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Geschäftsbericht 2011 - Spital Lachen

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SPITAL LACHEN<br />

Silvia Karrer<br />

Leitung Pflege Bildung<br />

<strong>Spital</strong>betrieb <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> AG: Der Ausbildungsbetrieb am oberen Zürichsee<br />

<strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> AG:<br />

Der Ausbildungsbetrieb am oberen Zürichsee<br />

Die <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> AG als regional verankertes Gesund-<br />

heitszentrum im Dienste von kranken und verletzten<br />

Menschen, ist auch ein Ausbildungsbetrieb .<br />

IHR GESUNDHEITSZENTRUM AM SEE<br />

Es gehört zur expliziten Politik und Strategie des <strong>Spital</strong>s,<br />

Fachpersonen im pflegerischen, ärztlichen, therapeutischen,<br />

medizintechnischen sowie im hauswirtschaftlichen,<br />

gastronomischen und kaufmännischen Fachbereich<br />

professionell auszubilden (siehe Übersicht rechts) .<br />

Somit werden nebst den Arbeits- auch Ausbildungsplätze<br />

für die Region geschaffen und ein Beitrag zur dringenden<br />

Nachwuchssicherung in den Gesundheitsberufen geleistet<br />

. Dieses Angebot wird ergänzt durch die Möglichkeit<br />

für Jugendliche in der Berufswahlphase, in den verschiedenen<br />

Berufsbereichen 1 bis 3 Tage zu schnuppern .<br />

Dabei werden sie von erfahrenen Berufspersonen be-<br />

gleitet und erhalten so eine optimale Grundlage für ihre<br />

definitive Entscheidung .<br />

Wenn es den Betrieben im Gesundheitswesen nicht gelingt,<br />

fortlaufend einen grossen Teil des Personalbedarfes<br />

selber auszubilden, wird sich der Personalmangel längerfristig<br />

auf die Behandlungs- und Pflegequalität im<br />

Gesundheitswesen auswirken . Das bedeutet, dass in die<br />

betriebliche Berufsausbildung investiert werden muss .<br />

Im Prozess ihrer Berufsausbildung ist die Auszubildende<br />

gefordert, allgemeine und spezifische soziale, intellektuelle<br />

und manuelle Fähigkeiten zu entwickeln . Dies<br />

bedingt ein lernfreundliches betriebliches Umfeld,<br />

welches Auszubildende in ihrer persönlichen Eigenart<br />

a kzeptiert und sie in der Entwicklung der erforderlichen<br />

Kompetenzen auf der fachlichen, sozialen und personalen<br />

Ebene fördert und fordert . Im schulischen Kontext<br />

erlernte theoretische Fachinhalte wie auch professionelle<br />

soziale und persönliche Verhaltensweisen müssen im<br />

Betrieb in der realen Situation transferiert, das heisst<br />

fachgerecht angewendet, trainiert und die Ergebnisse<br />

im Anschluss kritisch reflektiert werden .<br />

10 <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> AG <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Das bedeutet, dass der Betrieb Personal benötigt,<br />

welches nebst den fachspezifischen zusätzliche pädago-<br />

gische und didaktische Kompetenzen mitbringt . Diese<br />

Zusatzqualifikation erwerben sich die Fachpersonen,<br />

welche in der betrieblichen Berufsausbildung engagiert<br />

sind, in spezifischen Bildungsgängen .<br />

Das <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> arbeitet im Zusammenhang mit der<br />

Berufsausbildung mit verschiedenen Bildungsinstitutio-<br />

nen in den Regionen Glarnerland, Zürich und Zent-<br />

ralschweiz zusammen . Diese Kontakte ermöglichen es,<br />

die Verbindung von Theorie und Praxis zu gewährleisten<br />

und die Ausbildungsgänge praxisnah wie auch gemäss<br />

neuen fachlichen Erkenntnissen zu gestalten .<br />

Auszubildende bereichern den fachlichen Diskurs im<br />

Betrieb, indem sie neugierig sind, eingeschliffene Routine-<br />

abläufe hinterfragen und neue Ideen und Erkenntnisse<br />

einbringen . Fachpersonen profitieren vom Lernwillen<br />

und der unbefangenen, kritischen Sichtweise von Auszubildenden<br />

und können sich am Fortschritt und der<br />

individuellen Entwicklung der jungen Kolleginnen und<br />

Kollegen auf ihrem Weg in die Berufswelt erfreuen .<br />

Der Betrieb gewinnt, indem er einen Teil seines Personalbedarfs<br />

aus dem Kontingent der selbst ausgebildeten<br />

Berufspersonen rekrutieren kann .<br />

Ausbildungsbetrieb zu sein, ist also eine Win-Win-Situation<br />

für alle, für den Betrieb, die Mitarbeitenden und die Auszubildenden<br />

.<br />

Silvia Karrer, Leitung Pflege Bildung

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