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Harte Röntgenstrahlung aus relativistischen Laserplasmen und ...

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2.2. Intensitätsmessung 17<br />

Abb. 2.11: Interferometrische Detektion einer verkippten Pulsfront. Der Laserpuls wird<br />

mit einem Strahlteiler in zwei Pulse aufgespalten, von denen einer in der horizontalen<br />

Achse um 180 ◦ gedreht wird. Danach werden beide Pulse zeitlich <strong>und</strong> räumlich wieder<br />

übereinandergelegt. Ist der Puls verkippt, so überlagern sich die beiden Teilstrahlen nur<br />

in einem schmalen Bereich der Pulsscheibe; Interferenzen treten nur in diesem Streifen auf<br />

(mittleres Bild). Ist der Puls nicht verkippt, so überlagern sich die Pulse vollständig <strong>und</strong><br />

erzeugen Interferenzen auf der gesamten Strahlfläche (rechtes Bild).<br />

Intensität über der Fläche A1/e <strong>und</strong> während der Zeit τ1/e berechnet werden. Es ist<br />

I1/e = E1/e<br />

A1/e · τ1/e<br />

= 7.5 · 10 19 W/cm 2<br />

Mit Gl. (2.6) <strong>und</strong> qexp = q1/e · 0.84, ergibt sich eine Spitzenintensität von<br />

Imax = I1/e ·<br />

2<br />

√ π · qexp<br />

= 2 · 10 20 W/cm 2<br />

Die unter Annahme eines Gaußprofils theoretisch erreichbare Spitzenintensität<br />

ist nach Gl. (2.3)<br />

I th<br />

E1/e<br />

max =<br />

0.63 ·<br />

2<br />

A1/e · τ1/e · √ π = 5 · 1020 W/cm 2<br />

Ein häufig angegebenes Maß für die Güte des Laserfokus ist das Strehl-Verhältnis,<br />

welches das Verhältnis <strong>aus</strong> der experimentell erreichten <strong>und</strong> der theoretischen Inten-<br />

sität ist. In unserem Fall beträgt es r<strong>und</strong> 40%.<br />

Die Unsicherheit der Intensitätsmessung setzt sich <strong>aus</strong> den Messungen der Puls-<br />

dauer τ1/e, der Energie E1/e <strong>und</strong> der Fokusfläche A1/e zusammen: Die Autokorrelati-<br />

onsmessung besitzt eine Genauigkeit von etwa 6%. Durch eine nicht mehr meßbare<br />

Verkippung der Pulsfront kann der Puls um maximal 13% verlängert sein. Die Meß-<br />

genauigkeit der Energie im Fokus ist im wesentlichen durch die Beiträge der ASE<br />

(8%) der Transmission durch die 50 µm-Blende (5%) <strong>und</strong> den Faktor q1/e, d.h. der<br />

Energie in der Fläche A1/e (2%) gegeben. Die relative Unsicherheit der Fokusfläche<br />

.<br />

.<br />

.

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