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Wien wird zum

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© Klemens Horvath<br />

Als Kunstfestival wurde die heuer bereits<br />

<strong>zum</strong> achten Mal stattfindende VIENNA ART<br />

WEEK zu einem Publikumsmagneten. Unter<br />

dem Titel »Predicting Memories« sucht<br />

das vom DOROTHEUM initiierte und vom<br />

Art Cluster Vienna gestaltete hochkarätige<br />

Programm heuer jene komplexe Beziehung<br />

zwischen Gegenwart, Vergangenheit und<br />

Zukunft zu erkunden, aus der sich medial<br />

stark besetzte Begriffe wie Zukunfts prognose<br />

und Erinnerungskultur ableiten.<br />

In Ausstellungen und Panels in Museen<br />

und Kunstinstitutionen, bei Galerien-<br />

und Studiorundgängen, Performances und<br />

Projekten der Off-Szene richtet die VIENNA<br />

ART WEEK den Fokus 2012 auf Kunst als<br />

Gedächtnis- und Wissensspeicher. Unser<br />

Dank gilt allen Programmpartnern und<br />

Sponsoren, die dies ermöglichen!<br />

Dass sich in unserer digitalen Welt Informationen<br />

rasch verbreiten und grenzenlos<br />

zirkulieren, hat auch Auswirkungen auf die<br />

Kunst, deren Öffentlichkeitswirksamkeit<br />

steigt. Mit Digitalisierung verbindet man<br />

heute im Allgemeinen einen besseren<br />

Zugang zu Information – gleichzeitig lässt<br />

sich die Tendenz erkennen, Erinnerungen<br />

an digitale Medien auszulagern, wodurch<br />

unser Verständnis von individueller und<br />

kollektiver Identität stark beeinflusst <strong>wird</strong>.<br />

Auch in der aktuellen Kunstproduktion<br />

findet ein Wandel statt – in der Art und<br />

Weise, wie sich Künstlerinnen und<br />

Künstler mit Gegenwart und Zeitgeschichte<br />

befassen, und auch hinsichtlich der<br />

Rahmenbedingungen, die Museen und<br />

Kunstinstitutionen dafür schaffen.<br />

Martin Böhm<br />

Präsident Art Cluster Vienna<br />

Robert Punkenhofer<br />

Künstlerischer Leiter VIENNA ART WEEK<br />

Wie der Titel »Predicting Memories«<br />

anklingen lässt, liegt der gegenwärtigen<br />

Produktion von Erinnerung und Geschichte<br />

eine Doppelbewegung und Wechselwirkung<br />

zugrunde: Einerseits schlägt das Vergangene<br />

in der Gegenwart durch, andererseits ist uns<br />

Geschichte, die Zukunftsvisionen eröffnet,<br />

nicht automatisch gegeben. Künstlerinnen<br />

und Künstler greifen aktiv in den Diskurs<br />

um Geschichte, Erinnerung und die<br />

Rückeroberung von Utopien ein.<br />

Zahlreiche internationale Künstlerinnen und<br />

Künstler leben heute in <strong>Wien</strong>. Die VIENNA<br />

ART WEEK <strong>wird</strong> im Rahmen ihres diesjährigen<br />

Schwerpunktes – der Studio Visits –<br />

Gelegenheit geben, deren Ateliers zu besuchen.<br />

Das VIENNA ART WEEK MAGAZIN bietet<br />

Ihnen mit dem Veranstaltungsüberblick,<br />

mit Profilen der beteiligten Institutionen<br />

sowie Interviews mit Künstlerinnen und<br />

Künstlern einen Vorgeschmack darauf!<br />

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