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Leistungen zur Teilhabe am Arbeits- und Berufsleben und ...

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Weitere Informationen unter: www.biostationen-rheinland.lvr.de<br />

10.6 Kombination von Rollstuhl <strong>und</strong><br />

Fahrrad<br />

Für wen? Behinderte <strong>und</strong> nichtbehinderte Menschen<br />

Wer bietet an? Rollfiets-Club eingetragener Verein<br />

Wo steht’s? www.rollfiets-club.de<br />

Ein Rollfiets ist eine Kombination aus Rollstuhl <strong>und</strong><br />

Fahrrad. Somit ist es das ideale Mittel, um behinderten<br />

<strong>und</strong> nichtbehinderten Menschen gemeins<strong>am</strong>e Aktivitäten<br />

zu ermöglichen.<br />

Der Verein Rollfiets-Club eingetragener Verein organisiert<br />

Radtouren, die besonders auf die Bedürfnisse von<br />

behinderten Menschen zugeschnitten sind. Es werden<br />

auch mehrtägige Radtouren angeboten. Übernachtet<br />

wird vorwiegend in Jugendherbergen, die auch bezahlbar<br />

sind. Während der Touren werden regelmäßig Pausen<br />

eingeplant. Die Pausen werden zum Beispiel als gemeins<strong>am</strong>es<br />

Picknick gestaltet oder man rastet an einer<br />

Gaststätte mit rollstuhlgerechten Zugängen. Generell<br />

wird bei der Planung der Touren darauf geachtet, dass<br />

alle Haltestationen wie zum Beispiel Rastplätze, Gaststätten<br />

<strong>und</strong> so weiter rollstuhlgerechte Zugänge <strong>und</strong><br />

rollstuhlgerechte WCs bereitstellen.<br />

Weiterhin bietet der Rollfiets-Club auch Rollfiets zum<br />

Verleih an. Die Standorte der vereinseigenen Rollfietse<br />

befinden sich in Ibbenbüren/Rheine, Köln <strong>und</strong> Altötting.<br />

Bei Fragen zu der Ausleihgebühr, Kaution <strong>und</strong> so<br />

weiter sollte man sich direkt an die jeweilige Ausleihstation<br />

wenden. Adressen <strong>und</strong> Telefonnummern kann<br />

man direkt der Homepage des Vereins entnehmen.<br />

Fietsback heißt das clubeigene Magazin, was sechsmal<br />

im Jahr erscheint. Auf der Homepage werden ältere Exemplare<br />

zum Download angeboten. Mitglieder erhalten<br />

das Magazin per Post.<br />

10.7 Rolliguide für Köln<br />

Für wen? Rollstuhlfahrer, andere Behindertengruppen<br />

<strong>und</strong> nicht behinderte Menschen<br />

Wer bietet an? www.rolliguide-koeln.de<br />

96<br />

Der Rolliguide Köln ist ein Online-Stadtführer mit barrierefreien<br />

Adressen <strong>und</strong> Infos für Rollstuhlfahrer <strong>und</strong><br />

andere Behindertengruppen in <strong>und</strong> um Köln. Der Guide<br />

enthält mehrere Rubriken, wie zum Beispiel Bildung/<br />

Kultur, Freizeit, Nightlife <strong>und</strong> so weiter. Die Rubriken<br />

sind zusätzlich noch mal in gängige Unterverzeichnisse<br />

aufgeteilt. Unter der Rubrik Kontakt-Info findet sich die<br />

Unterrubrik Links. Dort sind weitere Rolliguides für andere<br />

Städte, wie zum Beispiel Berlin, zu finden. Es existiert<br />

sogar ein Guide für Mallorca.<br />

10.8 Barrierefreies Internetbanking bei den<br />

Sparkassen Köln-Bonn <strong>und</strong> der<br />

Kreissparkasse Köln<br />

Für wen? Sehbehinderte <strong>und</strong> blinde Menschen<br />

Wer bietet an? Sparkassen in Köln<br />

Um ihren sehbehinderten <strong>und</strong> blinden K<strong>und</strong>en, die ihre<br />

Konten online führen, die Abwicklung ihrer Bankgeschäfte<br />

<strong>am</strong> PC zu erleichtern, haben die Kreissparkasse<br />

Köln (www.ksk-koeln.de) <strong>und</strong> die Sparkasse Köln-Bonn<br />

(www.sk-koelnbonn.de) ein „barrierefreies“ Internetbanking<br />

eingerichtet. D<strong>am</strong>it sind die beiden Kölner<br />

Geldinstitute die ersten Sparkassen b<strong>und</strong>esweit, die ein<br />

sehbehindertengerechtes Banking-Angebot im Internet<br />

bereitstellen. Das Angebot ist auf die speziellen Bedürfnisse<br />

der oben genannten Behinderungsgruppe zugeschnitten.<br />

Schriftgröße <strong>und</strong> Kontraste zwischen Vorder-<br />

<strong>und</strong> Hintergr<strong>und</strong> können angepasst werden <strong>und</strong> auf die<br />

Einrichtung von Grafiken wurde ganz verzichtet. Vor<br />

allem aber sind die Seiten für Progr<strong>am</strong>me, die die Bildschirminhalte<br />

vorlesen oder in Brailleschrift anzeigen,<br />

lesbar. Die Einführung des barrierefreien Internets wurde<br />

fachlich durch den Blinden- <strong>und</strong> Sehbehindertenverein<br />

Köln <strong>und</strong> die Firma ASK Dienstleistungen, welche<br />

Schulungen für hochgradig sehbehinderte <strong>und</strong> blinde<br />

Menschen durchführt, begleitet.<br />

10.9 Gebührenbefreiung bei Behörden<br />

Für wen? Unter bestimmten Voraussetzungen für<br />

behinderte Menschen, insbesondere<br />

Kriegsbeschädigte<br />

Wer gewährt? Gerichte, Notare<br />

Wo steht’s? § 64 SGB X (Verwaltungsverfahren)

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