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Bordeaux 2010 - Gerstl Weinselektionen

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Thomas Duroux,<br />

Château Palmer<br />

36<br />

29.50<br />

Château Palmer<br />

MARGAUX ST. JULIEN<br />

Traumhaft schwarze Frucht, genial würzig und mit raffinierten<br />

Kräuternuancen, dazu die Tiefe von Tabak, Leder und schwarzen<br />

Trüffeln, schwarze Kirschen der sinnlichen Art. Am Gaumen sensationell<br />

finessenreich, feine Frucht, genial saftig und irre komplex,<br />

das sind gebündelte Raffinessen, die Frische ist weniger auffällig als<br />

bei vielen Weinen, aber schön eingebunden dennoch vorhanden,<br />

die Extraktsüsse ist traumhaft, die Harmonie perfekt, das ist himmlisches<br />

Trinkvergnügen, wunderbar komplexes, minutenlanges, die<br />

Sinne berührendes Rückaroma. Ob da wieder so ein Gigant wie<br />

1961 am Entstehen ist?<br />

20/20 2017 bis 2060 Art. 240665 Preis auf Anfrage<br />

Château Monbrison<br />

Nach dem opulenten Marquis d'Alesme eine angenehme<br />

Erfrischung, das ist herrliche intensive, total reife, dennoch erfrischende<br />

Frucht, schwarze Kirschen und traumhafte Mineralität,<br />

enorm komplex. Was für eine sinnliche Delikatesse am Gaumen, der<br />

ist so wunderbar leichtfüssig, schwebt wie eine Feder über den<br />

Gaumen, ist dennoch intensiv aromatisch, genial vielschichtig und<br />

perfekt balanciert, was für ein sinnlicher, fröhlicher, aufgestellter<br />

Wein, das ist Trinkvergnügen ohne Ende, ein Wein zum Ausflippen<br />

schön. Obwohl es schon sehr viele geniale Jahrgänge von Monbrison<br />

gegeben hat, ist das vermutlich der allerbeste unter ihnen. Ganz<br />

besonders fasziniert mich sein feiner burgundischer Einschlag, das ist<br />

eine sagenhafte Delikatesse. Ich habe ihn einige Male probiert, auf<br />

dem Weingut selbst besonders ausgiebig und mit Hochgenuss, aber<br />

auch immer wieder im Vergleich mit Weinen in vergleichbarer<br />

Preiskategorie. So ganz zuoberst bei den allerbesten Cru Bourgeois<br />

und so deutlich vor diversen Nachbarn, die zu den teureren Crus<br />

Classés zählen, war er noch nie.<br />

19/20 2017 bis 2045 Art. 240375 75cl Fr. 29.50 (inkl. MwSt.)<br />

Château Ducru-Beaucaillou<br />

Der Duft strahlt pure Eleganz aus, dazu Tiefe und Komplexität ohne<br />

Ende, das ist berauschend schön, einen sagenhaften Traum wein<br />

ankündend. Wow, was für ein sensationeller Wein, der ist so etwas<br />

von fein und so etwas von konzentriert und so etwas von vielschichtig,<br />

der löst Emotionen aus, der lebt, der tanzt, der singt, was für ein<br />

sinnliches Weinerlebnis – und das mit dieser Leichtigkeit, mit dieser<br />

sensationellen Frische und Rasse, ein Finessenbündel par excellence.<br />

Ducru-Beaucaillou wie man ihn sich schöner nicht einmal erträumen<br />

kann, schlicht perfekt.<br />

20/20 2018 bis 2060 Art. 240575 Preis auf Anfrage<br />

Château Léoville-Barton<br />

Schon der Duft ist Barton wie aus dem Bilderbuch, die Intensität ist<br />

enorm, dennoch dominiert die Feinheit, das ist edelstes <strong>Bordeaux</strong>-<br />

Parfüm, ich bin hin und weg. Dass der Gaumenfluss so fein ist, setzt<br />

man bei einem Léoville-Barton schon fast voraus, aber diese tänzerische<br />

Leichtigkeit bei dieser enormen Konzentration ist schon ein kleines<br />

Wunder. Ich habe vor wenigen Tagen den 1990er getrunken, ein<br />

sinnliches Weinerlebnis, aber dieser <strong>2010</strong>er ist nochmals eine ganz<br />

andere Nummer, ist wahrscheinlich sogar noch feiner, ist sicherlich<br />

noch komplexer, hat ganz sicher deutlich mehr Frische und Rasse und<br />

vor allem eine ganze Stufe mehr Konzentration, dabei ist der 90er<br />

schon ein fast perfekter Wein. Für mich ist <strong>2010</strong> der beste Barton, den<br />

ich kenne. Man könnte auch von der Leichtigkeit irritiert sein und das<br />

als Mangel an Konzentration empfinden. Ich interpretiere es als<br />

sagenhafte Raffinesse; der Nachhall klingt unendlich und hinterlässt<br />

eine wohlige Gänsehaut.<br />

20/20 2018 bis 2050 Art. 240654 75cl Fr. 111.– (inkl. MwSt.)<br />

Château Léoville-Las-Cases<br />

Herrliche Tiefe, konzentrierte, schwarze Frucht, feine Würze und<br />

Kräuter, alles wirkt sehr edel und präzis. Ein monumentales<br />

Kraftpaket, traumhafte Frucht, wunderbare Süsse, sehr viel<br />

Raffinesse, der Wein beeindruckt, ist präzis und klar, grosser Las<br />

Cases und doch fehlt ihm etwas Charme und Ausdruck, um mit den<br />

allerbesten Weinen des Jahrgangs mitzuhalten. Vielleicht täusche<br />

ich mich, denn diese <strong>2010</strong>er kann man leicht unterschätzen, wenn<br />

man sie nur ein einziges Mal probiert, aber Barton und Poyferré<br />

haben mich mehr beeindruckt.<br />

19+/20 2020 bis 2060 Art. 240666 Preis auf Anfrage<br />

Bruno Borie,<br />

Château Ducru-<br />

Beaucaillou<br />

37

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