Teil D Vertiefende verkehrliche Untersuchung - Elmshorn
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ISEK <strong>Elmshorn</strong> – <strong>Teil</strong>bericht D „<strong>Vertiefende</strong> <strong>verkehrliche</strong> <strong>Untersuchung</strong>“<br />
Schlussbericht „Integration von <strong>verkehrliche</strong>r und städtebaulicher Entwicklung<br />
in der Innenstadt <strong>Elmshorn</strong> aus Perspektive des ISEK“<br />
1. Einleitung<br />
Die Stadt <strong>Elmshorn</strong> ist überörtlich und überregional verkehrlich sehr gut angebunden<br />
und ein bedeutsamer Verkehrsknotenpunkt für die Metropolregion Hamburg und das<br />
Land Schleswig-Holstein. Die Verkehrssituation in der Innenstadt ist jedoch aufgrund<br />
zu hoher Verkehrsbelastungen, einer mit zahlreichen Einbahnstraßen unübersichtlichen<br />
Verkehrsführung und einem schlecht geordnetem ruhenden Verkehr unbefriedigend.<br />
Die als Kernpunkt des ISEK angestrebte Aufwertung der Innenstadt steht<br />
damit in enger Wechselbeziehung zu den Möglichkeiten einer Verbesserung der<br />
Verkehrssituation.<br />
In diesem Zusammenhang stellt die Hafenspange für <strong>Elmshorn</strong> das größte und wichtigste<br />
Verkehrsprojekt für die kommenden Jahre dar. Im Rahmen des ISEK-<br />
Prozesses wurde jedoch deutlich, dass die bisherigen Planungen, die eine Fortführung<br />
des Status quo im übrigen Innenstadtstraßennetz vorsahen, nur wenig effektiv<br />
sind. Nach entsprechenden Verkehrsberechnungen (VEP-Aktualisierung 2001)<br />
hätte die Hafenspange zwar durchaus Entlastungen auf den übrigen Straßen bewirkt,<br />
die verbleibenden Verkehrsbelastungen würden jedoch z.T. immer noch hohe<br />
Trennwirkungen zu Folge haben, angrenzende Nutzungen beeinträchtigen und somit<br />
städtebauliche Aufwertungen erschweren.<br />
Es wurde daher im ISEK-Prozess als notwendig erachtet, die <strong>verkehrliche</strong> und stadtplanerische<br />
Einbindung des Projekts Hafenspange in die Innenstadt vertieft zu untersuchen.<br />
Dabei sollte insbesondere geprüft werden, mit welchen ergänzenden verkehrsplanerischen<br />
Maßnahmen die folgenden stadtentwicklungsplanerischen Zielsetzungen<br />
des ISEK unterstützt werden können:<br />
• Städtebauliche Aufwertung der Innenstadt,<br />
• Aufwertung der Uferbereiche der Krückau,<br />
• Aufwertung des südlich der Krückau gelegenen Stadtgebietes (insb. zwischen<br />
Berliner Straße und Vormstegen).<br />
Für die Konzeption diesbezüglich wirksamer Maßnahmen lieferte die bisherige – auf<br />
der VEP-Aktualisierung 2001 beruhende – Planung nicht die notwendigen Grundlagen<br />
und Detailaussagen. Es wurde daher im Februar 2006 an die ISEK-<br />
Arbeitsgemeinschaft ein ergänzender Auftrag für eine vertiefende <strong>verkehrliche</strong><br />
<strong>Untersuchung</strong> erteilt.<br />
Die Ziele dieser <strong>Untersuchung</strong> waren insbesondere zu überprüfen:<br />
• Ob im Zuge einer Realisierung der Hafenspange die gesamte, auf einer komplexen<br />
Einbahnstraßenregelung beruhende Verkehrsführung der Innenstadt<br />
modifiziert werden kann. Ziel sollte hierbei eine bessere Orientierung und eine<br />
weitere Entlastung sensibler Bereiche sein (insb. Wedenkamp/Vormstegen).<br />
• Welche Verkehrsbelastungen auf den Straßenzügen Wedenkamp/<br />
Vormstegen und Berliner Straße/Holstenstraße maximal verbleiben, um auf<br />
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