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NWF-Katalog 2012 - nordwest-funk

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Seenotsystem COSPAS-SARSAT<br />

McMurdo - die Sicherheits-Spezialisten<br />

McMurdo wurde 1937 gegründet und ist ein führender Entwickler<br />

und Hersteller von Not<strong>funk</strong>bojen und NAVTEX-Empfängern.<br />

Im November 2009 wurde McMurdo von Orolia übernommen.<br />

Der Firmensitz von McMurdo befindet sich im Süden von England,<br />

in Portsmouth.<br />

1989 war McMurdo der erste Hersteller, der bereits eine von<br />

COSPAS-SARSAT zugelassene EPIRB produzierte. 1992 festigte<br />

McMurdo seine Position als führender Hersteller von Rettungsmitteln<br />

mit dem ersten GMDSS-zugelassenen Such- und<br />

Rettungs-Transponder (SART - Search and Rescue Transponder).<br />

Seit dieser Zeit führt McMurdo kontinuierlich die Entwicklung<br />

in diesem Bereich an. Im Jahr 2000 wurde die erste PLB, für den<br />

Einsatz in der Luft, auf dem Wasser und an Land, vorgestellt.<br />

Im selben Jahr wurden auch die ersten GPS-Empfänger in den<br />

EPIRBs und PLBs integriert. 2009 wurde mit der FASTFIND-<br />

Serie der kleinste PLB vorgestellt.<br />

McMurdo steht für einen hohen Qualitätsanspruch und neueste<br />

Technologien. Organisationen wie die englische Marine oder die<br />

US-Küstenwache verstehen wie wichtig es ist, äußerst zuverlässige<br />

Ausrüstung einzusetzen. Deshalb haben sie für ihre Schiffe und<br />

deren Crews Produkte von McMurdo gewählt.<br />

Produkte von McMurdo werden weltweit eingesetzt. Überall wo<br />

Sicherheit groß geschrieben wird finden Sie Produkte von<br />

McMurdo.<br />

Wie arbeiten EPIRPs?<br />

Eine Seenot<strong>funk</strong>boje (EPIRB - Emergency Position Indicating<br />

Radio Beacon) oder eine personenbezogene Not<strong>funk</strong>boje (PLB<br />

- Personal Locator Beacon) wird im Notfall zur Alarmierung<br />

von Such- und Rettungsteams eingesetzt. Dabei werden codierte<br />

Signale auf der Notfall-Frequenz von 406 MHz gesendet. Die<br />

Meldung wird über Satellit zur Bodenstation, und von dort zum<br />

nächsten Rettungs-Koordinationszentrum gesendet.<br />

Die 406 MHz EPIRBs und PLBs arbeiten mit dem weltweit<br />

<strong>funk</strong>tionierenden COSPAS-SARSAT Satellitensystem. Das<br />

System hat eine typische Alarmierungszeit von 45 Minuten,<br />

abhängig davon, wann die Satelliten am Horizont sichtbar sind.<br />

Über Satellit kann Ihre Position in einem Radius von ca. 5 Kilometer<br />

ermittelt werden. Die codierte Meldung enthält bei EPIRBs<br />

unter anderem den Schiffsnamen, bei personenbezogenen PLBs<br />

den Namen des Besitzers, und kann damit genau zugeordnet<br />

werden.<br />

22<br />

Diese Information erlaubt<br />

den Rettungsdiensten<br />

Fehlalarme auszuschließen<br />

und entsprechende<br />

Rettungsmaßnahmen<br />

einzuleiten.<br />

Die EPIRBs und PLBs mit<br />

integriertem GPS haben<br />

eine typische Aktivierungszeit<br />

von ca. 3 Minuten.<br />

Die Positionsgenauigkeit, die von den Geräten übermittelt wird,<br />

ist besser als 50 m. Die Position wird alle 20 Minuten, sofern freie<br />

Sicht zu den Satelliten besteht, übermittelt.<br />

Die hier beschriebenen EPIRBs und PLBs verfügen über einen<br />

zweiten Notsender. Dieser sendet auf der Frequenz 121,5 MHz<br />

und ist nur zum Anpeilen notwendig. Wenn Rettungsmannschaften<br />

näher kommen, können diese das Signal auf 121,5 MHz<br />

direkt anpeilen. Zum besseren Auffinden bei Nacht verfügen die<br />

beschriebenen EPIRBs und PLBs der 200er- und SOLO-Serie<br />

zusätzlich über LED-Blinklichter.<br />

Seit der Einführung des COSPAS-SARSAT-Systems 1992<br />

wurden durch Auslösung des Alarmsignals und der Entsendung<br />

von Rettungsmannschaften insgesamt 18.865 Personen in 5.317<br />

Notsituationen gerettet. Weltweit, egal für welche Nationen oder<br />

Menschen, unterstützt Cospas-Sarsat durch die Bereitstellung von<br />

genauen, zeitnahen und zuverlässigen Alarm- und Positionsmeldungen<br />

Such- und Rettungsmannschaften (SAR).<br />

EPIRBs mit GPS<br />

EPIRBs und PLBs mit integriertem GPS erhöhen die Rettungsmöglichkeiten<br />

im Vergleich zu herkömmlichen Not<strong>funk</strong>bojen.<br />

Durch das normale GPS-System kann heute weltweit die Position<br />

bis auf wenige Meter genau berechnet werden. Die Smartfind<br />

PLUS EPIRBs, die Fastfind PLUS bzw. 210 PLB sowie die Safelink<br />

EPIRBs und SOLO PLBs haben einen eingebauten GPS-<br />

Empfänger. Sobald der Notsender aktiviert wird, wird auch die<br />

GPS-Position in der Alarmmeldung mit ausgesendet.<br />

Das Einbinden der Positionsdaten in die Alarmmeldung beseitigt<br />

das Problem der ungenauen Positionsbestimmung über geostationäre<br />

Satelliten. Dies verkürzt meistens die Zeit, die Rettungsmannschaften<br />

benötigen, um direkt vor Ort zu sein. Wenn die<br />

Reaktionszeit und die Positionsgenauigkeit eine Rolle spielen,<br />

dann bieten die EPRIBS und PLBs mit integriertem GPS-Empfänger<br />

die beste Leistung.

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