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Magische Bref 4 - Sexualmagie.pdf

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ein neues Wesen, das sich wieder nach der Geschlechtsreife<br />

in Ich oder Du spaltet.<br />

Im eigentlichen vorbestimmten Sinne dürfte nur ein<br />

Kind gezeugt werden, wenn dieses tatsächliche Zusammenklingen<br />

von Seele und Körper auch vorliegt,<br />

wenn also im metaphysischen Sinne der absolute Einheitspunkt<br />

erreichtist,welcher subjektivwahrscheinlich<br />

trotz des Wollens sehr selten erreicht wird.<br />

Wenn also dem Geschlechtsverkehr nicht zugleich<br />

der seelische Akt der Zeugung nebenhergeht, das<br />

Wollen zum Zeugen des Kindes, so ist derselbe<br />

deshalb durchaus nicht zu verwerfen, wenn er auf<br />

reiner harmonischer Basis beruht, sondern nur. als<br />

Ausgleich der beiderseitigen Körperschwingungen<br />

zu betrachten.<br />

Wenn im Augenblick der höchsten Empfindung<br />

das gesamte eigene Ich untergeht in dem höchsten<br />

Erfühlen des anderen Ichs, so ist der heilige Augenblick<br />

zur Erzeugung eines neuen Lebewesens im<br />

seelisch metaphysischen Sinne gegeben und damit<br />

als magische Imaginationszeugung zu betrachten.<br />

Da dieser Vorgang in seiner Kostbarkeit der äußerst<br />

seltenen vollkommenen Harmonie auch zwischen<br />

zwei liebenden Menschen selten ist, so kann er<br />

eigentlich nur als Krönung zahlloser Erlebnisse<br />

erotischer Art aufgefaßt werden. Daraus erklärt<br />

sich auch die eigentliche Grundbedingung, daß der<br />

Geschlechtsakt nicht mehr ausgeübt werden dürfte,<br />

wenn das Weib sich Mutter fühlt.<br />

VIII. 33

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