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Gemeinderatsperiode 1990 - 1995 - Marktgemeinde Pottendorf

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Silobrand der Firma KOCHMALZ<br />

Am 16. Oktober 1992 brach bei dem im Anfang der 70er<br />

Jahre errichteten Stahlblechsilo der Firma KOCHMALZ<br />

(Hauptstraße 22) ein verheerender Brand aus, der tagelang<br />

loderte und nur durch den Einsatz mehrerer Feuerwehren<br />

des gesamten Bezirkes Baden gelöscht werden konnte.<br />

Die Folge des Brandes war, dass die gesamten Stahlsiloanlagen<br />

inklusive Maschinenhaus bis zum 30. Juni 1993<br />

abgetragen werden mussten, da es aus statischen Gründen<br />

nicht möglich war, diese Anlage zu sanieren.<br />

Eine Neuerrichtung einer Siloanlage am Standort Hauptstraße<br />

wurde seitens der Gemeinde und der Gewerbebehörde<br />

nicht mehr bewilligt und die gesamte Anlage in den zweiten<br />

Firmenstandort in der Industriestraße verlegt.<br />

Ein Blick auf den brennenden Silo der Firma KOCHMALZ.<br />

Errichtung einer Kleingartenanlage<br />

(Foto: Schächter)<br />

Da es für die Pachtung von Kleingärten viele Vormerkungen<br />

am Gemeindeamt gab, wurde bei der Gemeinderatssitzung<br />

am 8. Juli 1992 einstimmig beschlossen, eine Kleingartenanlage<br />

am gemeindeeigenen Areal in der Spinnerei hinter<br />

dem Sportplatz <strong>Pottendorf</strong> zu errichten.<br />

Nach einem Plan von Dipl.-Ing. Josef Kobaschitz wurden<br />

16 Kleingärten (Größe 150 bis 200 m 2 je Garten) eingezäunt,<br />

die alle mit einem Wasser- und Stromanschluss versehen<br />

waren.<br />

Die Kosten für die Errichtung der gesamten Kleingartenanlage<br />

beliefen sich auf rund ÖS 500.000,-.<br />

Jene Kleingartenpächter, die im Zuge des Landespflegeheimbaues<br />

ihre Kleingärten aufgeben mussten und in der neuen<br />

Kleingartenanlage einen Garten erhielten, mussten für<br />

den neuen Garten einen Pachtzins von ÖS 2.000,-/Jahr<br />

bezahlen.<br />

Großgemeinde <strong>Pottendorf</strong> 1972 - 2012<br />

<strong>Gemeinderatsperiode</strong> <strong>1990</strong> - <strong>1995</strong><br />

Seite 58<br />

Alle anderen Gartenpächter mussten zusätzlich einen<br />

Baukostenanteil für die Errichtung der Zäune und der<br />

Wasserleitung in der Höhe von ÖS 20.000,- entrichten.<br />

Bereits im Frühjahr 1993 konnten die Gartenbesitzer ihre<br />

neuen Gärten beziehen.<br />

Sanierung Aufbahrungshalle<br />

Die Aufbahrungshalle beim <strong>Pottendorf</strong>er Friedhof wurde 1992<br />

um ca. ÖS 250.000,- saniert. Es wurden teilweise die<br />

Fenster ausgetauscht, neue Elektroleitungen verlegt, das<br />

gesamte Dach überstiegen, neue Fliesen im Sezierraum<br />

verlegt, die Wände innen und außen teilweise neu verputzt<br />

und umfangreiche Malerarbeiten durchgeführt.<br />

Schneckenkirtag 1992<br />

Da der letzte traditionelle Schneckenkirtag bereits 23 Jahre<br />

zurücklag, wurde von der FF-Landegg am 6. und<br />

7. September 1992 wieder ein Schneckenkirtag organisiert.<br />

Der Reinerlös sollte zur Finanzierung des neu geplanten<br />

Feuerwehrhauses verwendet werden. Alle Einwohner von<br />

Landegg halfen mit, dieses denkwürdige Fest unter der Leitung<br />

von Festpräsident Alfred Weber jun. mitzuorganisieren.<br />

Am Samstag standen einige Attraktionen für die Kinder, ein<br />

Konzert von „Four of a Kind“ und ein herrliches Feuerwerk<br />

auf dem Programm.<br />

Am Sonntag fand ein Festumzug mit der traditionellen<br />

Gemeinderatssitzung statt, bei der die Gemeindefunktionäre<br />

und auch das aktuelle Gemeindegeschehen „durch den<br />

Kakao“ gezogen wurden. Die originellen Texte stammten aus<br />

der Feder von Ing. Roderich Blümel. Anschließend gab es<br />

eine Schlachtung des Schnecken (siehe Foto unten).

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