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Magische Bref 4 - Sexualmagie.pdf

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Bei verschiedenen asiatischen Völkerschaften und<br />

afrikanischen Volksstämmen werden nicht nur die<br />

Männer bei den religiösen Festen zur strengen<br />

Enthaltsamkeit verpflichtet, sondern sogar die<br />

Frauen dürfen überhaupt den Zeremonien nicht<br />

beiwohnen, im Höchstfalle nur mit vermummten<br />

Gesichtern von ferne zusehen,<br />

Wenn also durch die Umsetzung der physischen<br />

Energie uns geistig eine Sublimation der sexuellen<br />

Impulse erleichtert wird, und zwar bewußt, so ist<br />

diese Tatsache natürlich zu begrüßen, darf aber<br />

nicht zur Norm werden.<br />

Eine dauernde Beschäftigung mit dem übersinnlichen<br />

würde durch die Hemmungen in der Lebensführung<br />

zu inneren seelischen Konflikten führen<br />

und außerdem zu direkten Schädigungen des Organismus.<br />

Die jüdische Sexualethik, wie sie uns das Alte<br />

Testament überliefert hat, verwirft die Sexualität<br />

keinesfalls im asketischen Sinne. Allerdings findet<br />

sich gerade in der Kabbala der Hinweis auf eine<br />

höhere Art der Zeugung, nämlich auf die Zeugung<br />

durch magische Imaginationen.<br />

Damit sind wir hier zu dem Kernpunkt der <strong>Sexualmagie</strong><br />

gelangt, der sich teilweise in der Kabbala<br />

vorfindet, welcher aber auch von dem Mystiker<br />

Paracelsus gelehrt wurde, jedoch dann mehr<br />

und mehr in Vergessenheit geriet.<br />

Paracelsus weist besonders auf die iliastrische<br />

10 VIII.

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