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Nachrichten über das Geschlecht der Ungern-Sternberg

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zu Ehrenden selbst den Gürtel (cingulum) um, und zwei Knappen<br />

befestigten an seinen Füßen die Sporen. Ueber <strong>das</strong> Material<br />

<strong>der</strong>selben ist aus früheren Zeiten Nichts bekannt und jedenfalls<br />

die Anwendung des Goldes auf den höheren Adel des 15. und 16.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts einzuschränken.<br />

Nach dem alten Stammbaum war seine Gemahlin eine Walpot von<br />

Bassenheim.<br />

Seine Söhne waren Gerhard und Henning, s. A5. 6.<br />

A4a. Martin, Rudolf's I. Sohn (?), 1320.<br />

Vielleicht war er ebenfalls ein Sohn Rudolf's I. o<strong>der</strong> auch<br />

Dietrich's, s. A2 und 2a. Er wird nur als Zeuge bei einer<br />

Verhandlung am 23. August 1320 zwischen dem Bischof Hartung von<br />

Oesel und dem Ordensmeister Gerhard von Jork genannt.<br />

A5. Gerhard i., Rudolf's II. Sohn, auf Pürkel, 1803. 1339.<br />

Er ist schon beim Jahre 1305 als Bürge für seinen nahen Ver-<br />

wandten, wahrscheinlich Oheim, Johann II. genannt worden, und<br />

schon 1303 bürgte für ihn Johannes Krämer (lnstitor) wegen einer<br />

Schuld von 8 1/2 Mk. Noch 1338 wird er im Schuldbuch erwähnt, da<br />

ihm für eine Anleihe von 7 Mark die Hälfte eines steinernen Hauses<br />

in Riga verpfändet wurde.<br />

Nach dem Tode seines Vaters wird er mit seinem Bru<strong>der</strong> Henning die<br />

Güter in Sissegal getheilt haben, kaufte aber 1334 noch Moisendorf<br />

und 1339 Pürkel, welches ihm 1350 vom Erzbifchof confirmirt wurde.<br />

Nach dem alten Stammbaum war seine Gemahlin eine Mengden von<br />

Osthof, sein Sohn war Henning II.; vielleicht auch Johann III., s.<br />

A8. 7.<br />

A6. Henning I., Rudolf's II. Sohn, auf Fistehl, 1346.<br />

Er wird des goldenen Ritters Rudolf Sohn genannt und besaß Güter<br />

in Sissegal. Da er seine Güter dem Rechte <strong>der</strong> Gesammthand zufolge<br />

nicht an seine Tochter vererben durfte, so verkaufte er 1346<br />

seinem Verwandten Henning II. (A8) seinen Antheil an Sissegal,<br />

nämlich <strong>das</strong> Gut Fistehl und <strong>das</strong> Dorf Swirgelehne mit Consens des<br />

Richters, Ritters Wolmar von Rosen.<br />

Der Name seiner Gemahlin ist unbekannt.<br />

Seine Tochter Elisabeth war verheirathet mit dem Ritter Heinrich<br />

von Lode, Erbherren auf Pöddes, Isen, Patt, Kechtell und Libell,<br />

<strong>der</strong> 1343 und 1347 König Waldemar's III. Rath, Waffenträger und<br />

Gesandter an König Magnus von Schweden und Norwegen gewesen ist.<br />

A7. Johann III., Gerhard's I. Sohn (?), auf Kuikatz, 1385.<br />

Der Verwandtschaftsgrad <strong>der</strong> bisher genannten Familienglie<strong>der</strong><br />

konnte einigermaßen nach den alten Stammbäumen angegeben werden,

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