Chronik Teil IV 2005-2013 - Feuerwehr Marienberg
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Bereits auf der Anfahrt der ersten Kräfte war das<br />
Ausmaß deutlich zu erkennen, da große <strong>Teil</strong>e des<br />
Dachstuhls bereits weithin sichtbar in Flammen<br />
standen. Nachdem die Fahrzeuge in Stellung gebracht<br />
waren, wurde eine Wasserversorgung vom 200 m<br />
entfernten Teich aufgebaut, während der Innenangriff<br />
mit den zur Verfügung stehenden Wasserreserven der<br />
Fahrzeugtanks vorgetragen wurde.<br />
Gleichzeitig wurde die Dachhaut mit 2 C-Rohren von<br />
außen gekühlt und durch die Drehleiter erfolgte eine<br />
gezielte Brandbekämpfung im Dachbereich. Da nicht<br />
fest stand, ob sich noch Personen im Gebäude<br />
befanden, wurde das Hauptaugenmerk auf eine<br />
schnelle Suche eventuell vermisster Personen gelegt.<br />
Der schnell vorgetragene Innenangriff war es<br />
schließlich, der einen recht schnellen Löscherfolg<br />
brachte, wobei teilweise 2 Trupps gleichzeitig im<br />
Obergeschoss zum Innenangriff waren.<br />
Nachdem die offenen Brandherde bekämpft waren,<br />
begannen die umfangreichen Restlöscharbeiten. Dabei<br />
wurde deutlich, dass der Brand wohl schon einige Zeit<br />
im Gebäude gewütet hatte, bevor das Feuer bemerkt<br />
und die <strong>Feuerwehr</strong>en alarmiert wurden.<br />
<strong>Chronik</strong> der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Marienberg</strong> (Stand 11.02.<strong>2013</strong>)<br />
Insgesamt waren 53 Einsatzkräfte vor Ort, die im Innenangriff und der Drehleiter 24 PA-Flaschen verbrauchten.<br />
Auf der Talstraße der Trinkwassertalsperre<br />
Neunzehnhain kam in den Nachmittagsstunden des<br />
17.12.10 ein voll beladenes Forstfahrzeug von der<br />
Fahrbahn ab und kippte in Richtung der Talsperre<br />
einen Hang hinunter. Der Fahrer blieb<br />
glücklicherweise unverletzt.<br />
Die Anfahrt war für alle Einsatzfahrzeuge auf den<br />
engen Waldwegen eine Herausforderung. Das<br />
zunächst befürchtete Austreten der Betriebsstoffe<br />
bestätigte sich nach einer umfassenden<br />
Lageerkundung nicht. Die alarmierten <strong>Feuerwehr</strong>en<br />
Lengefeld sowie der ABC-Zug der <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>Marienberg</strong> und der Rüstwagen der <strong>Feuerwehr</strong><br />
Scharfenstein kamen nicht zum Einsatz. Die<br />
abschließende Bergung des LKW übernahmen<br />
Fachunternehmen.<br />
Die starken Schneefälle sorgten auch im Winter 2010-<br />
2011 für Einsätze der Drehleiter im Stadtgebiet. Am<br />
23.12.10 mussten im Bereich der Innenstadt<br />
Schneebretter und Eis beseitigt werden, welche die<br />
Fußgänger sowie den Fahrverkehr gefährdeten.<br />
Abbildung 212 ABC-Einsatz Talsperre Neunzehnhain 17.12.2010<br />
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Abbildung 211 Dachstuhlbrand Niederlauterstein 02.11.2010