Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde
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Erinnerung – Versöhnung – Hoffnung<br />
Die Evangelische <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
geboten. Am Nachmittag wurde die<br />
Alt-Pankow lud zum Versöhnungs- „Nagel-Kreuz-Arbeit“ in Getag<br />
am 13. November in den Gesprächsrunde mit Pfarrerin Kulawik<br />
meindesaal der Gemeinde Marien- (Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche)<br />
dorf ein. „Erinnerung – Versöhnung<br />
und mit Vorstellung zweier Projek-<br />
– Hoffnung“ war das Leitmotiv te „Unsere polnischen Nachbarn“<br />
zum Gedenken an die Zerstörung (u. a.) aktualisiert.<br />
der englischen Stadt Coventry vor Es sei hiermit auch an das<br />
70 Jahren durch die Hitler-Luft- Wirken von Adolf Kurtz nach 1945<br />
waffe. U. a. wurde das War<br />
im Versöhnungswerk Coventry<br />
Requiem von Benjamin Britten dar- erinnert. Hans Menzler<br />
Quellen: Gemeindebrief Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong><br />
Alt-Pankow, Sept./Nov. 2010,<br />
Seite 2 ff.; Wittrowsky, Heinz Hermann:<br />
„Neubeginn und Versöhnung“, in:<br />
<strong>Zwölf</strong> <strong>Apostel</strong> Nr. 10, Sept. bis Nov. 2004<br />
Reisen bildet – Wandern<br />
gleichermaßen<br />
Wer den Spreewald durchdringen<br />
will, der muss ihn zu Fuß oder mit<br />
dem Kahn erkunden. Im vorigen<br />
Jahr hatten wir den Kahn für den<br />
Besuch der Kaupe Wotschofska<br />
bevorzugt, am 2.10.2010 führte uns<br />
die Wanderung durch die verschiedensten<br />
Landschaften vom Dorfe<br />
Raddusch zur Buschmühle und der<br />
an der Spree gelegenen Dubraumühle<br />
nach Leipe zur Mittagspause.<br />
Selbstverständlich gab es<br />
typische Spreewälder Gerichte im<br />
Angebot und einige Teilnehmer<br />
waren<br />
dann spätestens am nächsten<br />
Tag froh, Grützwurst mit Sauerkraut<br />
gegessen zu haben, denn das<br />
Leib- und Magengericht der Lausitzer<br />
und Niederschlesier wurde<br />
– 33 –<br />
am nächsten Tag traditionellerweise<br />
auch beim Erntefest der <strong>Zwölf</strong>-<br />
<strong>Apostel</strong>-Gemeinde angeboten:<br />
„Was macht den Lausitzer stark:<br />
Pellkartoffeln mit Leinöl und<br />
Quark“. Der 1935 vom Reichsarbeitsdienst<br />
zwischen Leipe und<br />
Lübbenau gebaute Damm – jetzt<br />
auch ein bekannter Radwanderweg<br />
entlang der Spree, der „Gurkenweg“<br />
– führte uns durch die Feuchtgebiete<br />
des Spreewaldes entlang der<br />
Spree zum Museumsdorf Lehde<br />
und weiter nach Lübbenau. Wir<br />
haben auf der insgesamt etwa<br />
12 km langen Wanderung viele<br />
unterschiedliche Landschaftselemente<br />
kennengelernt und auch<br />
von der Bedeutung des Biosphären-