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Geschäftsbericht 2011 - Spital Lachen

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SPITAL LACHEN<br />

Patrick Eiholzer<br />

CEO / Direktor<br />

<strong>Spital</strong>betrieb Jahresbericht der Geschäftsleitung<br />

Jahresbericht der Geschäftsleitung<br />

<strong>Spital</strong> lachen bi de lüt<br />

Die <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> AG war auch im Jahr <strong>2011</strong> wieder<br />

«bi de Lüt» . Für die Ausserschwyz die akutmedizinische<br />

Versorgung sicherzustellen steht im Hauptfokus unserer<br />

tagtäglichen Arbeit . Die Kliniken für Chirurgie, Innere<br />

Medizin und Frauenklinik, die Institute für Anästhesiologie<br />

und Radiologie, die interdisziplinäre Notfallstation,<br />

die Fachbereiche im Bereich Pflege und Paramedizin<br />

IHR GESUNDHEITSZENTRUM AM SEE<br />

sowie der Rettungsdienst engagieren sich in über 30<br />

medizinischen Fachbereichen für die Gesundheit der<br />

Bevölkerung . Wir wollen für «d’ Lüt» von der March und<br />

der Höfe an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr mit<br />

unserer Menschlichkeit, unserer überzeugenden Qualität<br />

und Kompetenz für die Belange der Patientinnen und<br />

Patienten unserer Versorgungsregion da sein .<br />

Für die beliebte Sendung «SF bi de Lüt – Familiensache»<br />

drei Familien – drei Welten – konnten Anfang Oktober<br />

<strong>2011</strong> von einem Team des Schweizer Fernsehens vor Ort<br />

für eine Sendung, die ab dem 6 . Januar 2012 ausgestrahlt<br />

wurde, mehrere Szenen im <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> gedreht werden .<br />

Auf echte und glaubwürdige Art und Weise konnte dokumentiert<br />

werden, wie eine Wirtefamilie den Behandlungsprozess<br />

am <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> erleben durfte und wie sich die<br />

Lebensqualität des Familienvaters auf Basis eines bariatrischen<br />

Eingriffes zum Positiven verändert hat . Die Patientenorientierung<br />

ist der Dreh- und Angelpunkt in unserem<br />

tagtäglichen Bestreben, auf vertrauensvolle Art und Weise<br />

für unsere Patientinnen und Patienten zur Verfügung<br />

zu stehen, sie bei uns willkommen zu heissen, ihnen<br />

Ängste zu nehmen und während des ganzen Behandlungsprozesses<br />

ein vertrauensvoller Begleiter zu sein .<br />

Vom 12 . bis 16 . Oktober waren wir an der GEWA in Wollerau<br />

präsent . Ein interaktiver Tisch hatte seine besondere<br />

magnetische Wirkung . Wo ist die Bauchspeicheldrüse im<br />

menschlichen Körper zu finden? Welche Hauptfunktionen<br />

nehmen die verschiedenen Organe wahr? Vielen Standbesuchern<br />

konnte der menschliche Körper ein bisschen<br />

näher gebracht werden, konnte ein Einblick in die Organwelt<br />

verschafft werden . Auch der Infostand zum Thema<br />

«Wunden» wurde gut besucht . Zudem konnten sich die<br />

4 <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> AG <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Besucher über das Leistungsspektrum der <strong>Spital</strong> <strong>Lachen</strong> AG<br />

und des Rettungs dienstes informieren . Der Rettungsdienst<br />

wurde dreimal für Noteinsätze gerufen und war an der<br />

Ausstellung bald bestens bekannt .<br />

Fachkräftemangel und engagement im bereich<br />

aus-, weiter- und Fortbildung<br />

Der Branchenverband der Schweizer Spitäler H+ hat am<br />

nationalen <strong>Spital</strong>tag vom 19 . September <strong>2011</strong> öffentlich<br />

gefordert, dass der Numerus clausus beim Zugang zum<br />

Medizinstudium überdacht wird . Es brauche zwingend<br />

zusätzliche Studienplätze, forderte H+-Präsident Charles<br />

Favre . Heute bekommen von über 3000 Interessenten<br />

lediglich gut 1000 einen Studienplatz . Auch die Verbin-<br />

dung der Schweizer Ärzte FMH sowie der schweizerische<br />

Wissenschafts- und Technologierat haben verlangt, dass<br />

rund 20 Prozent mehr Ärzte an den Schweizer Universitäten<br />

ausgebildet werden .<br />

Die Rekrutierung von qualifizierten Fachkräften aus dem<br />

deutschsprachigen Ausland bereitet zunehmend mehr<br />

Mühe, da ihnen im Heimatland im Vergleich zu früher<br />

bessere Bedingungen geboten werden . Zu vermerken ist<br />

auch, dass der Frauenanteil sowohl im Bereich der<br />

Medizin studierenden und unter dem Pflegepersonal<br />

überpropor tional hoch ist und dass die Feminisierung die<br />

Situation zusätzlich verschärft . Auch im Bereich der Pflege<br />

hat sich die Situation akzentuiert . So wurde am nationalen<br />

<strong>Spital</strong>tag auch die Nachwuchsförderung im Bereich der<br />

Pflege thematisiert . Die Schweizer Spitäler warben auch<br />

im vergangenen Jahr intensiv um Pflegefachkräfte . H+<br />

verwies auf eine veröffentlichete Studie des schweizerischen<br />

Gesundheitsobservatoriums OBSAN, gemäss der<br />

die Schweiz bis ins Jahr 2020 zusätzlich 25‘000 Beschäftigte<br />

in der Pflege benötigt . Ebenfalls bis 2020 müssten<br />

60‘000 Gesundheitsfachleute wegen Pensionierung ersetzt<br />

werden . Das Problem des Fachkräftemangels ist seit<br />

längerer Zeit erkannt . Ziel ist es, genügend Ausbildungs-<br />

plätze zu schaffen, und die Ausbildung attraktiver und<br />

durch lässiger zu gestalten, um damit junge Menschen für<br />

einen Gesundheitsberuf begeistern zu können . Zudem<br />

werden Programme für Wiedereinsteiger geschaffen .

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