Jever in alten und neuen Bildern - Wilhelmshavener Zeitung
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23. Februar 2013<br />
Lesenswertes<br />
über<strong>Jever</strong><br />
JEVER/SI – Literatur über <strong>Jever</strong><br />
gibt es reichlich, <strong>und</strong> auf<br />
sie stützte sich die Redaktion<br />
auch bei ihren Recherchen.<br />
So blätterten wir unterem <strong>in</strong>:<br />
Fridrich Arends, Ostfriesland<br />
<strong>und</strong> <strong>Jever</strong> -- <strong>in</strong> geographischer,<br />
statistischer <strong>und</strong> besonders<br />
landwirtschaftlicher<br />
H<strong>in</strong>sicht, Emden 1820<br />
Albrecht Friedrich Ludolph<br />
Lasius, Der Französische<br />
Kayser-Staat unter der Regierung<br />
des Kaysers Napoleon<br />
des Großen im Jahre 1812,<br />
Osnabrück 1813<br />
Karl Fissen Hrsg), Tausend<br />
Jahre <strong>Jever</strong> - 400 Jahre<br />
Stadt <strong>Jever</strong>, Festschrift aus<br />
dem Jahr 1936<br />
Karl Fissen, <strong>Jever</strong> - Volksk<strong>und</strong>liches<br />
aus e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en<br />
Stadt <strong>und</strong> ihrer Landschaft,<br />
<strong>Jever</strong> 1960<br />
Hellmut Rogowski, Verfassung<br />
<strong>und</strong> Verwaltung der<br />
Herrschaft <strong>und</strong> Stadt <strong>Jever</strong><br />
von den Anfängen bis zum<br />
Jahre 1807, Oldenburg 1967<br />
Karl Fissen, Das alte <strong>Jever</strong>,<br />
<strong>Jever</strong> 1965<br />
Bernhard Schönbohm, Bekannte<br />
<strong>und</strong> berühmte <strong>Jever</strong>länder,<br />
<strong>Jever</strong> 1981<br />
Werner Re<strong>in</strong>hardt, Franz<br />
Czoska (Hrsg.), Justiz an der<br />
Jade, Wilhelmshaven 1985<br />
<strong>Wilhelmshavener</strong> Heimatlexikon,<br />
Wilhelmshaven<br />
1986/87<br />
E<strong>in</strong> Blick zurück - Beiträge<br />
zur Geschichte des <strong>Jever</strong>landes,<br />
<strong>Jever</strong> 1986<br />
Nordfriisk Instituut, Die<br />
friesische Freiheit, Bredstedt<br />
1990<br />
Uwe Me<strong>in</strong>ers (Hrsg), E<strong>in</strong><br />
Künstlerleben im Biedermeier;<br />
Friedrich Adam Wilhelm<br />
Barnutz, <strong>Jever</strong> 1991<br />
Rudolf Müller, E<strong>in</strong> Bummel<br />
durch das alte <strong>Jever</strong>, Bd. 1 -<br />
3, <strong>Jever</strong> 1998<br />
425 Jahre Mariengymnasium<br />
<strong>Jever</strong>, <strong>Jever</strong> 1998<br />
Fritz Blume, 150 Jahre<br />
Friesisches Brauhaus zu <strong>Jever</strong>,<br />
<strong>Jever</strong> 1998<br />
100 Jahre <strong>Jever</strong>land - von<br />
1900 bis 2000, <strong>Jever</strong> 1999<br />
Antje Sander (Hrsg.),<br />
Maria von <strong>Jever</strong>, Oldenburg<br />
2000<br />
Antje Sander (Hrsg.), Der<br />
Hof, die Stadt, das Land -<br />
Das <strong>Jever</strong>land <strong>in</strong> Anhalt-<br />
Zerbster Zeit, Oldenburg<br />
2004<br />
Klaus Andersen <strong>und</strong> Ingo<br />
Hashagen, <strong>Jever</strong>, Zentrum<br />
e<strong>in</strong>er Herrschaft, Erfurt 2009<br />
Gester n<br />
<strong>und</strong>Heute<br />
Die Sägemühle lief bis 1899. Sie soll östlich der Schlachtmühle am Hookstief gestanden haben.<br />
FOTO: ARCHIV ANDERSEN/LEHMANN<br />
Reges LebenanderSchlachte<br />
Fortsetzung von<br />
Seite 10<br />
mancher Handlungsbetriebversorgten<br />
Stadt <strong>und</strong><br />
Land mit ihren Produkten.<br />
Der Sillensteder<br />
Pastor <strong>und</strong> Heimat-<br />
Chronist Carl Woebcken<br />
schrieb <strong>in</strong><br />
„Wanderungen<br />
durch Friesland“<br />
1919: „Früher füllte<br />
das Tief fast den<br />
ganzen freien Platz<br />
präsentiert von der<br />
aus, der den Namen Schlachte<br />
beh<strong>alten</strong> hat. Wer denkt noch<br />
daran, daß die Schlachte e<strong>in</strong>e<br />
Kaje war, an der Schiffe anlegten?<br />
Wir können uns schwer e<strong>in</strong><br />
Bild machen von dem Leben<br />
<strong>und</strong> Treiben, das e<strong>in</strong>st geherrscht<br />
hat. E<strong>in</strong> großer Kran<br />
war das Wahrzeichen. Kähne<br />
<strong>und</strong> selbst kle<strong>in</strong>e Seeschiffe kamen<br />
herauf, <strong>und</strong> e<strong>in</strong> Fährboot<br />
vermittelte den Personenverkehr<br />
nach dem blühenden Hafenort<br />
an der Jade, Hooksiel.<br />
Die Schiffe wurden vom Lande<br />
aus gezogen (Treckfahrt). An<br />
der Schlachte standen<br />
die zahlreichen Wirtschaften,<br />
die großen<br />
Handelshäuser ... hier saß das<br />
Geld.“<br />
Der Hafen <strong>und</strong> das Hookstief<br />
verloren ihre Verkehrswegefunktion,<br />
als Mitte des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
die Straße nach Waddewarden<br />
<strong>und</strong> Hooksiel gebaut<br />
wurde <strong>und</strong> ab 1871 auch die<br />
Eisenbahn nach <strong>Jever</strong> regelmäßig<br />
schnaufte, die 1883 Anschluss<br />
an die Ostfriesische<br />
Küstenbahn über Wittm<strong>und</strong>,<br />
Esens, Norden nach Emden erhielt.<br />
1888 war auch der Abzweiger<br />
nach Carol<strong>in</strong>ensiel fertiggestellt.<br />
<strong>Wilhelmshavener</strong> <strong>Zeitung</strong> · Seite 11<br />
E<strong>in</strong>st Schifffahrtsweg,heute<br />
e<strong>in</strong>verlandeterGraben.<br />
FOTO: ARCHIV ANDERSEN/SIEFKEN<br />
Inh.: Goldschmiedemeister Ronald Mann<br />
<strong>Jever</strong><br />
Alter Markt<br />
11<br />
Seit 1990<br />
<strong>in</strong> <strong>Jever</strong><br />
Wilhelmshaven<br />
Marktstraße<br />
107