FALLBEISPIELE III Wir verstehen uns nicht in erster Linie als Hersteller oder Vertriebsunternehmen, sondern als Lösungsanbieter. Freilich hört man dieses Lippenbekenntnis heute von jedermann. Nachfolgend daher drei kürzlich umgesetzte Aufgabenstellungen, bei denen wir gemeinsam mit unseren Kunden Probleme lokalisiert, Konzepte erstellt und Lösungen erfolgreich umgesetzt haben. Weitere Fallbeispiele siehe Seiten 18 und 56. STADTVERWALTUNG FULDA AUFGABENSTELLUNG Wie die meisten Kommunen setzte auch die Stadtverwaltung Fulda in ihren Gebäuden preisgünstige Spendersysteme aus Kunststoff oder Stahlblech ein. Besonders in den Schulen gab es eine hohe Ausfall- und Zerstörungsquote bei den Seifenspendern im Waschraum. Bei hoher Belastung der Schüler, insbesondere zu Prüfungszeiten, nahm der Vandalismus noch weiter zu: die Spender wurden leergepumpt, verklebt, beschmiert und zerstört. Es zeigte sich, daß die permanenten Kosten für die Demontage, Wiederbeschaffung, Verteilung, Prüfung und Montage neuer Spender den eigentlichen Kaufpreis des Spenders weit überstiegen. SACHSENMILCH AUFGABENSTELLUNG Bei der Sachsenmilch AG, einem Unternehmen der Müller-Gruppe, werden allerhöchste Ansprüche an die Hygiene gestellt. So ist z.B. bei der Mozzarellaherstellung im Werk Leppersdorf, die zum Teil in einem offenen Prozeß stattfindet, peinlichste Hygiene und das regelmäßige Händewaschen Pflicht für das Personal. Allerdings sorgte man sich, daß dadurch gebrauchte Papierhandtücher in den Produktionskreislauf geraten und zu Verunreinigung führen könnten. Auch Stoffhandtuchrollen stand man skeptisch gegenüber, da bei deren Abrollen unerwünscht Staub- und Textilfussel freigesetzt werden könnten. EISDIELE VENEZIA AUFGABENSTELLUNG Ein ehemaliger Teepavillon im Stadtpark sollte durch eine Bürgerinitiative vor dem weiteren Verfall gerettet werden. Ein eigens gegründeter Verein wurde ins Leben gerufen, der unter Einhaltung aller Vorschriften des Denkmalschutzes den Umbau zu einer kleinen, nur bei schönem Wetter im Sommer geöffneten Eisdiele finanzierte und überwachte. Der Umbau sollte qualitativ besonders hochwertig ausfallen – Kosten sollten nur sekundär eine Rolle spielten. Der ausführende Sanitärinstallateur bot daher für den Toilettenraum eine Komplettauswahl unserer teuersten Produkte im Gesamtwert von über € 3.000 an. 104 „Es gibt nur wenige Menschen, die wissen, was sie wollen, und noch viel weniger, die wissen, was sie brauchen. Läge es nicht in der Verantwortung des Produzenten, als Fachmann zu erkennen, wer was benötigt?“ Werner Kieser, Gründer der Kieser Training AG UMSETZUNG Der Magistrat der Stadt Fulda entschloß sich 2001, durch einmalige, langfristige Investitionen in hochwertige Spender die Kosten für laufende Reparaturen und Ersatzbeschaffung zu minimieren. Die Entscheidung fiel zugunsten unserer Edelstahlspender der Serie Omega, die zusätzlich besonders vandalensicher montiert wurden. Laut dem Gebäudemanagement der Stadt geht „die Ausfallquote seit Einsatz der neuen Spender gegen Null. Wir konnten bereits mittelfristig erheblich einsparen und den Verwaltungsaufwand reduzieren.“ Aufgrund dieser Erfahrung wurden bis 2006 nahezu alle städtischen Gebäude umgerüstet. UMSETZUNG Als Alternative zu Papierhandtüchern und Stoffhandtuchrollen wurden von uns Warmluft-Händetrockner vorgeschlagen. Nachdem wir anhand von Studien und Gutachten nachweisen konnten, daß die Keimzahlen der Ausblasluft von Händetrocknern unter denen der Ansaugluft liegen, und daß unsere Händetrockner sogar in Reinräumen eingesetzt werden, da sie keinerlei Staub erzeugen, wich die anfängliche Skepsis. Nach einer halbjährigen Erprobungsphase, für die wir zwei Händetrockner der Serie S kostenlos zur Verfügung stellten, wurde festgestellt, daß mit den Händetrocknern die Risikofaktoren problemlos eliminiert werden konnten. UMSETZUNG Wegen der ungewöhnlichen Produktauswahl wurde von uns nach Sinn und Einsatzbereich dieser hochwertigen Ausstattung rückgefragt. Dabei stellte sich heraus, daß der einzige Toilettenraum nur zur Nutzung durch Mitarbeiter der Eisdiele und nicht für Kunden vorgesehen war. Anstelle der hierfür völlig überrüsteten Produktauswahl wurden daraufhin preisgünstige Kunststoff-Produkte der Serie Beta montiert. Unsere weitere Beratung zum Thema Lebensmittelhygiene (insbesondere im Umgang mit Speiseeis im Sommer) führte dazu, daß dann für den Verkaufsbereich zusätzlich Desinfektionsmittelspender angeschafft wurden. AIR-WOLF <strong>GmbH</strong> Waschraum- und Hygienetechnik Unterhachinger Straße 75 D-81737 München Telefon +49 (89) 420790-10 Telefax +49 (89) 420790-70 air-wolf@air-wolf.de www.air-wolf.de Stadtverwaltung Fulda Sachsenmilch AG, Leppersdorf Eisdiele Venezia Ein Unternehmen der <strong>Wolf</strong>-Gruppe AIR-WOLF
WIR EMPFEHLEN bei der Wahl eines WC-Bürstenhalters, daß der Bürstenhalter wandmontierbar sein sollte, um darunter – insbesondere im Bereich des WC-Sitzes – die Reinigung des Bodens nicht zu behindern, daß der Bürstenhalter über eine entleerbare Abtropfschale verfügen sollte, daß der Bürstenkopf aus ästhetischen Gründen nicht oder nur teilweise sichtbar sein sollte, daß die WC-Bürste oder der Bürstenkopf regelmäßig preisgünstig ausgetauscht werden kann. WC- BÜRSTENHALTER 105