Magische Bref 4 - Sexualmagie.pdf
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Die Meinung, der Körper sei mit seinen Trieben<br />
dem leiblichen Tode verfallen, ist ebenfalls unrichtig,<br />
denn es gibt gewisse dämonenhafte Betätigungen<br />
übersinnlicher Wesenheiten, die noch<br />
einen sehr triebhaften Einschlag haben und nur<br />
nach sexueller Befriedigung trachten.<br />
Gott selbst entschloß sich, nach der esoterischen<br />
Lehre, mit einer gewissen Schöpferfreude, also<br />
auch auf sinnlicher Basis zur Zeugung; somit ist<br />
das harmonische Ausleben des Geschlechtes ein<br />
urwüchsiger Vorgang und rein göttlichen Ursprungs,<br />
wenn diese Auslebung in Harmonie geschieht und<br />
ihren Ausgleich in dem richtigen Spannungsverhältnis<br />
sucht.<br />
Die häufigen Unlustgefühle nach erfolgter starker<br />
Anspannung der sexuellen Sphäre, sind nur eine<br />
Reaktion des Organismus nach dem physiologischen<br />
Gesetz, nach dem jeder Anspannung eine<br />
Entspannung folgen muß.<br />
In der sexuellen Betätigung, wo der Organismus<br />
zu seiner höchsten physiologischen Leistung angespannt<br />
wird, ist natürlich auch die Reaktion am<br />
stärksten, oft gesteigert sogar zu Unlust-, Reueund<br />
Ekelgefühlen, die dabei doch im Grunde nur eine<br />
analoge Erscheinung sind, wie das Sättigungsgefühl<br />
nach Stillung des Hungers und des Durstes*).<br />
Diese eintretenden ünlustgefühle der Reaktion<br />
*) Omne animal post coltum triste.<br />
12 VIII.