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Magische Bref 4 - Sexualmagie.pdf

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Wer mit einem Weibe körperlichen Geschlechtsakt<br />

ausübt, das unter seinem Herzen schon ein<br />

Kind empfindet, der sinkt wieder auf die Stufe der<br />

tierischen Brunst herab und hat den ethischen<br />

Wert der Liebe wieder verloren. Hier kann für eine<br />

gewisse Übergangszeit der sinnlich-erotische Verkehr<br />

durch den Koitus per os ausgeübt werden, aus<br />

Gründen, die aus der Abhandlung auf Seite 75<br />

hervorgehen.<br />

Wenn Jedoch der Körper als Ausdruck und Vermittler<br />

der seelischen Wesensharmonie erkannt<br />

und erlebt wird, so ist nicht nur die Seele und<br />

der Körper, sondern der ganze Mensch in seinem<br />

göttlichen Menschtum geadelt.<br />

Wenn wir die Ehe als eine Vereinigung betrachten,<br />

die zu dem Zwecke der Fortpflanzung der Rasse<br />

eingegangen wird, so ist sie wohl einerseits eine<br />

Vereinigung zweier liebenden Menschen, andererseits<br />

die Vereinigung eines Elternpaares zum Zwecke<br />

der Zeugung. Da ohne vorhergehende gegenseitige<br />

Liebe, als Faktor bewertet, eine Zeugung in den<br />

meisten Fällen nicht möglich ist, da der Geschlechtsakt<br />

von selten der liebenden Frau nur dem geliebten<br />

Manne gestattet wird, so ist also Wert<br />

darauf zu legen, den primären Vorgang, also die<br />

Liebe, als das Ursächliche und zunächst Wichtige<br />

zu betrachten. Es ist zunächst bei dieser Betrachtung<br />

wichtig, wiederum den primären Faktor, die<br />

Liebe, in zwei Unterfaktoren zu teilen, in die see-<br />

34 VIII.

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