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Magische Bref 4 - Sexualmagie.pdf

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VIII.51<br />

zu dieser Anschauung ist meiner Ansicht nach eine<br />

der Hauptwurzeln eines neuen Sexualempfindens,<br />

das so stark und rein zugleich werden kann, da<br />

die Gewährungsbereitschaft des Mädchens und der<br />

Frau im allgemeinen stärker wird und somit auch<br />

der Prostitution, dieser Seuche unserer Großstädte,<br />

mehr Einhalt bietet.<br />

Obwohl die Eifersucht an sich ein natürlicher<br />

Instinkt ist, gewissermaßen sogar eine lebenserhaltende<br />

Tendenz hat, da sie, wie bei der Tierwelt<br />

am besten ersichtlich ist, zur Ausscheidung der<br />

schwächeren Ärtgenossen infolge des Kampfes um<br />

das weibliche Wesen führt, so ist die Eifersucht<br />

bei dem vernunftdenkenden Menschen doch als<br />

Schwäche zu betrachten, da sie entweder pathologisch<br />

oder atavistisch ist.<br />

Die schädlichen Einflüsse der Eifersucht sind für<br />

das Menschengeschlecht so ungeheuer und verursachen<br />

so viele seelische und körperliche Schädigungen,<br />

daß dieselbe auf Jeden Fall durch obengenannte<br />

Einstellung bekämpft werden muß. Die<br />

angestrebte Gleichberechtigung der Geschlechter<br />

gibt dazu eine gute Grundlage.<br />

Nach Forel ist die Eifersucht die schlimmste und<br />

krankhafteste aller tiefwurzelnden Irradiationen<br />

der Sexualität, die wir von unseren tierischen<br />

Ahnen geerbt haben. Eine wissenschaftliche Analyse<br />

der Eifersucht führt immer zur egoistischen<br />

Grundlage und läßt sie als schlimmsten Punkt der

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