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Geschäftsbericht 2011 - Spital Lachen

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SPITAL LACHEN<br />

Dr . iur . Georges Knobel<br />

Verwaltungsrats präsident<br />

<strong>Spital</strong>betrieb Editorial<br />

Editorial<br />

Für die <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> AG war das Jahr <strong>2011</strong> in strate-<br />

gischer Hinsicht prägend und zukunftsbestimmend .<br />

IHR GESUNDHEITSZENTRUM AM SEE<br />

Umsetzung neue Führungsorganisation<br />

Der Entscheid des Verwaltungsrates aus dem Jahr 2010,<br />

die operative Führungsorganisation den immer anspruchsvoller,<br />

aufwendiger und komplexer werdenden<br />

Herausforderungen eines Unternehmens <strong>Spital</strong> anzupassen,<br />

wurde per 1 . Juli <strong>2011</strong> umgesetzt . Die Geschäftsleitung<br />

setzt sich neu aus vier Mitgliedern zusammen,<br />

nämlich Patrick Eiholzer als CEO, Susanna Heldner als<br />

CFO, Imelda Schiltknecht als COO und Dr . med . Andreas<br />

Hirlinger als Vorsitzender des PIKK . Die Pflege-, Institutsund<br />

Klinikdirektorenkonferenz (PIKK) ist ein neu geschaffenes<br />

Gremium und hat die Tätigkeit auf den gleichen<br />

Zeitpunkt aufgenommen . Im Wesentlichen ist die PIKK<br />

für aktuelle, medizinische und pflegerischen Fragen und<br />

für die Entwicklung des Leistungsangebotes der <strong>Spital</strong><br />

<strong>Lachen</strong> AG zuständig .<br />

In praktisch jedem Unternehmen führen Veränderungen<br />

in Bezug auf Strukturen und Kompetenzen vielfach zu<br />

Unsicherheiten . Auch die <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> AG ist davon<br />

nicht ausgenommen . Die bisherigen Erkenntnisse zeigen<br />

aber, dass diese Veränderungen notwendig und richtig<br />

waren . Die <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> AG ist operativ nunmehr auf der<br />

Stufe eines modernen Unternehmens . Dies im Gegensatz<br />

zu unserer mehrheitlich nicht mehr zeitgemässen Infrastruktur<br />

.<br />

<strong>Spital</strong>neubau<br />

Das <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> wird im Jahr 2015 das 100-jährige Bestehen<br />

feiern dürfen . Die letzte grössere bauliche Massnahme<br />

erfolgte in den Jahren 1989–1993, mit der Realisierung<br />

eines Erweiterungsbaus . Die Gesamtkosten<br />

beliefen sich damals auf CHF 63 Mio .<br />

Der Erweiterungsbau ist rund zwanzig Jahre alt, die übrigen<br />

Gebäulichkeiten noch älter . Diese sind in absehbarer<br />

Zeit zu sanieren und zu renovieren, um den betrieblichen<br />

Anforderungen des heutigen Gesundheitswesens und<br />

2 <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> AG <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

den stetig steigenden Ansprüchen der Patienten bezüglich<br />

einer zeitgemässen Gebäudeinfrastruktur und Raum-<br />

Ausstattung zu genügen .<br />

Aus diesem Grund ist es notwendig, dass im Sinne von<br />

kurzfristigen Massnahmen, Teile der nicht mehr zeitgemässen<br />

Gebäudesubstanz gezielt erneuert werden,<br />

so namentlich der Notfall, die Dialysestation und die<br />

Patientenzimmer . Diese Massnahmen sind notwendig,<br />

um schnellstmöglich den Bedürfnissen der Patienten<br />

zu entsprechen und die Wettbewerbsfähigkeit der <strong>Spital</strong><br />

<strong>Lachen</strong> AG weiterhin zu erhalten .<br />

In diesem Zusammenhang hat sich für den Verwaltungs-<br />

rat und die Geschäftsleitung die Frage gestellt, ob die<br />

bestehenden Gebäude und die Infrastruktur grundlegend<br />

zu erneuern bzw . zu sanieren sind, oder ob es nicht<br />

zweckmässiger sei, ein neues <strong>Spital</strong> «auf grüner Wiese»<br />

zu erstellen . Studien haben ergeben, dass im Sanierungsfall<br />

mit Kosten zwischen 80 bis 100 Mio . Franken und mit<br />

einer Bauzeit von sechs bis acht Jahren zu rechnen sei .<br />

Weder die Sanierungskosten noch die lange Bauzeit sind<br />

für Patienten, Besucher und Mitarbeiter zumutbar .<br />

Zudem würde das <strong>Spital</strong> auch nach der Sanierung nicht<br />

den heutigen Anforderungen entsprechen; wir erhielten<br />

trotzdem kein modernes <strong>Spital</strong> .<br />

Hinzu kommt, dass auf Grund der ab 2012 geltenden<br />

neuen <strong>Spital</strong>finanzierung für die Spitäler aus medizinischer<br />

und wirtschaftlicher Sicht entscheidend wird,<br />

dass diese über eine optimale Betriebsgrösse mit ca .<br />

8‘000–10‘000 stationären Fällen bzw . 150–200 Betten<br />

ver fügen . Nur so kann dem stetig wachsenden Kosten-<br />

druck begegnet und die Zukunft unseres <strong>Spital</strong>s sicher-<br />

gestellt werden .<br />

Aus diesen Gründen hat der Verwaltungsrat im Herbst<br />

entschieden, die Option eines <strong>Spital</strong>neubaus auf grüner<br />

Wiese weiterzuverfolgen und die notwendigen Abklärungen<br />

für die entsprechende Realisierung vorzunehmen .

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