin, der Ständige Vertreter bei den VN<br />

Spiro Koçi und Gattin und Verteidigungsattaché Colonel Dede<br />

Prenga luden zu einem Empfang in die Börsensäle.<br />

Libanon: Nationalfeiertag<br />

Botschafter S.E. Ishaya El Khoury und Gattin luden in die Villa<br />

Reinheimer in Wien-Währing ein.<br />

Silvia Davidoiu und die Musik<br />

Ishaya El Khoury<br />

mit Gattin<br />

Finnland: Unabhängigkeitstag<br />

I.E. Anu Laamanen lud<br />

zum Empfang in die<br />

Residenz der finnischen<br />

Botschaft.<br />

Bunter Empfang im<br />

Grand Hotel Wien<br />

VAE: Nationalfeiertag<br />

S.E. Abdelhadi Abdelwahid Alkhajah und<br />

der Ständige Vertreter der VAE bei der IAEO<br />

und CTBTO Hamad Al Kaabi luden zum<br />

Empfang in das Grand Hotel in Wien.<br />

Gesandte Terhi Bunders und<br />

Anu Laamanen<br />

110 | <strong>SOCIETY</strong> 1 _<strong>2015</strong>


DIPLOMATIE<br />

EVENTS<br />

Bosnien und Herzegowina:<br />

Tag der Streitkräfte<br />

Zum feierlichen Empfang in der Hofburg luden I.E. Dr. Tanja<br />

Milasinovic Martinovic, Botschafter Tomislav Leko, ständiger<br />

Vertreter bei der OSZE und UNO, und Militärattaché Oberst<br />

Slobodan Tanasilovic.<br />

Botschafter Tomislav Leko (OSZE), Tanja Milasinovic Martinovic, Verteidigungsminister<br />

Zekerijah Osmic, Militärattaché Slobodan Tanasilovic.<br />

Sänger Luisón ließ kubanische<br />

Rhythmen aufleben<br />

Kuba: Nationalfeiertag<br />

Zum Jahrestag des Sieges der Revolution luden S.E. Juan Carlos<br />

Marsán und Gattin Maiky Díaz Pérez in das Kubanische<br />

Museum der Schönen Künste.<br />

Juan Carlos Marsán, Vera Castellanos, Maiky Pérez,<br />

S.E. Antonio Castellanos (Guatemala)<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig/Prochnow<br />

Iran: Festveranstaltung<br />

Zum 70. Jahrestag der Zweiten Republik Österreich lud die Botschaft<br />

der Islamischen Republik Iran in Wien zu einem Fest in<br />

die Residenz des Botschafters ein. Das Fest erinnerte an die Verhandlungen<br />

über die österreichische provisorische Regierung<br />

vom 20. bis 27. April 1945, welche in der Villa Blaimschein, der<br />

heutigen iranischen Residenz, stattfanden.<br />

Japan: Geburtstag des Kaisers<br />

Den Geburtstag seiner Majestät des Kaisers feierten der Botschafter<br />

von Japan S.E. Makoto Taketoshi und seine Gattin<br />

Hitomi mit einem Empfang in der Residenz.<br />

Werner Fasslabend (Ö-Iran Ges.), S.E. Hassan Tajik, Silke Kobald<br />

(Bezirksvorsteherin), Klaus Daubeck (Bezirksrat)<br />

Makoto Taketoshi mit<br />

Gattin, Botschafter<br />

Mitsuru Kitano (Permanent<br />

Mission) (Mitte)<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 111


DIPLOMATIE<br />

EVENTS<br />

Botschafter ZHAO<br />

Bin (Mitte) mit den<br />

Diplomaten<br />

Botschafter Aliyar Azeez mit<br />

Gattin Mahira und Gästen aus der<br />

sri-lankischen Community.<br />

Sri Lanka: Nationalfeiertag<br />

China: Verabschiedung und<br />

Begrüßung<br />

S.E. ZHAO Bin empfing Gäste anlässlich der Verabschiedung der<br />

Botschaftsräte SUN Congbin und DAI Lan. Begrüßt wurden die<br />

Nachfolger DU Xiaohi und DING Yazhen.<br />

S.E. Aliyar Lebbe Abdul<br />

Azeez und Gattin Mahira<br />

Azeez luden die zum Nationalfeiertagsempfang<br />

in die Botschaft. Als Höhepunkt<br />

gab es eine traditionelle<br />

Tanzvorführung.<br />

Traditioneller Tanz aus<br />

Sri Lanka<br />

Botschaftsrat Habibollah Malakooti Far, Oberst i. G. Mahmoud<br />

Zabihi Sheshpoli, Botschafter Reza Najafi, S.E. Hassan Tajik<br />

Iran: Nationalfeiertag<br />

S.E. Hassan Tajik und der Ständige Vertreter bei den Internationalen<br />

Organisationen Reza Najafi luden zum Nationalfeiertagsempfang<br />

der Islamischen Republik Iran in die Residenz des<br />

Botschafters.<br />

Christoph Leitl, Erni Leitl, Georg Pachta Reyhofen, Iris Rünger, Detlev Rünger<br />

Deutschland: Verdienstorden<br />

S.E. Detlev Rünger überreichte Wirtschaftskammerpräsident<br />

Christoph Leitl das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens<br />

der BR Deutschland. Die Laudation hielt Georg Pachta-Reyhofen,<br />

Vorstandssprecher von MAN.<br />

Russische Föderation: Tag des<br />

Vaterlandsverteidigers<br />

Nach der traditionellen Kranzniederlegung am Wiener<br />

Schwarzenbergplatz fand ein Empfang in der Botschaft mit<br />

Ordensüberreichungen an Kriegsveteranen des Zweiten Weltkriegs<br />

statt.<br />

S.E. Sergej Netschajew, Ständiger<br />

Vertreter bei den Int. Org. Vladimir<br />

Voronkov (Mitte)<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Mikes/Pobaschnig/Prochnow<br />

112 | <strong>SOCIETY</strong> 1 _<strong>2015</strong>


DIPLOMATIE<br />

EVENTS<br />

Kuwait Nationalfeiertag<br />

Zum Nationalfeiertag und zu fünfzig Jahren diplomatische Beziehungen<br />

zwischen Kuwait und Österreich luden Botschafter<br />

Sadiq Marafi und Gattin Hind Marafi.<br />

S.E. Giorgio Marrapodi, Maria Elena Boschi, Amedeo Magnani, Vittorio Rocco di Torrepadula<br />

Der Botschafter<br />

mit Gattin<br />

Italien: Nationalfeiertag<br />

Besonderer Gast beim Nationalfeiertagsempfang der Italienischen<br />

Republik in der Botschaft in Wien war die Ministerin für<br />

Verfassungsreform Maria Elena Boschi.<br />

Tunesien: Nationalfeiertag<br />

Botschafter Ghazi<br />

Jomaa mit Familie<br />

Botschafter Ghazi Jomaa und Gattin Dalenda Jomaa luden zum<br />

Empfang in die Residenz in Wien-Sievering.<br />

Litauen: Nationalfeiertag<br />

Botschafterin I.E.<br />

Loreta Zakareviciene<br />

lud zum Nationalfeiertag<br />

von Litauen in die<br />

Diplomatische Akademie.<br />

Botschafter Giedrius<br />

Cekuolis (Perm. Mission),<br />

Loreta Zakareviciene<br />

Hannes Androsch, Gabriele Heinisch-<br />

Hosek, Christoph Leitl, Jack So<br />

China: Rosthorn-Medaillen<br />

Im Palais Epstein wurden auf Einladung von Nationalratspräsidentin<br />

Doris Bures und der Österreichisch-Chinesischen Gesellschaft<br />

die Rosthorn-Medaillen <strong>2015</strong> für Verdienste um die österreichisch-chinesischen<br />

Beziehungen verliehen. Geehrt wurden<br />

Bildungsministerin<br />

Gabriele Heinisch-<br />

Hosek, Vizekanzler a.<br />

D. Hannes Androsch,<br />

WKO-Präsident Christoph<br />

Leitl und das<br />

Hong Kong Philharmonic<br />

Orchestra, vertreten<br />

durch seinen<br />

Vorsitzenden Jack So.<br />

Zweiter Nationalratspräsident<br />

Karlheinz Kopf,<br />

Botschafter Bin Zhao<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 113


DIPLOMATIE<br />

EVENTS<br />

Chryssoula Aliferi,<br />

Andreas Papadakis<br />

Pakistan: Nationalfeiertag<br />

Botschafterin Ayesha Riyaz lud zu einem Empfang in das Hotel<br />

Intercontinental.<br />

I.E. Susan le Jeune d‘Allegeershecque<br />

(Großbritannien) und I.E. Ayesha Riyaz<br />

Griechenland: Nationalfeiertag<br />

Botschafterin Chryssoula Aliferi und Andreas Papadakis, Ständiger<br />

Vertreter Griechenlands bei der OSZE, luden zu einem feierlichen<br />

Empfang in die griechische Botschaft.<br />

Aserbaidschan: Novruz<br />

Botschafter Galib Israfilov lud zu einer großen Novruz-Neujahrsfeier<br />

mit Musik und landestypischen Speisen in die Botschaft.<br />

Der Botschafter<br />

mit Gattin Farah<br />

Aslanova<br />

Irland: St. Patrick’s Day<br />

Bei irischen Käsespezialitäten<br />

und<br />

Guinness Bier feierte<br />

Botschafterin I.E.<br />

Mary Whelan mit<br />

zahlreichen Gästen<br />

den Feiertag des<br />

irischen Schutzpatrons<br />

St. Patrick in<br />

der Botschaft.<br />

Zhao Bin (links) und Cheng<br />

Jingye I.E. Mary in der Whelan Receiving und Line<br />

Gatte Kevin O’Malley<br />

Dr. Surood Najib,<br />

Dr. Mustafa Ramazan<br />

Kurdistan Regional Government:<br />

Newrozt<br />

Dr. Mustafa Ramazan von der KRG Vertretung in Österreich<br />

und S.E. Botschafter Dr. Surood Najib der Botschaft von Irak<br />

luden gemeinsam zum Empfang anlässlich des kurdischen<br />

Neujahrs Newroz.<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig/Prochnow<br />

114 | <strong>SOCIETY</strong> 1 _<strong>2015</strong>


DIPLOMATIE<br />

EVENTS<br />

Bangladesch: Nationalfeiertag<br />

Israel: Unabhängigkeitstag<br />

Sigalia und Zvi<br />

Heifetz, Galit Ronen,<br />

Meran Zafary-Odiz,<br />

Eldad Odiz<br />

Premiere in Wien. Die vor kurzem neu errichtete Botschaft der<br />

Volksrepublik Bangladesch in Österreich lud zum Nationalfeiertagsempfang<br />

in das Novomatic Forum. S.E. Botschafter Mohammed<br />

Abu Zafar und Gattin Salma Zafar begrüßten zahlreiche<br />

Gäste aus dem diplomatischen Corps, aus Politik und Wirtschaft.<br />

Mohammed Abu Zafar und<br />

Gattin Salma Zafar<br />

Anlässlich des 67. Unabhängigkeitstags des Staates Israel luden<br />

S.E. Botschafter Zvi Heifetz und seine Gattin Sigalia Heifetz und<br />

die ständige Vertreterin des Staates Israel zur IAEO und CTBTO<br />

Botschafterin I.E. Meran Zafary-Odiz und Herr Eldad Odiz zu einem<br />

feierlichen Empfang in das Hotel Hilton Vienna.<br />

Russische Föderation: 70. Jahrestag<br />

der Befreiung der Stadt Wien<br />

Die Botschafter der Nachfolgestaaten der<br />

Sowjetunion gedachten in einer feierlichen<br />

Kranzniederlegung der Befreiung<br />

der Stadt Wien gegen Ende des Zweiten<br />

Weltkriegs. Anschließend fand ein Empfang<br />

in der Botschaft der Russischen Föderation<br />

statt.<br />

Ermek Ibraimov (Kirgisistan), Arman Kirakossian (Armenien), Silapberdi<br />

Nurberdiev (Turkmenistan), Rustamdjan Khakimov (Usbekistan), Ismatullo<br />

Nasredinov (Tadschikistan)<br />

Dänemark: 75. Geburtstag von<br />

I.M. Königin Margrethe II<br />

Der Dansk Club Ostrig,<br />

das Kulturforum<br />

Dan Austria und Danes<br />

Worldwide luden zum<br />

Empfang.<br />

Marianne Aguilar (Leiterin<br />

und Vize-Obfrau des<br />

Kulturforum DanAustria),<br />

Dr. Torben M. Roepstorff<br />

(Präsident des Dänischen<br />

Clubs Österreich)<br />

Festsaal des Wiener<br />

Rathauses<br />

Dr. Christine Stix-<br />

Hackl (BMEIA),<br />

Dr. Oskar Wawra<br />

Rathaus:<br />

Get-together Wien<br />

International<br />

Im Festsaal des Wiener Rathauses<br />

hat die Stabsstelle<br />

Internationale Strategie und<br />

Koordination zum Get-Together<br />

<strong>2015</strong> Wien International<br />

geladen. Für die musikalische<br />

Untermalung sorgte<br />

das Janoska Ensemble.<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 115


DIPLOMATIE<br />

EVENTS<br />

Russische<br />

Föderation:<br />

Jahrestag des<br />

Sieges<br />

Die Botschafter der Nachfolgestaaten<br />

der ehemaligen<br />

Sowjetunion luden zur<br />

Kranzniederlegung am Schwarzenbergplatz und einem anschließenden<br />

Empfang in die Botschaft der Russischen Föderation.<br />

Kranzniederlegung am Wiener Schwarzenbergplatz beim<br />

Heldendenkmal der Roten Armee<br />

Botschafter Sergej<br />

Netschajew (Russland)<br />

Lech Walesa, Botschafter<br />

Adam Bugajski (UN Polen),<br />

S.E. Artur Lorkowski<br />

Polen: Nationalfeiertag<br />

Prominenter Gast beim Nationalfeiertagsempfang der Botschaft<br />

der Republik Polen war Lech Walesa.<br />

Slowenien: Eurovision Day<br />

Die Botschaft, die Tourismuszentrale und der Wirtschaftsverband<br />

von Slowenien luden zur Veranstaltung „I Feel Slovenia“<br />

mit der slowenischen Teilnehmerin Maraaya beim Eurovision<br />

Song Contest.<br />

Botschafter Dr. Andrej Rahten mit Maraaya<br />

116 | <strong>SOCIETY</strong> 1 _<strong>2015</strong><br />

Bundesminister Josef<br />

Ostermayer, Botschafter<br />

Detlev Rünger, The Makemakes<br />

und Ann Sophie<br />

Deutschland: ESC <strong>2015</strong><br />

Der deutsche Botschafter S.E. Detlev Rünger lud zu einem Empfang<br />

in die Wiener Börsensäle mit den Kandidaten Ann Sophie<br />

(Deutschland) und The Makemakes (Österreich) des Eurovision<br />

Song Contest <strong>2015</strong>.<br />

Großbritannien: Eurovision Song<br />

Contest Party<br />

Die britische Botschafterin lud zur Party mit dem Duo „Electro<br />

Velvet“ während dem Eurovision Song Contest in Wien.<br />

I.E. Susan le Jeune<br />

d’Allegeershecque mit dem<br />

Duo „Electro Velvet“<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Mikes/Pobaschnig/Prochnow, Botschaft der Republik Polen in Wien/Gregor Lenart


DIPLOMATIE<br />

EVENTS<br />

Argentinien: Gedenkfeier<br />

Der argentinische Botschafter S.E. Rafael Grossi lud zur Gedenkfeier<br />

im Donaupark. Vor der Büste des Generals José de San<br />

Martín wurde anlässlich des Nationalfeiertages von Argentinien<br />

ein Kranz niedergelegt.<br />

Botschafter Rafel Grossi<br />

und ÖAG Vizepräsident<br />

Walter Gerbautz<br />

Adelakun Abel<br />

Ayoko mit Gattin<br />

Nigeria: Africa Day<br />

Der nigerianische Botschafter S.E. Adelakun Abel Ayoko, Vorsitzender<br />

der Afrikagruppe, lud anlässlich des Afrikatages zu einem<br />

Empfang in die nigerianische Residenz in Wien-Döbling.<br />

Jordanien: Nationalfeiertag<br />

Die Receiving Line<br />

S.E. Hussam Al Husseini lud zum Empfang anlässlich des 69. Unabhängigkeitstages<br />

und des 16. Jahrestages der Thronbesteigung<br />

von S.M. König Abdullah II.<br />

ÖVAEG: Generalversammlung<br />

Die Österreich-Vereinigte Arabische Emirate Gesellschaft lud<br />

zur Generalversammlung in die Räumlichkeiten der C-Quadrat<br />

Investment AG.<br />

Aserbaidschan: Tag der Republik<br />

Botschafter Galib<br />

Israfilov und<br />

Gattin Farah<br />

Aslanova luden<br />

zum Empfang<br />

am aserbaidschanischen<br />

„Tag der<br />

Republik“. Bei<br />

herrlichem Wetter<br />

wurde im<br />

Garten der Botschaft<br />

gefeiert.<br />

Farah Aslanova (2.v.l.)<br />

im Kreise ihrer Gäste<br />

Gülmirza Javadov (SOCAR)<br />

und Galib Israfilov<br />

Der Vorstand der ÖVAEG<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 117


WIRTSCHAFT<br />

INTERVIEW<br />

Christian Hosp und<br />

Casey P. Weber sind<br />

seit über 15 Jahren ein<br />

erfolgreiches Team<br />

Die Aufgaben eines Vermögensverwalters<br />

sind<br />

in Österreich nicht so<br />

bekannt wie in anderen<br />

Ländern – was tun<br />

Sie genau?<br />

Als Vermögensverwalter sind wir die<br />

Schnittstelle zwischen Depotbanken, Finanzmärkten<br />

und dem Kunden. Die Anlage<br />

von Vermögen ist in den letzten zehn<br />

Jahren deutlich komplexer geworden,<br />

viele wohlhabende Personen haben nicht<br />

die Zeit – oder schlichtweg kein Interesse<br />

– sich mit all den Herausforderungen zu<br />

beschäftigen, die sich ihnen stellen.<br />

Die Banken haben ja alle Privatkundenabteilungen<br />

– warum soll ein Kunde<br />

zu Ihnen kommen und nicht direkt zu<br />

einer Bank gehen?<br />

Nach der Finanzkrise 2009 haben viele<br />

Professional<br />

Wealth<br />

Management<br />

Christian Hosp und Casey P. Weber<br />

über die Zukunft der privaten<br />

Vermögensverwaltung.<br />

Interview: <strong>SOCIETY</strong><br />

Fotos: SHW Invest<br />

118 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


WIRTSCHAFT<br />

INTERVIEW<br />

»Mehr als die Hälfte<br />

unserer Kunden sind<br />

erfolgreiche Frauen.<br />

«<br />

Hosp &<br />

Weber<br />

Banken ihr Geschäftsmodell völlig überarbeiten<br />

müssen. Es gibt kaum mehr erfahrene, seniore<br />

Privatkundenbetreuer, damit ist auch viel Knowhow<br />

verloren gegangen. Viele Kunden berichten<br />

uns, dass sie in den letzten zehn Jahren vier, fünf<br />

verschiedene Betreuer hatten – und das in einem<br />

Geschäft, wo Vertrauen und persönliche Nähe so<br />

wichtig sind wie kaum an einem anderen Ort. Unsere<br />

Firma gehört uns selber, viele Kunden betreuen<br />

wir seit 15 Jahren und das wird auch so bleiben.<br />

Damit können wir institutionelles Niveau und<br />

Know-how für unsere Privatkunden bieten.<br />

Worin besteht nun Ihre Arbeit?<br />

Vorab verwenden wir sehr viel Zeit und Aufwand,<br />

zukünftige Kunden gut kennen zu lernen,<br />

ihren Wissenstand über Anlagen zu erkennen, ihre<br />

Bedürfnisse und ihre Zielsetzungen zu verstehen<br />

und sie dann über alle Möglichkeiten zu informieren.<br />

Wenn dann die Chemie zwischen dem Kunden<br />

und uns stimmt, organisieren wir alles von der Depoteröffnung<br />

über die Spesenverhandlungen mit<br />

der Bank bis hin zur Investition der Gelder. Da wir<br />

eine Verwaltungsgebühr direkt vom Kunden erhalten,<br />

haben wir kein Interesse daran, ihn zu einer bestimmten<br />

Bank zu bringen oder bestimmte Fonds<br />

und Produkte zu verkaufen, die nicht im Interesse<br />

des Kunden sind. Danach überwachen wir das<br />

Portfolio laufend, nehmen die nötigen Anpassungen<br />

vor und treffen den Kunden für eine intensive,<br />

verständliche und regelmäßige Berichterstattung.<br />

Wie sieht die Nachfrage nach Ihren Dienstleistungen<br />

aus?<br />

Es gibt in Mitteleuropa sehr viel investierbares<br />

Finanzvermögen. Unternehmen oder Immobilien<br />

werden verkauft, Erbschaften gemacht, Abfertigungen<br />

oder Pensionsleistungen werden ausbezahlt<br />

und viele unserer Kunden stehen auch aktiv im<br />

Erwerbsleben und konnten sich über die Jahre ein<br />

schönes Polster ersparen, dass nun investiert werden<br />

muss. Dadurch zieht sich unsere Kundenstruktur<br />

durch alle Altersgruppen und Berufsfelder.<br />

Nachdem nun alle unsere Kundengelder versteuert<br />

sind, stellt auch der Standort Schweiz wieder einen<br />

INFO<br />

Christian Hosp und Casey<br />

Weber sind seit 2000 als<br />

private Vermögensverwalter<br />

tätig. Ihre Firma SHW Invest<br />

AG befindet sich in Zollikon<br />

– Zürich am Zürichsee. Sie<br />

verwalten das Vermögen von<br />

österreichischen, deutschen<br />

und Schweizer Privatpersonen<br />

und Familien sowie von<br />

Stiftungen.<br />

KONTAKT<br />

SHW Invest AG<br />

Christian Hosp<br />

Casey P. Weber<br />

Zollikerstrasse 114<br />

CH-8702 Zollikon – Zürich<br />

Tel: +41 44 396 7000<br />

hosp@shw-invest.ch<br />

weber@shw-invest.ch<br />

http://www.shw-invest.ch<br />

Vorteil dar. Interessant ist, dass die Hälfte unserer<br />

Kunden Frauen sind – Frauen sind oft viel mutiger,<br />

sich Beratung und Know-how einzukaufen als Männer,<br />

die oft glauben, alles selber machen zu müssen<br />

und zu können.<br />

Wie schätzen Sie denn die Lage an den Finanzmärkten<br />

ein, was soll man kaufen?<br />

Qualitäts-Aktien werden in den nächsten Jahren<br />

der bedeutendste Beitrag zur Performance sein.<br />

Wir investieren in fünf globale Themen – „Looking<br />

great and feeling good“, dazu gehören Unternehmen<br />

in den Bereichen Gesundheitswesen, Kosmetik,<br />

Luxusgüter und gesundheitsfördernde Nahrungsmittel.<br />

„Technology Revolutions“ – die Revolution der<br />

Informationstechnologie hat noch nie zu so viel<br />

messbarem Wohlstand geführt wie heute. Die rapide<br />

Evolution der Datenübertragung transformiert<br />

unsere Gesellschaft, unsere Unternehmen und ganze<br />

Staaten.<br />

„Urbanization and Infrastructure“ – In den<br />

Entwicklungsländern wird es über hundert Mega-<br />

Städte geben – das sind Städte mit über zehn Millionen<br />

Einwohnern. Neben den bekannten Städten<br />

wie Tokyo (37 Mio.), New York (23), Los Angeles (18)<br />

oder Paris (12) meinen wir hier Städte wie Mumbai<br />

(Bombay) (24), Manila (22), Jakarta (22), Delhi (20),<br />

Kairo (18), Dakar (16), Lagos (15), Bangkok (12), Kinshasa-Brazzaville<br />

(12) und eine Vielzahl von chinesischen<br />

Städten.<br />

„Industry Champions“ – das sind weltweit tätige<br />

Industrieunternehmen mit einem einzigartigen<br />

Geschäftsmodell. Oft beherrschen solche Unternehmen<br />

mit nur wenigen Mitbewerbern den ganzen<br />

Weltmarkt.<br />

„Sustainability“ – das bedeutet ökologische und<br />

wirtschaftliche Nachhaltigkeit. Die ständig steigenden<br />

Kosten für Energie und Rohstoffe, die Knappheit<br />

von Trinkwasser und der dramatische Anstieg<br />

des Stromverbrauches in den Entwicklungsländern<br />

verlangt nach erheblichen Effizienzsteigerungen.<br />

Der zukünftige Energiemix wird sich vollständig<br />

verändern.<br />

Wie oft verändern Sie die Portfolios Ihrer Kunden,<br />

muss man aktiv sein?<br />

Wir konstruieren ein intelligentes Portfolio für<br />

unsere Kunden. Da wir nicht nach Umsatz oder<br />

per Transaktion bezahlt werden, sind wir nicht<br />

gezwungen, ständig umzuschichten. Allerdings<br />

sind die Zeiten des „Buy and Hold“ auch vorbei,<br />

das heißt es benötigt schon eine laufende Überwachung<br />

und gelegentliche Anpassung des Portfolios.<br />

Wir achten auch auf eine ausreichende Streuung<br />

der Investitionen – bei uns gibt es keine Portfolios,<br />

die nur aus zwei oder drei bankeigenen Fonds bestehen.<br />

In Anbetracht der bevorstehenden Zinswende<br />

muss auch der Anleiheteil ganz besonders sorgfältig<br />

investiert und kontrolliert werden. Das alles<br />

führen wir selbstständig durch – unsere Kunden<br />

sollen den Kopf freihaben für die anderen Facetten<br />

ihres Lebens!<br />

•<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 119


WIRTSCHAFT<br />

INTERVIEW<br />

Christoph Mayer, Thomas Briza,<br />

Gerhard Freissmuth<br />

Sicherheit auf<br />

höchstem Niveau<br />

Die Geschäftsführer der Vienna Airport<br />

Technik im <strong>SOCIETY</strong>-Interview über Sicherheitslösungen<br />

und die Herausforderungen<br />

der Zukunft.<br />

Sicherheitstechniken an. Unsere Kernkompetenz<br />

ist die Beratung und Abwicklung<br />

einer kundenorientierten Lösung<br />

aufgrund langjähriger Erfahrung.<br />

Welche Sicherheitslösungen bieten<br />

Sie an?<br />

Wir bieten Sicherheitslösungen im<br />

Bereich des Besucher- und Mitarbeiterzugangs,<br />

der Büro- und Lieferlogistik, im<br />

Cargo-, Transport und Luftfahrtwesen<br />

an. Ein besonderer Wachstumsbereich ist<br />

die Bereitstellung von sicherheitstechnischen<br />

Lösungen für Botschaften und internationale<br />

Organisationen.<br />

Text: <strong>SOCIETY</strong><br />

Die Geschäftsführer DI<br />

Thomas Briza und Mag.<br />

Dr. Christoph Mayer<br />

und der Leiter des Vertriebs<br />

Mag. (FH) Gerhard<br />

Freissmuth sprachen im<br />

<strong>SOCIETY</strong>-Interview über die Bedeutung<br />

von Sicherheit, deren umfangreiches<br />

Know-how im Bereich der Sicherheitstechnik<br />

und die Herausforderungen der Zukunft.<br />

Was ist die Vienna Airport Technik?<br />

Die Vienna Airport Technik ist ein<br />

Tochterunternehmen der Flughafen<br />

Wien AG. Wir beschäftigen uns seit mehr<br />

als zwölf Jahren mit dem wichtigen Thema<br />

Sicherheit – dem Schutz von Personen<br />

und kritischer Infrastruktur.<br />

Was kann die Vienna Airport Technik<br />

anbieten?<br />

Die Vienna Airport Technik stellt maßgeschneiderte<br />

technische Lösungen für<br />

das gesamte Sicherheitsspektrum bereit.<br />

Mit ausgewählten und zertifizierten Partnern<br />

bieten wir von Detaillösungen bis<br />

zum Gesamtkonzept einen Großteil der<br />

Welche Referenzen können Sie nennen?<br />

Wir kennen die relevanten Prozesse in<br />

unserem täglichen Business im Luftfahrtwesen<br />

und sind somit immer nah am<br />

Geschehen und den rechtlichen Anforderungen.<br />

Wir sind nicht nur auf allen österreichischen<br />

Verkehrsflughäfen aktiv,<br />

sondern haben uns bundesweit als Experten<br />

in Sicherheitstechnikfragen bewährt.<br />

Können Sie das präzisieren?<br />

Wir sind Spezialisten im Bereich Zutritts-<br />

und Lieferkontrolle für Behörden<br />

und Ämter, Justiz, Polizei, Botschaften<br />

und internationale Einrichtungen. Auch<br />

in Industrie und bei kritischen Infra-<br />

120 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


WIRTSCHAFT<br />

INTERVIEW<br />

Fotos: Flughafen Wien AG<br />

»Wir beschäftigen uns seit<br />

mehr als zwölf Jahren mit<br />

dem wichtigen Thema<br />

Sicherheit – dem Schutz<br />

von Personen und kritischer<br />

Infrastruktur.<br />

«<br />

DI Thomas<br />

Briza<br />

strukturen haben sich unsere Lösungen bewährt.<br />

In diesem Zusammenhang betreuen wir entsprechende<br />

Anlagen wie etwa Gepäck- und Fracht-<br />

Röntgensysteme, Besucherkontrollen, Metalldetektoren<br />

und Spurendetektoren für Sprengstoff,<br />

Drogen und Chemikalien. Zu unseren Kunden<br />

zählen die österreichischen Flughäfen, die gesamte<br />

Cargobranche, die Bundes- und Landespolizeidirektionen,<br />

Justizanstalten, Gerichte, Behörden,<br />

Botschaften, Industrie, Banken.<br />

Welche flexible Lösungen gibt es für Veranstaltungen?<br />

Für den kurzfristigen Gebrauch für Events<br />

stehen derzeit zwölf Screeningsysteme zur Verfügung<br />

sowie zahlreiche Metalldetektor-Torbögen<br />

und Handsonden. In enger Zusammenarbeit mit<br />

unseren Partnern können wir noch wesentlich<br />

mehr Komponenten bereitstellen. Dabei können<br />

wir auf das Know-how von Großveranstaltungen<br />

wie dem Song Contest oder den Dreharbeiten für<br />

den Film „Mission Impossible 5“ zurückgreifen.<br />

Welche Eventerfahrung bringen Sie mit?<br />

Unsere Flexibilität und Kompetenz können<br />

wir bei vielen Events wie Staatsbesuchen, im Bundeskanzleramt,<br />

an diversen Botschaften, bei der<br />

UNO regelmäßig unter Beweis stellen.<br />

Was kann man sich unter dem Slogan „Checkpoint<br />

of the Future“ vorstellen?<br />

Unter diesem Motto stehen die ständigen Bemühungen,<br />

die erforderlichen Technologien für<br />

eine sichere und personenfreundlichere Abwicklung<br />

der Prozesse zu gewährleisten. Dabei müssen<br />

viele und komplexe gesetzliche Anforderungen<br />

mit einer raschen und operativ einfachen<br />

Sicherheitskontrolle in Einklang gebracht werden.<br />

Was wird sich in den kommenden Jahren bei<br />

den Kontrollen ändern?<br />

Die derzeit üblichen Röntgenprüfsysteme werden<br />

durch neue Technologien unterstützt oder<br />

abgelöst. So ist in den nächsten Jahren im Personenflugverkehr<br />

der verpflichtende Einsatz von<br />

Ganzkörper-Scannern seitens der europäischen<br />

Regulative vorgesehen. International sind diese<br />

Geräte schon im Einsatz, sie unterliegen aber<br />

nicht den europäischen Vorschriften und können<br />

mit anderen Technologien betrieben werden.<br />

Teilweise sind derartige Technologien für die Anwendung<br />

in Europa nicht zugelassen.<br />

Welche Technologie wird es in Europa bei<br />

den Ganzkörper-Scannern geben?<br />

Um die neuen Anforderungen und Vorschriften<br />

zu erfüllen und die mögliche Belastung der<br />

Personen zu minimieren, arbeiten wir in der<br />

künftigen Personenkontrolle hauptsächlich mit<br />

Millimeterwellentechnologie.<br />

Was ist die Millimeterwellentechnologie?<br />

Das ist eine Technologie, deren elektromagnetisches<br />

Spektrum dem eines Radiogerätes<br />

entspricht. Jegliche Angst oder Panik ist daher<br />

unbegründet. Millimeterwellen sind eine sichere,<br />

nicht ionisierende Energie, die die Eigenschaft<br />

besitzt, leichte Materialien wie Kleidung<br />

durchsichtig erscheinen zu lassen. Dank dieser<br />

Eigenschaft sind sie geeignet zur Detektion von<br />

Schmuggelware, die unter der Kleidung einer<br />

Person verborgen ist. Der Körper wirft die Millimeterwellen<br />

anders zurück als die unter der Kleidung<br />

versteckten Gegenstände.<br />

Was sagen Sie zu den kritischen Stimmen gegen<br />

die so genannten Nacktscanner?<br />

Egal ob groß oder klein, ob Mann oder Frau,<br />

ob eurasischer oder afrikanischer Typ, sie werden<br />

immer nur als das gleiche handelsübliche Piktogramm,<br />

wie man es aus dem täglichen Leben<br />

an Toiletten, Geschäften etc. kennt, dargestellt.<br />

Niemand, auch nicht die Sicherheitskräfte, kann<br />

irgendwelche Körperkonturen, geschweige denn<br />

mehr, erkennen. Es bleibt immer dasselbe Piktogramm.<br />

Somit steht insgesamt der Sicherheitstechnik<br />

eine große Zukunft bevor?<br />

Das Thema Sicherheit ist in den letzten Jahren<br />

für viele Bereiche der Gesellschaft immer bedeutender<br />

geworden. Neue Anforderungen an den<br />

Schutz von Personen und kritischen Infrastrukturen<br />

erfordern ein stete Anpassung an die technologische<br />

Entwicklung.<br />

•<br />

FACTS<br />

Our Products & Solutions<br />

•Security checks, access<br />

control, identity and merchandise<br />

checks<br />

•Metal and explosive detection<br />

systems incl. drugs<br />

detection<br />

•Detection of biological and<br />

chemical substances<br />

•Detection of radiation and<br />

X-Ray examination<br />

•Indicators and locating<br />

devices<br />

Our Markets<br />

•Critical infrastructure,<br />

Ports and Borders<br />

•Government, Diplomacy &<br />

International Organisations<br />

•Military and Transportation<br />

Security<br />

•Emergency Responders<br />

and Diagnostics<br />

Our Services<br />

•Consulting & Planning<br />

•Support in administrative<br />

and licencing processes<br />

•Sale, Supply and Installation<br />

•Service, Maintenance and<br />

Renting<br />

Our References (selection):<br />

•Airports: Vienna, Salzburg,<br />

Linz, Innsbruck, Graz,<br />

Klagenfurt<br />

•Government: various Ministries,<br />

Agencies and Courts<br />

•Diplomacy: UN, Russia,<br />

USA, Italy, Spain, Japan,<br />

Turkey, Ecuador<br />

•Banks: Bank Gutmann AG,<br />

Bank Austria, Raiffeisen<br />

LBWNö, Raiffeisen LBOö<br />

•Cargo & Parcel: Schenker,<br />

DHL, FedEx, UPS, Swissport<br />

•Film & Entertainment: ORF,<br />

DOR Film, Paramount Pictures,<br />

United Entertainment<br />

KONTAKT<br />

Vienna Airport Technik<br />

GmbH<br />

Postfach 1, Objekt 420<br />

1300 Flughafen Wien<br />

Sales: Mag. (FH) Gerhard<br />

Freissmuth<br />

Tel. +43 1 7007 23506<br />

E-Mail: sicherheitstechnik@<br />

viennaairport.com<br />

www.viennaairport.com<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 121


Mobiles Freiheitsgefühl<br />

Maria Grazia Davino, Managing Director von<br />

Fiat Chrysler Automobiles Austria, über Fahrzeugmodelle<br />

für jeden Geschmack.<br />

WIRTSCHAFT<br />

INTERVIEW<br />

Text: <strong>SOCIETY</strong><br />

Fotos: FCA<br />

Aus der Fusion von<br />

Fiat und Chrysler<br />

sind welche<br />

Synergien entstanden?<br />

Mit der Gründung von Fiat<br />

Chrysler Automobiles (FCA) ist<br />

nicht nur der siebtgrößte Automobilkonzern<br />

der Welt entstanden,<br />

sondern FCA ist auch ein<br />

gelungenes Beispiel dafür, dass<br />

die Globalisierung, wenn sie mit<br />

dem ehrlichen Wunsch der Partnerschaft<br />

und mit dem nötigen<br />

Respekt vor anderen Gepflogenheiten<br />

und Kulturen betrieben<br />

wird, sehr wohl viele Vorteile<br />

für alle Beteiligten bringen kann. FCA hat jetzt<br />

Betriebe in 40 Nationen und hat 2014 etwas über<br />

4,6 Millionen Fahrzeuge in mehr als 150 Ländern<br />

abgesetzt. Und das funktioniert natürlich noch besser,<br />

wenn man auf das Wissen und den Einsatz von<br />

rund 230.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

auf der ganzen Welt zurückgreifen und vertrauen<br />

kann.<br />

Welche Marken und Modelle der FCA Gruppe<br />

sind besonders gefragt?<br />

Mit weltweit 12 Fahrzeugmarken ist FCA außergewöhnlich<br />

gut aufgestellt. Das Angebot reicht dabei<br />

in Europa vom kultigen kleinen Fiat 500 über<br />

die sportlichen Modelle der traditionsreichen<br />

Marke Alfa Romeo und die Modelle der amerikanischen<br />

Kultmarke Jeep bis hin zu den exklusiven<br />

Fahrzeugen von Maserati und den weltberühmten<br />

Supersportwagen von Ferrari. Da wir mit Fiat Professional<br />

auch noch einen der erfolgreichsten Anbieter<br />

von leichten Nutzfahrzeugen im Programm<br />

haben, können wir so fast alle Wünsche erfüllen.<br />

In Österreich macht uns derzeit vor allem der<br />

neue Fiat 500X viel Freude, mit dem wir erstmals<br />

auch im ständig wachsenden Segment der Crossover<br />

Modelle vertreten sind. Das ist ein kompaktes<br />

Modell mit ganz eigenständigem Charakter, das<br />

sehr gut zeigt, wie sich Fiat technisch und auch<br />

gestalterisch weiterentwickelt hat.<br />

Sehr positiv entwickelt sich auch die Marke<br />

Jeep. Da wurde das Angebot rund um den luxuriösen<br />

Grand Cherokee und die Geländewagen-<br />

Ikone Wrangler um neue Modelle<br />

erweitert, die sehr gerne<br />

nachgefragt werden. Mit dem<br />

neuen Cherokee und vor allem<br />

mit dem kompakten Renegade<br />

haben wir heuer bisher bereits<br />

mehr als doppelt so viele Kunden<br />

überzeugen können als im<br />

vergangenen Jahr.<br />

Und natürlich freuen wir uns<br />

auch schon auf die kommenden<br />

neuen Modelle von Alfa Romeo,<br />

mit denen die Marke hinsichtlich<br />

Technik, Innovation und natürlich<br />

Design an die über hundertjährige<br />

glanzvolle Tradition<br />

von Alfa Romeo anknüpfen wird.<br />

Weshalb sind SUVs so beliebt?<br />

Mit unserer Marke Jeep, die mit dem Cherokee<br />

vor drei Jahrzehnten dieses Segment begründet<br />

hat, haben wir ja doch schon einige Erfahrung<br />

mit diesen Modellen, die bei allen Altersgruppen<br />

immer mehr Freunde finden – wahrscheinlich weil<br />

sie viele Bedürfnisse auf einmal erfüllen. Man fühlt<br />

sich durch die erhöhte Sitzposition und die damit<br />

einhergehende bessere Sicht sicherer, sie sind kompakt<br />

und bieten trotzdem genug Platz für Passagiere<br />

und Gepäck und sie sind durch die neuesten<br />

Technologien wesentlich ökologischer als noch vor<br />

einigen Jahren. Und mit dem Allradantrieb ist man<br />

bei allen Witterungs- und Straßenbedingungen sicher<br />

unterwegs. Außerdem hat man das Gefühl der<br />

Freiheit, dass man überall hinfahren könnte, wenn<br />

man nur möchte. Deshalb fahre ich selbst einen<br />

Jeep Renegade, den ich wegen seiner Handlichkeit<br />

gerne City-SUV nenne und dessen Vorzüge ich immer<br />

mehr schätze.<br />

Wie präsentiert sich die Automarktsituation<br />

in Österreich?<br />

Wir haben einen sehr komplexen Markt, der<br />

im Gegensatz zum restlichen Europa derzeit nicht<br />

wächst. In den Großstädten gehen die Zulassungen<br />

zurück, aber in den ländlichen Gebieten und<br />

bei den Wirtschaftstreibenden hat der Individualverkehr<br />

weiterhin einen hohen Stellenwert, weil<br />

man hier auf sein Auto angewiesen ist. Durch die<br />

Modellvielfalt unserer Marken können wir natürlich<br />

die entsprechende Mobilität anbieten. •<br />

Der Kompakt-SUV Jeep Renegade<br />

Sehr beliebt: der luxuriöse Jeep Grand<br />

Cherokee<br />

FACTS<br />

Fiat Chrysler Automobiles<br />

- 16 Marken: Alfa Romeo,<br />

Chrysler, Dodge, Fiat, Fiat<br />

Professional, Jeep, Lancia,<br />

Ram, Abarth, Mopar, SRT,<br />

Ferrari, Maserati, Comau,<br />

Magneti Marelli, Teksid<br />

- 4,6 Millionen verkaufte<br />

Fahrzeuge im Jahr 2014<br />

- 96 Milliarden Euro Umsatz<br />

- über 230.000 Mitarbeiter<br />

- 3,2 Milliarden Euro Gewinn<br />

- 85 Entwicklungs- und<br />

Forschungszentren<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 123


WIRTSCHAFT<br />

INTERVIEW<br />

Financial Goals with<br />

Responsibility<br />

Interview with Ramin Monajemi and Robert<br />

Moyse about the financial services of UNFCU<br />

Advisors and FAME Investments.<br />

Interview: <strong>SOCIETY</strong><br />

Ramin Monajemi, Branch<br />

Manager, UNFCU Advisors<br />

GmbH (Member of United<br />

Nations Federal Credit<br />

Union)<br />

Robert Moyse, Managing<br />

Director, FAME Investments AG<br />

INFO<br />

UNFCU Advisors GmbH<br />

Tel. +43 (1) 26060 5777<br />

rmonajemi@unfcuadvisors.<br />

at<br />

www.unfcuadvisors.at<br />

FAME Investments AG<br />

Tel. +43 (1) 53707 402<br />

r.moyse@fameinvestments.<br />

at<br />

www.fameinvestments.at<br />

Interview with Ramin Monajemi, Branch<br />

Manager of UNFCU Advisors GmbH:<br />

Mr. Monajemi, could you please tell our<br />

subscribers and readers of <strong>SOCIETY</strong><br />

Magazine about UNFCU Advisors and your operations<br />

in Europe?<br />

UNFCU Advisors GmbH is as a wholly-owned<br />

subsidiary of the United Nations Federal Credit<br />

Union, a not-for-profit cooperative financial institution.<br />

We have been successfully serving the financial<br />

advisory needs of the UN staff members,<br />

their families, retirees and affiliates since 2008.<br />

What types of investment services do you<br />

offer?<br />

We offer discretionary and multi-currency<br />

investment accounts in cooperation with FAME<br />

Investments AG, our asset management partner<br />

and Moventum SCA, our custodian Bank in Luxembourg.<br />

UNFCU Advisors is offering three different<br />

investment strategies, carefully selected and designed<br />

for clients with different goals and objectives,<br />

risk levels and in three different reference<br />

currencies (EUR, USD and CHF).<br />

Discretionary accounts means the client portfolios<br />

are constantly monitored and rebalanced at<br />

least once a quarter.<br />

And what other services are included for<br />

the investors?<br />

An integral component of our suite of services<br />

is educational seminars and workshops covering<br />

many facets such as investment fundamentals,<br />

taxation issues as well as estate planning.<br />

Understanding that each customer is unique<br />

and serving them in the best way possible is at<br />

the forefront of everything we do. This is crucial<br />

since every individual has very different needs, experience<br />

and knowledge of financial markets and<br />

services.<br />

We also assist in related areas such as mortgage<br />

financing and insurance needs.<br />

Robert Moyse, Managing Director of FAME<br />

Investments AG:<br />

Mr. Moyse, your company has been selected<br />

to manage the assets of UNFCU Advisors’<br />

client portfolios. Can you please explain your<br />

contribution to the services offered to the UN<br />

staff and diplomats?<br />

Our cooperation started in 2013 and we are honored<br />

to have been selected as the official and exclusive<br />

asset management partner for UNFCU Advisors<br />

GmbH.<br />

We are a specialized family office asset management<br />

company with extensive experience in risk<br />

management and market analysis.<br />

FAME Investments is fully independent with no<br />

ties to individual banks or investment product providers.<br />

This enables us to provide the best impartial<br />

service to our clients.<br />

We mainly serve high net worth individuals<br />

and private trust funds. We have partnered with<br />

experts who provide tax and legal advice upon<br />

client’s request.<br />

Where do you see your company’s major<br />

responsibility?<br />

In our dynamic financial world, quicker<br />

reaction time and professionalism make greater<br />

opportunities accessible to help investors reach<br />

their financial goals. Therefore, we continuously<br />

monitor the financial markets to enable our customers<br />

to potentially benefit from global developments.<br />

Although we emphasise that our portfolios are<br />

designed to be held as long-term investments, we<br />

realize our major responsibility is to protect customer<br />

assets also in difficult market conditions.<br />

Therefore we review, and adjust if necessary, our<br />

investment holdings on a minimum quarterly basis.<br />

We pride ourselves on building customer trust<br />

and long-term relationships.<br />

FAME is also proud to be one of only seven signatories<br />

of the UN-supported Principles for Responsible<br />

Investment (PRI) Initiative in Austria. •<br />

Fotos: C. Markeli, N. Kovinic<br />

124 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


Fotos: Lansky, Ganzger + partner, Roman Zach-Kiesling<br />

EU-Sanktionen<br />

als Chance?<br />

Russland hat das Geschäftsumfeld für<br />

ausländische Investoren deutlich verbessert.<br />

Text: Elizaveta Dubrovskaya<br />

Das Geschäftsumfeld in Russland hat<br />

sich im letzten Jahr – etwa infolge<br />

der Ukraine-Krise, der Sanktionen<br />

oder des fallenden Ölpreises – stark<br />

verändert. In der Folge hat die Regierung<br />

Maßnahmen ergriffen, die in erster Linie<br />

auf Importsubstituierung und Produktionsförderung<br />

im eigenen Land abzielen.<br />

Ein Jahr nach Einführung stehen die sektoralen<br />

EU-Sanktionen vor der Verlängerung im Juli<br />

<strong>2015</strong>. Voraussetzung dafür ist die Einstimmigkeit<br />

aller 28 EU-Länder. Für ausländische Investoren<br />

zeichnet sich daher, abhängig von der Branche,<br />

ein mehr oder weniger negatives Bild, wobei<br />

durch das russische Importembargo die Exporte<br />

nach Russland am stärksten betroffen sind. Die<br />

meisten bereits auf dem russischen Markt etablierten<br />

ausländischen Investoren bevorzugen dennoch,<br />

sich nicht zurückzuziehen, vielmehr nach<br />

Alternativen zu suchen, wie etwa die Beschaffung<br />

von Produktionsmaterial in Russland.<br />

Einen möglichen Ausweg bietet aus juristischer<br />

Sicht die Eröffnung bzw. Erweiterung der<br />

Produktion in Russland. Unter Umständen kann<br />

dies sogar günstiger als vor der Krise sein. Sollte<br />

ein Ausländer in Russland in Produktion investieren,<br />

bei der lokale Lieferanten, Arbeitskräfte<br />

und Rohstoffe genutzt werden, ist aufgrund des<br />

Rubelkurses eine bedeutende Kosteneinsparung<br />

möglich.<br />

Die russische Regierung versteht, dass ausländische<br />

Direktinvestitionen für die Wirtschaft<br />

überlebenswichtig sind, diese sollen daher gefördert<br />

und gemäß internationaler Standards geschützt<br />

werden. Beispielsweise ist eine Senkung<br />

der Steuerbelastung für ausländische Investoren<br />

derzeit im Gespräch.<br />

Zur Verbesserung des Geschäftsumfelds wurde<br />

das russische Gesellschaftsrecht im September<br />

2014 tiefgreifend reformiert. Dies betrifft etwa<br />

die Klassifizierung von juristischen Personen, den<br />

erhöhten Schutz von Minderheitsgesellschaftern<br />

oder die Schaffung eines Gesellschaftervertrags,<br />

bei dem sogar ausländisches Recht anwendbar<br />

sein kann, wenn eine der Parteien ein Ausländer<br />

ist. Auch gibt es nun die Möglichkeit, mehrere vertretungsbefugte<br />

Organe für eine Gesellschaft zu<br />

bestellen. Weitere Gesetzesnovellen haben eine<br />

Erhöhung der Attraktivität eines russischen Joint<br />

Ventures für ausländische Investoren zum Ziel.<br />

Was die Banken- und Steuergesetzgebung betrifft,<br />

ist eine elektronische Kontoeröffnung für Firmen<br />

und selbständige Unternehmer in Planung, was<br />

im Ergebnis das Investmentklima in Russland verbessern<br />

soll.<br />

Umfragen zeigen, dass ausländische Investoren<br />

nach wie vor am russischen Markt interessiert<br />

sind. Folglich wurde die Wirtschaftsprognose<br />

auch korrigiert: Der IWF schätzt die Verluste der<br />

russischen Wirtschaft mit 3,4% statt mit 3,8% ein,<br />

die Weltbank prognostiziert noch optimistischer<br />

mit 2,7%. Im Mai <strong>2015</strong> hat das russische Finanzministerium<br />

bereits ein Wachstum als Folge von<br />

ausländischen Investitionen konstatiert. Sollten<br />

die EU-Sanktionen aufgehoben werden, wird Russland<br />

auf jeden Fall auch künftig seine Importsubstituierungsstrategie<br />

weiter verfolgen. Bei der<br />

Planung von mittel- und langfristigen Investitionen<br />

muss dieser Umstand berücksichtigt werden.<br />

Dabei ist auf die Auswahl von erfahrenen juristischen<br />

und wirtschaftlichen Beratern zu achten,<br />

die das Umfeld bestens kennen.<br />

•<br />

WIRTSCHAFT<br />

RECHT<br />

DIE AUTORIN<br />

Dipl. iur. Elizaveta<br />

Dubrovskaya, LL.M., ist<br />

Juristin des Russian & CIS-<br />

Desk bei LGP und als Regional<br />

Manager für Russland<br />

verantwortlich. Sie hat sich<br />

auf Cross-border-Projekte<br />

(insbesondere mit Russland<br />

und GUS) in den Bereichen<br />

Unternehmensrecht,<br />

Immobilienrecht, Migration,<br />

internationales Privatrecht,<br />

öffentliches Recht sowie<br />

internationales Handelsrecht<br />

spezialisiert. Die russische<br />

Juristin hat ihr Studium der<br />

Rechtswissenschaften (cum<br />

laude) an der Russischen<br />

Akademie für Außenhandel<br />

beim Ministerium für<br />

Wirtschaftsentwicklung der<br />

Russischen Föderation abgeschlossen.<br />

Anschließend<br />

absolvierte sie ein Post-<br />

Graduate Studium in “European<br />

Business Law” an der<br />

Leiden Universität (Holland).<br />

Dubrovskaya spricht<br />

fließend Russisch, Englisch,<br />

Deutsch, Französisch und<br />

Italienisch.<br />

INFO<br />

LANSKY,<br />

GANZGER +<br />

PARTNER<br />

Mit 140 Rechtsanwälten<br />

und Mitarbeitern aus mehr<br />

als zwanzig Ländern hat<br />

sich die in Wien ansässige<br />

Kanzlei Lansky, Ganzger<br />

+ partner als eine der<br />

führenden Anwaltsfirmen in<br />

Österreich und der Slowakei<br />

etabliert. Die Firma mit<br />

Büros in Wien (Österreich),<br />

Bratislava (Slowakei), Baku<br />

(Aserbaidschan) und Astana<br />

(Kasachstan) hat eine<br />

langjährige und profunde<br />

Erfahrung und bietet ein allumfassendes,<br />

fachübergreifendes<br />

und überregionales<br />

Service auf dem höchsten<br />

Niveau.<br />

KONTAKT<br />

Lansky, Ganzger<br />

+ partner Rechtsanwälte<br />

GmbH<br />

Biberstraße 5<br />

1010 Wien<br />

Tel.: +43-(0)1-533 3330<br />

E-mail: office@lansky.at<br />

www.lansky.at<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 125


WIRTSCHAFT<br />

HOTEL<br />

Eine Oase der<br />

Wiener Innenstadt<br />

Roland Hamberger, General Manager der<br />

Palais Coburg Residenz, über die „Entspanntheit“<br />

seines Hauses und warum es ein Ort<br />

für Genuss und Freizeit ist.<br />

Interview: <strong>SOCIETY</strong><br />

»Unsere Lage<br />

bietet eine einzigartige<br />

Ruhe<br />

in der geschäftigen<br />

Innenstadt.<br />

«<br />

Roland<br />

Hamberger<br />

KONTAKT<br />

Palais Coburg Residenz<br />

Coburgbastei 4<br />

1010 Wien<br />

Tel. +43-(0)1-518 18-200<br />

hotel.residenz@palaiscoburg.com<br />

www.palais-coburg.com<br />

Was ist das Besondere am Palais<br />

Coburg? Wie positioniert<br />

sich das Palais Coburg<br />

in Kontrast zu den anderen<br />

5-Sterne-Hotels in Wien?<br />

Schon unser Name zeigt die Besonderheit:<br />

Palais-Residenz. Wir sind mit 34 Suiten ein kleines<br />

Haus, das neben der äußeren Eleganz innen<br />

mit einer enormen Gemütlichkeit überzeugt. Die<br />

zurückgezogene Lage auf der Bastei ist Garant für<br />

eine einzigartige Ruhe und Entspanntheit in der<br />

sonst so geschäftigen Wiener Innenstadt. Besonders<br />

gut spürbar ist das in unserer kleinen, versteckten<br />

Oase – dem herrlichen Garten. Und die<br />

Coburg ist auch eine Genuss-Hochburg. Mit den<br />

beeindruckenden Weinkellern und Restaurants,<br />

die zu den führenden des Landes zählen.<br />

Sie wollten das Haus verstärkt für das Wiener<br />

Publikum öffnen? Wie ist das gelungen? Welches<br />

Angebot haben Sie?<br />

Es ist uns sehr wichtig, dass die Wiener das<br />

Palais Coburg wieder als einen Ort entdecken,<br />

an dem sie ihre Freizeit verbringen können.<br />

Die unkomplizierten, kreativen Angebote, die<br />

wir dafür geschaffen haben, werden auch sehr<br />

gut angenommen. Etwa unsere Wintertage mit<br />

Punsch, Würstel und Grillen am offenen Feuer,<br />

Christstollen backen für Kinder in der Vorweihnachtszeit,<br />

Themen-Dinner oder einfach Eis-Genuss<br />

am Wasserbecken im Sommer. Es ist für jede<br />

Jahreszeit und jeden Geschmack etwas dabei.<br />

Was wünscht der Gast eines 5-Sterne-Hotels in<br />

einer der schönsten und lebenswertesten Städte<br />

der Welt?<br />

In jeder Stadt der Welt wünscht sich der 5-Sterne-Gast<br />

ein schönes Ambiente, perfektes Service<br />

und vielseitige Genussangebote. In Wien kommt<br />

dazu sicher noch Kunst, Kultur und ein Hauch<br />

Geschichte. Das große Erbe der Stadt soll auch im<br />

Hotel fühlbar sein – mit einer modernen, internationalen<br />

Ausrichtung. Dieser Spagat zeigt sich bei<br />

uns gut: Unsere Gäste interessieren sich sehr für<br />

Karin Pühringer und<br />

Roland Hamberger:<br />

Das Führungsduo<br />

des Palais Coburg.<br />

die historischen Räume des Palais – vom Mittelalter<br />

bis in die Ringstraßen-Zeit – und genießen<br />

anschließend ein Dinner bei Silvio Nickol, ein Restaurant<br />

mit internationaler Küche und Team.<br />

Wohin entwickelt sich die gehobene Hotellerie?<br />

Welche Trends sehen Sie kommen?<br />

Es geht um Details und Innovationen. Die<br />

durchdachten, kreativen und außergewöhnlichen<br />

Kleinigkeiten sind es, die dem Gast besonders in<br />

Erinnerung bleiben.<br />

Welche weiteren Karriereschritte streben Sie<br />

an?<br />

Der nächste wichtige Schritt meiner Karriere<br />

ist es, gemeinsam mit Eigentümerin Karin Pühringer<br />

und unserem Team das Palais Coburg zum ersten<br />

Haus der Stadt zu machen.<br />

•<br />

Fotos: Chris Pölzl, Palais Coburg<br />

126 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


100 Jahre Webster University<br />

Die Webster University feiert heuer weltweit ihr 100-jähriges<br />

Bestehen. Keine andere Privatuniversität in Österreich<br />

blickt auf eine längere Geschichte zurück.<br />

WIRTSCHAFT<br />

BILDUNG<br />

Foto: Richard Tanzer<br />

Webster University wurde 1915<br />

in den USA als Frauen-College<br />

gegründet, zu Zeiten, als das<br />

weibliche Wahlrecht noch als<br />

Kuriosität galt. Heute stellt<br />

die Webster University eine globale Universität<br />

mit Niederlassungen auf vier Kontinenten in acht<br />

Ländern und mehr als sechzig Städten dar. Einer<br />

der Höhepunkte der Jubiläums-Feierlichkeiten in<br />

Österreich war die heurige Graduation Ceremony,<br />

die auf Einladung des Wiener Bürgermeisters Dr.<br />

Michael Häupl im Festsaal des Wiener Rathauses<br />

stattfand. 106 Absolventen feierten hier ihren Studienabschluss<br />

und warfen nach alter amerikanischer<br />

Tradition ihre Hüte in die Luft. Die amerikanische<br />

Botschafterin, I.E. Alexa Wesner, gratulierte<br />

in ihrer Keynote-Ansprache den Absolventen persönlich<br />

und wies nochmals darauf hin, wie wichtig<br />

eine amerikanische Privatuniversität für Wien als<br />

internationalen Wirtschaftsstandort ist. •<br />

Direktor Arthur Hirsh,<br />

US-Botschafterin Alexa Wesner<br />

INFO<br />

WEBSTER VIENNA<br />

PRIVATE UNIVERSITY<br />

Palais Wenkheim<br />

Praterstraße 23<br />

1020 Wien<br />

Tel. +43-(0)1-269 92 93-0<br />

info@webster.ac.at<br />

www.webster.ac.at<br />

Who will manage my career?<br />

I will. Starting with a Master’s degree<br />

at Webster University.<br />

Expand your horizons and advance your critical thinking<br />

skills with a first-class Master’s degree from an American and<br />

Austrian accredited university. Webster Vienna offers quality<br />

programs and flexible scheduling with evening classes.<br />

Join inquisitive and multi-cultural students, and connect with<br />

Webster’s truly international campus and alumni networks.<br />

Be prepared. Be valuable.<br />

Be world-ready.<br />

NEW<br />

1-Year MBA.<br />

Apply now to start<br />

Fall <strong>2015</strong>.<br />

4 Continents, 8 Countries, 60 Cities, 1 University<br />

webster.ac.at


WIRTSCHAFT<br />

BILDUNG<br />

INFO<br />

DANUBE INTERNATIONAL<br />

SCHOOL VIENNA<br />

Josef Gall-Gasse 2<br />

1020 Vienna<br />

www.danubeschool.com<br />

On the Riverside<br />

Ian Piper has been head of Danube International<br />

School for six years. He spoke to <strong>SOCIETY</strong> about<br />

raising children in Vienna and the importance<br />

of international education.<br />

Danube International School Vienna in the 2 nd<br />

Viennese district<br />

through the development of a second and third<br />

language. International education is crucial in an<br />

increasingly globalized, rapidly changing world.<br />

Additionally, they take part in educational programmes<br />

that can lead them to some of the best<br />

universities in the world.<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

Ian Piper is British and studied<br />

Mathematics, Operational<br />

Research and Economics<br />

at Essex University before<br />

completing his teaching<br />

qualification at Exeter University.<br />

He has also gained<br />

a MSc in Management<br />

Sciences at Southampton<br />

University and a MEd in<br />

Educational Management at<br />

Bath University. He was the<br />

Secondary Principal of the<br />

International School of Paris<br />

for eight years and has also<br />

worked in schools in Turkey,<br />

Zambia, Switzerland and the<br />

UK. He started his current<br />

post in August 2009.<br />

What drew you to Vienna<br />

and Danube International<br />

School?<br />

My wife is French so leaving<br />

Paris was in many ways a difficult decision<br />

but it was time to seek out a new challenge. The<br />

moment I walked into the school I felt a warm<br />

friendly family atmosphere and I knew that I<br />

would feel comfortable working in this type of<br />

environment. I felt that this was a project into<br />

which I could pour my energy. As for the location,<br />

Vienna is an absolute gem of a city to both<br />

live and raise a family and I am delighted that I<br />

took the decision to work at Danube.<br />

What are the benefits of an international<br />

education in an IB world school?<br />

Students at International Baccalaureate (IB)<br />

world schools are given a unique education to<br />

develop strong academic, social and emotional<br />

characteristics as well as being encouraged to<br />

think independently and drive their own learning.<br />

They will also become more culturally aware,<br />

What makes DISV special? Why should anyone<br />

choose to send their children to school<br />

there?<br />

Parents choose Danube because we are a relatively<br />

small school, with currently 570 students<br />

from the ages of 3-18, which means we successfully<br />

foster a caring warm family environment.<br />

Additionally, we deliver to a high standard the<br />

three programmes of the International Baccalaureate<br />

Organisation. We have the best IB Diploma<br />

pass rates in Austria for the last two years. These<br />

are all important contributing factors, but what<br />

really makes our school unique is the continual<br />

efforts towards constant improvement and the<br />

growth mindset we attempt to install within our<br />

faculty and students.<br />

How are you preparing your students for a<br />

future that is hard to predict?<br />

As a school leader, Howard Gardner’s work on<br />

‘Five Minds for the Future’ is an important guide.<br />

We need to ensure that our young people are not<br />

just disciplined in the understanding of information<br />

and concepts but also in their approach to<br />

learning. It is clear that creativity will play a significant<br />

role in determining the successes of the<br />

next generation. Also the skill to communicate<br />

effectively will be a key attribute in an ever increasingly<br />

globalized world.<br />

What future plans do you have for Danube<br />

International School Vienna?<br />

We have of course several. We have just completed<br />

a model that considers the elements that<br />

effect Great Learning and will now be considering<br />

in more depth the various factors that ensure<br />

‘Great Teaching’ is taking place.<br />

We continue to enhance our IB curriculum,<br />

look to construct enhanced physical space to further<br />

improve our facilities, as well as investing in<br />

learning enabling ICT.<br />

•<br />

Fotos: DIS Vienna<br />

128 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


Creative and Cool<br />

Chris Greulich, Head of School of AMADEUS<br />

Vienna, about international education in Austria<br />

and supporting individual talent.<br />

WIRTSCHAFT<br />

BILDUNG<br />

Fotos: AMADEUS Vienna<br />

AMADEUS Vienna is a founding<br />

member of the Nobel Education<br />

Network. What are the advantages<br />

of this organization?<br />

This interconnected School Network<br />

was founded in 2010 and aims to establish<br />

a global network of international schools. We<br />

support each other in pedagogical expertise and<br />

talent development, which allows our students to<br />

develop skills in a wide range of fields. That makes<br />

it very unique. The fundamental assumption of<br />

this network is, that every child possesses talent<br />

that we want to connect across cultures and communities.<br />

The schools work together to provide an<br />

excellent level of education tailored to each individual.<br />

What is your position in Vienna considering<br />

that there are other established international<br />

schools here?<br />

Each of the international schools in Vienna<br />

has catered to certain sectors of the community<br />

in Vienna with some crossover. Excellence in education<br />

is a goal we all share and pursue, however,<br />

each school has its own uniqueness and culture.<br />

AMADEUS Vienna strives to be truly international<br />

and yet strongly connect to the essence of Vienna<br />

and Austria. This is done through the network<br />

concept of additionally promoting and delivering<br />

a World Topic, which is strongly connected to the<br />

narrative of the host city; in the case of AMADEUS<br />

Vienna, Music and the Arts.<br />

This creative area provides us with a wealth of<br />

connections to subject areas, skills, and challenges<br />

to allow our students to grow creatively. The<br />

fact that we have boarding really sets us apart and<br />

the Nobel Education functions as a strong support<br />

base.<br />

What curriculum do you follow?<br />

We follow the International Baccalaureate. The<br />

IB is the fastest growing curriculum worldwide. Its<br />

major objective is “international-mindedness”, an<br />

awareness and appreciation of the positive aspects<br />

of cultural differences. The main plus is, that it<br />

has been approved to Austria but also internationally.<br />

The IB is a big global network that ensures<br />

international approbation. It is a very strong part<br />

of our network concept.<br />

Our approach to education is founded on project-based<br />

learning where the children strive for<br />

»Every child possesses talent<br />

that we want to connect<br />

across continents, cultures<br />

and communities.<br />

«<br />

significant outcomes which they can be proud of.<br />

Our use of this method reinforces concepts taught<br />

in the classroom and cultivates critical thinking,<br />

problem-solving and presentation skills. People<br />

will always say that school is preparing the children<br />

for the real world, but they are wrong, this<br />

already is the real world.<br />

How would you describe the AMADEUS Vienna<br />

community?<br />

We are a young school in a dynamic, international<br />

network. We have a motto ‘ME, WE, AMA-<br />

DEUS. It is not that we just do school, it is that we<br />

are part of something more. Teachers across the<br />

network share resources and ideas for cooperation.<br />

We are excited about the opportunities we<br />

can offer our community.<br />

•<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

Chris Greulich is an Australian<br />

educator. He has worked<br />

in Australian and Austrian<br />

international schools for<br />

over twenty years as a<br />

teacher, sports coach,<br />

and senior manager. With<br />

degrees and training in humanities,<br />

education, school<br />

leadership, international<br />

relations, and counselling,<br />

Mr Greulich is also the<br />

co-founder and CEO of<br />

The G Zone, a consultancy<br />

company in education and<br />

leadership based in Vienna.<br />

Since May 2014 he has been<br />

the Head of School at<br />

AMADEUS Vienna.<br />

KONTAKT<br />

AMADEUS International<br />

School Vienna<br />

Bastiengasse 36-38<br />

1180 Win<br />

Phone: +43 1 470 30 37 00<br />

Mobile: +43 1 470 30 37 10<br />

(Admissions)<br />

Fax: +43 1 470 30 37 99<br />

info@amadeus-vienna.at<br />

www.amadeus-vienna.com<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 129


WIRTSCHAFT<br />

HOTEL<br />

Markus Lück ist seit Oktober 2013 Generaldirektor<br />

des Palais Hansen Kempinski Wien<br />

Wie lange ist das<br />

Hotel schon geöffnet?<br />

Das traumhafte<br />

Palais –<br />

das längste in der Ringstraße – wurde<br />

im März 2013 eröffnet. Wir waren in der<br />

Design-Phase involviert und konnten so<br />

sicher stellen, dass das historische Haus<br />

von innen wirklich modern ist - auch<br />

technisch gesehen. Es gibt über zwanzig<br />

5-Sterne-Hotels in Wien, da ist es nicht<br />

einfach sich zu platzieren, aber wir haben<br />

es geschafft und sind sehr stolz darauf.<br />

Wie sieht Ihre Positionierung aus?<br />

Unsere direkten Mitbewerber sind<br />

das Hotel Sacher, das neu eröffnete Park<br />

Hyatt und das Hotel Imperial. Unsere<br />

Kernkompetenz liegt ganz klar auf der<br />

Gastronomie. Wir haben eine große Gastronomieabteilung<br />

mit dem Sterne-Restaurant<br />

„Edvard“ und dem interaktiven<br />

Restaurant „Die Küche“, eine Bar, eine<br />

Lounge. Man kann sich nur positionieren<br />

und den Platz im Markt finden, wenn<br />

man auch den lokalen Markt anspricht:<br />

Wir sind ein internationales Haus mit<br />

Wiener Herz. Das funktioniert sehr gut,<br />

unser Sterne-Restaurant ist zu 75 Prozent<br />

mit lokalen Gästen gefüllt.<br />

Wann ist das Restaurant geöffnet?<br />

Ein internationales<br />

Haus mit Wiener Herz<br />

Markus Lück, General Manager des Palais<br />

Hansen Kempinski Wien, spricht mit<br />

<strong>SOCIETY</strong> über die Positionierung seines<br />

Hauses als Anlaufpunkt für lokale Gäste.<br />

Interview: Society<br />

Fotos: Hotel Palais Hansen Kempinski<br />

130 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


WIRTSCHAFT<br />

HOTEL<br />

Das Restaurant „Die Küche“ ist sieben Tage die<br />

Woche geöffnet, von 7 bis 23 Uhr. Wir wurden mit<br />

dem Preis des besten Frühstücks in der Stadt prämiert<br />

und haben seit einem Jahr das Frühstück<br />

am Wochenende bis 14 Uhr, weil wir gesehen haben,<br />

dass der Wiener gerne spät frühstückt. Das<br />

Restaurant „Edvard“ ist Dienstag bis Samstag jeweils<br />

zum Dinner geöffnet.<br />

Ist die Auslastung zufriedenstellend oder gibt<br />

es noch Luft nach oben?<br />

Wir hatten letztes Jahr 65 Prozent Auslastung.<br />

Es gibt immer noch Potenzial nach oben, aber wir<br />

haben das erreicht, was wir budgetiert haben.<br />

Man muss seine Verkaufsaktivitäten so gestalten,<br />

dass die Belegung stimmt. Natürlich nicht zu jedem<br />

Preis. Wir möchten das Verhältnis, also den<br />

Umsatz pro verfügbarem Zimmer, durch Auslastung<br />

und Zimmerrate optimieren. Wir haben insgesamt<br />

152 Zimmer, davon sind ein Drittel Suiten<br />

und der Rest sind Doppelzimmer.<br />

Wie lange gibt es die Kempinski-Gruppe schon?<br />

Seit 1897, wir sind Europas älteste Hotelgruppe.<br />

Berthold Kempinski ist der Gründer, er hatte einen<br />

großen Weinhandel in Berlin. In den 1920ern<br />

hat er die Erlebnisgastronomie erfunden, zum<br />

Beispiel, dass man Wein glasweise ausgießt oder<br />

dass es halbe Portionen gibt. Seit 1995 sind wir allerdings<br />

zu 85 Prozent im Besitz der königlichen<br />

Familie von Thailand, und zu 15 Prozent im Besitz<br />

des Königshauses von Bahrain. Das ist eine sehr<br />

solide Mischung. 1995 hatten wir circa zwanzig<br />

Hotels, aktuell haben wir 75.<br />

Gibt es Schwerpunkte bei den Nationalitäten<br />

der Gäste?<br />

Es gibt vier Hauptmärkte: Der größte Markt ist<br />

Deutschland, dicht gefolgt von Österreich, dann<br />

der US-Markt und Großbritannien. Dann kommen<br />

die anderen wie die arabischen Länder, Russland<br />

und so weiter. Aber diese vier alleine machen<br />

schon 60 Prozent unseres Geschäfts aus.<br />

Gibt es einen Verdrängungswettbewerb in der<br />

Wiener Hotellerie?<br />

Wir, die 5-Sterne-Superior Hotels, sind uns einig,<br />

dass wir nicht mit Preisdumping anfangen<br />

können. Das ist auch nicht gut für den Markt.<br />

Aber Wettbewerb ist super, um die Stadt noch interessanter<br />

zu machen.<br />

Ist es eine Art Trend, dass neue Hotels in der<br />

Stadt von den Gästen getestet werden?<br />

Anfangs war der Ansturm durch den Newcomer<br />

Effekt riesig, das haben aber das Hyatt und<br />

das Ritz-Carlton auch erfahren. Man muss sich in<br />

dieser Zeit richtig positionieren, um auch weiter<br />

auf dieser Welle zu schwimmen. Die Leute kennen<br />

uns, und wir sind ein begehrter Anlaufpunkt.<br />

Hat sich Ihr Hotel im Bereich der Botschaftsempfänge<br />

auch schon positioniert?<br />

»Wir bieten das<br />

beste Frühstück<br />

in der Stadt.<br />

«<br />

Markus<br />

Lück<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

Markus Lück ist im April<br />

1976 in Trier/Deutschland<br />

geboren. Er ist Absolvent<br />

der Hotelfachschule Lausanne.<br />

Mittlerweile kann er<br />

auf über 15 Jahre Erfahrung<br />

in der Luxushotellerie<br />

zurückblicken. Zuletzt bereitete<br />

er als General Manager<br />

die geplante Eröffnung des<br />

Kempinski Hotel Gold Coast<br />

City in Accra, Ghana vor.<br />

In Europa hat er seine Managementqualitäten<br />

bereits<br />

im Hotel Adlon Kempinski<br />

Berlin, im Kempinski Grand<br />

Hotel Genf und dem Kempinski<br />

Grand Hotel de Bains<br />

St. Moritz bewiesen. Seine<br />

Vorliebe für Restaurants<br />

und perfekt abgestimmte<br />

Menüs und Weine stammt<br />

nicht zuletzt aus seiner Zeit<br />

im Food- und Beverage-<br />

Bereich renommierter Hotelgruppen<br />

wie Hyatt oder<br />

Jumeirah. Seit Oktober 2013<br />

ist er als Generaldirektor für<br />

das Palais Hansen Kempinski<br />

verantwortlich.<br />

Wir sind nicht das typische Botschafterhaus.<br />

Das Budget reicht oftmals nicht aus und unsere<br />

Kapazitäten sind einfach nicht groß genug. Uns ist<br />

es lieber, wenn wir den direkten Kontakt zu den<br />

Botschaften haben, und kleinere Dinner geben.<br />

Wir empfangen bei Bedarf auch Staatsoberhäupter,<br />

wir hatten auch schon einige. Der Wettbewerb<br />

ist viel größer geworden, aber damit ist auch die<br />

Qualität gewachsen.<br />

Gibt es bestimmte Botschaften, die bevorzugt<br />

mit Ihnen zusammenarbeiten?<br />

Wir haben natürlich besonderen Kontakt zu<br />

manchen Botschaften. Nicht weit entfernt ist die<br />

Opec-Zentrale, schräg gegenüber das KAICIID-Zentrum,<br />

deshalb sind wir sehr eng mit den arabischen<br />

Botschaften verbunden. Wir versuchen aber auch,<br />

mit allen anderen Botschaften einen engen Kontakt<br />

zu pflegen. Es gibt verschiedene Botschafter-<br />

Stammtische, die wir auch mittags und teilweise<br />

abends ausrichten. So hält man den Kontakt, aber<br />

man darf auch nicht zu aufdringlich sein.<br />

Sind Sie schon von Anfang an dabei und wo<br />

waren Sie vorher?<br />

Das Haus wurde von Herrn Olbertz eröffnet, der<br />

dann in den Ruhestand gegangen ist und im Oktober<br />

2013 an mich übergeben hat. Ich bin seit acht<br />

Jahren bei Kempinski, ich war in Genf, in St. Moritz,<br />

dann lange Jahre als Hotelmanager im Adlon<br />

in Berlin. Und vor Wien habe ich die Eröffnung für<br />

ein Kempinski Haus in Westafrika, Ghana, vorbereitet.<br />

Dort war ich eineinhalb Jahre. Ich habe Afrika<br />

lieben gelernt, das war für meine Lebenserfahrung<br />

sehr gut. Meiner Familie hat es auch sehr gefallen.<br />

Ich habe zwei Kinder und am Anfang hatte ich meine<br />

Bedenken, aber es hat gut geklappt.<br />

Haben Sie noch Traumdestinationen nach<br />

dem Kempinski?<br />

Wien war und ist eine meiner Traumdestinationen.<br />

Was mich sehr reizen würde, ist Istanbul im<br />

Ciragan Palace oder Bangkok. Es gibt auch Destinationen,<br />

die mich weniger interessieren. Ich bin<br />

in der glücklichen Situation, dass ich meine Präferenzen<br />

mitteilen kann. Die Führung bei Kempinski<br />

achtet darauf, dass es für die Familie passt. •<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 131


WIRTSCHAFT<br />

HOTEL<br />

»Wir bieten<br />

gerne das an,<br />

was der Gast<br />

nicht immer<br />

bekommt, zum<br />

Beispiel Ur-<br />

Gemüse.<br />

«<br />

„Es gibt<br />

immer Luft<br />

nach oben“<br />

Monique Dekker,<br />

Generaldirektorin des<br />

Park Hyatt Vienna, zieht<br />

im <strong>SOCIETY</strong>-Interview<br />

eine positive Bilanz des<br />

ersten Jahres.<br />

Interview: Gertrud Tauchhammer<br />

Wie sieht Ihre internationale Zielgruppe<br />

aus?<br />

Wir haben eine ganz gute Mischung aus Geschäftsreisenden<br />

sowie Privatreisenden, in etwa<br />

50-50. Wir haben viele Gäste aus den USA, weil wir<br />

mit den Marken Hyatt und Park Hyatt dort sehr bekannt<br />

sind, ebenso wie in Asien. Viele Gäste kommen<br />

auch aus den arabischen Ländern. In Wien<br />

könnte man die Russland-Nische noch erweitern.<br />

KONTAKT<br />

PARK HYATT VIENNA<br />

Am Hof 2<br />

1010 Wien<br />

Tel: +43 1 22740 1234<br />

vienna.park@hyatt.com<br />

vienna.park.hyatt.com<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

Monique Dekker wurde<br />

1972 in den Niederlanden<br />

geboren. Nach ihrem<br />

Bachelorabschluss in Hotel<br />

Administration 1995 hat sie<br />

in verschiedenen Positionen<br />

bei Hyatt in New York, Boston,<br />

New Jersey, Chicago<br />

und Singapur gearbeitet,<br />

bis sie 2007 zum ersten Mal<br />

Generaldirektorin in Tokyo<br />

wurde. Nach weiteren drei<br />

Jahren in Düsseldorf ist sie<br />

seit Juni 2013 Generaldirektorin<br />

des Park Hyatt Vienna.<br />

Wie lange sind Sie schon in der<br />

Hotellerie?<br />

Ich bin seit zweieinhalb<br />

Jahren jetzt in Wien. Nach einer<br />

einjährigen Aufbauphase<br />

haben wir nun seit 18 Monaten geöffnet. Ich bin<br />

seit zwanzig Jahren mit Hyatt in der ganzen Welt<br />

unterwegs – USA, Japan, Singapur. Zuletzt habe<br />

ich das Hyatt in Düsseldorf eröffnet und geleitet.<br />

Wie würden Sie Ihr Haus im Vergleich zu den<br />

anderen Hotels in Wien bezeichnen?<br />

Der Standort ist wichtig, denn wir sind Teil des<br />

Goldenen Quartiers, des neuen Luxusbereichs innerhalb<br />

der Innenstadt. Die anderen Häuser sind am<br />

Ring. Auch das Haus an sich ist eine tolle Mischung<br />

aus Tradition und Modernität. Es ist uns sehr wichtig,<br />

wie die Mitarbeiter mit den Gästen umgehen,<br />

dabei gibt es drei Grundprinzipien: Der Gast soll<br />

mit einem bereichernden Gefühl aus dem Haus<br />

hinausgehen, der Service außergewöhnlich und<br />

anspruchsvoll sein. Wir haben 143 Zimmer und 210<br />

Mitarbeiter. Auf einen Gast kommen also eineinhalb<br />

Mitarbeiter.<br />

Können Sie diese drei Bereiche genauer erklären?<br />

Wir bieten gerne das an, was der Gast nicht immer<br />

bekommt. Spezielle Touren durch Wien, beispielsweise<br />

zum Essen auf den Kutschkermarkt. In<br />

unserem Restaurant kann man Ur-Gemüse essen.<br />

Das sind Gemüsesorten, die es heute nicht mehr<br />

wirklich gibt, wie bestimmte Getreide- und Krautarten.<br />

Für uns ist es wichtig, dass die Gastronomie<br />

zum großen Teil aus Österreich oder sogar der Region<br />

kommt. Beliebt sind auch Weinbergschnecken<br />

sowie österreichische Weine und Sekt.<br />

Kommt in das Restaurant auch das Wiener<br />

Publikum?<br />

Überwiegend sind es lokale Gäste, die hauptsächlich<br />

wegen dem Essen, dem Service und dem Ambiente<br />

kommen. Von Montag bis Freitag haben wir<br />

einen Business Lunch, der sehr gut ankommt. Am<br />

Sonntag von 12 bis 15 Uhr bieten wir ein Gabelfrühstück<br />

an: Man braucht nur eine Gabel zum Essen,<br />

da der Hauptgang in Portionen serviert wird, für die<br />

eine Gabel reicht. Vorspeisen und Nachspeisen sind<br />

vom Buffet.<br />

Welche Veranstaltungsräumlichkeiten, die<br />

für Botschaftsempfänge geeignet sind, haben<br />

Sie?<br />

Wir haben insgesamt 800 Quadratmeter Veranstaltungsfläche,<br />

davon ein großer Festsaal, der Ballsaal<br />

mit 200 Quadratmetern und dann fünf kleinere<br />

Räume mit je sechzig Quadratmetern. Diese sind<br />

teilweise mit fester Bestuhlung für kleine Empfänge<br />

und teilweise kann man sie auch frei gestalten. Die<br />

kleinen Räume sind für bis zu vierzig Personen geeignet,<br />

der Ballsaal für bis zu 200 Personen stehend<br />

und 120 Personen an runden Tischen sitzend. Man<br />

kann auch die ganze Etage bespielen, mit Platz für<br />

350 Gäste.<br />

Wie sehen Ihre Bilanz und Ihre Zukunftswünsche<br />

aus?<br />

Wir sind sehr zufrieden mit der Auslastung, der<br />

Gastronomie, den Veranstaltungsräumlichkeiten<br />

und dem Spa Bereich. Es gibt immer Luft nach oben,<br />

man kann nicht sofort auf ganz höchstem Niveau<br />

einsteigen. Jetzt sind wir dabei, Partnerschaften in<br />

Mode, Kunst, Kultur aufzubauen. Weiterhin ist es<br />

sehr wichtig für uns, dass wir ein Teil der Gemeinschaft<br />

werden.<br />

•<br />

Foto: Park Hyatt<br />

132 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


Just be You!<br />

„Sei einfach du selbst! – unter diesem Motto<br />

ging der diesjährige Diversity Ball im Wiener<br />

Kursalon über die Bühne.<br />

DIVERSITÄT<br />

EVENT<br />

Text: <strong>SOCIETY</strong><br />

Erwin Buchinger und Tanja Wehsely<br />

Der Diversity Ball des Vereins „equalizent“<br />

zelebriert wie kaum eine andere<br />

Veranstaltung in Wien gelebte<br />

Vielfalt in unserer Gesellschaft.<br />

„Der Diversity Ball ist das einzig<br />

komplett barrierefreie Großevent. Er schafft<br />

es, unterschiedliche Communities zu verbinden<br />

und setzt ein sympathisches Zeichen, welch ein<br />

Gewinn eine bunte, vielfältigen Gesellschaft<br />

für Österreich ist“, so Ballorganisatorin Monika<br />

Haider. Das gesamte Programm wurde in Gebärdensprache<br />

übersetzt, „Guiding Angels“ führten<br />

Menschen mit Sehbehinderung durch die Räumlichkeiten.<br />

Prominente Gäste wie Bundesminister Rudolf<br />

Hundstorfer, Ex-Minister Erwin Buchinger,<br />

Abgeordnete Tanja Wehsely, Hollywood-Scherenschnittist<br />

Adam Saaks, Miss Austria Julia Furdea,<br />

Gina Alaba, Designer Nhut La Hong, Dorretta<br />

Carter, Bezirksvorsteher Markus Rummelhart und<br />

Abgeordnete Alev Korun feierten gemeinsam mit<br />

den 2000 Gästen an diesem bunten Abend die Diversität<br />

in unserer Gesellschaft.<br />

Besonderes Highlight war die Modeschau des<br />

Fashion-Pop-Up Supermarket, wo Kreationen von<br />

Designern wie ROEE, Natalie Rox und Holy Shit auf<br />

dem „Inclusions Walk“ dem Publikum unter tosendem<br />

Applaus präsentiert wurden. Für den musikalischen<br />

Groove auf den Dancefloors sorgten DELA<br />

DAP, DJ Tom Snow, Disco-CAINE und Djane und<br />

Burlesque-Künstlerin Tamara Mascara. Selten hat<br />

gelebte Diversität so viel Spaß gemacht! •<br />

Senol Akkilic, Safak Akcay,<br />

Rudi Schicker<br />

Fotos: Robin Consult/Lepsi<br />

Ballmutter Monika Haider mit<br />

Rudolf Hundstorfer<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 133


DIVERSITÄT<br />

MIGRATION<br />

Aus welchen Nationen<br />

kommen die Mitarbeiter?<br />

Wir haben insgesamt<br />

sechzehn Nationen –<br />

zum Beispiel Iran, Irak,<br />

Guinea, Algerien, Somalia,<br />

Nigeria – bei uns im Haus, siebenundzwanzig<br />

Sprachen werden gesprochen.<br />

Wir haben einen sehr großen Anteil an<br />

Mitarbeitern aus Afrika.<br />

Haben die Mitarbeiter in ihren Heimatländern<br />

auch in der Hotelbranche<br />

gearbeitet?<br />

Wir haben insgesamt ein 26-köpfiges<br />

Team, davon zwanzig Mitarbeiter mit<br />

Fluchthintergrund. Von diesen haben<br />

dreißig Prozent Arbeitserfahrung, und<br />

für siebzig Prozent sind wir der erste Arbeitgeber<br />

überhaupt. Im Laufe der Zeit<br />

sollen Ausbildungen nachgeholt werden<br />

können, eine Lehre ermöglicht werden,<br />

oder Sprachen verbessert werden. In Österreich<br />

muss laut Gesetzeslage das Asylverfahren<br />

positiv abgeschlossen sein und<br />

eine Arbeitsgenehmigung vorliegen, bevor<br />

man legal arbeiten darf. Es gibt zwei<br />

Bereiche, wo man offiziell arbeiten darf:<br />

Zum einen als Erntehelfer und zum anderen<br />

in der Prostitution. Wir sind auch<br />

dazu da, auf dieses Thema aufmerksam<br />

zu machen.<br />

Was ist der Unterschied zu „normalen“<br />

Hotels in der Hotelführung?<br />

Natürlich ist nicht jeder der deutschen<br />

Sprache so mächtig, wie man es<br />

sich wünschen würde. Eine Herausforderung<br />

ist, dass die Kommunikation unter<br />

den Kollegen zum Teil noch schwieriger<br />

ist als zwischen Vorgesetzen und Kollegen.<br />

Das Schöne ist aber auch, dass wir<br />

hier in verschiedenen Sprachen arbeiten.<br />

Mir gefällt sehr gut, dass zum Beispiel<br />

die Mädels im Housekeeping beim Saubermachen<br />

auch singen – das gibt dem<br />

Hotel ein gewisses Flair. Ich habe vier Abteilungsleiter<br />

im Front Office, F&B, Sales<br />

und Housekeeping, welche die Mitarbeiter<br />

entsprechend einschulen sollen. Das<br />

sind Fachkräfte aus der Hotellerie mit<br />

jahrelanger Erfahrung. Wir sind ein Social<br />

Business, die Gäste wissen durchaus,<br />

wofür wir stehen, allerdings haben sie<br />

auch Erwartungen. Sie zahlen einen gewissen<br />

Preis und wir wollen diesem auch<br />

gerecht werden.<br />

Gibt es auch spezielle Angebote? Zum<br />

Beispiel Themenabende oder Kochkurse?<br />

Einmal im Monat findet bei uns das<br />

Social Dinner statt. Social in dem Sinne,<br />

dass die Gäste aus aller Welt wie bei<br />

Hotel mit multikulturellem<br />

Herz<br />

Aus einem ehemaligen Plegeheim ist ein<br />

ganz besonderes Hotel entstanden: Im<br />

magdas Hotel arbeiten Menschen mit<br />

Fluchthintergrund. Hotelmanager<br />

Sebastiaan de Vos im <strong>SOCIETY</strong>-Interview<br />

über das Social Business-Projekt der Caritas.<br />

Interview: Stephanie Humm<br />

Fotos: magdas Hotel, <strong>SOCIETY</strong><br />

134 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


DIVERSITÄT<br />

MIGRATION<br />

Wie ist die Auslastung?<br />

Angestrebt fürs erste Geschäftsjahr ist eine<br />

Auslastung von 65 Prozent. Kein Hotel startet von<br />

Null auf Hundert, sondern wir steigern uns von<br />

Tag zu Tag. Wir liegen im April momentan bei 45<br />

Prozent Auslastung, Tendenz steigend. Wien ist<br />

ein schwer umkämpftes Pflaster und die Konkurrenz<br />

schläft nicht, aber wir wollen mit unserem<br />

Konzept aus der Masse heraus stechen. Preislich<br />

liegen wir günstiger als die Mitbewerber und haben<br />

eine schöne Lage, aber die Kettenhotellerie<br />

kann sich mehr Komfort leisten.<br />

Der magdas Salon mit seiner großen Lounge lädt<br />

zum Zusammensitzen, Essen und Trinken ein<br />

Die Tischtennisplatte wurde durch Upcycling zum<br />

Buffettisch umfunktioniert<br />

Welche Partner sind im Projekt involviert?<br />

Ohne Unterstützung von Externen wäre das<br />

Projekt nicht möglich gewesen: die Architekten<br />

von „alles wird gut“, die das Haus neu gestaltet<br />

haben und Samsung, die uns Fernseher, Tablets<br />

und Handys gespendet haben. Ebenso booking.<br />

com, die uns geholfen haben, Möbel zusammen<br />

zu bauen und Wände zu streichen, und uns bei<br />

der Mitarbeiterschulung, beispielsweise im Beschwerdemanagement<br />

oder Content Management<br />

unterstützt haben. Oder auch die Tischlerei Walder,<br />

die Pro Bono für uns gearbeitet hat. Nicht zu<br />

vergessen die Sachspenden von Österreichern in<br />

Form von Möbeln, Pflanzen oder Büchern.<br />

Ist das Konzept längerfristig angelegt?<br />

Das Projekt ist erstmal für fünf Jahre angesetzt,<br />

dann wird sich entscheiden, ob es wirtschaftlich<br />

tragbar ist oder nicht. Ab dem Zeitpunkt, wo wir<br />

schwarze Zahlen schreiben, geht der Gewinn<br />

eins-zu-eins wieder an soziale Projekte, aber auch<br />

in die Ausbildung der Mitarbeiter. Mein Ziel ist es,<br />

ein stabiles Team aufzubauen, damit das Hotel<br />

richtig funktionieren kann.<br />

einem Blind Date bei einem Abendessen zusammentreffen.<br />

Dazu sind Hotelgäste, externe Gäste<br />

und Mitarbeiter eingeladen, ebenso wie unbegleitete<br />

minderjährige Flüchtlinge aus der hauseigenen<br />

WG Nuri. In unserem magdas Salon planen<br />

wir ebenfalls Veranstaltungen, wie Ausstellungen,<br />

Filmvorträge und Vorlesungen. Am Freitag<br />

und Samstag hat der Salon mit Live Musik geöffnet.<br />

Wie sieht Ihre Positionierung aus? Welche<br />

Zielgruppen wollen Sie ansprechen?<br />

Wir sind ein Hotel mit sozialem Mehrwert. Ein<br />

Hotel mit diesem Konzept gibt es noch nicht, weder<br />

in Österreich noch in Europa. Wir sprechen<br />

erlebnisorientierte Menschen an, die nach Wien<br />

kommen, um an einer Veranstaltung teilzunehmen,<br />

die Kultur zu erleben oder die Stadt zu besichtigen<br />

– einfach Wien von einer anderen Seite<br />

kennenzulernen. Wir sind bewusst ein Hotel für<br />

Menschen, die für neue Themen offen sind. Der<br />

Name magdas kommt von „ich mag das“ und ist<br />

die Social Business-Tochter der Caritas.<br />

KONTAKT<br />

MAGDAS HOTEL<br />

Laufbergergasse 12<br />

1020 Wien<br />

Tel. +43-(0)1-720 02 88<br />

info@magdas-hotel.at<br />

www.magdas-hotel.at<br />

Soll das Projekt ausgeweitet werden, wenn es<br />

gut funktioniert?<br />

Momentan kommen Anfragen aus Belgien,<br />

Holland und Deutschland, die gerne das Konzept<br />

aufgreifen und enger mit uns zusammenarbeiten<br />

würden. Es gibt zwar Hotelprojekte, die als Social<br />

Business agieren, jedoch mit einem anderen Mitarbeiterschwerpunkt<br />

– Benachteiligte, Menschen<br />

mit Behinderung, Langzeitarbeitslose.<br />

Wie sind Sie zu dem Projekt gekommen?<br />

Unerwartet. Ich bin seit vierzehn Jahren in der<br />

Tourismusbranche und wurde über einen Headhunter<br />

gefunden. Ich bin Niederländer und erst<br />

mit sechzehn Jahren nach Österreich gezogen,<br />

in die kleine Gemeinde Kals am Großglockner.<br />

Dort habe ich am eigenen Leibe erfahren, wie es<br />

ist, in der Gesellschaft lange nicht akzeptiert zu<br />

werden. Meine persönliche Erfahrung war ein<br />

Kriterium, warum ich das Projekt unterstützen<br />

und federführend agieren möchte. Ich persönlich<br />

glaube, dass das Wort Flüchtling in Österreich<br />

einfach viel zu negativ belastet ist und wir hier<br />

mit diesem Projekt einen europaweiten Vorzeigecharakter<br />

haben.<br />

•<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 135


GREEN <strong>SOCIETY</strong><br />

GARTEN<br />

Holz für ein<br />

schöneres Leben<br />

Hochbeet aus<br />

massivem Lärchenholz<br />

Handgefertigte Lounge-<br />

Möbel aus Altholz<br />

Nachhaltige Gartengestaltung liegt stark im<br />

Trend. <strong>SOCIETY</strong> sprach mit Ursula Resch über<br />

Qualitätsprodukte für das Urban Gardening.<br />

Ursula Resch, GF von<br />

Kayserholz Österreich<br />

Seit 2011 leiten Sie die Firma Kayserholz<br />

in Österreich. Das Unternehmen hat<br />

den Stammsitz in Bayern?<br />

Die Firma Kayserholz wurde bereits<br />

1997 von Michael Kayser im Rottal,<br />

Niederbayern gegründet. Michael Kayser, der ursprünglich<br />

aus dem Zimmerbau kommt, entwickelte<br />

die gezinkten Hoch- und Terrassenbeete. Er<br />

erweiterte 2008 die Firma Kayserholz durch eine<br />

ständige Vertretung in Österreich, die ich im Juni<br />

2011 übernahm.<br />

Was unterscheidet Sie von herkömmlichen<br />

Holzmanufakturen?<br />

Wir vereinen traditionelles Handwerk aus nachhaltiger<br />

Erzeugung mit exklusivem Design. Jedes<br />

Kayserholz-Produkt ist von Hand maßgefertigt. Unser<br />

Komplett-Service umfasst Beratung, Lieferung<br />

und Montage. Zudem bieten wir, ergänzend zu den<br />

hauseigenen Holz-Produkten, unser Garten Komplett-Angebot,<br />

das wir mit Partner-Firmen anbieten,<br />

u.a. Bewässerungssysteme, Sonnensegel und<br />

Mähroboter, aber auch Lounge-Möbel aus Altholz.<br />

KONTAKT<br />

FIRMA KAYSERHOLZ<br />

ÖSTERREICH<br />

Inh. Mag. Ursula Resch<br />

Gentzgasse 14/6/11<br />

1180 Wien<br />

Mobil: +43 699 11241484<br />

office@kayserholz.at<br />

www.kayserholz.at<br />

www.facebook.com/<br />

kayserholz<br />

Welche Philosophie steckt hinter dem Firmenkonzept?<br />

Schon Ende der 90er Jahre setzte Michael Kayser<br />

auf Nachhaltigkeit. Unsere Holzmanufaktur<br />

verarbeitet ausschließlich Massivholz aus ausgewählten<br />

österreichischen oder bayrischen Forstbetrieben.<br />

Nachhaltig produziertes Holz ist im<br />

Trend. Urban Gardening boomt. An der Schnittstelle<br />

dieser beiden Mega-Trends bieten wir qualitativ<br />

hochwertige Premium-Produkte für Balkon,<br />

Terrasse, Garten und Haus.<br />

Welche Aspekte sprechen für die Verwendung<br />

von Holz?<br />

Holz ist langlebig, witterungsbeständig und<br />

vielseitig individuell einsetzbar. Es fühlt sich auch<br />

bei niedrigen Temperaturen warm und behaglich<br />

an. Bei Hitze heizt es sich nicht auf und ist so eine<br />

attraktive Alternative etwa zu Waschbetonplatten.<br />

Gerade im Zuge des Klimawandels ist speziell im<br />

urbanen Raum Dach- und Fassadenbegrünung ein<br />

Gebot der Stunde. Es verbessert das Mikroklima und<br />

sorgt zusätzlich für ein schöneres Stadtbild. •<br />

Fotos: Kayserholz, Alp Maritim<br />

136 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


Nachwachsendes<br />

Strampeln<br />

Dass Radfahren gut für die Umwelt ist, hat sich<br />

schon herumgesprochen. Mit Rädern aus Bambus<br />

wird es noch ökologischer. <strong>SOCIETY</strong> hat Matthias<br />

Schmidt von Bambooride dazu interviewt.<br />

GREEN <strong>SOCIETY</strong><br />

INTERVIEW<br />

Interview: Tanja Tauchhammer<br />

Bambooride besteht seit 2011. Was<br />

hat euch zur Firmengründung inspiriert?<br />

Mein Geschäftspartner Alex Bergner<br />

hat seit Jugendtagen eine Faszination<br />

für Fahrräder und ist Biker und Techniker<br />

durch und durch. Er hat das nötige Know-how,<br />

Rahmen zu bauen. Im Zuge seiner Recherchen ist<br />

er auf Workshops in New York gestoßen, bei denen<br />

Fahrradrahmen aus Bambus hergestellt werden.<br />

Nachdem er selbst einen besucht hatte, wollte<br />

er diese auch in Österreich anbieten. In einem<br />

zweitägigen Workshop kann man sein eigenes<br />

Bambusrad bauen.<br />

Fotos: Bambooride<br />

Was ist das Besondere an euren Bambusrädern?<br />

Jedes unserer Räder ist ein Unikat. Somit sind<br />

sämtliche Sonderwünsche möglich. Für die Herstellung<br />

werden nur hochwertige Komponenten<br />

verwendet und der Rahmen ist ein handgefertigtes<br />

Einzelstück. Bambus ist nicht so leicht wie Carbon,<br />

schluckt aber Stöße sehr gut. Wenn ich mit dem<br />

Rad durch die Stadt fahre, drehen sich die Leute<br />

nach mir um.<br />

Wie ökologisch sind eure Fahrräder?<br />

Der Rahmen bindet ca. 0,5 Kilo mehr CO2, als<br />

bei Produktion und Transport entstehen. Im Vergleich<br />

zu Stahl oder Kohlefaserrahmen, welche bei<br />

Produktion und Transport mehr als fünf Kilo CO2<br />

freisetzen, ist dies bemerkenswert. Die Herstellung<br />

des Barkcloth Materials für die Verbindungen ist<br />

komplett emissionsfrei. Es wird aus der Rinde des<br />

Ficusbaums gewonnen, danach in Kunstharz getränkt<br />

und liebevoll poliert.<br />

Seit wann gibt es Bambusräder?<br />

Die Hersteller Franz Grundner und Otto Lemisch<br />

aus Klagenfurt patentierten 1898 diverse<br />

Leichtbaufertigungsarten auch für Bambusfahrräder.<br />

Dass das Material perfekt für den Fahrradbau<br />

ist, weiß man schon länger.<br />

Die Idee wiederaufleben lassen hat vor rund<br />

15 Jahren der Amerikaner Craig Calfee. Er hat die<br />

perfekten Rahmenbau-Eigenschaften von Bambus<br />

wieder populär gemacht. Bambus ist stabil und fest<br />

und hat gleichzeitig natürliche Dämpfungseigenschaften,<br />

die ein angenehmes Fahrgefühl gewährleisten.<br />

Calfee hat in den letzten 15 Jahren viele afrikanische<br />

Länder bereist und Leuten beigebracht,<br />

aus lokal vorhandenen Rohstoffen einfache Räder<br />

zu bauen. Einige der von Calfee ausgebildeten<br />

Schüler produzierten nach einiger Zeit so hochwertige<br />

Rahmen, dass er sie über seine Organisation<br />

Bamboo-sero verkaufen konnte.<br />

Der Bambus und die Fahrradrahmen werden<br />

in Uganda produziert. Wie kam es zu dieser Kooperation?<br />

Wir bauen auf der Arbeit von Craig Calfee auf.<br />

Seit zwei Jahren sind wir in Uganda, davor waren<br />

wir in Ghana. Allerdings war ich nie vollständig<br />

zufrieden mit der Qualität der dortigen Rahmen.<br />

Bis ich den Rahmenbauer Storm entdeckte, einen<br />

semiprofessionellen Rennradfahrer. Er stellt gemeinsam<br />

mit seinem Team von Boogali die technisch<br />

und optisch perfekten Rahmen für unsere<br />

Räder her. Der Bambus wird von unserem Kooperationspartner<br />

in Uganda geerntet und selektiert<br />

und muss nach der Ernte ein Jahr lagern, um seine<br />

Stabilität zu garantieren. Danach hält er ewig. •<br />

Damenrad mit Bambusrahmen<br />

von Bambooride<br />

Alex Bergner und Matthias Schmidt von<br />

Bambooride<br />

KONTAKT<br />

BAMBOORIDE<br />

Deutschwaldstrasse 8<br />

3002 Purkersdorf, Austria<br />

Tel:+43 650 7380696<br />

office@bambooride.com<br />

www.bambooride.com<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 137


GREEN <strong>SOCIETY</strong><br />

KOSMETIK<br />

Natur Pur<br />

Naturkosmetik liegt im Trend. Unter dem Motto<br />

„Wir sind viele“ geht das Naturkosmetik Camp in<br />

Bad Häring in die zweite Runde. Ziel ist es, neue<br />

Impulse zu setzen.<br />

INFO<br />

2. NATURKOSMETIK CAMP<br />

26.-28.06.<strong>2015</strong><br />

Tirol – Bad Häring<br />

www.naturkosmetikcamp.<br />

com<br />

Im Tiroler Bad Häring treffen sich wieder<br />

Naturkosmetikinteressierte, um gemeinsam<br />

über neue Ideen in der Branche zu diskutieren.<br />

Die Teilnehmer bestehen aus Herstellern,<br />

Händlern, Pressevertretern – aber auch<br />

Endverbraucher sind eingeladen. Durch dieses breite<br />

Spektrum können die Themen aus unterschiedlicher<br />

Marktteilnehmersicht beleuchtet werden.<br />

Die Veranstaltung ist als Bar Camp konzipiert,<br />

offener Ideenaustausch und eine aktive Partizipation<br />

der Teilnehmer sind erwünscht. In dieser<br />

kreativen Werkstatt können die Gäste schon vorab<br />

Themenvorschläge einreichen. Mittels eines<br />

Punkte-Auswahlverfahrens wird dann von den Teilnehmern<br />

entschieden, welche Vorträge sie hören<br />

möchten.<br />

Das Ziel des Naturkosmetik-Camps ist laut Initiator<br />

Wolfgang Falkner das Bewusstsein für Naturund<br />

Biokosmetik im Markt zu erhöhen. „Dabei<br />

wollen wir Mut machen und Impulse setzen“, so<br />

Falkner. Die Veranstaltung bietet den idealen Nährboden<br />

für fruchtbare Diskussionen und Netzwerkmöglichkeiten.<br />

Durch die aktive Partizipation von<br />

Teilnehmern aus so unterschiedlichen Bereichen<br />

wie Hotellerie, Drogistik, Naturkosmetik, Handel,<br />

Vertrieb, aber auch Presse und Bloggern, gestaltet<br />

sie sich selbst. Ein zusätzliches Rahmenprogramm<br />

mit Kräuterwanderung und veganem Galadinner<br />

runden das Angebot ab.<br />

Die Idee zum Naturkosmetik Camp kam Initiator<br />

Wolfgang Falkner 2014. Bewogen hat ihn das<br />

von ihm bereits erfolgreich eingeführte Spa Camp,<br />

welches <strong>2015</strong> bereits zum sechsten Mal stattfinden<br />

wird. Das Konzept auch auf die Naturkosmetikbranche<br />

auszuweiten war da naheliegend. So ist<br />

das erste deutschsprachige Bar Camp für Naturund<br />

Biokosmetik entstanden.<br />

•<br />

Fotos: Naturkosmetikcamp<br />

138 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


GREEN <strong>SOCIETY</strong><br />

INTERVIEW<br />

Foto: Privat<br />

Der frühe Vogel<br />

Nachhaltig zu leben wird in unserer Zeit<br />

immer wichtiger. Doch wo soll man anfangen?<br />

Informieren kann man sich im Online-Magazin<br />

„The bird’s new nest“ von Edda Pascher.<br />

Interview: Tanja Tauchhammer<br />

Das Online-Magazin „The bird’s new<br />

nest“ ist jetzt über ein Jahr alt. Wie<br />

kam es zu seiner Entstehung?<br />

Ich habe mich schon viele Jahre<br />

lang zum Teil auch beruflich mit<br />

nachhaltigen Produkten auseinander gesetzt, die<br />

Mensch, Tier und Umwelt möglichst wenig schaden,<br />

sei es bei der Rohstoffgewinnung, Produktion<br />

oder der Entsorgung nach Gebrauch. Je besser<br />

ich darüber informiert war, umso mehr hat sich<br />

dies auch auf meine Kaufentscheidungen ausgewirkt.<br />

Mir ist auch bewusst geworden,<br />

dass man als Konsument mit seinen<br />

Kaufentscheidungen der Wirtschaft<br />

eine bestimmte Richtung<br />

vorgibt. Dazu kam die Erkenntnis,<br />

dass der Großteil der Konsumenten<br />

genauso schlecht<br />

informiert ist, wie ich es war,<br />

und sie sich ihrer Macht überhaupt<br />

nicht bewusst sind.<br />

Ich wollte schon vor vielen<br />

Jahren eine Online-Plattform<br />

gestalten, die nachhaltigen<br />

Produkten die Aufmerksamkeit<br />

zukommen lässt, die sie meiner<br />

Meinung nach verdienen, um hier ein<br />

kleines Gegengewicht zu den weltweiten<br />

Großkonzernen zu bieten. Daraus ist das Online-<br />

Magazin „The bird’s new nest“ entstanden, das<br />

zur Zeit an die 25.000 Leser im Monat bedient.<br />

Woher kommt der Name „The bird’s new<br />

nest“?<br />

Den Namen hatte ich irgendwann auf einmal<br />

spontan im Kopf. Für mich bedeutet er, dass man<br />

sich mit den Informationen, die man auf „The<br />

bird’s new nest“ findet, sprichwörtlich ein neues,<br />

nachhaltigeres Nest bauen kann.<br />

Nach welchen Kriterien wählen Sie die Produkte<br />

aus, die Sie online vorstellen?<br />

Zu Beginn war es grundlegend, dass die vorgestellten<br />

Produkte bei Naturkosmetik zumindest<br />

vegetarisch, besser noch vegan sind, dass Kleidung<br />

kein Leder oder Wolle enthält und aus nachhaltigen<br />

Materialien wie Bio-Baumwolle produziert<br />

wird und Lebensmittel bio-zertifiziert und mindestens<br />

vegetarisch sind. Im Laufe der Zeit sind die<br />

Kriterien noch strenger geworden. Mittlerweile ist<br />

„The bird’s new nest“ dadurch fast komplett vegan<br />

geworden, und auch an sich nachhaltige Produkte,<br />

hinter denen jedoch nicht nachhaltig arbeitende<br />

Großkonzerne stehen, werden mittlerweile nicht<br />

mehr vorgestellt.<br />

„The bird’s new nest“ hat bereits über 10.500<br />

Likes auf Facebook. Wie erklären Sie sich diesen<br />

Erfolg?<br />

„The bird’s new nest“ war ein<br />

Jahr lang ausschließlich eine<br />

Facebook-Seite, viele der Likes<br />

stammen aus dieser Zeit.<br />

Mittlerweile lege ich einen<br />

größeren Fokus auf die Leserzahlen<br />

unseres Magazins,<br />

die sich auch sehr gut entwickeln,<br />

worüber ich mich<br />

sehr freue. Der Erfolg ist wohl<br />

auf diverse Gründe zurückzuführen.<br />

„The bird’s new nest“<br />

hat ein tolles Team, das die Leser<br />

jeden Tag mit den unterschiedlichsten<br />

Themen versorgt, die die gesamte<br />

Bandbreite der Nachhaltigkeit abdecken.<br />

Wir sind sehr aktiv in vielen Social-Media-Kanälen<br />

unterwegs und auch unsere wöchentlichen Give-<br />

Aways erfreuen sich großer Beliebtheit.<br />

Was sind Ihre langfristigen Ziele mit „The<br />

bird’s new nest“?<br />

Mein Plan ist, bis Jahresende eine Blogger Relations<br />

Agentur zu gründen und hier „The bird’s<br />

new nest“ so gut wie möglich einzubinden, um<br />

Synergien zu nutzen. Das langfristige Ziel ist, dass<br />

sich „The bird’s new nest“ weiterhin so gut entwickelt,<br />

um möglichst viele LeserInnen zu einem<br />

nachhaltigen Leben zu inspirieren.<br />

Wenn Sie ein Vogel wären, welcher wären Sie<br />

dann?<br />

Irgendein buntes Vögelchen, das in der Wiese<br />

umher hüpft und zwitschert. Ja, so könnte ich<br />

mir das gut vorstellen.<br />

•<br />

»„The bird’s new<br />

nest“ deckt<br />

die gesamte<br />

Bandbreite der<br />

Nachhaltigkeit<br />

ab.<br />

«<br />

Edda<br />

Pascher<br />

CURRICULUM<br />

VITAE<br />

EDDA PASCHER wurde im<br />

Mai 1979 in Wien geboren<br />

und absolvierte das<br />

Fachhochschul-Studium<br />

für „Marketing & Sales“.<br />

Nach fast 15 Jahren in der<br />

Privatwirtschaft entschloss<br />

sie sich, ihren Traum zu<br />

verwirklichen und das<br />

Online-Magazin „The bird’s<br />

new nest“ zu gründen. Mittlerweile<br />

ist sie selbstständig<br />

tätig und wird im Laufe des<br />

Jahres gemeinsam mit ihrer<br />

zukünftigen Geschäftspartnerin<br />

eine Blogger Relations<br />

Agentur gründen.<br />

www.thebirdsnewnest.com<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 139


LIFE & STYLE<br />

HOTEL<br />

Die Kraft des<br />

weißen Goldes<br />

Das neu eröffnete Kurhotel VIVAMAYR<br />

Altaussee verbindet Medizin, Entspannung<br />

und Naturerlebnis auf eine<br />

einzigartige Art.<br />

Eingebettet in eine idyllische Natur und historische<br />

Naturlandschaft liegt das VIVAMAYR Altaussee.<br />

Fotos: Christian Mikes<br />

140 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


LIFE & STYLE<br />

HOTEL<br />

ÜBER<br />

VIVAMAYR<br />

Mag. Natascha Sommerer, Dr. Hannes Androsch,<br />

Claudia Androsch-Maix<br />

Die erste Klinik VIVAMAYR<br />

feierte 2004 in Maria Wörth<br />

am Wörthersee die Eröffnung.<br />

Neu hinzugekommen<br />

ist nun der Standort in<br />

Altaussee. Das VIVAMAYR<br />

Altaussee befindet sich in<br />

einem eigens errichteten<br />

11.000 m2 großen Hotel mit<br />

großzügigem Gesundheitsresort<br />

auf 1.450 m2. Das<br />

Gebäude ist ein Beispiel für<br />

das wunderbare architektonische<br />

Zusammenspiel<br />

von einheimischen Hölzern,<br />

Naturschiefer und Glas. Das<br />

Mobiliar wurde sorgfältig<br />

ausgewählt, um Merkmale<br />

und Traditionen der Region<br />

widerzuspiegeln.<br />

Die moderne Mayr Medizin<br />

von VIVAMAYR beruht auf<br />

der Original-Mayr Kur, die<br />

vor fast hundert Jahren von<br />

Dr. Franz Xaver Mayr in Österreich<br />

entwickelt wurde.<br />

Ärztlicher Leiter Dr. Sepp B. Fegerl,<br />

Hoteldirektorin Andrea Schupfer, Küchenchef Martin Stein<br />

KONTAKT<br />

VIVAMAYR ALTAUSSEE<br />

Fischerndorf 222<br />

8992 Altaussee<br />

Tel. +43-(0)3622-71450<br />

reservations@vivamayr.com<br />

www.vivamayr.com<br />

Direkt am Ufer des kristallklaren<br />

Altausseer Sees in der Nähe von<br />

Salzburg liegt das neue VIVAMAYR<br />

Altaussee. Das Gesundheitshotel<br />

ist durch seine Lage ein perfekter<br />

Ort zum tief Durchatmen, Krafttanken<br />

und zur inneren Einkehr.<br />

Das Resort kombiniert Luxus und Medizin angenehm<br />

und eindrucksvoll: Die 57 Zimmer und<br />

Suiten bieten einen traumhaften Blick auf den See<br />

oder die Berge des steirischen Salzkammerguts,<br />

und die Küche des Restaurants besticht mit gesunden<br />

Köstlichkeiten nach VIVAMAYR-Tradition.<br />

Zur großen Eröffnungsfeier des von Hannes<br />

Androsch seinen beiden Töchtern geschenkten<br />

Hotels kam allerlei Prominenz aus Politik und Gesellschaft:<br />

Bundespräsident Heinz Fischer, der steirische<br />

LH-Stv. Hermann Schützenhöfer, Landesrat<br />

Christopher Drexler, Rössl-Wirtin Gudrun Peter...<br />

•<br />

Die Mayr-Therapie<br />

Das individuelle Therapieprogramm behandelt<br />

unterschiedlichste Gesundheitsprobleme – etwa<br />

stressbedingte Beschwerden, Allergien, Diabetes,<br />

Fruchtbarkeitsstörungen, Asthma oder chronische<br />

Müdigkeit. Wichtig ist neben Ruhe und nachhaltiger<br />

Entgiftung auch das Erlernen gesünderer Essgewohnheiten<br />

durch eine kontrollierte Diät, was<br />

langfristig zu Gewichtsverlust führen kann.<br />

Die Altausseer Glaubersalz-Quelle unterstützt<br />

mit ihrer heilenden und reinigenden Kraft die Reinigung<br />

und Beruhigung des Verdauungssystems.<br />

Im Rahmen der VIVAMAYR-Therapie werden im<br />

Medizinresort auf 1.450 m2 vielseitige Behandlungen<br />

angeboten, unter anderem Moderne Mayr Medizin,<br />

TCM, Homotoxikologie, Personal Training,<br />

Yoga und Bewegungstherapie, Hydrotherapie,<br />

midochondriale Medizin und Training, moderne<br />

Labor- und Leistungsdiagnose sowie Massagen und<br />

WATSU.<br />

•<br />

Entspannen und sich schön fühlen<br />

Um Salz, das weiße Gold aus der Region, dreht<br />

sich alles im Spa: Es gibt ein Soleschwimmbad,<br />

ein Salz-Dampfbad und Soleschwebebecken für<br />

WATSU-Einzelbehandlungen. Der Saunabereich<br />

kann ebenfalls mit einer Salzsauna, einem Salzdampfbad<br />

und einer Zirbensauna aufwarten. Für<br />

die äußere Schönheit wird beim hauseigenen Frisör<br />

und im Kosmetikbereich gesorgt. Und für die<br />

Entspannung von Körper und Geist unterstützen<br />

Spezialmassagen als Teil der Entschlackung nach<br />

F. X. Mayr die Therapie der Muskeln, des Bindegewebes<br />

und der Haut.<br />

Das Hotel hat einen großzügigen Fitnessbereich<br />

– aber auch in der Natur lässt es sich gut<br />

sporteln: Der Altausseer See lädt zum Schwimmen,<br />

die umliegenden Berge zum Wandern für<br />

alle Schwierigkeitstufen und die Umgebung zum<br />

Radfahren, Spazieren, Golfen und vielem mehr<br />

ein.<br />

•<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 141


LIFE & STYLE<br />

GESUNDHEIT<br />

Michael Töpker, Marcus Hörmann,<br />

BM Rudolf Hundstorfer, Patrick<br />

Wunderbaldinger, Karl Turetschek<br />

ek g hkjeghkj g hjk etw<br />

khwet khj egw hjkegw<br />

hk egwk<br />

Diagnosezentrum Favoriten<br />

eröffnete neuen Standort<br />

Das Diagnosezentrum DZ10 am Hauptbahnhof Wien lud Gäste<br />

aus Medizin, Politik und Wirtschaft zur Eröffnungsfeier.<br />

Fotos: DZ10<br />

Das Diagnosezentrum<br />

Favoriten DZ10<br />

hat einen neuen<br />

Standort am Hauptbahnhof<br />

Wien bekommen. Zur<br />

Eröffnungsfeier luden die vier<br />

Radiologen Univ. Doz. Dr. Marcus<br />

Hörmann, Priv. Doz. Dr. Michael<br />

Töpker, Univ. Doz. Dr. Karl<br />

Turetschek und Univ. Doz. Dr.<br />

Patrick Wunderbaldinger namhafte<br />

Gäste in die großzügig angelegten<br />

Räumlichkeiten.<br />

Mag. Gerd Weinländer,<br />

Gudrun Töpker, Mag.<br />

Susanne Rosenkranz, Dr.<br />

Walter Rosenkranz<br />

Prof. Dr. Hans-Christoph Klingler, Stefanie Klingler,<br />

Dr. Nathalia Swietek, Prof. Dr. Matthias Waldert<br />

Dr. Michael<br />

Töpker, Prof. Dr.<br />

Christian Herold<br />

Prof. Dr. Christoph<br />

Bremer, Aynur Sari, Mag.<br />

Valentin Bicu<br />

Mag. Gunnar Haberl,<br />

Dr. Rainer Dürr<br />

Dr. Ernst<br />

142<br />

Wunderbaldinger,<br />

| <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong><br />

BM Rudolf Hundstorfer


Die Verbindung von<br />

Gegensätzen<br />

<strong>SOCIETY</strong> traf Dr. Gerhard Kögler in seiner neuen<br />

Ordination, um mit ihm über Anti-Aging und<br />

Naturmedizin zu sprechen.<br />

LIFE & STYLE<br />

GESUNDHEIT<br />

Interview: Tanja Tauchhammer<br />

Foto: Dr. Kögler<br />

Sie sind vor kurzem vom Wiener Opernring<br />

nach Hietzing umgezogen. Welche<br />

Behandlungen bieten Sie in Ihrer neuen<br />

Ordination an?<br />

Naturmedizin und Naturnähe sollen sich bei<br />

uns auch im Standort widerspiegeln. Wir bieten<br />

eine Kombination aus Anti-Aging und Naturmedizin<br />

an. Beides wird in unserer Ordination gelebt.<br />

Bei Anti-Aging verwenden wir relativ natürliche<br />

Methoden wie etwa Laser, von denen wir sieben<br />

haben. Mit ihnen kann man Couperose, Blutschwämmchen,<br />

Aknenarben aber auch Haare<br />

entfernen. Somit decken wir die komplette Palette<br />

ab. Unterspritzungen mit Hyaluronsäure und auf<br />

Wunsch auch Botoxbehandlungen sind ebenfalls<br />

möglich. Die Entfernung von Krampfadern und<br />

Besenreisern ist unsere Kernkompetenz. Parallel<br />

dazu haben wir unser Behandlungsangebot auch<br />

auf den Bereich der Naturmedizin ausgeweitet.<br />

Sie haben Ihre eigene Behandlungsphilosophie,<br />

den Ring der Prävention, entwickelt, können<br />

Sie das genauer erläutern?<br />

Der Ring der Prävention besteht aus fünf Segmenten.<br />

Wir versuchen in der Prävention als<br />

auch in der Therapie mit all seinen Aspekten zu<br />

arbeiten. Beispielsweise beim Bewegungstraining,<br />

wo ich dem Patienten Anleitungen für das Muskeltraining<br />

zuhause gebe. Ernährung ist ebenfalls<br />

wichtig: Hier empfehle ich vor allem vegetarischvegane<br />

Lebensmittel und viel Rohkost. Ich selbst<br />

bin zu 95 Prozent Veganer. Meine Kinder, vor allem<br />

mein Sohn, leben strikt vegan und waren für<br />

mich diesbezüglich ein Vorbild.<br />

Umweltmedizin ist uns ebenfalls immens<br />

wichtig. Immer mehr Krankheiten sind Zivilisationserkrankungen,<br />

die mit der wachsenden Umweltbelastung<br />

einhergehen. Feinstaub, Pestizide<br />

in den Lebensmitteln, Chemikalien in Kosmetika<br />

und Kleidung sowie Plastik schädigen den Organismus.<br />

Wir sind voller Schadstoffe, die ein Grund<br />

für die „silent inflammation“ sind, einer chronischen<br />

Entzündung im Körper. Diese spielt eine<br />

große Rolle bei der Entstehung von Burn-out, Diabetes,<br />

Depressionen, Alzheimer, Multiple-Sklerose<br />

etc.<br />

Wie kann man diesen Umweltgiften entgegenwirken?<br />

Wir bieten Beratung bei der täglichen Toxinreduktion<br />

und Entgiftung an. Biologische Ernährung<br />

ist da essentiell. Die konstante Entgiftung ist<br />

bei uns sehr wichtig. Hier arbeiten wir mit Wurzelabkochungen,<br />

Elixieren und Tinkturen, welche<br />

die Gifte ausleiten. Diese sind Teil der Traditionellen<br />

Europäischen Medizin (TEM), auf die ich mich<br />

spezialisiert habe. Die Tinkturen und Elixiere werden<br />

von der Firma Köhle biologisch hergestellt,<br />

wir haben da eine Kooperation mit der Apotheke<br />

zur Kaiserkrone.<br />

Zusätzlich bieten Sie nun seit einigen Jahren<br />

auch TCM an.<br />

TCM ist ein ganzheitliches Medizinsystem, das<br />

sowohl präventiv als auch kurativ angewendet wird.<br />

Ziel ist es, die gesunde Harmonie zwischen Körper,<br />

Geist und Seele zu erhalten bzw. wiederherzustellen.<br />

Unsere chinesische TCM Ärztin MPH-TCM Hong<br />

Ying Li hat in China und Österreich studiert. Hier<br />

bieten wir den Patienten eine umfassende Beratung<br />

und Behandlung mit individuell zusammengestellten<br />

Kräutermischungen, Qi Gong und Tui Na Massagen<br />

an. Die Akupunkturen führe ich durch.<br />

Was verbindet diese beiden Methoden?<br />

Wir führen TEM und TCM zusammen. Das chinesische<br />

Team empfiehlt oft unsere Tinkturen und<br />

Kräuter. Ich habe Personen auch schon zum Schröpfen<br />

geschickt. Diese beiden wunderbaren Naturmedizinen<br />

führen wir zu einer Einheit zusammen<br />

– zur Kulturmedizin, wie wir es nennen. In dieser<br />

Form machen wir das seit knapp fünf Jahren.<br />

Was sehen Sie als Ihre Hauptaufgabe in Ihrer<br />

Praxis?<br />

Wir sind Katalysatoren, die den Patienten helfen<br />

möchten, ihre Lebensphilosophie zu finden.<br />

Wenn sie ihren Weg finden, kann sie niemand<br />

mehr aufhalten. Ich halte etwas davon, Weisheit<br />

zu erlangen, und das ist unsere Aufgabe hier. Unsere<br />

Verbindung zur Natur und auch untereinander<br />

ist da von entscheidender Bedeutung. Deswegen<br />

haben wir neben unserer Ordination einen<br />

Lehrgarten für Heilpflanzen.<br />

•<br />

ZUR PERSON<br />

Dr. Gerhard Kögler studierte<br />

Medizin an der Universität<br />

Wien mit anschließender<br />

Promotion zum Doktor<br />

der gesamten Heilkunde.<br />

Spezialgebiete im Zentrum<br />

Dr. Kögler – lifeAGEnts:<br />

Antiaging: verschiedene<br />

Laserbehandlungen zur<br />

Hautgesundung, Faltenbehandlungen<br />

mittels Unterspritzungen<br />

und Botox, alle<br />

Arten von Venenbehandlungen<br />

(Krampfadern und<br />

Besenreiser) Präventivmedizin:<br />

TCM (Traditionelle<br />

Chinesische Medizin) und<br />

TEM (Traditionelle Europäische<br />

Medizin), Sportmedizin<br />

und Patiententraining,<br />

Gespräche über Philosophie<br />

zur Gesundheit<br />

KONTAKT<br />

Dr. Gerhard Kögler<br />

lifeAGEnts<br />

Hietzinger Hauptstraße<br />

120A<br />

1130 Wien<br />

Tel. +43 1 585 31 60<br />

koegler@drkoegler.at<br />

www.lifeagents.at<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 143


LIFE & STYLE<br />

HOTEL<br />

Eine morgendliche Yogaeinheit<br />

hilft bei der Entspannung<br />

Die Kraft der<br />

Eine Massage im<br />

Freien wirkt Wunder<br />

Man sagt, dass gegen alles ein Kraut gewachsen<br />

ist. Im malerischen Gailtaler Örtchen St. Daniel<br />

ist die Heimat des Biohotels der Daberer.<br />

Text: Tanja Tauchhammer<br />

KONTAKT<br />

DER DABERER:<br />

DAS BIOHOTEL<br />

Sankt Daniel 32<br />

9635 Dellach im Gailtal<br />

Tel. +43-(0)4718-590<br />

info@biohotel-daberer.at<br />

www.biohotel-daberer.at<br />

Gemeinsam mit ihrer Schwester, der<br />

Haubenköchin Sissy Sonnleitner,<br />

werden Löwenzahn, Wiesensalbei,<br />

Brunnenkresse und Stiefmütterchen<br />

gesammelt, um danach in der Genusswerkstatt<br />

der Haubenköchin köstliche Speisen<br />

damit zu verfeinern. Doch zuerst gibt es einen<br />

Kräuter-Aperitif aus Inge Daberers Kräutergarten.<br />

Dieser liegt direkt vor dem Biohotel und versorgt<br />

die Grüne Hauben-Küche des Hauses mit frischem<br />

Grün für die Dekoration der Menüs.<br />

„Kräuter haben mich schon immer fasziniert,<br />

sie sind seit meiner Kindheit ein tief verwurzeltes<br />

Element meines Lebens“, so Seniorchefin Inge Daberer.<br />

Bei den Kräutertagen weiht sie Interessierte<br />

in die lukullischen Geheimnisse heimischer Kräuter<br />

ein. In ihrem „Kräuter-Kochbuch“ hat die Daberer-Gründerin<br />

gemeinsam mit Walter Schmitz ihr<br />

Wissen um deren geschmackliche Vielfalt festgehalten.<br />

Ihr besonderes Händchen für die richtige<br />

Mischung verwendet sie auch für die Zusammenstellung<br />

von wohlschmeckenden Tees. Bei einer<br />

Wanderung mit Kräuter-Expertin Erika Grunwald<br />

kann man die malerische Landschaft des Gailtals<br />

genießen und gleichzeitig die frischen Frühlingsund<br />

Bergkräuter der Region kennenlernen. Beim<br />

anschließenden Kräuterkochkurs und gemeinsamen<br />

Abendessen gibt Stefanie Sonnleitner Einblicke<br />

in die vegane Kräuter-Küche. Als Souvenir<br />

können die Workshop-Teilnehmer selbst hergestelltes<br />

Gewürzsalz aus den gesammelten Blüten<br />

und Kräutern mit nachhause nehmen.<br />

•<br />

Natürliche Schönheit<br />

Kräuter sind nicht nur wohlschmeckend,<br />

auch für die Schönheit sind sie wertvoll. Beim<br />

Abendvortrag mit Aromapraktikerin und Grüne-<br />

144 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


LIFE & STYLE<br />

HOTEL<br />

REZEPT<br />

Inge Daberers Rezept<br />

für ein buntes<br />

Kräuter-Blütensalz<br />

Kräuter<br />

Das Biohotel liegt inmitten der<br />

Natur und besitzt eine ganz<br />

besondere Atmosphäre<br />

•<br />

Kräuterdorf Irschen<br />

Wer jetzt noch nicht genug von Kräutern hat,<br />

dem sei ein Besuch im Kräuterdorf Irschen ans<br />

Herz gelegt. Das auf dem Berg versteckte, verschlafene<br />

Dörfchen hat sich ganz der Verarbeitung heimischer<br />

Kräuter verschrieben. Im Shop des Pfarrgartens<br />

gibt es köstlichen Lavendel-Rosensirup,<br />

heimische Tees, Salben, Liköre und sogar Kräuterschokolade<br />

zu kaufen. Im nahe gelegenen, liebevoll<br />

gepflegten Kräuterlehrgarten kann man die<br />

Pflanzen in ihrer ganzen Pracht bewundern.<br />

Nach der Wissensflut entspannt man am besten<br />

im Heilwasser des Quellen-Entspannungsbades<br />

des Daberer oder besucht die hinter dem Haus<br />

versteckte Waldsauna für einen erfrischenden<br />

Aufguss. Auch im Dampfbad oder bei einer Yogastunde<br />

kann man wunderbar die Seele baumeln<br />

lassen.<br />

•<br />

• 1/2 kg Meersalz fein<br />

• 8 Stängel Petersilie<br />

• 8 Stängel Kerbel<br />

• 1 Bund Schnittlauch<br />

• 6 Stängel Schnittknoblauch<br />

oder Bärlauch<br />

• 2 Blätter Liebstöckl<br />

• Gezupfte Blüten je nach<br />

Jahreszeit – im Frühling:<br />

Von der Gundelrebe, vom<br />

Günsel, vom Wundklee,<br />

vom Rotklee, von der<br />

roten Taubnessel,<br />

Blütenblätter vom Gänseblümchen<br />

(ohne Blütenboden),<br />

vom Wiesensalbei<br />

Die Kräuter grob hacken,<br />

Schnittlauch fein schneiden<br />

und mit den Blüten unter<br />

das Salz mischen. Das Salz<br />

mit den frischen Kräutern 1<br />

Woche im verschlossenen<br />

Glas ziehen lassen und dann<br />

für Suppen oder Salate<br />

verwenden. Das Salz kann<br />

auf einem flachen Blech bei<br />

guter Raumtemperatur getrocknet<br />

und dann in schöne<br />

Gläser abgefüllt werden.<br />

Kosmetik-Pädagogin Andrea Huber kann man in<br />

die Welt der Naturkosmetik eintauchen und ein<br />

Gesichtswasser mit Tausendschön herstellen. Die<br />

lokale Kräuterfrau Traudi Kanzian versorgt den<br />

Spa-Bereich des Hotels mit selbstgerührter Naturkosmetik<br />

wie etwa Arnikabalsam für die entgiftende<br />

Detox-Massage.<br />

Die Waldsauna kombiniert<br />

Entspannung und Natur pur<br />

DAS KRÄUTERKOCHBUCH<br />

Die besten Rezepte mit Kräutern<br />

und Blüten<br />

Inge Daberer & Walter Schmitz,<br />

Pichler Verlag<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 145


LIFE & STYLE<br />

HOTEL<br />

Das Schwimmen inmitten des blühenden<br />

Seerosenmeers im Thermalsee ist ein ganz<br />

besonderes und gesundes Erlebnis<br />

Entspannen à la Monet<br />

Hier kann man Körper und Seele baumeln lassen:<br />

Im ungarischen Kurort Bad Héviz gibt es vielseitige<br />

Wellness- und Thermalbehandlungen.<br />

KONTAKT<br />

HOTEL EUROPA<br />

FIT****SUPERIOR<br />

8380 Héviz, Jókai u. 3<br />

Tel: +36 83/501-100<br />

sales@europafit.hu<br />

www.europafit.hu<br />

Im warmen Wasser entspannen und dabei<br />

gleichzeitig etwas für die Gesundheit tun –<br />

im ungarischen Bad Héviz ist das an der Tagesordnung.<br />

Nur sechs Kilometer westlich des<br />

Plattensees und damit 75 Kilometer von der<br />

österreichischen Grenze gelegen, ist das Heilbad seit<br />

jeher eine Destination für Wellness- und Thermalbehandlungen,<br />

die schon zu Zeiten der Römer für<br />

seine Einzigartigkeit bekannt war.<br />

Der mit 4,6 Hektar größte natürliche und biologisch<br />

aktive Thermalsee der Welt kann ganzjährig<br />

mit angenehmen Wassertemperaturen aufwarten;<br />

im Winter bei etwa 25 Grad Celsius, im Sommer<br />

bei Badewannentemperaturen von bis zu 35 Grad<br />

Celsius. Die Quelle in 38 Metern Tiefe sorgt dafür,<br />

dass das Wasser in Bewegung bleibt und sich ständig<br />

selbst erneuert: Pro Sekunde sprudeln 410 Liter Wasser,<br />

mit Schwefel und Mineralstoffen angereichert,<br />

mit 40 Grad Celsius in den See. So tauscht sich das<br />

Wasser selbst alle 48 Stunden einmal komplett aus.<br />

Rheumatische und motorische Beschwerden werden<br />

durch ausgiebige Bäder, Magenbeschwerden<br />

durch Trinkkuren und Stimmbandprobleme durch<br />

Inhalieren behandelt.<br />

Der Hévizer Heilschlamm auf Basis von Torf ermöglicht<br />

zudem zahlreiche Variation von Spa-Behandlungen<br />

in einer 200-jährigen Tradition. Dabei<br />

reicht das Angebot von klassischen Kuranwendungen<br />

bis zu Anti-Aging, Yumeiho, Balneotheapie,<br />

Shiatsu, Lomi Lomi Nui und Qigong.<br />

Auch die Natur gibt einiges her: Um den Heilsee<br />

mit seinen wunderschön anzusehenden Seerosen,<br />

die ganzjährig in weiß, rosa und lila blühen, erstreckt<br />

sich ein 60 Hektar großes Naturschutzgebiet,<br />

das zum Radfahren, Wandern und Walken einlädt.<br />

Für Allergiker ist die Region besonders angenehm,<br />

denn durch das verdampfende Thermalwasser ist<br />

die Luft sehr staub- und allergenarm.<br />

Für den Aufenthalt in Bad Héviz bietet sich das<br />

Vier-Sterne-Superior-Hotel Európa fit an, das zu den<br />

besten 25 Luxushotels weltweit zählt. Neu renoviert<br />

laden die modernen Zimmer und der großzügige<br />

Wellnessbereich zum Baden und Entspannen, auch<br />

indoor, ein. Das Vitalium Medical Wellness Zentrum<br />

kombiniert die traditionellen Bad Hévizer Behandlungen<br />

mit modernen Anwendungen und alternativen<br />

Therapieformen. Zum rundum Wohlfühlen<br />

steuern die ausgezeichnete Küche und das tägliche<br />

Aktivprogramm einiges bei. Wer neben der Haut<br />

auch den Zähnen etwas Gutes tun will, kann kostenlose<br />

zahnärztliche Untersuchungen sowie zahntechnische<br />

Behandlungen in Anspruch nehmen. •<br />

146 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


LIFE & STYLE<br />

GESUNDHEIT<br />

ANGEBOT<br />

„Men’s Medical<br />

Check“ im<br />

Parkhotel Igls<br />

Reine Männersache<br />

EUR 2.405,- exklusive<br />

Hotelzimmer. Nur buchbar<br />

mit Voranmeldung und in<br />

Zusammenhang mit dem<br />

Basisprogramm. Ohne<br />

Basisprogramm müssen<br />

zusätzlich eine Erstuntersuchung<br />

(EUR 148,-) und<br />

eine Abschlussbesprechung<br />

(EUR 133,-) gebucht<br />

werden. Andrologische<br />

Beratung auf Anfrage.<br />

Das Parkhotel Igls bietet medizinische<br />

Betreuung auf höchstem Niveau auch im<br />

Bereich der Medizin für den Mann.<br />

Text: <strong>SOCIETY</strong><br />

Vom Burnout bis zum Potenzproblem:<br />

Wenn Männer leiden,<br />

dann hat das häufig mit einem<br />

gestörten Hormonhaushalt zu<br />

tun. In der medizinischen Abteilung<br />

des Parkhotel Igls kann<br />

sich der Gast daher von einem der profiliertesten<br />

Andrologen im deutschsprachigen Raum untersuchen<br />

und beraten lassen – damit er im Leben noch<br />

lange seinen Mann steht …<br />

•<br />

Hormonmangel beim Mann<br />

Eigentlich verwunderlich: Während die Überwachung<br />

der hormonellen Balance bei Frauen<br />

selbstverständlich ist, wird dem männlichen Hormonhaushalt<br />

oft noch immer zu wenig Beachtung<br />

geschenkt. Dabei ist ein unausgewogener<br />

Testosteronspiegel häufig nicht nur Ursache von<br />

Erektions- und Fertilisationsstörungen, sondern<br />

auch Auslöser für Antriebslosigkeit, Depression,<br />

Übergewicht, Diabetes, Osteoporose sowie kardiovaskuläre<br />

Erkrankungen.<br />

All das betrifft keine Minderheit der Gattung<br />

Mann: „Studien belegen, dass in der Altersgruppe<br />

der über 45-Jährigen bei etwa jedem Dritten<br />

mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Hormonmangel<br />

vorliegt. Und der geht häufig auch mit einer<br />

deutlich verschlechterten Lebensqualität einher“,<br />

erklärt OA Univ.-Prof. h.c. Dr. Germar-Michael<br />

Pinggera. Der renommierte Urologe und Androloge<br />

ist seit über einem Jahr als männermedizinischer<br />

Berater im Parkhotel Igls tätig.<br />

„Jeder Einzelne sollte seinen Hormonspiegel<br />

kennen – denn Vorsorge ist wichtig“, lautet der Rat<br />

an alle Männer von Dr. Peter Gartner, dem Medizinischen<br />

Leiter im Parkhotel Igls. Daher hat er mit<br />

seinem Ärzteteam ein eigenes Diagnostikmodul<br />

entwickelt, das sich bequem in jedes andere angebotene<br />

Behandlungsprogramm integrieren lässt. Das<br />

Modul umfasst neben der Bestimmung des Hormonstatus<br />

und einer urologischen Untersuchung zusätzlich<br />

die Erstellung eines erweiterten Blutbildes,<br />

Tests der Muskel- und Lungenfunktion, Ultraschallund<br />

Harnuntersuchungen, eine Stressmessung sowie<br />

ein ausführliches Beratungsgespräch. •<br />

INFO<br />

PARKHOTEL<br />

IGLS<br />

Als Pionier der Modernen<br />

Mayr-Medizin kombiniert<br />

das Parkhotel Igls eine<br />

State-of-the-Art-Diagnostik<br />

mit Ernährungs-, Bewegungs-<br />

und Regenerationsmedizin<br />

auf höchstem<br />

Niveau. Das renommierte<br />

Gesundheitszentrum wurde<br />

vor Kurzem mit dem Condé<br />

Nast Traveller Spa Award<br />

als „Most effective Medi-<br />

Spa“ <strong>2015</strong> ausgezeichnet.<br />

Gesundheit im Zentrum<br />

Iglerstraße 51, 6080<br />

Innsbruck-Igls, Österreich<br />

Tel. +43 (0)512 377 305<br />

info@parkhotel-igls.at<br />

www.parkhotel-igls.at<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 147


LIFE & STYLE<br />

HOTEL<br />

Tiroler Silberschatz<br />

Wo früher verwegene Glücksritter nach Silber<br />

schürften, bietet die Tiroler Silberregion<br />

Karwendel dem Besucher nun Naturerlebnis,<br />

kulturelle Vielfalt und Wellness-Oasen.<br />

INFO<br />

HOTEL SCHWARZBRUNN<br />

****SUP<br />

Vogelsang 208<br />

A-6135 Stans, Tirol<br />

Tel. +43-(0)5242 6909<br />

info@schwarzbrunn.at<br />

www.schwarzbrunn.at<br />

SCHWAZER<br />

SILBERBERGWERK<br />

Alte Landstrasse 3a<br />

A-6130 Schwaz/Tirol<br />

Tel. +43-(0)5242/72372<br />

Fax +43-(0)5242/72372-4<br />

info@silberbergwerk.at<br />

www.silberbergwerk.at<br />

Das Hotel Schwarzbrunn im verträumten<br />

Örtchen Stans ist ein aufsteigender<br />

Stern am Tiroler Wellness-Himmel.<br />

Der 3.000 Meter große Spabereich<br />

des Familienbetriebes wurde bereits<br />

mit einer Lilie des Relax Guides ausgezeichnet.<br />

Im Mittelpunkt des Schwarzbrunn-Spas steht die<br />

aktivierende und regenerierende Wirkung von<br />

reinstem Wasser. Im Bergsee, im Felsenbecken, der<br />

Nebelgrotte, an der Peeling-Station, im Eisbrunnen<br />

oder beim Aqua Fitness wird Mineralwasser aus der<br />

hauseigenen Quelle eingesetzt. Ein besonderes Erlebnis<br />

bietet der „Bergsee“, ein Open-Air-Dachpool<br />

mit freiem Blick auf das Karwendelgebirge und die<br />

Tuxer Voralpen des Zillertals.<br />

Im exklusiven Spa kann man sich bei den Wellness-<br />

und Beautyanwendungen so richtig fallen<br />

lassen. Das von Therapeut Harald Kitz entwickelte<br />

Entspannungskonzept „haki“ arbeitet mit rhythmischen<br />

Druck-, Streich-, und Schwingbewegungen,<br />

um Kopf und Schulterbereich zu entspannen.<br />

Verkrampfte Muskeln werden so gelockert und die<br />

Selbstheilungskräfte aktiviert.<br />

Nach so viel Entspannung tut etwas Bewegung<br />

ganz gut. Da bietet sich eine Wanderung zur hauseigenen<br />

Almhütte des Hotels an. Auf ca. 1.100 Meter<br />

Höhenlage bekommt man einen tollen Blick auf die<br />

Karwendelregion. In der „Bärenrast“, wie die Hütte<br />

liebevoll genannt wird, kann man eine zünftige Jause<br />

mit Tiroler Schnaps und Graukäs zu sich nehmen.<br />

Das harte Leben der Knappen kann man bei<br />

einem Besuch des Schwazer Silberbergwerks kennenlernen.<br />

Hier befand sich um das Jahr 1500 die<br />

größte Bergbaumetropole der damals bekannten<br />

Welt. Rund 85 Prozent des weltweit produzierten<br />

Silbers kam aus dem Tiroler Ort. Bei einer Führung<br />

kommt man mittels eines Zuges in das Innere des<br />

Berges und erfährt viele spannende Informationen<br />

über den harten Alltag der Minenarbeiter.<br />

Nach so viel Action stärkt man sich am besten<br />

bei einem Abendessen im Gasthof Marschall. Das<br />

à-la-carte Restaurant des Hotel Schwarzbrunn bietet<br />

Tiroler Spezialitäten wie Kasspatzn und Tiroler<br />

Gröschtl, aber auch Internationales wie Wok-Gerichte<br />

in seinen Themenwochen. So lässt es sich<br />

leben!<br />

•<br />

Fotos: MK Salzburg/ Hotel Schwarzbrunn<br />

148 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


LIFE & STYLE<br />

HOTEL<br />

Aktiv in den Sommer<br />

Naturerlebnis, Freizeitspaß oder Entspannung – im<br />

Natur- und Vitalhotel INNsHOLZ im Mühlviertel in<br />

Oberösterreich kommt jeder auf seine Kosten.<br />

Text: <strong>SOCIETY</strong><br />

Inmitten des Böhmerwaldes – dem grünen<br />

Dach Europas – liegt das INNsHOLZ<br />

Natur- & Vitalhotel. Hier zeigt sich der österreichische<br />

Sommer von seiner aktiven<br />

Seite: Natur, wie sie schöner nicht sein<br />

könnte. Die Vier-Sterne-Hotelzimmer<br />

und Luxus-Chalets bieten Komfort auf höchstem<br />

Niveau. Naturbadesee, Badehaus mit Seesauna<br />

und beheizter Outdoor-Pool – Erholungssuchende<br />

haben ihre wahre Freude in der Wellnessoase,<br />

die allen INNs HOLZ Gästen zur Verfügung steht.<br />

Chaletbewohner kommen in den Genuss eines<br />

komplett privaten Wellnessbereichs in ihrem Urlaubsdomizil.<br />

•<br />

Aktivurlaub<br />

Sportliche Gäste können zwischen 3. Juli und 13.<br />

September <strong>2015</strong> an dem kostenlosen INNs HOLZ Aktivprogramm<br />

„AKTIV all-inclusive“ teilnehmen – unabhängig<br />

von der Dauer ihres Aufenthalts und von<br />

dem gebuchten Package. Rafting, Bogenschießen,<br />

Ausflüge mit dem E-Bike oder Klettern im Hochseilpark<br />

Böhmerwald – Anfahrt und Ausrüstung werden<br />

dabei vom INNs HOLZ-AKTIV-Team organisiert.<br />

Radfahrer erkunden die Route entlang des Schwarzenbergischen<br />

Schwemmkanals – ein selten schönes<br />

Radgebiet. Auf fast tausend Metern über dem Mee-<br />

resspiegel genießen die Biker dort die traumhaftesten<br />

Aussichten. Liebhaber des kühlen Nass kommen<br />

ebenfalls voll auf ihre Kosten: Unweit des Hotels liegt<br />

der tschechische Moldau-Stausee mit unzähligen<br />

Wassersportmöglichkeiten.<br />

•<br />

Kinderparadies<br />

Der INNs HOLZ Streichelzoo ist unbestritten der<br />

Lieblingsplatz der Kinder – und vieler Erwachsener.<br />

Auf einem 1.500 m 2 ²großen Freigelände können<br />

Esel, Alpakas und Ponys besucht und gestreichelt<br />

werden. Bei Wanderungen mit Betreuerin Carola<br />

dürfen die vierbeinigen Lieblinge aus dem Streichelzoo<br />

mitkommen. Mit Alpakas und Ponys marschieren<br />

junge Wanderer gleich viel lieber. Im WunderWeltWaldMuseum<br />

des Böhmerwaldes werden<br />

Kinder zu echten Forstexperten. Auf 500 m 2² treten<br />

die kleinen Forscher in dem Museum eine Reise<br />

durch die Wunderwelt Wald an. Im 3D-Kino erleben<br />

sie das Fällen eines Baumes in Echtzeit-Simulation,<br />

„greifbare“ Waldbewohner und tastbare Tierspuren<br />

sind weitere Highlights.<br />

Auch für das leibliche Wohl ist gut gesorgt: In der<br />

„Holzfällerhütte“ wird für maximal acht Personen<br />

Essen à la Carte vom Küchenchef vor den Augen der<br />

Gäste zubereitet. Verliebte genießen ihr Abendmahl<br />

beim Candle-Light Dinner am Floß. •<br />

INFO<br />

INNs HOLZ<br />

Schöneben 10<br />

4161 Ulrichsberg<br />

info@innsholz.at<br />

www.innsholz.at<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 149


LIFE & STYLE<br />

REISE<br />

Schlafen wie im Schloss<br />

In der märchenhaften Umgebung des Castellani<br />

Parkhotels in der Mozartstadt Salzburg ist man<br />

gebettet wie die Prinzessin auf der Erbse.<br />

entspannt im Grünen arbeiten. Im Sommer kann<br />

auf der Sonnenterrasse mit Blick auf den barocken<br />

Innenhof der Anlage gespeist werden. Verköstigen<br />

lassen kann man sich aber auch im Restaurant<br />

Eschenbach oder im à-la-carte Restaurant Salieri.<br />

Danach geht es weiter in die lauschige Hotelbar. Eigentlich<br />

müsste man bei so viel Luxus das Hotel gar<br />

nicht verlassen.<br />

•<br />

KONTAKT<br />

Castellani Parkhotel<br />

Salzburg<br />

Alpenstraße 6<br />

5020 Salzburg<br />

Tel.: +43 662 2060 0<br />

info@hotel-castellani.com<br />

www.vi-hotels.com/de/<br />

castellani/<br />

Die romantische Insel Sveti<br />

Stefan in Montenegro<br />

Nur fünfzehn Gehminuten und öffentlich<br />

gut erreichbar von der barocken<br />

Innenstadt gelegen, ist das Vier-Sterne-<br />

Haus ein Ruhepol inmitten des Salzburger<br />

Trubels. Das Hotel verbindet modernes Design<br />

mit klassischen Elementen, nach dem Motto<br />

„modern meets classic“. Die hauseigene Barockkapelle<br />

St. Joseph bietet sich für romantische Hochzeiten<br />

oder Taufen an. In der nebenan gelegenen,<br />

denkmalgeschützten Alten Pfarrei lässt es sich<br />

Klein aber fein<br />

Montenegro bietet mit wildromantischer Schönheit<br />

dem Reisenden etwas Besonderes.<br />

Seit Jahrhunderten haben Weltreisende<br />

und Chronikschreiber über dieses kleine<br />

Land und seine heldenhaften Bewohner<br />

berichtet. Die Montenegriner haben immer<br />

gegen zwei große Kaiserreiche um ihre Freiheit<br />

und Selbstständigkeit gekämpft. Das heutige<br />

Montenegro ist ein unabhängiges, modernes Land<br />

und international anerkannt. Die wildromantische<br />

Schönheit, die Berge und das Meer, kulturelle<br />

Denkmäler bieten jedem Reisenden Erholung und<br />

etwas Besonderes.<br />

Von den Sehenswürdigkeiten sind zu empfehlen:<br />

die gesamte Bucht von Kotor, die alte montenegrinische<br />

Stadt Cetinje und das Mausoleum von<br />

Njegos, das Kloster Ostrog, die Riviera von Budva,<br />

der Nationalpark Biogradska Gora – einer der letzten<br />

Urwälder Europas –, die Tara Schlucht und das<br />

Durmitor Gebirge – UNESCO Weltnaturerbe –, sowie<br />

die Hauptstadt Podgorica. Montenegro hat ausgezeichnete<br />

Hotels und Restaurants, freundliches<br />

Personal, und die Bewohner heißen jeden Touristen<br />

willkommen.<br />

•<br />

150 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


Fotos: Privat, Montenegrophoto.com, DBO Advertising Agency, Hotel Castellani<br />

Neuer Trend Iran<br />

Herbert Kössner von Alvan Tour – auf<br />

Deutsch „buntes Reisen“ – über den Iran als<br />

neu zu entdeckendes Reiseziel.<br />

Sie leiten seit fünf Jahren das Unternehmen<br />

Alvan Tour. Was hat der Iran als Reiseziel zu<br />

bieten?<br />

Iran ist das vielfältigste Land des gesamten<br />

mittleren Ostens. Im Norden die Nationalparks<br />

mit den Wildtieren und beinahe sibirischen<br />

Wäldern, im Osten die Wüsten Kabir und Lut mit<br />

von Menschen unangetasteten Sanddünen. Im<br />

Westen das Zagrosgebirge, das an die Tiroler Alpen<br />

erinnert, nahe der Hauptstadt Teheran das Alborz-<br />

Gebirge mit seinen Schigebieten Dizin und Tochal<br />

und im Süden des Landes die Klimazonen des Persischen<br />

Golfs und Indischen Ozeans.<br />

Wie gehen Sie als Reisebüro für den Iran vor?<br />

Wir sehen uns in der Vermittlerrolle zwischen<br />

Tourist und Reiseland. Iran ist eine der sensibelsten<br />

Reisedestinationen, und es wird dem Besucher<br />

auch der notwendige Respekt abverlangt.<br />

Wir möchten es vermeiden, zu viele gut gemeinte<br />

Ratschläge zu erteilen, und ziehen es eher vor,<br />

im Hintergrund dafür zu sorgen, dass alles zur<br />

rechten Zeit verfügbar ist. Der Iran wird in den<br />

nächsten drei Jahren zu den zehn ersten Kulturdestinationen<br />

aufsteigen, und wir als Profis machen<br />

das für Österreicher erstmals möglich.<br />

Was erwarten Sie von der Aufhebung der<br />

Sanktionen?<br />

Seit im Iran eine Art Wende in der Außenpolitik<br />

erfolgt ist, scheint das Land einem anhaltendem<br />

Trend entgegen zu steuern. Die Frage „Warst<br />

du schon im Iran?“ erzeugt nun nicht mehr unverständliches<br />

Kopfschütteln sondern ein eiliges<br />

„noch nicht aber bald“. Von Gefahr spricht plötzlich<br />

niemand mehr, und die Iraner sehen sich<br />

einer plötzlich hereinbrechenden Beliebtheit<br />

gegenüber.<br />

•<br />

LIFE & STYLE<br />

REISE<br />

Herbert Kössner von Alvan Tour


LIFE & STYLE<br />

RESTAURANT<br />

Aki Nuredini mit Plácido<br />

Domingo und Zubin Mehta<br />

Restaurant<br />

der Musikstars<br />

Aki Nuredinis beliebtes Künstlerlokal „Sole“ in<br />

der Wiener Annagasse ist seit drei Jahrzehnten<br />

Fixstern für prominente Musiker.<br />

Text: Society<br />

Mit Staatsoperndirektor<br />

Dominique Meyer<br />

Angelika Kirchschlager, Michael<br />

Dangl und Konstantin Wecker<br />

KONTAKT<br />

RISTORANTE SOLE<br />

Annagasse 8-10, 1010 Wien<br />

Mo – So 11.00 bis 23.30 Uhr<br />

Tel. +43-(0)1-513 40 77<br />

office@trattoria-sole.at<br />

www.ristorante-sole.at<br />

Restaurantbesitzer Aki Nuredini ist<br />

hier der souveräne Padrone. Mit<br />

frischem Fisch und hausgemachter<br />

Pasta und Pizza kocht er im „Sole“<br />

seine Gäste ein. Das, und die tolle Lage<br />

in der pittoresken Wiener Innenstadt, macht sein<br />

Lokal zu einem beliebten Treffpunkt internationaler<br />

Musikstars.<br />

Opernlegende Plácido Domingo ist immer<br />

wieder auf Besuch in Wien. Und lächelnd sagt er:<br />

„Der Magen geht dort hin, wo es ihm gut gefällt.“<br />

Also, Maestro Domingo folgt gehorsam seinem guten<br />

Bauchgefühl und spaziert bei seinen häufigen<br />

Wien-Auftritten mit Gattin Marta locker und gut<br />

gelaunt als treuer Stammgast in Aki Nuredinis Restaurant<br />

„Sole“, mitten in der Wiener City.<br />

Rundum befindet sich Kultur: Die Staatsoper,<br />

der Musikverein und das Konzerthaus. Diese drei<br />

traditionsreichen Wiener Musiktempel liegen in<br />

unmittelbarer Nähe. Und nach Konzerten, Opernaufführungen<br />

und so mancher Premiere zieht es<br />

die Künstler, die Musiker, die Stars unter ihnen<br />

wie deren Anhang und Verehrer zu dieser Adresse,<br />

welche durch die Jahre mehr und mehr zu<br />

einem Treffpunkt prominenter internationaler<br />

Kunstschaffender, Diplomaten und der österreichischen<br />

Society geworden ist – das „Sole“ in der<br />

Annagasse. Sein altes historisches Gemäuer und<br />

die Fassade aus dem frühen 18. Jahrhundert erzeugen<br />

eine behagliche, dezent-elegante Stimmung.<br />

•<br />

Förderer der Kultur<br />

Viele der immer wieder in Wien gastierenden<br />

Künstler zählen hier zu seinen Stammgästen.<br />

Gesangsstars wie Ferruccio Furlanetto, Ramon<br />

Vargas oder Anna Netrebko, die Dirigiergrößen<br />

Franz Welser-Möst, Christian Thielmann, Zubin<br />

Mehta, die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.<br />

Daniel Barenboim hatte zuletzt Mitglieder der<br />

Wiener Philharmoniker nach einer gemeinsamen<br />

sonntäglichen Matinee zu einem festlichen<br />

Menü anlässlich seines 70. Geburtstages<br />

eingeladen. Mitten unter ihnen auch Plácido<br />

Domingo. Rundum Kultur bei Padrone Nuredini,<br />

der auch als geistiger Vater von Kulturveranstaltungen<br />

auftritt. Für Renato Bruson arrangierte<br />

er im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek<br />

ein Buchpatenschaft-Festkonzert.<br />

Ballettpreis-Sponsorship gab es für Prisca<br />

Zeisel, dem hoffnungsfrohen Ballettsternchen des<br />

Wiener Staatsballetts. Musikevents im Palais<br />

Schwarzenberg, im Marmorsaal der Staatsoper,<br />

im Wiener Rathaus wurden von ihm initiiert.<br />

Genauso immer wieder Konzerte in der<br />

schmucken Barockkirche St. Anna, genau vis a vis<br />

des „Sole“.<br />

Also, es quirlt hier. Es quirlt recht gewaltig.<br />

Und die nächsten Feste stehen bevor! Bitte, hereinspaziert!<br />

Locker und gut gelaunt wie Plácido<br />

Domingo.<br />

•<br />

Fotos: Claudia Prieler<br />

152 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


Von Amseln und Fischen<br />

LIFE & STYLE<br />

INTERVIEW<br />

Das Lokal Kornat von Zeljko Radic ist seit 25<br />

Jahren eine Institution für Fisch- und Meeresfrüchteliebhaber.<br />

<strong>SOCIETY</strong> sprach mit ihm über<br />

Liebe, guten Fisch und seinen Spitznamen.<br />

Text: <strong>SOCIETY</strong><br />

Zeljko Radic feierte letztes Jahr sein<br />

25-jähriges Jubiläum<br />

Was bedeutet der Name<br />

Kornat?<br />

Die Kornaten sind ein<br />

Inselarchipel an der Adria,<br />

eine davon heißt Kornat. Der<br />

Name war davor schon auf dem Lokal und ich<br />

habe ihn übernommen, da er in Österreich vielen<br />

ein Begriff ist.<br />

Ihr Lokal ist seit 25 Jahren spezialisiert auf<br />

bodenständige, dalmatische Küche. Womit erklären<br />

Sie diesen nachhaltigen Erfolg?<br />

Wir servieren unseren Gästen Spezialitäten wie<br />

etwa Drachenkopf, Sepiarisotto oder Scampi Buzara.<br />

Meine Frau kocht noch nach alten Rezepten, die<br />

man selbst in Dalmatien selten findet. Wir beide<br />

stammen aus Fischerfamilien, deswegen kennen<br />

wir uns mit diesem Essen so gut aus. Genau das,<br />

was damals zuhause gekocht wurde, servieren wir<br />

heute den Gästen in unserem Lokal. Qualität und<br />

Kontinuität sind uns extrem wichtig. Jeden Tag suche<br />

ich den besten Fisch für meine Gäste aus.<br />

a capella Sänger bei einer dalmatischen Gruppe.<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig<br />

Was ist Ihr Erfolgsrezept?<br />

Alles was man macht, muss man mit Liebe machen,<br />

ohne sie funktioniert Gastronomie nicht. Ich<br />

habe die vergangenen 25 Jahre immer auf Qualität<br />

und Kontinuität geachtet. Einen großen Verdienst<br />

hat hier meine Frau geleistet, die immer auf die<br />

richtige Qualität der Lebensmittel geachtet hat.<br />

Woher erkennt man, dass ein Fisch frisch ist?<br />

Zuerst schaut man ihm in die Augen, diese müssen<br />

klar sein. Das Fleisch muss noch fest und die<br />

Kiemen rot sein. Dann ist der Fisch frisch.<br />

Vor kurzem haben Sie das Merlo eröffnet, eine<br />

Wein- und Tapas Bar in der Bäckerstraße. Was<br />

sind die Spezialitäten dieses Lokals und woher<br />

kommt der Name?<br />

Wir servieren Tapas aus Kroatien, aber auch<br />

aus Spanien, Frankreich sowie Kleinigkeiten aus<br />

Österreich. Ebenfalls in Planung ist ein mediterranes<br />

Catering. Zweimal monatlich finden Weinverkostungen<br />

regionaler Produzenten statt. Merlo ist<br />

mein Spitzname und bedeutet Amsel. Ich habe ihn<br />

deshalb erhalten, weil ich gut singen kann. Ich war<br />

Mit der Merlo Gelateria in der Favoritenstraße<br />

beschreiten Sie neue Wege. Was werden<br />

Sie dort anbieten?<br />

Es wird italienisches Eis und Kuchen geben, sowie<br />

warme und kalte Speisen. Die Eröffnung ist für<br />

den 20. Juni geplant. Ich mag diese Gegend, da sie<br />

mich an meine Anfangszeit in Wien erinnert. Für<br />

mich ist es „back to the roots“. Gleichzeitig entsteht<br />

durch den neuen Hauptbahnhof und die Wohnungsanlagen<br />

hier eine Stadt in der Stadt. •<br />

KONTAKT<br />

RESTAURANT KORNAT<br />

Marc Aurel Straße 8<br />

1010 Wien<br />

Tel: +43 1 535 65 18<br />

office@kornat.at<br />

www.kornat.at<br />

TAPAS & WEINBAR<br />

‚MERLO‘<br />

Bäckerstraße 5<br />

1010 Wien<br />

Tel: +43 1 512 32 23<br />

office@merlo-kornat.at<br />

www.merlo-kornat.at<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 153


LIFE & STYLE<br />

DESIGN<br />

Zwischen Design<br />

und Kunst<br />

Die Familie Reichel widmet sich seit 1825 dem<br />

Handel und der Herstellung von Heimtextilien und<br />

Einrichtungsgegenständen. Ihr designflagship ist<br />

die erste Anlaufstelle für Interieur-Afficionados.<br />

Text: <strong>SOCIETY</strong><br />

Dagmar Reichel, Lilian<br />

Klebow, Christian Reichel<br />

KA Möbel mit „Cherry-Blossom“-Stoff<br />

Lilian Klebow und Kalligraphin Ozawa Ransetsu<br />

Fotos: Alexander Tuma<br />

Für die Umsetzung individueller Wohnträume<br />

steht das professionelle Team<br />

der Firma Eybl zur Verfügung. Kunden<br />

können unter tausenden Stoff- und Tapetendesigns,<br />

dem großen Möbel- und<br />

Betten-Programm und den vielen Lifestyle-Accessoires<br />

von mehr als 50 namhaften Brands<br />

auswählen. Von der Planung bis zur Fertigstellung,<br />

Dekoration und Housewarming-Party, wird im designflagship<br />

alles rund ums Wohnen organisiert. Integriert<br />

in das designflagship ist auch ein KA-Shop<br />

mit dem vielfältigen Einrichtungsprogramm von KA<br />

International.<br />

Wie fließend die Grenzen zwischen Interieur<br />

und Kunst sind, zeigt die Sonderausstellung „Cherry<br />

Blossom Summer – The japanese art of living“. Bei<br />

dieser Kooperation der Firmen Eybl und Kikuchi<br />

präsentiert das designflagship die exotische Welt japanischen<br />

Innendesigns. Die Eröffnung der Ausstel-<br />

lung fand am 10. Juni im designflagship statt und<br />

läuft bis Ende <strong>2015</strong>.<br />

„Die Gäste waren von der Handwerkskunst der japanischen<br />

Firma Kikuchi und den schönen, farbenprächtigen<br />

Farbdesigns der Washi-Papier Tapeten<br />

und Stoffen begeistert“, so Christian Reichel. „Damit<br />

sind wir Vorreiter für einen außergewöhnlichen<br />

Wohn- und Lifestyle-Trend.“<br />

•<br />

Cathy<br />

Zimmermann<br />

und Anna<br />

Jaenner<br />

INFO<br />

designflagship<br />

Conceptstore<br />

Fichtegasse 5/<br />

Hegelgasse 10<br />

1010 Wien<br />

Die „Cherry Blossom“ Ausstellung<br />

läuft bis Ende <strong>2015</strong><br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 155


LIFE & STYLE<br />

STYLING<br />

RUCKSACK,<br />

249,90 EUR, von Madeleine<br />

Taschenparade – das<br />

kleine ABC der Taschen<br />

Dass Frau nur eine Tasche ihr Eigen nennt, ist selten<br />

der Fall. Taschen unterscheiden sich in Form,<br />

Farbe und Material und sind ein unerlässliches<br />

Accessoire, das auch noch einen sehr praktischen<br />

Zweck erfüllt.<br />

Text: Ingrid Chladek<br />

SHOPPER,<br />

249 EUR, von Musette<br />

CLUTCH,<br />

2.100 EUR, von Sergio Rossi<br />

TASCHE,<br />

Preis auf Nachfrage,<br />

von Musette<br />

KONTAKT<br />

Mag. Ingrid Chladek<br />

DRESSFORSUCCESS<br />

Max-Jellinek-Gasse 1-13/1/3<br />

1210 Wien<br />

www.ingridchladek.at<br />

Die Aufbewahrung von<br />

Wichtigem und weniger<br />

Wichtigem. Je<br />

nach Verwendungszweck<br />

und Form haben<br />

sich für den treuen Begleiter<br />

unterschiedliche Bezeichnungen<br />

eingebürgert.<br />

Die kleinste unter den Taschen<br />

ist die sogenannte Clutch. Man<br />

kann sie mit einer Hand locker<br />

umfassen, daher erinnert sie an<br />

ein überdimensioniertes Portemonnaie<br />

- ein praktisches Accessoire für<br />

lange Partynächte. Eine Baguette-<br />

Tasche ist lang, schmal und klein und besitzt<br />

oftmals Henkel, die gerade lang<br />

genug sind, um sie sich über die<br />

Schulter zu hängen und unter den<br />

Arm zu klemmen.<br />

Unter einer Buckle Bag versteht<br />

man eine Tasche mit Schnallen.<br />

Die Schnalle kann sehr vielseitig<br />

gestaltet werden, oftmals mit dem<br />

Logo des Designers. Buckle Bags<br />

gibt es in jeder Größe, Form und<br />

Farbe – passend je nach Art für Party<br />

oder Büro.<br />

Als Hobo Bag bezeichnet man eine<br />

große, knautschige, meist sichelförmige Beutel-<br />

Tasche mit einem einzigen Schulterriemen. Dem<br />

Begriff Hobo (Landstreicher) verdankt sie ihren<br />

Namen, da sie an die Bündel von Landstreichern<br />

erinnert.<br />

Die Messenger-Tasche ist eine große Umhängetasche<br />

mit Deckklappe und mehreren Innenfächern.<br />

Problemlos passen Laptop oder ein Tablet-<br />

PC hinein. Typisch sind robuste Materialien wie<br />

Nylon, Leder oder andere, wasserfeste Stoffe. Ein<br />

optimaler Begleiter für Büro, Schule oder Uni.<br />

Das Wort Pochette kommt<br />

aus dem Französischen (= Hülle,<br />

Umschlag) und bezeichnet<br />

eine kleine Handtasche. Im Gegensatz<br />

zur Clutch besitzt die<br />

Pochette meist einen Schultergurt.<br />

Der Rucksack ist zu einem<br />

modischen Begleiter geworden<br />

– nicht nur bei Wanderungen in<br />

der Natur, nein auch beim Trip<br />

durch den Großstadtdschungel.<br />

Unverzichtbar ist auch der<br />

Shopper, eine beutelförmige Tasche,<br />

die meist durch zwei Trageriemen über<br />

der Schulter getragen werden kann. DER ideale<br />

Begleiter bei ausgedehnten Shopping-Touren.<br />

Strand- oder Badetaschen aus wasserabweisenden<br />

Materialen bieten genug Platz für Handtuch, Sonnencreme<br />

und Bikini – ein MUST-HAVE für Strand<br />

oder Schwimmbad.<br />

Eine Tote Bag (= Tragetasche) ist eine große<br />

Tasche mit kurzen Henkeln, die man nur in der<br />

Hand, am Handgelenk oder am Unterarm tragen<br />

kann. Tote Bags sind der perfekte Büro-Begleiter,<br />

bieten viel Platz und wirken trotzdem elegant. Ein<br />

wahrer Klassiker ist die Umhängetasche, in der<br />

sich Laptop, Lippenstift und Lesestoff unterbringen<br />

lassen. Praktisch für einen Wochenendtrip<br />

oder eine Kurzreise ist der Weekender.<br />

Wrist Bags nennen sich die kleinen Handtaschen,<br />

die man nur mit einem Band am Handgelenk<br />

befestigt – perfekt für Partys oder andere<br />

abendliche Veranstaltungen.<br />

Bei der Vielzahl an Formen ist es ganz klar, dass<br />

sich im Kleiderschrank unterschiedliche Taschen<br />

finden. Wie soll frau denn mit nur einer Tasche<br />

auskommen?<br />

•<br />

Fotos: Madeleine, musette, sergio rossi<br />

156 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


LIFE & STYLE<br />

FILM<br />

Kurz und gut statt lang<br />

und fad<br />

Die Filmschneiderei von Alexandra Schmid<br />

macht aus unbearbeitetem und langatmigem<br />

Filmmaterial kreative und kurzweilige Filme.<br />

Text: <strong>SOCIETY</strong><br />

Fotos: Clemens Fabry, Mario Lang<br />

Es war Anfang 2009, als sich<br />

Alexandra Schmid den Traum von<br />

der Film-Karriere verwirklichte und<br />

ihre Filmschneiderei mit Sitz in Wien<br />

gründete. „Damit habe ich wohl auch<br />

eine Marktlücke geschlossen“, ist die<br />

Profi-Cutterin rückblickend überzeugt. Denn das<br />

Angebot, ihr meist verstaubtes und völlig unbearbeitetes<br />

Rohmaterial in ein einzigartiges und ganz<br />

persönliches Zeitdokument filmischer Art verwandeln<br />

zu lassen, nehmen die Hobby-Filmer des Landes<br />

sehr gern und auch rege an. „Manchmal weiß<br />

ich nicht, wie ich den Ansturm bewältigen soll“,<br />

berichtet Alexandra Schmid zufrieden – immerhin<br />

lebt sie ihren Traum aufgrund der enormen Nachfrage<br />

nach ihrer speziellen Dienstleistung seit nunmehr<br />

fünf Jahren.<br />

„Kurz und gut, statt lang und fad“, lautet das<br />

Motto der Filmschneiderei. Die einwandfreie und<br />

hochwertige Qualität ihres filmischen Outputs ist<br />

dabei oberste Maxime für Alexandra Schmid, die<br />

– zwar nicht mit Nadel und Zwirn, aber dafür mit<br />

der modernsten Filmschnitttechnik – stets kreative<br />

und kurzweilige Filme schneidert. Die persönliche<br />

Betreuung steht dabei im Zentrum ihres Schaffens.<br />

„Denn schließlich handelt es sich ja auch um sehr<br />

persönliche, mitunter intime Ereignisse aus dem<br />

Leben meiner KundInnen. Oft sind sie auch sehr gerührt,<br />

wenn sie ihre Filme zum ersten Mal sehen.“<br />

Die Filmschneiderin nimmt aber auch bei SchauspielerInnen,<br />

SängerInnen und TänzerInnen Maß,<br />

um stylische Showreels anfertigen zu können, die<br />

sitzen und nirgendwo zwicken.<br />

Wer eigene Events in bewegten Bildern festhalten<br />

will – wie Empfänge, Konferenzen oder Feiern<br />

– kann bei der Filmschneiderei von Alexandra<br />

Schmid ein komplettes Filmteam bestellen oder<br />

auch nur eine Kamerafrau/einen Kameramann.<br />

Das richtet sich ganz nach den Kundenwünschen.<br />

Auch Image- oder Produktfilme „schneidert“ die<br />

Filmschneiderei nach Maß. Das Filmteam der Filmschneiderei<br />

erarbeitet gemeinsam mit den Kunden<br />

ein stimmiges Konzept und kümmert sich vor Ort<br />

um einen reibungslosen Ablauf.<br />

Die fertigen Filme können auf Youtube, Facebook<br />

oder der eigenen Homepage präsentiert<br />

werden. Kurze Filme eignen sich auch als Kundengeschenk<br />

z. B. auf einem USB-Stick als Beilage in<br />

Presse- oder Produktmappen. Der Phantasie sind<br />

praktisch keine Grenzen gesetzt.<br />

•<br />

KONTAKT<br />

Filmschneiderei<br />

Alexandra Schmid<br />

Tel. +43 (0)676 35 13 713<br />

office@filmschneiderei.at<br />

www.filmschneiderei.at<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 157


LIFE & STYLE<br />

MODE<br />

Transparenter Body aus<br />

zartem Seiden-Chiffon<br />

mit extra Cape aus<br />

Feinnetz und goldbestickter<br />

Stretchhose.<br />

158 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


LIFE & STYLE<br />

MODE<br />

WHITE<br />

GLAMOUR<br />

FOTOS: JÜRGEN HAMMERSCHMID<br />

Die Sommerkollektion<br />

von<br />

Modedesignerin<br />

Karin Weinhold<br />

kombiniert die<br />

Trendfarbe Weiß<br />

mit Dekors aus<br />

Gold und Silber.<br />

Die international erfolgreiche<br />

österreichische Designerin<br />

Karin Weinhold hat sich von<br />

den aktuellen Trends in Sachen<br />

Mode inspirieren lassen<br />

und die extravagante Kollektion „White<br />

Glamour“ entworfen. Darin verarbeitet<br />

sie die Trendzeichen Transparenz, viel<br />

Schmuck und Ornamente. Die lässigeleganten<br />

Entwürfe sind der garantierte<br />

Eyecatcher bei jeder Fête Blanche.<br />

Unverwechselbar ist ihr Stilelement der<br />

schlichten Linie, geschmückt mit raffinierten<br />

Details. Gerne mischt sie Leder mit<br />

weichen Textilien, womit sie die feminine<br />

Figur gut herausarbeiten kann. Ein weiteres<br />

Kennzeichen sind ihre selbst designten<br />

Stoffdrucke, Ornamente und Stickereien.<br />

Die Muster wirken verspielt und sind doch<br />

elegant. Passend zur Trendfarbe Weiß<br />

verwendet sie Silberketten und Goldornamente.<br />

Mit ihrem Label „DESEI“ produziert<br />

Karin Weinhold ausschließlich kleine Kollektionen,<br />

streng limitiert für die Wahrung<br />

der Exklusivität. Für die perfekte Passform<br />

fertigt sie auch Unikate nach Maß.<br />

Lederjacke mit gelasertem<br />

Ledereinsatz und<br />

Silberketten kombiniert<br />

mit einem weit geschnittenen<br />

Seidenrock.


LIFE & STYLE<br />

MODE<br />

Karin Weinhold<br />

ZUR PERSON<br />

Modedesignerin<br />

Karin Weinhold<br />

erhielt eine fünfjährige<br />

Ausbildung<br />

im Bereich Mode. Sie<br />

arbeitete als Redakteurin<br />

und Produktionsassistentin<br />

beim ORF. Während dieser<br />

Tätigkeit gründete sie eine<br />

Firma und begann als<br />

Designerin. U. a. kleidete sie<br />

die Backgroundsängerinnen<br />

beim Song Contest ein, fertigte<br />

Kostüme für den Life<br />

Ball oder für Wetterlady<br />

Isabella Krassnitzer. Seit<br />

2006 widmet sie sich<br />

ausschließlich ihrem Label<br />

„desei“ – eine Kombination<br />

aus den Wörtern Design<br />

und ihrem Mädchennamen<br />

Seidlitz. Für ihre Arbeit hat<br />

sie zahlreiche Auszeichnungen<br />

bei einigen Modeawards<br />

erhalten. Ihre Modelle<br />

wurden bereits in die<br />

Kollektionen von größeren<br />

Labels aufgenommen. Zu<br />

ihren Kunden zählen Frauen<br />

aus der Society, Politik und<br />

Wirtschaft. Ihr Motto lautet<br />

„Mode kann verändern, man<br />

muss nur Mut zur Veränderung<br />

haben“.<br />

Handbedrucktes<br />

Abendkleid mit<br />

Goldeffekt-Ornamenten<br />

und asymmetrischem<br />

Ausschnitt. Ideal für<br />

den Sommerball oder<br />

eine Fête Blanche.<br />

KONTAKT<br />

DESEI – Karin<br />

Weinhold<br />

Atelier Martinstraße 97<br />

1180 Wien<br />

Terminvereinbarung<br />

Tel. +43-(0)699-110 300 93<br />

karin.weinhold@mwc.at<br />

www.desei.at<br />

160 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


LIFE & STYLE<br />

MODE<br />

RUNWAY Austrian<br />

Fashion Design<br />

Die Boutique RUNWAY lädt zum Einkaufserlebnis<br />

der besonderen Art. Designermode aus<br />

Österrreich in „Living-Room“ Atmosphäre.<br />

RUNWAY Besitzer Alexis<br />

Fernandez Gonzalez<br />

Text: <strong>SOCIETY</strong><br />

Fotos: PRoductiveIdeas, Mato Johannik<br />

Die Boutique RUNWAY in der Goldschmiedgasse<br />

10 ist Österreichs<br />

erster kommerzieller Store, der heimischen<br />

Modemachern eine Plattform<br />

bietet. Hier findet man Jung-<br />

Designer wie Maiken K. und Simon<br />

Barth mit kreativen und modernen Kreationen.<br />

Aber auch traditionelle österreichische Designer wie<br />

Callisti, Sabine Karner, Eva Poleschinski, Lothar Daniel<br />

Bechtold und Gerald Pahr präsentieren hier ihre<br />

aktuellsten Kollektionen. Auch die passenden Schuhe<br />

dürfen nicht fehlen. Heels des Schuh-Labels Natalie<br />

Rox passen perfekt zum gewählten Look ihrer<br />

Trägerin und elegante handgefertigte Herrenschuhe<br />

des Labels Alsta vervollständigen das Angebot dieses<br />

außergewöhnlichen Stores.<br />

Von legerer Freizeitbekleidung, klassischen Business<br />

Outfits bis zur eleganten Abendgarderobe oder<br />

opulenten Galaroben - komplettiert mit den passenden<br />

Accessoires verlässt man die Boutique RUNWAY<br />

mit einem vollständigen Outfit. In der entspannten<br />

Umgebung, bei einem Gläschen Prosecco, lässt es<br />

sich wunderbar shoppen.<br />

Alle Kreationen sind aus der Feder von heimi-<br />

schen Designern entstanden! Diese sind persönlich<br />

von Shop-Inhaber Gonzalez in einem langjährigen<br />

Prozess ausgesucht worden. Nur jene kreativen Köpfe,<br />

die seinen hohen Ansprüchen an Qualität und<br />

Klasse entsprechen, sind im RUNWAY vertreten. So<br />

wird auch der Kundschaft aus anderen Ländern ersichtlich,<br />

dass österreichisches Design den Vergleich<br />

mit internationalen Kreationen nicht scheuen<br />

muss. „Unser wichtigstes Ziel ist es, das Vertrauen<br />

unserer Kunden zu gewinnen“, so Gonzalez, „Wir<br />

wollen für Modeinteressierte zur ersten Anlaufstelle<br />

für österreichisches Design werden“.<br />

Fashion wird hier bewusst in allen Größen angeboten.<br />

Für jedes Börserl ist was dabei, denn im RUN-<br />

WAY finden sich alle Preiskategorien.<br />

Der ausgebildete Fotograf Alexis Fernandez Gonzalez<br />

hat mit seiner Boutique ein außergewöhnliches<br />

Shopping-Konzept umgesetzt, das es auf diese Art in<br />

Wien noch nicht gab. Er bietet heimischer Mode eine<br />

Spielwiese. Eine weitere Idee ist im Interior-Design<br />

verarbeitet. Betritt man den Store, läuft man über<br />

einen optischen Laufsteg der vorbei führt an den verschiedenen<br />

Designern. So wird Mode mit allen Sinnen<br />

wahrgenommen und Fashion spürbar. •<br />

INFO<br />

RUNWAY<br />

Austrian<br />

Fashion Design<br />

Goldschmiedgasse 10<br />

Tel: 01/ 535 0436<br />

Mail: info@runwayvienna.at<br />

1010 Wien<br />

www.runwayvienna.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag-Samstag:<br />

11.00-18:30 Uhr<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 161


LIFE & STYLE<br />

EVENTS<br />

EVENT-HIGHLIGHTS DER GESELLSCHAFT<br />

Kursalon: Rosenball<br />

Live-Auftritt von Sophie<br />

Ellis-Bextor<br />

Der kleine Bruder<br />

des Lifeballs<br />

steht seinem<br />

großen Vorbild<br />

in nichts nach.<br />

Das diesjährige<br />

Motto, „Namaste“:<br />

der Sieg des Guten<br />

über das Böse<br />

wurde im Wiener<br />

Kursalon perfekt<br />

inszeniert. Live-<br />

Darbietungen von<br />

Weltstar Sophie<br />

Ellis-Bextor und<br />

Souldiva Lisa Millett<br />

inspirierte die<br />

bunte Gästeschar, darunter etwa Adamski, DJ<br />

Steven Redant, Gery Keszler, Alfons Haider,<br />

Thomas Kirchgrabner und La Hong eine unvergesslichen<br />

Ballnacht zu feiern.<br />

Oh George: Eröffnung<br />

Nespresso Café<br />

Wenn das George Clooney wüsste...<br />

In Wien wurde das erste Nespresso<br />

Café – eine einzigartige Kombination aus<br />

Premium-Kaffeehaus und dem Nespresso<br />

Cube – auf der Mariahilferstraße eröffnet.<br />

Die beiden Gastgeber Jean-Marc Duvoisin,<br />

CEO von Nestlé Nespresso SA, und Gastrolegende<br />

Attila Dogudan luden Gäste<br />

wie Sandra Pires oder Christian Clerici<br />

in das luxuriöse Ambiente des Nespresso<br />

Café. Speziell kreierte Kaffeespezialitäten, sowie die süßen bzw.<br />

pikanten Köstlichkeiten aus dem Hause DO&CO erfreuten den<br />

Gaumen. Nur George fehlte leider.<br />

Paul Sevelda,<br />

Andrea Kdolsky<br />

Christian Clerici<br />

mit Sandra Pires<br />

Miss Candy und<br />

Tänzer bei der<br />

Mitternachtseinlage<br />

Christophe Cornu,<br />

Attila Dogudan, Jean-<br />

Marc Duvoisin<br />

Vie i Pee: Take me to Miami<br />

DJ an den Decks<br />

Frau Floderer, Herr<br />

Schwarz<br />

DOTS Gründer Martin<br />

Ho eröffnete mit<br />

dem VIE i PEE Wiens ersten<br />

Hip-Hop-Club nach<br />

internationalem Vorbild.<br />

Bei der Eröffnungsparty<br />

wurde zu Hip-Hop Beats<br />

bis in die Morgenstunden<br />

gefeiert. Auf dem 2000<br />

Quadratmeter großen<br />

Areal im Prater können<br />

Soul-, Funk-, Jazz -,R’n’Bund<br />

Rap Fans von nun<br />

an das Tanzbein schwingen.<br />

Beim dazugehörigen<br />

Heurigenbuffet kann der<br />

Hunger gestillt werden.<br />

Fotos: Katharina Schiffl, Bildagentur Zolles KG, Martin Hron, Jürgen Hammerschmid, leisure.at/Christian Jobst, Vivaldi Public Relations<br />

162 | <strong>SOCIETY</strong> 1 _<strong>2015</strong>


Hotel Siam Kempinski:<br />

Vienna Ball<br />

Im eleganten Rahmen des thailändischen<br />

Hotel Siam Kempinski veranstaltete der<br />

österreichische Botschafter Mag. Enno<br />

Drofenik einen Wiener Ball. Neben einer<br />

Balletteinlage und gesanglichen Darbietungen<br />

des Sängers Daniel Serafin, war es vor<br />

allem eine absolute Sternstunde für vier<br />

Debütantenpaare aus Wien. Gemeinsam<br />

mit zwölf Paaren aus hochrangigen thailändischen<br />

Familien, die zuvor im Wiener<br />

Walzer unterrichtet wurden, eröffneten sie<br />

zu den Klängen des Radetzkymarsches. Das<br />

Bangkok Symphony Orchestra sorgte mit<br />

der allgemein bekannten Melodie bei den<br />

Ballgästen für Begeisterung.<br />

Debütantenpaare aus Wien<br />

Die Debütanten beim<br />

Eröffnungswalzer<br />

Österreichische Tracht<br />

in Thailand<br />

MQ Wien:<br />

Bikini Gala<br />

Beach and Paradise war das<br />

Motto der diesjährigen Bikini<br />

Gala. Die heiße Bademodenschau,<br />

choreografiert von Alamande Belfor,<br />

nahm die Gäste mit zu einer<br />

stylishen Yacht –Party. Gesicht<br />

des diesjährigen Sportmagazin-<br />

Bikinikalenders ist Ann-Kathrin<br />

Brömmel, in Szene gesetzt von<br />

Starfotograf Marc Collins. Bei so<br />

viel Schönheit blieben auch die<br />

Augen prominenter Gäste wie<br />

Mirna Jukic, Alf Poier oder Claudia<br />

Riegler nicht trocken.<br />

Ann-Kathrin Brömmel, Marc<br />

Collins und Christian Buchsteiner<br />

mit den Bikini-Models<br />

SPORTMAGAZIN Chefredakteur<br />

Fritz Hutter mit Claudia Riegler<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 163


STRASSE<br />

AUS<br />

GOLD<br />

Das Belvedere<br />

gibt mit der<br />

Ausstellung „Klimt<br />

und die Ringstraße“<br />

Einblick in die<br />

Kultur und den<br />

glanzvollen Lebensstil<br />

der Ringstraßenzeit.<br />

164 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


KUNST & KULTUR<br />

AUSSTELLUNG<br />

Fotos: Belvedere, bpk / Bayerische Staatsgemäldesammlungen<br />

Eine Prachtstraße<br />

wie sie im Buche<br />

steht – die Wiener<br />

Ringstraße kann<br />

mit allerlei Palais<br />

und öffentlichen<br />

Prunkbauten aufwarten.<br />

Dabei haben<br />

Maler wie der<br />

Künstlerfürst Hans<br />

Makart oder Österreichs<br />

Lieblingskünstler<br />

Gustav<br />

Klimt maßgeblich<br />

zum Charisma der<br />

Ringstraße beigetragen. Ihnen widmet sich das<br />

Belvedere nun zum 150. Jubiläum der Eröffnung<br />

der Ringstraße mit einer großen Ausstellung im<br />

Sommer <strong>2015</strong>.<br />

Als essenzieller Bestandteil des Weltkulturerbes<br />

Historisches Zentrum von Wien ist die Ringstraße<br />

eines der eindrucksvollsten Wahrzeichen<br />

der Stadt und Symbol des damaligen Anspruchs<br />

Wiens auf das alleinige Zentrum der Donaumonarchie.<br />

Dieser Machtanspruch ist zweifach repräsentiert:<br />

Zum einen von Seiten der Monarchie,<br />

die mit Gebäuden wie dem Burgtheater und dem<br />

Kunsthistorischen und Naturhistorischen Museum<br />

ihren kulturellen Führungsanspruch und<br />

mit der Neuen Hofburg ihre politische Macht belegen.<br />

Zum anderen dokumentieren die großbürgerlichen<br />

Palais, das Parlament, die Börse oder<br />

der Musikverein das kulturelle und wirtschaftliche<br />

Selbstverständnis des Großbürgertums.<br />

Das Belvedere will mit der Ausstellung die Zusammenhänge<br />

zwischen Mäzenen, Sammlern,<br />

Künstlern, Werken und der Architektur betonen.<br />

Das kulturelle Selbstverständnis, aber auch der<br />

Wandel der künstlerischen Positionen, lässt sich<br />

anhand der Raumausstattungen der öffentlichen<br />

und privaten Gebäude ablesen. Gezeigt werden<br />

Werke der Schule Carl Rahls, Hans Makarts, und<br />

– bisher unveröffentlichte – Arbeiten des jungen,<br />

aufstrebenden Gustav Klimt und seines Malerkollektivs<br />

der Künstler-Compagnie.<br />

Einen differenzierten Blick auf die Kultur der<br />

Ringstraßenära bieten Ausstattungsbilder des<br />

Burgtheaters und Kunsthistorischen Museums,<br />

Entwürfe für die prunkvollen Räume des Palais<br />

Epstein und Mobiliar aus Makarts Besitz. Stücke AUSSTELLUNG<br />

aus dem Besitz von Sammlern wie der Familie<br />

Bloch-Bauer und Mäzenen wie Friedrich von Leitenberger<br />

und Nikolaus Dumba runden die Aus-<br />

KLIMT UND DIE RING-<br />

STRASSE<br />

stellung ab. Darunter sind unter anderem ein Gemälde<br />

Makarts für das Arbeitszimmer Dumbas Unteres Belvedere<br />

3. Juli bis 11. Oktober <strong>2015</strong><br />

Rennweg 6<br />

und Teile der Ausstattung seines Musikzimmers<br />

1030 Wien<br />

von Gustav Klimt und der Künstler-Compagnie.<br />

Die Rekonstruktionen ganzer Dekorationsensembles<br />

lassen den Besucher in die opulente Mittwoch 10-21 Uhr<br />

Öffnungszeiten:<br />

tägl. 10-18 Uhr<br />

Welt der Ringstraßenära hineinschnuppern und<br />

geben ein Gefühl für die sozialen, politischen Info<br />

Tel. +43-(0)1-795 57 134<br />

und kulturellen Machtkonstellationen dieser public@belvedere.at<br />

Zeit.<br />

• www.belvedere.at<br />

Gustav Klimt, Die Musik – Entwurf (1895)<br />

Hans Makart,<br />

Porträt der<br />

Magdalena Plach<br />

(1870)<br />

Hans Makart,<br />

Moderne Amoretten<br />

– Entwurf zur<br />

Dekoration einer<br />

Wand (1868)<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 165


KULTUR<br />

TANZ<br />

Maria Grazia Tetti,<br />

Botschafter Christian Berlakovits<br />

Gran Ballo dell‘800<br />

Die Compagnia Nazionale di Danza Storica bat<br />

zum großen Ball anlässlich 200 Jahre Wiener<br />

Kongress.<br />

Die Tänzer fuhren mit dem Fiaker vor.<br />

Die Compagnia tanzte in<br />

historischen Kostümen.<br />

Text: <strong>SOCIETY</strong><br />

Im April fand im Parkhotel Schönbrunn, jenem<br />

Ort, an dem Kaiser Franz Joseph und<br />

Sissi ihre Gäste einzulogieren pflegten, der<br />

„Gran Ballo dell‘800“ der Compagnia Nazionale<br />

di Danza Storica statt, anlässlich des<br />

200-jährigen Jubiläums des Wiener Kongresses.<br />

Gleichzeitig wurde das 25-jährige Jubiläum von<br />

Präsident Nino Graziano Luca der Compagnia gefeiert.<br />

Im ehrwürdigen Saal des Parkhotel Schönbrunn,<br />

wo schon Johann Strauss Sohn Erfolge mit<br />

seinen unübertrefflichen Walzern feierte, spielte<br />

das Wiener Ensemble von Julia und Maria Kainz für<br />

die mehr als zweihundert Tänzer, die in prächtigen<br />

Kostümen historische Tänze des 19. Jahrhunderts<br />

aufführten, darunter die Quadrille, den Walzer, die<br />

Mazurka und den Contra Dance.<br />

•<br />

Startänzer und grosse<br />

Unterstützung<br />

Höhepunkt des Abends war der Auftritt der<br />

amerikanischen Ballerina Emilie Drexler und von<br />

Startänzer Christian Tichy, des ehemaligen Solisten<br />

der Wiener Staatsoper und Choreografen des Neujahrskonzerts<br />

der Wiener Philharmoniker. Nach<br />

langer Absenz als Tänzer der wichtigsten Bühnen<br />

der Welt ist er eigens für das Event der Compagnia<br />

Nazionale di Danza Storica aufgetreten.<br />

Präsident Nino Graziano Luca sprach in seiner<br />

Dankesrede von einer besonderen Partnerschaft<br />

zwischen Italien und Österreich dank der Musik,<br />

des Tanzes und der Kunst. Aufgrund des großen<br />

Erfolgs will man das Event im kommenden Jahr<br />

wiederholen. Er bedankte sich für die Tanzeinlage<br />

von Emilie Drexler und Christian Tichy, die<br />

mit ihrer Leichtigkeit das Publikum verzauberten,<br />

und bei den zahlreichen Kooperationspartnern:<br />

der Österreich-Italienischen Freundschaftsgesellschaft,<br />

der italienischen Botschaft in Österreich,<br />

dem Italienischen Kulturinstitut, und ganz besonders<br />

Dr. Christian Berlakovits, ehemaligen<br />

Botschafter Österreichs in Italien, S.E. Botschafter<br />

in Wien Giorgio Marrapodi und der Tänzerin Gabriella<br />

Cimino für die große Unterstützung. •<br />

Fotos: Compagnia Nazionale di Danza Storica<br />

166 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


Honored Artist of Ukraine<br />

Interview with soprano and Soloist of National<br />

Opera of Ukraine in Kiev, Susanna Chakhoian.<br />

Interview: <strong>SOCIETY</strong><br />

KUNST & KULTUR<br />

INTERVIEW<br />

Dear Susanna: Until your acclaimed<br />

appearance at the Ambassadors’<br />

Reception at Hotel Imperial on<br />

18.03.<strong>2015</strong> we have not heard you<br />

in Vienna. How come that your<br />

beautiful voice and remarkable appearance have<br />

escaped Vienna so far and please tell our readers<br />

something about you.<br />

I am Ukrainian with Armenian roots. I was<br />

born in Odessa in a musicians’ family. Only after<br />

graduation as a concert pianist from Odessa conservatory<br />

I studied opera singing at the National<br />

Academy of Ukraine in Kiev with the legendary<br />

opera singer Eugenia Miroshnichenko. Still being<br />

a student I was invited for Juliette’s role in the<br />

new production of the National Opera. Since then<br />

I belong to the ensemble as a soloist, meanwhile<br />

as Honored Artist of Ukraine. I participated in<br />

several international competitions – Bilbao, Budapest,<br />

Alcamo, and Belvedere in Vienna where I was<br />

awarded the Publikumspreis in 2004. Following<br />

that I declined, due to numerous engagements in<br />

Ukraine and Russia, several offers from Austrian<br />

and German Opera Houses. This must have been a<br />

mistake from today’s point of view, though…<br />

In my nearly 15 years of stage experience I have<br />

performed at all Opera Houses in Ukraine and in<br />

Russia and I had many tours in Holland, Belgium,<br />

France, Italy, to name a few. I had always admired<br />

Vienna, but only in the past years I really got acquainted<br />

to it through my Austrian husband. I<br />

really love Austria and we are spending quite some<br />

time there with our son, enjoying culture, nature,<br />

people and culinary delights.<br />

Talking about opera: what is your favorite<br />

role, Susanna?<br />

Lucia di Lammermoor is certainly on top of the<br />

list. I also love to sing Gilda in Rigoletto, Rosina in<br />

Il Barbiere di Siviglia, Leila in Les Pêcheurs de Perles.<br />

Beside opera I regularly perform recitals with<br />

orchestra or piano, sometimes including pieces<br />

from operetta where my meanwhile quite fluent<br />

German is certainly helpful.<br />

When will we be able to listen to you again in<br />

Vienna?<br />

In Vienna I will perform again on 14.10.<strong>2015</strong><br />

at Ehrbar Saal with my dear colleagues Anastasia<br />

Titovych on piano and Taras Shtonda, probably the<br />

best bass in Ukraine. We will perform opera arias<br />

»In my nearly 15<br />

years of stage<br />

experience I have<br />

performed at all<br />

Opera Houses in<br />

Ukraine and in<br />

Russia.<br />

«<br />

and songs and host a reception. Tickets can be acquired<br />

through www.oeticket.com. More information<br />

about me and the recital can also be found on<br />

my website www.susannachakhoian.com.<br />

Thank you very much, Susanna. All the best to<br />

you and your family.<br />

•<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 167


KUNST & KULTUR<br />

EVENTS<br />

EVENT-HIGHLIGHTS DER KULTUR<br />

ÖAG: Konzert<br />

ie Vizepräsidentin der Österreich-Argentinischen Gesellschaft<br />

Dr. Jutta Unkart-Seifert lud anlässlich der „Europäi-<br />

D<br />

schen Kulturinitiative für die junge Generation“ zu einem Gitarre-Konzert<br />

mit argentinischen Akzenten. Solistin des Abends war<br />

Miriam Rodriguez Brullova.<br />

Ildikó Raimondi mit<br />

Vali Ciobanu<br />

Vorstand der ÖAG mit der<br />

Künstlerin<br />

Rumänien: „Mode und Musik“<br />

Höhepunkt des Nationalfeiertagsempfanges von Rumänien<br />

war der Auftritt von Ildikó Raimondi. Designerin Vali<br />

Ciobanu präsentierte danach ihre Kollektion.<br />

Ministerin Hasmik Poghosyan, Botschafter Arman Kirakossian<br />

Indische Kathak-Tänzerinnen<br />

Armenien:<br />

Kulturabkommen<br />

Anlässlich der Unterzeichnung eines „Memorandum<br />

of Understanding“ über die Kooperation<br />

in Kunst und Kultur zwischen Armenien<br />

und Österreich lud Botschafter Arman Kirakossian<br />

zu einem Empfang in die Botschaft.<br />

Indien:<br />

Tanzperformance<br />

Der indische Botschafter Rajiva<br />

Misra und Gattin Amita luden<br />

zu einer beeindruckenden Kathak-<br />

Tanzvorführung in den Festsaal der<br />

Universität Wien.<br />

Botschafter Rajiva Misra<br />

mit Gattin Amita<br />

168 | <strong>SOCIETY</strong> 1 _<strong>2015</strong>


KUNST & KULTUR<br />

EVENTS<br />

Haus Wittgenstein: Buch und Film<br />

Unter dem Titel „Elisaveta Bagrjana und Izidor Cankar – eine<br />

Seelenverwandtschaft“ luden die Botschaften der Republiken<br />

Bulgarien und Slowenien, das bulgarische Kulturinstitut „Haus<br />

Wittgenstein“ und das slowenische Kultur- und Informationszentrum<br />

SKICA zu einer Buch- und Filmvorführung in das Haus Wittgenstein.<br />

Botschafter Dr. Andrej Rahten (Slowenien), Dir. Rumjana Koneva, Botschafterin Elena Shekerletova<br />

(Bulgarien), Ljudmila Malinowa-Dimitrowa, Ljudmil Dimitrov, Amir Muratovic<br />

Prof. Lale Uluc,<br />

Zerrin Gögüs<br />

Türkei: Ausstellung<br />

Zerrin Gögüs, die Gattin des türkischen Botschafters in Wien,<br />

lud zu einem Vortrag der türkischen Historikerin Prof. Lale<br />

Uluc über die Geschichte des osmanischen Seidengewandes in die<br />

Botschaft.<br />

Ungarn: Buchpräsentation<br />

Konzert anlässlich 60<br />

Jahre österreichischer<br />

Staatsvertrag<br />

Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Prochnow, <strong>SOCIETY</strong>/Pobaschnig, <strong>SOCIETY</strong><br />

Norbert Mayer und<br />

Andreas Oplatka<br />

Botschafter<br />

Janos Perenyi<br />

Die Botschaft von Ungarn<br />

in Wien, das Balassi<br />

Institut - Collegium<br />

Hungaricum Wien und<br />

der Zsolnay Verlag luden<br />

zur Buchpräsentation von<br />

Miklós Bánffys Roman „In<br />

Stücke gerissen“ in die<br />

prunkvollen Räumlichkeiten<br />

der ungarischen<br />

Botschaft. Literaturkritiker<br />

Norbert Mayer und<br />

Übersetzer Andreas Oplatka<br />

stellten das Buch vor,<br />

Philipp Hauß las einige<br />

Passagen vor.<br />

Russland: Galakonzert<br />

Unter dem Motto „Es erinnern sich Wien, die Alpen und die<br />

Donau“ lud die russische Botschaft zum Galakonzert anlässlich<br />

70 Jahre Befreiung vom Nazismus und 60 Jahre österreichischer<br />

Staatsvertrag.<br />

Ansprache von<br />

Botschafter<br />

Sergej Netschaev<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 169


LIFE & STYLE<br />

PRODUKTTIPPS<br />

SummerFeeling<br />

Jetzt zeigt sie sich wieder in voller Pracht, die Sonne. Das macht<br />

richtig Lust auf Sommerkleider, die Haut zeigen. Die bleibt mit<br />

diesen Produktneuheiten gut geschützt und gepflegt. Mit coolen<br />

Shades, knalligem Lippenstift, veganem Sonnenschutz und<br />

zarten Düften kann die warme Jahreszeit beginnen!<br />

1<br />

2Grüne Lunge<br />

Carthusia<br />

New Yorks bekanntesten Park<br />

kann man jetzt auch auf der<br />

Haut tragen: Essence of Central<br />

Park ist der erste und<br />

einzige offizielle Duft des New Yorker Central<br />

Parks. Das Unisex-Parfüm duftet nach<br />

Zitrusfrüchten, Artemisia, Lavendel und<br />

würzigen Blumenakkorden abgerundet<br />

von den Basisnoten Moschus, Tonka und<br />

Elemi. Ein Teil des Erlöses geht an die Erhaltung<br />

von New York City‘s grüner Lunge.<br />

www.carthusia.it<br />

2<br />

1<br />

Safe Sun<br />

Vinoble Sonnenpflege<br />

Sonnenschutz ist wichtig, gleichzeitig<br />

enthalten viele Produkte<br />

schädliche hormonaktive Substanzen,<br />

die sowohl Mensch als auch<br />

Wassertiere schädigen können. Vinoble<br />

bietet jetzt eine vegane Sonnenpflege auf<br />

der Basis von Trauben-Stammzellen an,<br />

die ohne diese Inhaltstoffe auskommt. Damit<br />

lässt sich die Sonne sicher genießen.<br />

www.vinoble-cosmetics.at<br />

3<br />

3Zum Anbeißen<br />

Laura Mercier Tarte<br />

au Citron<br />

Frisch gebackener Zitronenkuchen<br />

war die Inspiration<br />

für die neue Duftserie Tarte<br />

au Citron von Laura Mercier. Das luftige<br />

Tarte au Citron Body Soufflé pflegt<br />

mit Traubenkernöl und Sheabutter und<br />

hinterlässt den leckeren Duft von Zitronenzesten,<br />

Sahnebaiser, Vanillepudding,<br />

Bergamotte und Moschus. Es zieht sehr<br />

schnell ein ohne zu fetten und macht seidenzarte<br />

Haut.<br />

www.lauramercier.com<br />

170 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


4Schönheit von<br />

innen<br />

Kissa Matcha<br />

Teeconnoisseurs<br />

Die Teemarke Kissa des<br />

Thomas<br />

M. Grömer bringt die Beauty-Power<br />

des japanischen Matcha-Tees<br />

nach Österreich. Die Sorten Supermodel,<br />

Skinny oder Matcha for Latte to go sorgen<br />

mit den Antioxidantien, Vitaminen und<br />

Spurenelementen des gesamten Teeblattes<br />

nicht nur für Konzentration, sondern<br />

auch für Schönheit von innen.<br />

www.kissatea.com<br />

5<br />

4<br />

Fotos: Laura Mercier, Vinoble, Carthusia, Kissatea, Nuxe, Sisley, Lush,Rodial, Studio 78, M. Asam, Verso, Mac, Amala, L:A Bruket, Felder Felder, Paperblancs<br />

6Kunstvolle<br />

Augenblicke<br />

Sisley Phyto 4<br />

ombres Lidschatten<br />

Diese kunstvoll gestalteten<br />

Lidschattenpaletten rücken<br />

die Augen in den Mittelpunkt. Mikronisierte<br />

Pigmente ermöglichen eine federleichte<br />

Textur ohne Pudereffekt für zahlreiche<br />

Looks. Inhaltsstoffe aus grünem<br />

Tee, Kamelie und weißer Lilie pflegen<br />

gleichzeitig die empfindlichen Lider. Besonders<br />

schön in der Palette „Mystery“ für<br />

perfekte Smoky Eyes.<br />

www.sisley-paris.com<br />

5One for all<br />

Nuxe<br />

Huile Podigieuse<br />

Der französische Kultklassiker<br />

ist nun auch in Österreich<br />

erhältlich. Huile Prodigieuse<br />

ist ein Multifunktionsprodukt: Es nährt,<br />

repariert und macht Gesicht, Körper und<br />

Haar geschmeidig, ohne einen Fettfilm<br />

zu hinterlassen. Das natürliche Trockenöl<br />

duftet nach sinnlichen Kokosnuss-, Vanilleund<br />

Moschusnoten. Herrlich für laue Sommernächte.<br />

Erhältlich bei<br />

www.apotheke-wienmitte.at<br />

6<br />

8<br />

7Honigmähne<br />

Lush Honey I washed<br />

my Hair<br />

Honig schmeckt nicht nur<br />

gut auf dem Frühstücksbrot,<br />

er hat auch pflegende Eigenschaften<br />

für die Haare. Im neuen Shampoobar<br />

„Honey I washed my Hair“ steckt<br />

ganz viel Fair Trade Honig, um die Mähne<br />

zum Glänzen zu bringen. Der köstliche<br />

Duft nach Toffee bleibt dabei den ganzen<br />

Tag im Haar.<br />

www.lush.at<br />

8Marry Me<br />

7<br />

Rodial Pink Diamond<br />

Lifting Serum<br />

Diamanten zieren nicht<br />

nur Finger äußerst gut,<br />

sondern bringen auch in<br />

Seren die Haut zum Strahlen. Das neue<br />

Pink Diamond Lifting Serum von Rodial<br />

sorgt mittels der enthaltenen Peptide für<br />

eine sofortige Straffung der Haut, rosa<br />

Diamantenstaub erleuchtet den Teint fast<br />

genauso wie ein Heiratsantrag.<br />

www.niche-beauty.de<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 171


LIFE & STYLE<br />

PRODUKTTIPPS<br />

9Camouflage<br />

Studio 78<br />

Chameleon<br />

Foundation<br />

Die Chameleon Foundation<br />

der französischen Naturkosmetikmarke<br />

Studio 78 passt sich mithilfe<br />

ihrer innovativen „colourmatch“<br />

Technologie Schritt für Schritt dem Hautton<br />

an. Kokos-, Avocado-, und Aprikosenöl<br />

pflegen dabei den Teint, gleichzeitig werden<br />

glänzende Stellen mattiert. Anders<br />

als bei konventionellen Produkten sind<br />

99 Prozent der Inhaltsstoffe natürlichen<br />

Ursprungs. Für Schönheit mit gutem Gewissen.<br />

www.amarantus-lounge.de<br />

9<br />

11<br />

Beauty<br />

Verso Super Facial<br />

Serum<br />

11Nordic<br />

Die schöne Haut der Schwedinnen<br />

liegt nicht nur an<br />

der gesunden nordischen<br />

Luft. Die skandinavische Marke Verso<br />

hilft da mit ihrem Super Facial Serum<br />

auf der Basis von Retinol 8, einem der<br />

stärksten Anti-Aging Wirkstoffe, ordentlich<br />

nach. Das leichte Serum transformiert<br />

die Haut und reduziert sichtbar<br />

Pigmentflecken und Falten.<br />

www.versoskincare.com<br />

12<br />

Backen!<br />

M. Asam Tropic<br />

Cherry Body<br />

Lift Gel<br />

Im Sommer möchte<br />

man sich von seiner schönsten Seite präsentieren.<br />

Diese fröhliche Intensivpflege<br />

mit Langzeitwirkung ist ideal für alle<br />

Problemzonen. Denn das Body Lift Gel<br />

enthält eine besondere Kombination aus<br />

pflanzlichen Wirkstoffen, zieht schnell<br />

ein und fettet nicht. Es soll die Haut straffen<br />

und glätten. Für mehr Selbstbewusstsein<br />

am Strand!<br />

www.asambeauty.com<br />

10Hoch die<br />

10<br />

Mac Pencilled In<br />

Lip Pencil<br />

Den MAC Lieblingslippenstift<br />

Kult-<br />

12Linientreu<br />

nuancen wie „Ruby<br />

Woo“ und „Candy Yum, Yum“ gibt es nun<br />

auch als hochpigmentierten Lip Pencil.<br />

Die glatte, cremige Textur sorgt für eine<br />

makellose Kontur. Toll ist die Kombination<br />

von Lip Pencil „Talking Points“ und<br />

Lippenstift „Girl about Town“, ein strahlendes<br />

Fuchsia – die absolute Trendfarbe<br />

des Sommers.<br />

www.maccosmetics.at<br />

172 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


LIFE & STYLE<br />

PRODUKTTIPPS<br />

13<br />

14<br />

Amala<br />

Brightening<br />

Corrective<br />

13Fleckenlos<br />

Concentrate<br />

Mit der Kraft biologisch<br />

angebauter Narzissen, Algenextrakten<br />

und Alpenkräutern rückt das<br />

Brightening Corrective Concentrate Pigmentflecken<br />

zu Leibe. Nach acht Wochen<br />

soll der Teint sein jungendliches Strahlen<br />

zurückerlangt haben. Denn Flecken sehen<br />

nur bei Dalmatinern schön aus.<br />

www.amalabeauty.com<br />

15<br />

Felder Felder für<br />

Silhouette<br />

Inspiriert von Popkulturikonen<br />

wie Audrey<br />

Hepburn und John<br />

Lennon entwarf das britische Designerduo<br />

Daniela and Annette Felder Sonnenbrillen<br />

im Cateye-Look. Die Shades sind<br />

in knalligem Pink und Orange besonders<br />

cool und bieten gleichzeitig perfekten<br />

Schutz vor der Sommersonne.<br />

www.silhouette.com<br />

15Katzenauge<br />

L:A Bruket<br />

Badesalz<br />

Die raue schwedische<br />

Westküste inspirierte<br />

die handgemach-<br />

14Home-Spa<br />

ten Beautyprodukte von L:A Bruket. Das<br />

feinkörnige Badesalz mit Rosenblüten<br />

entspannt mit dem Duft nach Rosengeranie<br />

und regeneriert den Körper nach<br />

einem harten Arbeitstag. Wie eine imaginäre<br />

Schwedenreise.<br />

www.store.stattgarten.wien<br />

16<br />

Paperblanks<br />

schimmernden<br />

Konfektfarben fran-<br />

Macarons<br />

leuchtet die neue Paperblanks Kollektion.<br />

Die Dessins im Pointillé-Stil wurden<br />

inspiriert von gestanzten Mustern alter<br />

Rüstungen. So machen die pastellfarbenen<br />

Büchlein richtig Lust auf Tagebuchschreiben.<br />

www.paperblanks.com<br />

Notizen<br />

In<br />

16Süße<br />

zösischer<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 173


LIFE & STYLE<br />

SERVICE<br />

EX LIBRIS<br />

Wiener Grätzl Josefstadt<br />

Stadtbekannt<br />

The New York Times:<br />

36 Hours. 125 Wochenenden<br />

in Europa<br />

Barbara Ireland<br />

Taschen Verlag<br />

Das Mixer Kochbuch<br />

Tess Masters<br />

AT Verlag<br />

Google Analytics: Das<br />

umfassende Handbuch<br />

Markus Vollmert, Heike Lück<br />

Rheinwerk Verlag<br />

er neueste Grätzl-Guide von<br />

D Stadtbekannt nimmt Anrainer<br />

und Touristen auf eine Reise<br />

durch den achten – und kleinsten<br />

– Wiener Gemeindebezirk, die Josefstadt,<br />

mit. Neben einem Restaurantführer<br />

und Shoppingguide<br />

kann man allerlei Wissenswertes<br />

und Skurriles über die Geschichte<br />

der Josefstadt, ihre Gebäude<br />

und Bewohner erfahren. Acht abwechslungsreiche<br />

Spaziergänge<br />

mit kulturellen und kulinarischen<br />

Zwischenstopps durch das Grätzl<br />

runden den Guide ab.<br />

ür alle, die dem grauen Alltag<br />

F für ein Wochenende entfliehen<br />

wollen, ist der Guide „36 Hours“<br />

der perfekte Geheimtipp. Die New<br />

York Times hat Tipps für Wochenendtrips<br />

in 125 europäische Städte<br />

gesammelt. In 36 Stunden wird<br />

alles abgedeckt: Nicht nur die<br />

Top-Sehenswürdigkeiten, sondern<br />

auch Praktisches wie die besten<br />

Restaurants, Clubs und Hotels<br />

sind aufgeführt. Auf liebevoll illustrierten<br />

Stadtplänen wird die<br />

beste Route durch die Stadt veranschaulicht.<br />

esunde Ernährung muss nicht<br />

G aufwändig sein. In ihrem Mixer<br />

Kochbuch zeigt Tess Masters<br />

anhand von einfachen Rezepten,<br />

wie man mit dem Blender raffinierte<br />

vegane, gluten- und sojafreie<br />

Speisen zaubern kann. Oder<br />

wussten Sie, dass man, neben<br />

Smoothies und Suppen, mit der<br />

Hilfe des Mixers auch eine rohe<br />

Schokoladen-Orangen-Tarte herstellen<br />

kann? Viele der Gerichte<br />

sind basisch und nussfrei und<br />

deswegen auch für Allergiker geeignet.<br />

eder, der seine eigene Webseite<br />

J betreut, stellt sich irgendwann<br />

die Frage nach der Messbarkeit<br />

seiner Zugriffe. Google Analytics<br />

ist da ein sehr hilfreiches Tool,<br />

sofern man damit umzugehen<br />

weiß. Dieses Handbuch hilft bei<br />

der Konzeption der Webanalyse<br />

und gibt viele Beispiele für eine<br />

optimale Implementierung und<br />

ein erfolgreiches Monitoring aller<br />

Online-Aktivitäten, inklusive Tracking,<br />

der Analyse von Besucherquellen<br />

und dem Erstellen aussagekräftiger,<br />

individueller Berichte.<br />

Südost Steiermark<br />

erleben<br />

Wir Erben: Was Geld mit<br />

Menschen macht<br />

Heile deinen Darm!<br />

Der Biophilia Effekt<br />

Josef Kirchengast<br />

Styria Regional<br />

Julia Friedrichs<br />

Berlin Verlag<br />

Hilary Bynton & Mary G.<br />

Brackett<br />

Clemens G. Arvay<br />

eine andere Region ist so viel-<br />

wie die „österreichische<br />

Kfältig<br />

Toskana“. Die Südoststeiermark<br />

hat sich in den vergangenen Jahren<br />

zu einer auch international<br />

viel beachteten kulinarischen Region<br />

entwickelt. Kaum anderswo<br />

in Europa findet man Gastlokale<br />

vom anspruchsvollen Dreihauben-Restaurant<br />

bis zur einfachen<br />

Buschenschank auf so engem<br />

Raum. In fünf kulinarischen Erkundungstouren<br />

bringt der Autor<br />

den südoststeirischen Kosmos auf<br />

persönliche Weise nahe.<br />

er bekommt was, wann, wie<br />

W viel und von wem? Vom<br />

Thema Erben ist jeder irgendwie<br />

betroffen. Die Journalistin Julia<br />

Friedrichs spricht mit Erben und<br />

Erblassern und will herausfinden,<br />

was die kommende Erbwelle in<br />

Deutschland – in den nächsten<br />

zehn Jahren werden drei Billionen<br />

Euro vererbt – für die Gesellschaft<br />

bedeutet. Vor allem interessiert<br />

Friedrichs sich für die damit verbundene<br />

Ungleichheit – welchen<br />

Wert hat Arbeit in einem Land,<br />

das das Erben so begünstigt?<br />

esundheit beginnt im Darm,<br />

G so die Grundlage der GAPS-<br />

Diät, die in „Heile deinen Darm“<br />

vorgestellt wird. Verdauungsstörungen<br />

können laut Hilary Bynton<br />

zu Erkrankungen wie Depressionen,<br />

Neurodermitis und Herzproblemen<br />

führen. Mit dem zweijährigen<br />

GAPS-Ernährungsplan kann<br />

man die Heilung und den Wiederaufbau<br />

des geschädigten Darms<br />

fördern. Dabei werden naturbelassene<br />

Produkte wie Rohmilch<br />

und Fleisch konsumiert und auf<br />

Kohlenhydrate verzichtet.<br />

er Biologe Clemens G. Arvay<br />

D hat die heilende Wirkung des<br />

Waldes auf die menschliche Gesundheit<br />

genau untersucht. Was<br />

viele schon ahnten, kann nun auch<br />

wissenschaftlich nachgewiesen<br />

werden, dass der Wald eine heilende<br />

Wirkung auf den Organismus<br />

hat. Pflanzen kommunizieren<br />

mittels Botenstoffen, so genannten<br />

Terpenen, miteinander. Diese<br />

wirken sich auch positiv auf den<br />

Menschen aus. Arvay gibt Anleitungen,<br />

wie wir die Kraft der<br />

Pflanzen für uns nützen können.<br />

174 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


100.000<br />

Sitzplätze<br />

Abend für Abend<br />

für Theater,<br />

Performance,<br />

Kino und<br />

Musik<br />

80<br />

FESTIVALS PRO JAHR<br />

20<br />

Menschen<br />

besuchen<br />

jedes<br />

Jahr<br />

eine Wiener<br />

Kultureinrichtung<br />

Millionen<br />

€ 250<br />

Millionen<br />

werden jährlich<br />

von der Stadt Wien<br />

in Kultur investiert<br />

Jeder in Kultur<br />

investierte Euro<br />

kommt dreifach zurück<br />

2<br />

3<br />

aller Touristen<br />

besuchen<br />

Wien wegen<br />

der Kultur<br />

STADT<br />

aller<br />

internationalen<br />

Medienberichte<br />

über Wien<br />

haben Kultur<br />

zum Thema<br />

IN ZAHLEN<br />

KULTUR WIEN<br />

Bezahlte Anzeige | pinkhouse.at<br />

Wien.<br />

Die Stadt<br />

fürs Leben.<br />

Weltoffenheit, Lebensgefühl und unverwechselbares Flair. Kultur zahlt sich aus –<br />

und Wien hat viel von ihr zu bieten! Das Angebot ist ebenso reichhaltig wie vielfältig<br />

und wird auch ausgiebig genutzt: Allabendlich erfreuen sich zehntausende WienerInnen<br />

– und zahlreiche TouristInnen – an Open-Air-Festivals, Musik, Film oder Theater.<br />

Denn Kultur gehört zum Wiener Lifestyle<br />

und ist für alle da!<br />

www.wien.at/kultur-freizeit


LIFE & STYLE<br />

SERVICE<br />

DVD TIPPS<br />

Impressum<br />

Can a song save your life?<br />

Studiocanal GmbH<br />

ie Britin Gretta wird in New York von ihrem<br />

DFreund verlassen und kurz darauf vom glücklosen<br />

Musikmanager Dan entdeckt. Sie wollen ihr<br />

Album jedoch statt im Studio an alltäglichen und<br />

außergewöhnlichen Plätzen der Großstadt New<br />

York aufzunehmen und so einen Neuanfang für<br />

beide zu schaffen. Dan und Gretta starten eine<br />

musikalische Reise durch die quirlige Stadt und<br />

kommen sich dabei immer näher.<br />

Timbuktu<br />

Indigo<br />

ls Timbuktu von religiösen Fundamentalis-<br />

besetzt wird, ändert sich das Leben in<br />

Aten<br />

der Stadt schlagartig. Verstöße gegen die neuen<br />

Regeln werden mit grausamen und absurden<br />

Strafen belegt. Weil Kidane und seine Familie<br />

in den Dünen außerhalb der Stadt leben,<br />

wurden sie davon bisher nicht beeinträchtigt.<br />

Dann tötet Kidane aus Versehen einen Fischer.<br />

Mehrfach preisgekröntes Drama.<br />

Monsieur Claude und<br />

seine Töchter<br />

Good!movies<br />

laude und Marie in der französischen Provinz<br />

Cmussten ihren Horizont für die Ehemänner<br />

ihrer drei älteren Töchter kulturell schon gehörig<br />

erweitern. Als die jüngste Tochter den zwar<br />

katholischen, aber schwarzen Franzosen Charles<br />

heiraten will, starten die Eltern eine Sabotageaktion<br />

– ebenso wie Charles Eltern. Ständiges Chaos,<br />

kulturelle Vorurteile und der stetig wachsende<br />

Unmut des Brautpaars sind die Folge...<br />

The Imitation Game –<br />

Ein streng geheimes Leben<br />

Universum Film<br />

ngland, zu Beginn des Zweiten Weltkriegs:<br />

EUm den Enigma-Code der deutschen Wehrmacht<br />

zu knacken, wird das Mathematik-Genie<br />

Alan Turing vom Geheimdienst engagiert. Während<br />

er durch seine unkonventionelle und arrogante<br />

Art mit seinem Team nicht gut zurechtkommt,<br />

kommt ihm die junge Joan immer näher<br />

– aber damit auch seinem Geheimnis, was ihn<br />

selbst und das Projekt in große Gefahr bringt.<br />

WIRTSCHAFT n POLITIK n DIPLOMATIE<br />

WISSENSCHAFT n KULTUR n LEUTE<br />

MEDIA EVENTS NETWORKING<br />

(Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz)<br />

Medieninhaber & Eigentümer: Tauchhammer KG<br />

100% (Komplementär: KR Mag. Gertrud Tauchhammer,<br />

Kommanditist: Mag. Tanja Tauchhammer)<br />

Unternehmensgegenstand: Herausgabe von<br />

Druckwerken<br />

Firmenbuchnummer: FN 235924y<br />

Firmensitz: Hüttelbergstraße 23a, 1140 Wien<br />

Firmenbuchgericht: Handelsgericht Wien<br />

UID-Nummer: ATU57082123<br />

Blattlinie: <strong>SOCIETY</strong> berichtet über Top-Ereignisse<br />

aus Wirtschaft, Politik, Diplomatie, Wissenschaft,<br />

Kultur, Gesellschaft, Lifestyle, Diversität und<br />

Nachhaltigkeit („Green Society“). Jede Ausgabe<br />

ist einem Fokusland gewidmet.<br />

Herausgeberin & Chefredakteurin:<br />

KR Mag. Gertrud Tauchhammer, in Kooperation<br />

mit der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Außenpolitik und die Vereinten Nationen<br />

(ÖGAVN), www.oegavn.org<br />

Stv. Chefredakteur: Dr. Christian Berlakovits<br />

Chef vom Dienst: Mag. Stephan Hofstätter<br />

Leitung Redaktion: Mag. Tanja Tauchhammer<br />

Redaktion: Stephanie Humm Bakk. phil. BA<br />

Gastautoren: Ingrid Chladek, Karl Kaltenegger,<br />

Peter Pelinka, Hermine Schreiberhuber,<br />

Hubertus Seidl<br />

Redaktion Green Society:<br />

Mag. Stefan Tauchhammer, MBA<br />

Anzeigenverkauf: G. Tauchhammer,<br />

Helga Welser-Lagler<br />

Gestaltung: Hermann Stöckl<br />

www.hermannsgrafik.at<br />

Redaktionsadresse:<br />

Villa Flora, Hüttelbergstraße 23a, 1140 Wien<br />

Telefon +43-(0)1-914 77 44-0<br />

Fax +43-(0)1-914 77 44-8<br />

E-Mail: mail@society.at<br />

www.society.at<br />

Fotos: Christian Mikes, Richard Pobaschnig,<br />

Stephanie Prochnow, Heeresbild- und Filmstelle<br />

Druck: Druckerei Berger, www.berger.at<br />

Erscheinungsweise: halbjährlich<br />

Preis pro Ausgabe: Einzelheft EUR 10,-- zuzügl.<br />

Versandkosten<br />

Bankverbindung:<br />

Bank Austria, Kto-Nr. 51 578 111 601, BLZ 12000,<br />

IBAN: AT35 1200 0515 7811 1601<br />

BIC/Swift: BKAUATWW<br />

Österreichische Gesellschaft für Außenpolitik<br />

und die Vereinten Nationen (ÖGAVN)<br />

Seit 1945<br />

Winterschlaf – Kis Uykusu<br />

Universum Film<br />

ydin ist der Besitzer eines Hotels in den<br />

ABergen Kappadokiens, in dem er mit seiner<br />

viel jüngeren Frau und nun auch seiner frisch<br />

geschiedenen Schwester lebt. Im harten Winter<br />

kommt es zu tiefen Spannungen um große Fragen<br />

wie Liebe und Macht, Gesellschaft und Moral.<br />

Regisseur Nuri Bilge Ceylan skizziert ein subtiles<br />

Sittenbild der Türkei und wurde mit der Goldenen<br />

Palme von Cannes 2014 ausgezeichnet.<br />

The Best of Me<br />

Universum Film<br />

ach 21 Jahren treffen sich Amanda und Daw-<br />

das Highschool-Traumpaar, in ihrer Hei-<br />

Nson,<br />

matstadt wieder. Amanda ist inzwischen verheiratet<br />

und Dawsons Leben chaotisch und von der<br />

Vergangenheit getrübt. Das Wiedersehen belebt<br />

alte Gefühle wieder, doch kann ihre Liebe die<br />

Vergangenheit überwinden und beim zweiten<br />

Mal ewig halten? Romantische Verfilmung des<br />

Bestsellers von Nicholas Sparks.<br />

Präsidium<br />

Bundeskanzler a.D. Dr. Wolfgang Schüssel<br />

(Präsident)<br />

Bundesminister a.D. Dr. Willibald Pahr<br />

(Ehrenpräsident)<br />

Bot. i.R. Dr. Wolfgang Schallenberg<br />

(Ehrenpräsident)<br />

Bundesminister a.D. Bot. i.R. Dr. Peter Jankowitsch<br />

(Vizepräsident)<br />

Bot. i.R. Dr. Gregor Woschnagg (Vizepräsident)<br />

Bundesminister a.D. Abg. z. NR Herbert Scheibner<br />

(Vizepräsident)<br />

Univ.-Prof. Dr. Alexander Van der Bellen<br />

(Vizepräsident)<br />

Weitere Vorstandsmitglieder:<br />

Bot. i.R. Dr. Alexander Christiani<br />

Bot. i.R. Dr. Eva Nowotny<br />

Bot. i.R. Dkfm. Dr. Karl Peterlik<br />

Bundesministerin a.D. Bot. Dr. Ursula Plassnik<br />

General i.R. Mag. Raimund Schittenhelm<br />

Mag. Liselotte Waldheim-Natural<br />

Dr. Axel Wüstenhagen<br />

176 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


<strong>SOCIETY</strong> VERANSTALTUNGSTIPPS<br />

LIFE & STYLE<br />

SERVICE<br />

Festivals<br />

Pflasterspektakel<br />

Internationale Straßenkunst Linz<br />

23. bis 25. Juli <strong>2015</strong><br />

www.pflasterspektakel.at<br />

Wiener Kabarettfestival<br />

Wiener Rathaus – Arkadenhof<br />

27. Juli bis 01. August <strong>2015</strong><br />

www.wienerkabarettfestival.at<br />

Afrika Tage Wien<br />

Donauinsel Wien<br />

31. Juli bis 18. August <strong>2015</strong><br />

www.wien.afrika-tage.de<br />

picture on festival <strong>2015</strong><br />

Open Air Festivalgelände<br />

Bildein<br />

07. bis 08. August <strong>2015</strong><br />

www.pictureon.at<br />

ImPulsTanz – Vienna International<br />

Dance Festival <strong>2015</strong><br />

Verschiedene Spielstätten in Wien<br />

16. Juli bis 16. August <strong>2015</strong><br />

www.impulstanz.com<br />

Take That<br />

Wiener Stadthalle, Halle D<br />

09. Oktober <strong>2015</strong><br />

www.takethat.com<br />

Bühne<br />

Die Fledermaus<br />

Operette<br />

Sommerarena Baden<br />

19. Juni bis 03. September <strong>2015</strong><br />

www.buehnebaden.at<br />

Mozart! Das Musical<br />

Raimund Theater<br />

05. September bis 31. Dezember<br />

www.vbw.at<br />

Im Weißen Rössl<br />

Operette<br />

04. September bis 14. Dezember<br />

www.volksoper.at<br />

Romeo und Julia<br />

Landestheater Salzburg<br />

02. Oktober <strong>2015</strong> bis 08. Jänner<br />

www.salzburger-landestheater.at<br />

Edvard Munch<br />

Liebe, Tod und Einsamkeit<br />

Albertina<br />

25. September <strong>2015</strong> bis<br />

10. Jänner 2016<br />

www.albertina.at<br />

Der „Ring“. Pionierjahre<br />

einer Prachtstraße<br />

Wien Museum Karlsplatz<br />

11. Juni bis 04. Oktober <strong>2015</strong><br />

www.wienmuseum.at<br />

Farbenrausch<br />

Meisterwerke des deutschen<br />

Expressionismus<br />

Leopold Museum<br />

09. Oktober <strong>2015</strong> bis 10. Jänner<br />

www.leopoldmuseum.org<br />

Festspiele<br />

Festspiele Stockerau<br />

Open-Air-Festspielbühne<br />

Stockerau<br />

24. Juni bis 01. August <strong>2015</strong><br />

www.festspiele-stockerau.at<br />

SOMMER BIS<br />

HERBST <strong>2015</strong><br />

EDVARD MUNCH<br />

Unter dem<br />

Titel „Liebe,<br />

Tod und<br />

Einsamkeit“<br />

präsentiert<br />

die Albertina<br />

Edvard<br />

Munch als<br />

Pionier der<br />

Druckgrafik. Die Ausstellung umfasst<br />

rund 120 Werke des Wegbereiters<br />

des Expressionismus, der<br />

schonungslos die Vergänglichkeit<br />

des Individuums im Zeitalter der<br />

Industrialisierung beschreibt.<br />

Bekannte Werke sind unter anderem<br />

„Der Schrei“, „Angst“ und<br />

„Madonna“.<br />

CIRQUE DU SOLEIL –<br />

VAREKAI<br />

Fotos : Albertina/Reto Rodolfo Pedrini, Cirque du Soleil<br />

Konzerte<br />

Caro Emerald<br />

Jazz Fest Wien <strong>2015</strong><br />

Wiener Staatsoper, 03. Juli <strong>2015</strong><br />

www.caroemerald.com<br />

Nacht gegen Armut<br />

Benefizkonzert mit The Cat<br />

Empire, Y’Akoto und ramon<br />

Wiener Rathaus<br />

06. Juli <strong>2015</strong><br />

www.volkshilfe.at<br />

Eros Ramazotti<br />

Wiener Stadthalle, Halle D<br />

02. Oktober <strong>2015</strong><br />

www.ramazzotti.com<br />

Roxette – 30 th Anniversary Tour<br />

Wiener Stadthalle, Halle D<br />

08. Juli <strong>2015</strong><br />

www.roxette.se<br />

Cirque du Soleil – Varekai<br />

Wiener Stadthalle, Halle D<br />

04. November bis 08. November<br />

www.stadthalle.com<br />

Ausstellungen<br />

HyperAmerika<br />

Landschaft – Bild – Wirklichkeit<br />

Johanneum Graz<br />

10. April bis 30. August <strong>2015</strong><br />

www.museum-johanneum.at<br />

Hans Weigand<br />

21er Haus<br />

17. Juni bis 27. September <strong>2015</strong><br />

www.21erhaus.at<br />

Die Deutschen<br />

Essl Museum<br />

Klosterneuburg<br />

24. Juni bis 15. November <strong>2015</strong><br />

www.essl.museum<br />

Oper im Steinbruch - Tosca<br />

St. Margarethen<br />

08. Juli bis 15. August <strong>2015</strong><br />

www.arenaria.at<br />

Seefestspiele Mörbisch<br />

Freiluftbühne Mörbisch<br />

09. Juli bis 22. August <strong>2015</strong><br />

www.seefestspiele-moerbisch.at<br />

Carinthischer Sommer<br />

Ossiach/Villach<br />

09. Juli bis 26. August <strong>2015</strong><br />

www.carinthischersommer.at<br />

Kultur Sommer Semmering<br />

Kurhaus Semmering<br />

04. Juli bis 06. September <strong>2015</strong><br />

www.kultursommer-semmering.at<br />

Bregenzer Festspiele<br />

Bregenz<br />

22. Juli bis 23. August <strong>2015</strong><br />

www.bregenzerfestspiele.com<br />

Die Show besticht mit Dramatik<br />

und Akrobatik in einer Traumwelt:<br />

Es geht um die Mysterien des Universums<br />

und der menschlichen<br />

Vorstellungskraft im magischen<br />

Reich des Varekai. Hier wird der<br />

Kunst der Zirkustradition, fantastischen<br />

Kreaturen und der Magie<br />

Tribut gezollt.<br />

Büro im Stadtpalais<br />

Palais Breuner<br />

1010 Wien<br />

Büroräume mit besonderem Flair<br />

(tw. Kamine und Kasettendecken)<br />

Nutzfläche: 439m²<br />

Lift, gute Ausstattung<br />

2 Garagenplätze<br />

Tel.: 02735/2205<br />

Info: Ing. Gerald Türk<br />

www.metternich.at<br />

<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong> | 177


<strong>SOCIETY</strong><br />

KARIKATUR<br />

„Schön und (kinder)reich“<br />

© Christian Gschöpf, www.gschoepf.at<br />

Das nächste <strong>SOCIETY</strong> erscheint im Dezember <strong>2015</strong><br />

178 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2015</strong>


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inkludiert laut Vorgaben der programmierten Wartung gemäß den Bedingungen der EasyCare Wartungspakete (Vertragslaufzeit 4 Jahre oder<br />

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