Allergien - Techniker Krankenkasse
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Weitere Ratschläge und die Solidarität von Mitbetroffenen<br />
finden Neurodermitiker bei folgenden Institutionen:<br />
Allergie-Dokumentations- und Informationszentrum<br />
(ADIZ)<br />
Antoniusstraße 21, 33175 Bad Lippspringe,<br />
Telefon: 052 52 - 95 45 00, Fax: 052 52 - 95 45 01,<br />
www.adiz.de, E-Mail: info@medizinisches-zentrum.de<br />
Arbeitsgemeinschaft Allergiekrankes Kind –<br />
Hilfen für Kinder mit Asthma, Ekzem oder<br />
Heuschnupfen (AAK) e.V.<br />
Augustastraße 20, 35745 Herborn,<br />
Telefon: 027 72 - 92 87-0, Fax: 027 72 - 92 87-9,<br />
www.aak.de, E-Mail: koordination@aak.de,<br />
Auskunft über Kontaktadressen von Regionalgruppen<br />
erteilt die Bundesgeschäftsstelle.<br />
Bundesverband Neurodermitiskranker<br />
in Deutschland e.V.<br />
Oberstraße 171, 56154 Boppard,<br />
Telefon: 067 42 - 871 30, Fax: 067 42 - 27 95,<br />
www.neurodermitis.net,<br />
E-Mail: info@neurodermitis.net<br />
Deutscher Allergie- und Asthmabund e.V. (DAAB)<br />
Fliethstraße 114, 41061 Mönchengladbach,<br />
Telefon: 021 61 - 814 94-0, Fax: 021 61 - 814 94-30,<br />
www.daab.de, E-Mail: info@daab.de<br />
Zusätzlich wird vom DAAB eine spezielle Beratungs-<br />
Hotline (Telefon: 021 61 - 102 07) angeboten. Unter<br />
dieser Nummer können sich Allergiepatienten individuell<br />
durch ein Wissenschaftlerteam beraten lassen.<br />
So ist unter anderem eine Vermittlung an Ernährungsberater,<br />
Experten für Hautschutz und -pflege, Chemiker<br />
oder Biologen, Experten für Innenraumgestaltung<br />
sowie Asthma möglich.<br />
Deutsche Haut- und Allergiehilfe e.V.<br />
Heilsbachstraße 32, 53123 Bonn,<br />
Telefon: 02 28 - 367 91-0, Fax: 02 28 - 367 91-90,<br />
www.dha-allergien.de, E-Mail: info@dha-allergien.de<br />
Deutscher Neurodermitis Bund e.V.<br />
Spaldingstraße 210, 20097 Hamburg,<br />
Telefon: 040 - 23 08 10, Fax: 040 - 23 10 08,<br />
www.dnb-ev.de, E-Mail: info@dnb-ev.de<br />
Hinweise zur Lebensführung<br />
von Neurodermitikern<br />
1. Vermeiden Sie jeden Kontakt mit tierischer<br />
Wolle und Seide, tragen Sie nur Unterwäsche<br />
aus reiner Baumwolle. Eltern von Kindern mit<br />
Neurodermitis sollten ebenfalls auf Pullover<br />
aus tierischer Wolle verzichten, da bereits<br />
durch das Anlehnen Ekzemreaktionen ausgelöst<br />
werden können.<br />
2. Langsam aus- und anziehen, denn schon die<br />
Reibung der Haut kann Juckreiz auslösen.<br />
Die empfindlichen Hautstellen (Handgelenke,<br />
Nacken, Armbeugen) vor Kontakt mit rauen<br />
Kleidungsstücken schützen.<br />
3. Neue Kleidungsstücke vor dem ersten Tragen<br />
waschen und gut spülen; keine Weichspüler<br />
verwenden.<br />
4. Bei der Hautreinigung, beim Baden und beim<br />
Waschen der Kleidung keine scharfen Seifen<br />
verwenden.<br />
5. Es sollte nicht zu häufig gebadet oder<br />
geduscht werden; ölige und entspannende<br />
Bäder anwenden (zum Beispiel mit einer<br />
Kalium-Permanganat-Lösung). Lassen Sie<br />
sich von Ihrem Hausarzt beraten.<br />
6. Fingernägel kurz halten, um Kratzverletzungen<br />
zu vermeiden. Kinder können nachts einen<br />
so ge nannten „Neurodermitis-Overall“ tragen,<br />
um Kratzschäden am Körper zu verhindern.<br />
7. Kontakt mit Haustieren meiden.<br />
8. Hausstaubmilben bekämpfen.<br />
9. Matratzen und Kissen aus tierischem Material<br />
durch pflanzliche (zum Beispiel Kapok) oder<br />
synthetische Alternativen ersetzen.<br />
10. Schlafräume kühl halten.<br />
11. Durch ein autogenes Training ist ein besserer<br />
Umgang mit der Erkrankung möglich.<br />
12. Ortswechsel mit Klimaveränderungen können<br />
Erfolge bringen, meist aber nur für die Dauer<br />
des Aufenthaltes.<br />
Abschließend ein Wort zur Berufswahl für Jugendliche<br />
mit atopischer Dermatitis. Leider müssen auch<br />
Jugend liche, die nur in der frühen Kindheit unter einer<br />
Neurodermitis litten und später völlig erscheinungs frei<br />
wurden, Berufe meiden, die hautnah mit Chemikalien zu<br />
tun haben.<br />
Zu den Berufen, die unbedingt gemieden werden<br />
sollten, gehören:<br />
• Friseur,<br />
• medizinische Berufe, die den Umgang mit<br />
Desinfektionsmitteln nötig machen,<br />
• Schlosser und Kraftfahrzeugmechaniker mit der<br />
möglichen Allergie gegen Metalle und Öle,<br />
• Textilarbeiter,<br />
• Bäcker und Müller,<br />
• Tierpfleger und Tierarzt,<br />
• Gärtner, Florist und Förster.<br />
Im Zweifelsfall sollte bei der Berufswahl ein Hautarzt<br />
oder ein Allergo loge zurate gezogen werden.<br />
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