Ausgabe 7/2012 - Shopping-Intern

66 66 fit & gesund
SCS SHOPPING INterN 7/2012
Dr. Eva Krampf-Farsky, Zahnärztin
ZaHnHeiLkUnde
zahnimplantate empfehlenswerte
einsatzbereiche
in den letzten beiden artikeln wurde bereits über
implantate berichtet, und zwar über die einsatzmöglichkeiten
und den Behandlungsablauf. Dieses
Mal möchte ich über die meiner ansicht nach absolut
empfehlenswerten einsatzbereiche berichten.
einzelzahnersatz
Vorteil ist hierbei, dass keine Nachbarzähne
für festsitzende Brücken
abgeschliffen werden müssen und es
muss keine abnehmbare Teilprothese
getragen werden um den einzelnen
Zahn zu ersetzen.
nicht haltende unterkieferprothese
Im Unterkiefer gibt es öfter Probleme
mit rutschenden bzw. sich vom
Mundboden hebenden Totalprothesen,
die eine Reduktion der Kauleistung und damit eine Herabsetzung
der Lebensqualität bedingen. Besonders in solchen
Fällen reichen schon 2 Implantate mit einer druckknopfartigen
Verbindung zur Totalprothese um den Halt der Prothese und damit
die Kauleistung zu optimieren.
oberkieferprothesenersatz oder gaumenfreie prothese
Oberkiefertotalprothesen machen meist weniger Probleme, da
sich am Gaumen ein Vakuum mit Saugwirkung der Prothese
entwickeln kann. Aber natürlich könnten im Oberkiefer Implantate
eine gaumenfreie prothetische Versorgung ermöglichen,
wodurch Sprache und Geschmack nicht beeinträchtigt werden.
Verlängerung von verkürzten Zahnreihen, wo sonst nur abnehmbare
Teilprothesen als Zahnersatz möglich wären.
Implantat im Oberkiefer Abnehmbare Implantatbrücke
Dr. Eva KRAMPF-FARSKY | Facharzt für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
| Fortbildungsdiplom Kieferorthopädie | Alle Kassen
2344 Maria Enzersdorf, Hauptstraße 4 | Tel.: 02236 / 89 35 87
Mehr Infos auf meiner Website: www.zahnarzt.at
Dr. Andreas Fenz, Arzt für Allgemeinmedizin
MediZin aktUeLL
p@use für die augen
Jetzt hält man sich witterungsbedingt wieder weniger
im Freien auf. Dafür verbringen wir immer mehr
Zeit vor dem Computer, egal ob im Büro, in der
Schule oder in der Freizeit.
abgesehen von den
negativen folgen der
dadurch bedingten
verminderten körperlichen
betätigung und
oft auch schlechter
sitzhaltung, werden
durch stundenlanges
starren auf den
bildschirm die augen
übermäßig belastet.
bildschirmarbeit erfordert hohe konzentration und das
hat folgen, denn wenn man sich sehr konzentriert, „vergisst“
der körper darauf, die lider zu schließen und so
die augen regelmäßig zu befeuchten und zu putzen.
normalerweise zwinkert man acht- bis zehnmal pro minute,
bei extremer konzentration dagegen nur ein- bis
zweimal. das nehmen die augen
übel: sie werden zu wenig
mit tränenflüssigkeit benetzt,
trocknen aus, werden rot und
gereizt.
ein bildschirm-Job hat auch
noch andere tücken. Wenn
man einen Gegenstand lange aus derselben distanz fixiert,
kann es zu einem so genannten Ziliarmuskelkrampf
kommen. dieser kleine muskel, der sich rund um die Pupille
befindet, sorgt dafür, dass die linse im augapfel dicker
oder dünner wird, er stellt also unseren sehapparat scharf.
verkrampft sich der Ziliarmuskel, so bleibt die linse starr,
und man sieht in der ferne unscharf.
Gönnt man dem auge ruhe und eine Pause vom bildschirm,
dann verschwinden die trockenheit und der Ziliarmuskelkrampf
von allein. der wichtigste tipp ist daher:
regelmäßig Pausen machen! nach 50 minuten bildschirmarbeit
machen sie einige minuten bildschirmpause (- ist
sogar im arbeitsrecht festgehalten). dazu schließen sie
beide augen und entspannen sich dabei, oder sie schauen
aus dem fenster und fixieren etwas weit entferntes.
Wichtig ist natürlich auch eine richtige beleuchtung des
raumes, in dem der computer steht, denn spiegelungen
und blendungen ermüden die augen.
herzlichst ihr
dr. andreas fenz
Fotos: Dr. Krampf-Farsky, Fotolia