Paulinum-Info 46 - Gymnasium Paulinum

wo man sich einig ist, dass die Kinder
nicht besser aufgehoben sein könnten.
Engagiert und liebevoll kümmern sich
Zhanna Gribut und Marion Lücke täglich
von 7.30 bis 15 Uhr um die kleine Gruppe,
die übrigens sehr jungslastig ist. Will das
Paulinchen hier eine alte paulinische Tradition
wiederbeleben?
Neben den täglichen Ausfahrten in die
Stadt oder den botanischen Garten –
momentan auch auf den Weihnachtsmarkt,
wo die Kinder schon mehrfach umsonst
Karussell fahren durften! -, basteln
die Erzieherinnen mit den Kindern Laternen,
backen Nikoläuse oder üben einen
Schneeflockentanz für die Weihnachtsfeier.
Selbst die Eltern staunen, was ihre
Kleinen schon können! (Flavia Mormann)
Südtiroler Jugendkapelle
zu Besuch
Vertraut mit alpinen Temperaturen erregte
die Jugendkapelle aus Auer (Südtirol) Anfang
November auf dem Schulhof des
Paulinum mit ihrer luftigen Beinkleidung
einige Aufmerksamkeit. Mindestens ebenso
beeindruckend war die musikalische
Qualität des Orchesters, das nach Begegnungen
in Südtirol nun dem Paulinum-
BlasO einen Gegenbesuch abstattete.
Kontakte zwischen den Münsteraner Bläsern
und den Jugendlichen, die in Auer/Ora
die Oberschule für Landwirtschaft
(und Weinbau!) besuchen und dort auch
einen Hochschulzugang erwerben können,
aber auch zwischen den begleiten-
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den Pädagogen und ihren Kollegen vom
Paulinum zeigten, dass ein Ausbau dieser
Kontakte sinnvoll sein könnte: In den Qualitätsansprüchen
an die musikalische Präsenz
und an die schulische Arbeit unterscheidet
man sich trotz unterschiedlicher
Nationalität und Schulform offenbar gar
nicht.
Verwandte Themen einer pädagogischen
Diskussion bewegen jedenfalls am italienischen
Berufskolleg ebenso wie am
deutschen Traditionsgymnasium: Während
das Paulinum sich als allgemeinbildende
Schule auch auf Fragen nachhaltiger
Bewirtschaftung von Wald und Garten
einlässt, greift die Oberschule für Landwirtschaft
sehr bewusst auch philosophische
oder literarische Aspekte der mit der
Naturnutzung auf den Höfen verbundenen
Verantwortung auf.
Das Platzkonzert in der großen Pause auf
dem Schulhof zeigte genauso wie das "After-Work-Begegnungskonzert"
am frühen
Nachmittag, dass es zwischen den Bläsern
aus dem "Süden Südtirols" und ihren
Kollegen aus dem Nordwesten nicht nur
musikalisch "stimmte". Vielleicht trafen
sich hier ja zwei "Schulen der besonderen
Art", wie die Auersche Oberschule sich in
ihrem Schulprospekt vorstellt. (Gerd Grave)
Solisten des BlasO lassen
Adventsmusik erklingen
Mit stimmungsvollen Bläserklängen weckten
Solisten des Blasorchesters am ersten