Teil D Vertiefende verkehrliche Untersuchung - Elmshorn
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ISEK <strong>Elmshorn</strong> – <strong>Teil</strong>bericht D „<strong>Vertiefende</strong> <strong>verkehrliche</strong> <strong>Untersuchung</strong>“<br />
Schlussbericht „Integration von <strong>verkehrliche</strong>r und städtebaulicher Entwicklung<br />
in der Innenstadt <strong>Elmshorn</strong> aus Perspektive des ISEK“<br />
• Dies führt zusammen mit dem überaus dichten Netz an Hauptverkehrsstraßen,<br />
das den Verkehrsteilnehmern meist eine Auswahl unter mehreren<br />
fast gleichwertigen Routen ermöglicht, zu einer flächendeckenden Verteilung<br />
des Verkehrs über den gesamten Innenstadtbereich.<br />
• Die zahlreichen Einbahnstraßenregelungen führen zu erheblichen Umwegfahrten<br />
sowie einer schwierigen Orientierung vor allem für ortsunkundige Verkehrsteilnehmer.<br />
• Mit dem Bau der Hafenspange ergeben sich für <strong>Elmshorn</strong> neue Gestaltungsmöglichkeiten<br />
hinsichtlich einer Entlastung der Innenstadt vom Verkehr und –<br />
darauf aufbauend – einer städtebaulichen Weiterentwicklung in der Innenstadt.<br />
• Es ist jedoch auch mit der Hafenspange keine Optimierung möglich, die an<br />
allen Stellen im Straßennetz gleichermaßen für eine Entlastung sorgt.<br />
• Gleichzeitig würden sich durch den alleinigen Bau der Hafenspange zwei<br />
alternativen Umfahrungsmöglichkeiten der Innenstadt im Südwesten ergeben,<br />
die jedoch nur relativ schwach ausgelastet und damit letztlich ineffizient<br />
wären.<br />
• Es sind daher weitergehende verkehrslenkende Maßnahmen erforderlich,<br />
damit im Innenstadtstraßennetz Entlastungen auftreten, die als Verbesserung<br />
empfunden werden und die das Potenzial zu einer städtebaulichen Aufwertung<br />
bieten.<br />
• Eine Sperrung der Holstenstraße für den Individualverkehr stellt keine geeignete<br />
Option zur Entlastung der Innenstadt dar. Wir empfehlen daher auch<br />
vor dem Hintergrund des erarbeiteten Verkehrskonzepts für das Bahnhofsumfeld<br />
(vgl. Kap. 5) diese Variante nicht weiter zu verfolgen.<br />
• Eine alleinige Sperrung des Wedenkamps für den Individualverkehr entlastet<br />
zwar diesen <strong>Teil</strong> der Innenstadt, führt aber gleichzeitig zu unerwünschten<br />
Mehrbelastungen in der Holstenstraße sowie einer schlechteren Erreichbarkeit<br />
der Parkplätze am Südufer und auf dem Buttermarkt.<br />
• Eine Sperrung des Wedenkamps sollte daher – entsprechend des vorgestellten<br />
Auswahlszenarios – mit weiteren ergänzenden Maßnahmen kombiniert<br />
werden. Wie die Berechnungsergebnisse zeigen, kann es so durchaus gelingen,<br />
eine <strong>verkehrliche</strong> Entlastung größerer <strong>Teil</strong>e der Innenstadt zu erreichen<br />
und somit eine wichtige Voraussetzung für städtebauliche Aufwertungen<br />
zu schaffen.<br />
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