Bordeaux 2010 - Gerstl Weinselektionen

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36.–
ST. EMILION ST. EMILION
Château Grand-Mayne
Intensive, opulente, ganz leicht ins Überreife tendierende Nase,
wirkt sehr edel, klar und ausdrucksvoll und mit viel Tiefgang. Süsser,
reicher, opulenter Gaumen, getragen von wunderbar feinen
Tanninen, wirkt zu Beginn opulent süss, besitzt aber auch eine feine
Rasse, die kommt im lang anhaltenden, immer intensiver werdenden
Nachhall besonders schön zum Tragen. Der hat alles, was er
braucht, es ist nur noch nicht ganz alles vollständig harmonisch,
aber das kommt bestimmt, der Wein braucht etwas Zeit, wird möglicherweise
in der momentanen Verfassung etwas unterschätzt.
18/20 2019 bis 2050 Art. 240382 75cl Fr. 39.– (inkl. MwSt.)
Château L'Arrosée
Köstlich süsser aber auch herrliche Frische ausstrahlender Duft,
schwarze Kirschen, Cassis, Tabak, feine Edelhölzer, duftet sehr edel
und komplex. Ein Charmeur am Gaumen, trotz enormer
Konzentration ist immer die Feinheit im Vordergrund, herrliche
Aromatik, wirkt bei aller Kraft und Fülle immer noch tänzerisch
leicht, zeigt Raffinessen ohne Ende, und da ist Spannung drin, der
Wein singt, ein grosser St. Emilion-Klassiker mir enormem Potenzial.
19/20 2016 bis 2050 Art. 240371 75cl Fr. 42.– (inkl. MwSt.)
Château La Fleur
Duftet wie gewohnt enorm konzentriert, wirkt dennoch sagenhaft
fein, stellt die Eleganz immer in den Vordergrund, die schwarze
Frucht ist ein Traum, extrem intensiv und mit enormer Strahlkraft,
aber niemals aufdringlich, sondern immer so, dass auch die raffinierte
Mineralität nicht verborgen bleibt, alles wirkt tiefgründig
und edel, auch der Hauch kalifornische Hitze, mit den dafür typischen
Eukalyptus-Noten. Am Gaumen ist er eher delikater als der
monumentale 2009er, hey, ist der fein, die Tannine sind von erster
Güte, die wunderbare Saftigkeit verleiht einen angenehm cremigen
Fluss, in Verbindung mit rassiger Frische ergibt sich ein perfekt
harmonisches Aromenbild von anmutiger Schönheit. Der erreicht
in jeder Hinsicht das hohe Niveau der beiden Vorjahrgänge, die
Tannine sind sogar noch eine Spur feiner, ein traumhafter La Fleur,
für meinen persönlichen Geschmack sogar der Allerbeste. Romain
Despons: «Wir haben uns dieses Jahr ganz besonders bemüht, die
Finessen herauszuarbeiten.»
19/20 2017 bis 2050 Art. 240621 75cl Fr. 36.– (inkl. MwSt.)
Château La Mondotte
Gigantisch tiefgründiger, die Sinne betörender Duft, die
Komplexität ist enorm, das ist berauschende Fülle, wirkt dabei total
fein und hochelegant, da kündet sich ein traumhaft edler Wein von
atemberaubender Schönheit an. Schon im Antrunk ist klar, dass er
den Spagat zwischen enormer Konzentration und spielerischer
Leichtigkeit problemlos schafft, da sind hochkonzentrierte Aromen
ohne Ende, aber gleichzeitig auch Raffinessen ohne Ende, das ist
sinnlicher, tiefgründiger, leichtfüssiger und überaus spannender
Bordeaux, ein Meisterwerk der Natur.
20/20 2020 bis 2060 Art. 240602 Preis auf Anfrage
Château La Fleur d'Arthus
Das Weingut ist 10,5 Hektar gross, produziert dieses Jahr ca.
25'000 Flaschen mit einem für Fleur d’Arthus aussergewöhnlich
hohen Anteil von 25% Cabernet Franc, dazu 75% Merlot. Nicht
alle, die das Hobby zum Beruf machen und sich ein Weingut kaufen
wie die Besitzerfamilie Salvert, bringen dermassen grandiose
Weine hervor. Dazu braucht es zusätzlich zur Freude eine gesunde
Portion Leidenschaft und unbändigen Willen zur Perfektion. Der ist
hier spürbar, jedes Detail wird mit Hingabe gepflegt und alles wird
dem Ziel untergeordnet, grosse Weine zu erzeugen.
Wunderbare, herrlich schwarzbeerige Nase, duftet extrem fein,
sehr edel, gradlinig, mit feinen floralen
Noten, raffinierter Würze und ganz
dezenten Kräutervariationen, eindrückliche
Komplexität, was für ein sinnliches
Parfüm. Der Wein hat Charme, schmilzt
wie Butter auf der Zunge, das ist
Trinkvergnügen pur, ein raffinierter
Gaumenschmeichler, köstlich süss und
mit guter Frische ausbalanciert, ein
grosser Klassiker von eindrücklicher
Präzision und eine köstliche Delikatesse,
was für ein genialer Wein.
18/20 2016 bis 2035 Art. 240323
75cl Fr. 26.– (inkl. MwSt.)
Myriam Salvert mit Max Gerstl
Myriam Salvert
26.–
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