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Fristverträge im Hochschulbereich<br />

Flexibel – Motiviert – Prekär<br />

Die Debatte über befristete Beschäftigung im Hochschulbereich,<br />

zu der die Institute für Politikwissenschaft<br />

und Soziologie der Universität Duisburg-Essen (UDE)<br />

eingeladen hatten, stieß bei rund 50 jungen WissenschaftlerInnen<br />

auf großes Interesse.<br />

Ist das Arbeitsumfeld attraktiv? Welche Auswirkungen hat die Befristungspraxis<br />

auf die nachhaltige Gestaltung von Forschung und Lehre?<br />

Wie ist das Wissenschaftszeitvertragsgesetz zu bewerten? Welche Konsequenzen<br />

müssen in NRW für eine attraktive Beschäftigungspolitik gezogen<br />

werden? – Den Fragen des Moderators Dr. Matthias Lemke (im Bild<br />

rechts) vom Institut für Politische Wissenschaft (IPW) und den jungen<br />

WissenschaftlerInnen stellten sich neben GEW-Landesvorsitzende Dorothea<br />

Schäfer auch die wissenschaftspolitischen SprecherInnen Ruth Seidl<br />

(Grüne) und Karl Schultheiß (SPD) sowie die Personalratsvorsitzende der<br />

UDE, Dr. Eva Zeppenfeld (von links nach rechts).<br />

Die Debatte machte schnell die gute Wirkung des „Templiner Manifests”<br />

der GEW in der Diskussion über Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen<br />

an Hochschulen deutlich. Dorothea Schäfer bekräftigte<br />

die Forderungen der GEW nach berechenbaren Karrierewegen und<br />

stabilen Beschäftigungsverhältnissen in der Wissenschaft: „Immer<br />

mehr Zeitverträge mit immer kürzeren Laufzeiten bestimmen den Alltag<br />

der jungen WissenschaftlerInnen. Wir brauchen eine Reform der<br />

Karrierewege und eine Verbesserung der Beschäftigungsbedingungen.“<br />

Mit Seidl und Schultheiß gab es da keinen Dissens: Notwendig<br />

seien konkrete Zielvereinbarungen über „Gute Arbeit“, die zwischen<br />

den Hochschulen und der Landesregierung getroffen werden sollen.<br />

Für die von der GEW geforderte Rückkehr der Hochschulbeschäftigen<br />

in den Landesdienst sah Schultheiß allerdings schwarz. Seidl sprach<br />

sich dafür aus, das Kooperationsverbot aufzuheben, damit der Bund in<br />

die Finanzierung der Hochschulen einsteigen kann. Gerade die extrem<br />

hohe Belastung der Lehrkräfte für besondere Aufgaben durch die Lehre<br />

wurde von vielen Anwesenden kritisiert. Von den positiven Auswirkungen<br />

des reformierten Landespersonalvertretungsgesetzes (LPVG)<br />

berichtete Dr. Eva Zeppenfeld. Berthold Paschert<br />

Welttag gegen Kinderarbeit<br />

nds 5-2012<br />

Internationaler Marathon<br />

p us<br />

www.nds.gew-nrw.de<br />

Infos zum Child Learn Marathon<br />

GEW-Infos zum Marathon<br />

fair childhood: GEW-Stiftung gegen Kinderarbeit<br />

11<br />

Rund um den Welttag gegen Kinderarbeit rufen Gewerkschaften<br />

und Kinderrechtsorganisationen zu einem internationalen<br />

Marathon gegen Kinderarbeit am 16. Juni<br />

2012 im niederländischen Schimmert (nahe Maastricht)<br />

auf. Die GEW unterstützt die Teilnahme ihrer Mitglieder.<br />

Die niederländische Organisation 'Child Learn' hat gemeinsam mit<br />

der Bau- und Holzarbeiterinternationale und den niederländischen<br />

Gewerkschaften zu einem Marathonlauf am 16. Juni 2012 gegen Kinderarbeit<br />

und für das Recht auf Bildung aufgerufen. Teilnehmen können<br />

Erwachsene, Jugendliche und Kinder.<br />

Startpunkt des Marathons ist am 16. Juni um 12.00 Uhr die Herberg<br />

Mareveld, Mareweg 23 in 6333 Schimmert. Dort findet um<br />

16.00 Uhr auch die Siegerehrung statt. Schimmert liegt im Südosten<br />

der Niederlande im deutsch-niederländisch-belgischen Grenzgebiet.<br />

Aus Nordrhein-Westfalen ist Schimmert gut zu erreichen: Von Aachen<br />

beträgt die Fahrtzeit mit dem Zug eine Stunde, von Düsseldorf 2.5<br />

Stunden. Ankunftsort ist der Bahnhof Valkenburg. Von dort aus wird<br />

ein Shuttle-Service eingerichtet. Übernachtungsmöglichkeiten sind<br />

ebenfalls gegeben.<br />

Erwachsene können entweder<br />

die komplette Strecke<br />

von 42 km oder den Halbmarathon<br />

von 21 km laufen.<br />

Die Strecken für die Kinder<br />

sind: 750 m (6- und 7-jährige),<br />

1500 m (8- und 9-jähri-<br />

Foto: child learn marathon<br />

ge), 2250 m (10-, 11-, und<br />

12-Jährige). Die Teilnahmegebühr für den Marathon beträgt 25 Euro<br />

und für den Halbmarathon 15 Euro. Mit den Einnahmen des Marathonlaufs<br />

werden Schulprojekte von „Child Learn“ und von BHI in Indien<br />

gefördert.<br />

Die GEW unterstützt die Teilnahme ihrer Mitglieder durch die<br />

Übernahme der Teilnahmegebühr und einen Zuschuss für die Anund<br />

Abreise nach Schimmert. Außerdem erhalten teilnehmende<br />

Mitglieder kostenlos ein GEW-T-Shirt. Die Anmeldung erfolgt direkt<br />

bei der GEW. Wir leiten die Anmeldungen unserer Mitglieder an die<br />

Veranstalter weiter und bezahlen deren Teilnahmegebühr. Anmeldeschluss<br />

ist der 10. Juni 2012.<br />

swahl.gew-nrw.de +++ www.personalratswahl.gew-nrw.de +++ www.personalratswahl.gew-nrw.de +++

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