Chronik Teil IV 2005-2013 - Feuerwehr Marienberg
Chronik Teil IV 2005-2013 - Feuerwehr Marienberg
Chronik Teil IV 2005-2013 - Feuerwehr Marienberg
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Chronik</strong> der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Marienberg</strong> (Stand 11.02.<strong>2013</strong>)<br />
werden konnte. Zunächst wurden die Möglichkeiten durch das THW geprüft, wo jedoch keine entsprechende<br />
Technik verfügbar war.<br />
Als Lösung wurde der Forstbetrieb Bergelt aus Ansprung<br />
mit einem Fahrzeug mit Ladekran angefordert, was<br />
dankenswerterweise auch kurzfristig zur Verfügung stand.<br />
Mit ihm konnten die Ballen aus dem 1. Stock geborgen<br />
werden und der Restablöschung zugeführt werden. Die<br />
<strong>Feuerwehr</strong>en wurden schrittweise aus dem Einsatzverlauf<br />
freigesetzt. Allen 119 Einsatzkräften gilt unser Dank für die<br />
Unterstützung und Einsatzbereitschaft. Einen besonderen<br />
Dank aber möchten wir an das Forstunternehmen Bergelt<br />
und den Mitarbeitern der Agrargenossenschaft richten, ohne<br />
desser unbürokratische Hilfe die Löscharbeiten erheblich<br />
aufwendiger gewesen wären. Für die Bewohner endete diese<br />
Schreckensnacht mit der Nachricht, dass am Wohngebäude<br />
keine nennenswerten Schäden zu verzeichnen waren. Bleibt<br />
das ungute Gefühl, so nahe am Brand gewesen zu sein, was<br />
mit einer erheblichen Gefahr für Gesundheit, Leben und<br />
persönlichen Werten verbunden war. Eingesetzt waren<br />
insgesamt 119 Einsatzkräfte der Wehren <strong>Marienberg</strong>, Lauta,<br />
Lauterbach, Gebirge, Niederlauterstein, der Fügru<br />
Olbernhau sowie des DRK.<br />
Wieder einmal in der Nacht wurde die Wehr gegen 23:08 Uhr zu einem Wohnungsbrand mit starker<br />
Rauchentwicklung im Bereich des Wohngebietes Mühlberg alarmiert. Bereits kurz nach dem Eintreffen des<br />
Löschzuges konnte Entwarnung gegeben werden, da es sich lediglich um einen “Essenbrand”, sprich<br />
angebrannte Essenreste auf dem noch in Betrieb befindlichen Herd handelte. So konnte der Einsatz zügig<br />
abgeschlossen werden und die zahlreichen Schaulustigen Anwohner wieder beruhigt in ihre Wohnungen<br />
zurückkehren. Bleibt lediglich der Geruch, der sich wohl noch länger im Treppenaufgang halten wird<br />
Vermutlich bei Instandsetzungsarbeiten im Dachbereich,<br />
kam es zu einem Brand der Dachschalung und <strong>Teil</strong>en des<br />
Dachstuhles eines Betriebes im <strong>Marienberg</strong>er Ortsteil<br />
Reitzenhain. Nachdem die eigenen Löschversuche nicht<br />
den gewünschten Erfolg brachten, wurde die <strong>Feuerwehr</strong><br />
Reitzenhain und in der Folge die Wehren aus Satzung,<br />
Kühnhaide, Rübenau und <strong>Marienberg</strong>, sowie die<br />
Kameraden aus Steinbach alarmiert.<br />
Bei Einsätzen dieser Größenordnung wird weiterhin die<br />
Führungsunterstützung der FF Olbernhau sowie die Kat-<br />
Schutzgruppe des DRK alarmiert. Mit den herbeigerufenen<br />
stellvertretenden Kreisbrandmeistern und dem<br />
Gerätewagen Atemschutz waren letztlich mehr als 100<br />
Einsatzkräfte vor Ort. Der Brand wurde über den Anbau,<br />
der Drehleiter <strong>Marienberg</strong> sowie im Innenangriff<br />
bekämpft. Letzterer brachte dann auch einen schnellen<br />
Löscherfolg. Die Brandausbreitung konnte damit auf einen<br />
<strong>Teil</strong> des Daches eingegrenzt werden, was auch am<br />
Vorhandensein eines Brandgiebels zurückzuführen ist.<br />
[112]