DNS Ausgabe Dezember 2013

12. 2013
gleich bleibendes Verhältnis obwohl
wir es geschafft haben, im vergangenen
Jahr rund 3.200 Kunden in Arbeit zu
vermitteln, davon 240 Jugendliche.
Wir verfügen über einen Etat von
rund 21 Millionen Euro, darunter ca.
10 Millionen für die Stabilisierung,
Ausbildung und Vermittlung der SGB
II-Bezieher/-innen in den Arbeitsmarkt.
Hier arbeiten wir vornehmlich mit der
low-tec, der DGA und dem Sozialwerk
Dürener Christen zusammen. Leider
haben auch wir mit erheblichen
Kürzungen der Finanzmittel für
Arbeitsmarktmaßnahmen zu kämpfen.
Wir haben für den Bereich berufliche
Eingliederung 97 Mitarbeiter/
innen für 7.600 Kunden/innen im
gesamten Kreisgebiet, davon 1.800
Alleinerziehende, die wiederum ganz
besonders betroffen sind.“
DNS: „Wie sieht es bei den
Jugendlichen aus, immerhin unsere
Zukunft?“
Martina Forkel: „Wir finden hier
die ganze Bandbreite: Vom Abiturienten
über den Realschüler, Hauptschüler, bis
zu Jugendlichen ohne Schulabschluss.
Da finden wir oftmals ganz erhebliche
Probleme vor. Diese sprechen wir
dann schon während des letzten
Schuljahres an, um eben den Fall ins
Bodenlose frühzeitig aufzufangen und
zu prüfen, inwieweit überhaupt eine
Ausbildungsreife vorliegt.
Es ist auch eine gesellschaftliche
Komponente – zerstörte Familien, oder
überhaupt keine festen Bindungen im
familiären Bereich. Diese Zustände
führen oftmals auch zu psychischen
Problemen. Gesellschaftliches oder
Titelstory
Große Weihnachtsausstellung
zur Eröffnung unserer neuen
Galerie in der Weierstraße 37
Internationale Kunst
Mehdi, „Times Square, New York“
Gemälde, signiert, 70 x 100 cm
100 verschiedene Krippen
Bewegliche Ankleidekrippe
22 cm Figurenhöhe
Das Kunsthaus mit der großen Auswahl in Düren
Öffnungszeiten:
Montag - Freitag:
Samstag:
Sonntag:
www.ziehn-dickmeis.de
9.30 - 18.30 Uhr
9.30 - 18.00 Uhr
14.00 - 18.00 Uhr freie Besichtigung
(Sonntags keine Beratung und kein Verkauf)
Moderne Grafik Holzschnitzereien
Alte Ikonen Objekteinrichtung
Alte Grafik Reproduktionen
Aquarelle Restaurierung
Gemälde Unikatrahmen
Bronzen Fertigrahmen
Zierglas Einrahmung
Krippen Gutachten
Unikate Kreuze
soziales Denken muss im wahrsten
Sinne des Wortes gelernt werden.
Letztlich geht es doch um Folgendes:
Die Jugendlichen brauchen den Klick
im Kopf und den erlangen sie nicht,
indem ihnen andauernd die Schwächen
vor Augen gehalten werden, sondern die
Stärken müssen gefördert werden.
Die Jugendlichen müssen da abgeholt
werden, wo sie gerade stehen und das ist
wirkliche Basisarbeit und geht nicht von
heute auf morgen.“
DNS: „Warum dieses Engagement?
Man könnte doch auch sagen: Jeder ist
seines Glückes Schmied.“
Martina Forkel: „Könnte man sagen
– wir aber nicht. Jeder Mensch zählt und
das gilt vor allem für diejenigen, die oft
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