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Harte Röntgenstrahlung aus relativistischen Laserplasmen und ...

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4.1. Intensitätsabhängigkeit der Kα-Emission <strong>aus</strong> Titanfolien 41<br />

Abb. 4.3: Zwei durch unterschiedliche Auswerteverfahren gewonnene Spektren desselben<br />

CCD-Bildes. Durchgezogene Linie: alle Pixel werden einzeln berücksichtigt. Gepunktet: die<br />

acht nächsten Nachbarn eines Pixels mit hohem Signal wurden zu diesem hinzuaddiert.<br />

einfallenden Photonen <strong>aus</strong>reichend gering, so können benachbarte Pixel sinnvoll zu<br />

jeweils einem Ereignis (Röntgenphoton) zusammengefaßt werden. Das dar<strong>aus</strong> resul-<br />

tierende Spektrum (gepunktete Linie in Abb. 4.3) zeigt fast keinen Untergr<strong>und</strong> bei<br />

niedrigen Energien mehr. Natürlich ändert sich bei dieser Auswertung die Zahl der<br />

Elektronen-Loch-Paare, die zu einem Kα-Photon gehören, so daß die Energiekali-<br />

brierung angepaßt werden muß. In Abb. 4.3 ist dies schon berücksichtigt. Gerade<br />

bei hohen Laserintensitäten konnte es nicht vermieden werden, daß die Zahl der auf<br />

die CCD treffenden Photonen so hoch war, daß manche Ereignisse so nahe beiein-<br />

ander lagen, daß das Summationsverfahren nicht mehr angewendet werden konn-<br />

te. Wohl war es aber noch möglich, ein Einzelpixel-Histogramm aufzunehmen. Die<br />

Kα-Ausbeute wurde daher in allen im folgenden dargestellten Messungen <strong>aus</strong> den<br />

Einzelpixel-Histogrammen berechnet. Im Bereich der K-Linien wurde ein als linear<br />

genäherter Bremsstrahlungsuntergr<strong>und</strong> abgezogen <strong>und</strong> das Integral über die Kα-<br />

Linie gebildet (Abb. 4.4). Den im folgenden dargestellten Ergebnissen liegen solche<br />

Spektren zugr<strong>und</strong>e.<br />

Da die Messung der Spektren einen sehr schwachen Photonenfluß verlangt, muß-<br />

te die vom Plasma emittierte Strahlung stark abgeschwächt werden. Dies wird am<br />

effektivsten durch einen großen Abstand zwischen Röntgenquelle <strong>und</strong> Detektor (in<br />

unserem Fall 270 cm) erreicht. Außerdem kann auf diese Weise der Anteil an un-

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