Chronik Teil IV 2005-2013 - Feuerwehr Marienberg
Chronik Teil IV 2005-2013 - Feuerwehr Marienberg
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<strong>Chronik</strong> der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Marienberg</strong> (Stand 11.02.<strong>2013</strong>)<br />
Die Insassen des entgegenkommenden Kleinbusses wurden schwer bzw. leicht verletzt. Die <strong>Feuerwehr</strong><br />
<strong>Marienberg</strong> kam zur Sicherung der Unfallstelle und zur Bergung des Verstorbenen zum Einsatz.<br />
In einem ausgedehnten Waldgebiet kam es am 10.05.2011 zu einem Waldbrand. Durch die lange Trockenheit<br />
bedingt, standen innerhalb kurzer Zeit 2500 m² Waldfläche in Flammen. Zunächst wurde die <strong>Feuerwehr</strong><br />
Gebirge, dann als Unterstützung die <strong>Feuerwehr</strong>en <strong>Marienberg</strong> und Satzung alarmiert. Den Einsatzkräften gelang<br />
es, eine weitere Ausbreitung zu verhindern. <strong>Teil</strong>weise musste der Zufahrtsweg mit Motorkettensägen<br />
freigeschnitten werden.<br />
Zu einem Dachstuhlbrand nach einem Blitzschlag kam es am<br />
22.05.11 in einem Gebäude der Zschopauer Straße in <strong>Marienberg</strong>.<br />
Beim aufkommenden schweren Gewitter sorgten zahlreiche<br />
Blitzeinschläge im Gebiet des Stadtkerns für Angst und Schrecken<br />
bei den Besuchern des Hilfsdienstfestes. Der Dachstuhl eines<br />
Gebäudes, das nur ca. 100 m vom Festgelände entfernt lag, geriet<br />
durch einen Blitzschlag in Brand.<br />
Der Brand konnte sehr schnell unter Kontrolle und nach kurzer Zeit<br />
ohne nennenswerte Schäden gelöscht werden. Dies ist vor allem den<br />
aufmerksamen Anwohnern zu verdanken, die geistesgegenwärtig<br />
die Brandmeldung an die auf dem Markt befindliche <strong>Feuerwehr</strong><br />
übermittelten.<br />
Eine Alarmierung durch die Leitstelle war zu diesem Zeitpunkt<br />
nicht möglich, da durch Blitzeinschläge das Telefon- und Funknetz<br />
eingeschränkt war.<br />
Abbildung 215 Dachstuhlbrand nach Blitzeinschlag 22.05.2011<br />
Zu einem Suizidversuch am Ziegenfelsen in Schönbrunn wurde die Wehr am 01.06.11 alarmiert. Ein 37-Jähriger<br />
hatte versucht, sich am Aussichtspunkt Ziegenfelsen in der Nähe der Wolkensteiner Schweiz das Leben zu<br />
nehmen. Bei seinem Sprung in die Tiefe wurde er durch ein Sicherheitsnetz, welches ursprünglich Felsabstürze<br />
verhindern soll, aufgehalten. Verletzt konnte er sich aus dem Hang nicht mehr selbst befreien, was einen<br />
Großeinsatz der Rettungskräfte zur Folge hatte. Die <strong>Feuerwehr</strong>en Schönbrunn, Wolkenstein und Gehringswalde,<br />
die Drehleiter aus <strong>Marienberg</strong>, die Höhen- und Tiefenrettung des DRK sowie weitere Rettungskräfte kamen zum<br />
Einsatz. Nachdem sich die Höhenretter zum Verletzten abgeseilt hatten, konnte mit der Drehleiter der in 23 m<br />
Höhe festsitzende Verletzte gerettet und ins Krankenhaus Zschopau transportiert werden.<br />
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Abbildung 216 Personenrettung Wolkenstein 01.06.2011 (Foto K. Hahn)