28. Echo Ende 2010 - BBS Köllitsch eV

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2 Zwar möchte ich noch keine Memoiren loswerden, aber mitteilen, dass ich mich gern an diese Zeit erinnere, mit all ihren guten und auch schlechten Seiten. Die drei Jahre Schulstress, LWH- und Stallordnung sowie unsere Fantasie bei der Ausgestaltung des "sozial(istisch)en Schlächter Wolfgang Wolfgang Prinz (70/73) lernte im VEG Schäfer. Im Berufswettbewerb 1973 konnte er "Bester Lehrling" der DDR werden. Längst ist er in einem anderen Beruf (s. Echo 11, S.8). Der Schäferei und Köllitsch ist er jedoch weiterhin eng verbunden. Einem Tipp folgend, ging er jetzt zum Amt und beantragte die Schlachteerlaubnis. "Sie haben in Köllitsch gelernt?" – Schon war der Stempel auf der Genehmigung! Stolzerfüllt rief er sofort die Echoredaktion an. Schafe und Schweine: "Uffjebassd!" Um den Jahreswechsel feiern besonders aktive Vereinsmitglieder hohe Jubiläen: Klaus Böhme (58/68) wird am 23.12. 75 und Otto Eimecke (58/92) am 6.Januar 80 Jahre alt. Kurzmeldungen "Lippi" hat sich aufgerafft und sendet grüßend diese Zeilen. "Zunächst möchte ich allen danken, die durch ihre fleißige Arbeit zum Erhalt dieser BBS-Fan-Gemeinde beitragen. Immer, wenn ich das "Echo" druckfrisch in den Händen halte, kommen in mir viele tiefsitzende Erinnerungen hoch. Packisch und Köllitsch – zwei Nester am Ende der Welt – haben auch meinen Werdegang sehr beeinflusst. Otto und Klaus Die Klasse 81/84a mit Lehrmeisterin M. Heide (s. S. 4/5), hinter ihr, verdeckt, Klassenleiterin B. Pfliegner Weitere Lehrzeitbilder: www.koellitschverein.de/?q=node/326 Zusammenlebens" von Jugendlichen und Erziehern, Lehrern, Ausbildern und Leuten, die sich für das alles hielten, sind Erfahrungen, welche immer wieder stabilisierend auf mich einwirken. Kuhscheiße klebt eben doch fester als wir alle glauben!" Euer "Lippi" (Andreas Lippmann, 81/84) Die Jäcks aus Belzig fanden den Kuba-Artikel im Sommerecho ziemlich einseitig. Von Vera Lengsfeld (DDR-Oppositionelle) hatten sie gerade völlig andere Sichten gelesen. Gentechnik und Erhaltungszucht alter Haustierrassen (z.B. Ostpreußische Skudden und Rauhwollige Pommersche Landschafe) halten sie für willkommene Echo-Themen. Gentechnik würde zu stark politisiert und von den Mainstream-Medien als "Totschlagargument" missbraucht. Conny & Renè (84/87) Der Verein plant einen besonderen Tag für die Jubilare im Ostelbischen Mehrgenerationenhaus zu Arzberg. Voraussichtlich wird es am 22.Januar ein Programm über den ganzen Tag geben, und Gratulanten wären besonders zur nachmittäglichen Kaffeetafel willkommen. Im linken Zeitungsausschnittberichtete Klaus Böhme (Bildmitte) von der Übernahme der Packischer Schweinestallanlage als neues "Jugendobjekt". Die "Jugendobjekte" könnt ihr anrufen: KB - 0341 9611210 OE - 034222 40728 Näheres zum 22.01. erfahrt ihr über die e-Post! BBS@koellitschverein.de www.koellitschverein.de
Nun ist schon wieder ein Jahr vorüber. Ich habe die Empfindung, dass dies immer schneller geschieht. 2010 ist wieder voller Erlebnisse, neuer Begegnungen und Erfahrungen gewesen. Und wie heißt es in einer Liedzeile bei PUR: „… auch am allerschönsten Körper nagt der Weisheitszahn der Zeit und das zu feiern, ist der schönste Zeitvertreib …“. Der „Frei“zeitvertreib mit dem Köllitsch-Verein ist für mich interessant und schön zugleich, natürlich auch mit Feiern. Habe ich doch seit der ersten gemeinsamen Unternehmung im Rahmen der „Wintersportwoche“ so viel erlebt, interessante Menschen kennengelernt, sowie gute Freunde (und nicht zuletzt natürlich meinen Mann) gefunden. Ich denke, dass viele ehemalige Köllitscher, ebenso wie ich, ein besonderes Empfinden zu diesen Jahren der Jugend haben. Dies spürte ich zum Beispiel auch bei unserem Jahrgangstreffen im Mai dieses Jahres in Grillenberg im Harz, unweit von Wippra. Und sicher gibt es den einen oder die andere, die sich auch ohne Verein auf der damaligen Basis Der Abriss der Schulgebäude in Packisch zeigt, es wird aufgeräumt. Längst war das wohl nötig geworden, denn es trieb sich allerlei Ungeziefer in den verwaisten Hallen der ehemaligen BBS herum. Trotzdem, ein Stück Wehmut bleibt. Das war unsere Jugend. Die Bilder anschauend ärgere ich mich darüber, dass es überhaupt so weit gekommen ist. Eine Ausbildungsform, die unseren jungen Leuten von heute ganz gut bekommen würde, fand 1992 ihr Ende. Na gut, man hätte einiges reformieren müssen. Aber alles verfallen lassen? Die Studenten und Abiturienten von heute könnten solch einen Praxisbezug ganz gut gebrauchen. Zum Glück scheint es ja in Köllitsch noch so etwas Ähnliches zu geben. Manchmal wird mir schummerig, wenn ich in Verwandtschaft und Bekanntschaft mitkriege, was so läuft, in der Ausbildung, oder besser, was nicht läuft. Es fällt auf, dass aus der DDR stammende Ausbildungseinrichtungen immer noch die beste Qualität abliefern. Da denke ich z.B. an die TU Dresden, an die ehemaligen Pädagogischen Hochschulen oder an Fachschulen der Vergangenheit, auch die Betriebsberufsschule Köllitsch. Leider hatte die Schule in Packisch gar keine Chance. Ich denke da an Klemms "Helmutunser" bei der Grablegung der BBS Verein aktuell Liebe Echo-Leser! treffen, private oder auch Geschäftsverbindungen eingehen. Diese Aktivitäten zu nutzen und auf eine größere Basis zu stellen, ist eines unserer Anliegen. Der Verein wird in gewohnter Weise auf der agra 2011 vertreten sein. Dies ist eine gute Möglichkeit, im Rahmen des Messe-Besuches Kontakt zu knüpfen. Aber auch andere Unternehmungen, in bekannter Art und bewusst auch wieder auf neue Weise, planen wir für das Jahr 2011 (siehe Seite 31). Gern verknüpfen wir unsere Unternehmungen im Kontakt mit Ex-Köllitschern und an deren Lebensorte. Das Echo berichtete stets, sodass ich, um nicht jemanden zu vergessen, hier lieber von einer Aufzählung dazu Abstand nehme. Ganz besonders interessant wird sicherlich die Tour nach Britannien und Schottland im Juli 2011 zu zwei meiner ehemaligen Klassenkameraden. Doch sollen die heimischen, für jeden erreichbaren Wochenendtreffen, das Hauptaugenmerk unserer Unternehmungen bleiben. Es existieren da schon richtige Traditionen, wie beispielsweise die Wanderungen in der Sächsischen Schweiz. Vielleicht gibt es noch viele andere Ideen bei Euch? Wir freuen uns über jede Anregung! Ich bin gespannt auf ein neues Jahr mit interessanten Erlebnissen und bin neugierig auf die Begegnungen mit Euch. Eure Petra Lada (82/85) (siehe ECHO Nr. 2). Wie Recht er doch hatte! Was bleibt ist die Erinnerung. Die Erinnerung an die schöne Zeit in Packisch, Köllitsch. In den Bildern sehe ich Frau Drabner an ihrem Schreibtisch sitzen, die uns noch in Lohntüten(!) die Lehrlingsrente auszahlte. Eine Gabe, die längst schon in Blumberg in der Kneipe verpfändet war oder den anderen Gläubigern überreicht werden musste. Was blieb, wanderte in den Konsum. Oder das Bild des ruinösen Speisesaales. Dort haben wir gefetet, geliebt und ges ... - Ihr wisst schon. Wir haben uns geärgert über die schlechten Essensrationen (wenn ich da so an die Marmeladenpappeimer denke ...), aber verhungert ist doch keiner, oder? In den Tagen des 20. Jahrestages der Eingemeindung der Ostländer in den Bund laufen ununterbrochen Filme im Fernsehen, die uns zeigen, wie schlimm das war, in der DDR zu leben. Bespitzelung und eingesperrt sein, ist der Tenor. Aber war es denn wirklich nur so? Nein! Wir hatten uns eingerichtet in der sozialistischen Gesellschaft. Wir haben geträumt, geliebt und geweint, wie überall auf der Welt. Das wollen wir in unserer Erinnerung bewahren, und so kommt der Abriss der BBS eigentlich folgerichtig in diesen Tagen daher. Die Zeit lässt sich nicht aufhalten! Viele Grüße von Peter (Lada, 70/73) BBS@koellitschverein.de www.koellitschverein.de 3
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Seite 17 und 18: h im Herbst 2010 eupel (Lippmann, 7
Seite 19 und 20: Muziko kaj Danco - Musik und Tanz W
Seite 21 und 22: Unsere Unternehmung war äußerst v
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