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für Witikon und Umgebung - Quartier-Anzeiger Archiv - Quartier ...

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Medienfurz im Elefantenbachtobel<br />

Sechstklässler aus dem Langmatt<br />

nahmen in einem Theaterprojekt<br />

die Medien aufs Korn. Und wie!<br />

«Gefahr in <strong>Witikon</strong>» hiess das umgeschriebene<br />

Stück des früheren Langmatt-Primarlehrers<br />

Marco Beier. Zusammen<br />

mit dem Theaterpädagogen<br />

Markus Gerber schufen die Lehrerinnen<br />

Theres Affolter <strong>und</strong> Julia Goetschi eine<br />

ebenso bunte wie zeitkritische Revue<br />

mit viel Livemusik <strong>und</strong> Solo-Gesangseinlagen,<br />

die trotz Nervosität recht gut<br />

gelangen.<br />

Nicht nur das Elternpublikum hatte seinen<br />

Spass, auch die Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler genossen es sichtlich zu zeigen,<br />

was sie in zehn Tagen intensiver Arbeit<br />

zum Abschluss ihrer Primarschulzeit<br />

kollektiv auf die Bühne gebracht hatten.<br />

Der komödiantische Reigen reichte von<br />

charmanten Pariserinnen über wütende<br />

Bauern bis zu überforderten Polizisten.<br />

Weil sich das Stück mit der Boulevardi-<br />

20<br />

sierung der Medien befasste, bestanden<br />

Bühnenbild <strong>und</strong> Requisiten, bei denen<br />

auch Handarbeitslehrerin Jasmine Matzinger<br />

Hand angelegt hatte, konsequent<br />

aus Karton <strong>und</strong> Zeitungspapier.<br />

Der Redaktor des <strong>Quartier</strong>-<strong>Anzeiger</strong><br />

<strong>Witikon</strong> hatte – im Stück (!) – die Idee,<br />

die mächtige Konkurrenz von Werd<strong>und</strong><br />

Falkenstrasse endlich einmal mit einem<br />

Extrablatt <strong>und</strong> der Meldung von einem<br />

Monster zu übertrumpfen, das im<br />

Tobel des Elefantenbach hause. Dessen<br />

grässliches Gebrüll, vor dem selbst die<br />

Rambos flüchteten, die immer neuen<br />

Schlagzeilen <strong>und</strong> das unvermeidliche<br />

Lokalfernsehen führten unter der Bevölkerung<br />

zur Panik.<br />

Schliesslich erwies sich der Lärm als das<br />

mit einem Mikrofon verstärkte Furzen<br />

eines Babies, das der Redaktor entführt<br />

<strong>und</strong> als Monster in einer Höhle versteckt<br />

hatte. Doch dem Medienmann wurde<br />

vom <strong>Quartier</strong>präsidenten vergeben <strong>und</strong><br />

alle feierten Ende gut, alles gut. (ee)<br />

Eine nicht ganz reale Zürcher Zeitungslandschaft wird besungen. (Foto zvg)<br />

«I am the Hofi,<br />

and this is my story»<br />

Für die 3. Sek im «Witiker» Oberstufenschulhaus<br />

Hofacker geht die Schulzeit<br />

zu Ende. Neben dem Frühlingsfest (QA<br />

Nr. 4) feierten die Schülerinnen <strong>und</strong><br />

Schüler im Wahlfach Englisch auf besondere<br />

Weise Abschied: mit einem Text<br />

über ihr Schulhaus <strong>und</strong> dem Titel «I’m<br />

the Hofi and this is my story».<br />

Eine Jury mit Schulleiter Benjamin Altorfer,<br />

der Sek<strong>und</strong>arlehrerin <strong>und</strong> Präsidentin<br />

des Zürcher Lehrerinnen- <strong>und</strong><br />

Lehrerverbands Lilo Lätzsch sowie den<br />

Sek<strong>und</strong>arlehrern Marcel Weiss <strong>und</strong> Clemens<br />

W. Pachlatko las sich durch die<br />

Autobiographien eines ehrwürdigen<br />

Schulhauses <strong>und</strong> erklärte nach – hoffentlich<br />

– intensivem Lektorieren den folgenden<br />

Text zum Sieger:<br />

I’m the Hofi and this is my story<br />

It is every day very loud, my ears make<br />

me hurt. Only when the children have a<br />

test, I can sleep. I am very lucky to be<br />

the Hofi because I like the people who<br />

go in and out every day. My favorite part<br />

is the Springparty. I love dancing in the<br />

night and I am looking forward for the<br />

next party. When the children are old<br />

enough to go, I feel lonely but then come<br />

new young people. In the beginning they<br />

are timid. My greatest wish is to become<br />

older than the Hirschengraben but now I<br />

am already more than 100 years old.<br />

The boys talk about their games, I think<br />

that is boring. The girls talk about boys<br />

and other things. That’s really more interesting.<br />

I have pros and cons but I like<br />

myself and the children too.<br />

© by Giulietta<br />

Der Redaktor schliesst sich dem Jury-<br />

Entscheid an <strong>und</strong> gratuliert Giulietta zu<br />

ihrem Goodbye ans gute alte Hofi. (ee)

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