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FORUM EBEN-EZER Wichtige Info an alle Mitarbeiter im WfE – Bitte um Kenntnisnahme! ! Betrifft: Heimgesetz § 14 Bei Spenden von Angehörigen von Bewohnern zu Gunsten der Stiftung Eben-Ezer gilt eine neue Kommunikationsrichtlinie. Die Heimaufsicht des Kreises Lippe ist nur bereit, Spenden von Angehörigen anzuerkennen, wenn jegliche Bevorzugung des Bewohners – und sei es auch nur eine theoretisch mögliche – ausgeschlossen ist. Da Bevorzugungen in erster Linie von den direkt in der Betreuung tätigen Mitarbeitern ausgehen können, hat sich die Stiftungsleitung mit der Heimaufsicht geeinigt, dass dieser Personenkreis (Wohnverbundsleitungen, Teamleitungen und Teammitarbeiter) keine Informationen mehr über Spendeneingänge erhält. Wer keine Spendeninformationen hat, kann auch niemanden – bewusst oder unbewusst – bevorzugen. 14 ! Die Angehörigen wurden mit einem persönlichen Anschreiben über diesen Sachverhalt informiert und um Verständnis gebeten. Auch Sie – liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – bitten wir um Verständnis, aber anders als mit einer Anonymisierung kann man keine Objektivität in diesem Verfahren erreichen. Und diese Objektivität ist uns nun mal vom Gesetzgeber auferlegt. ■ EE-INTERN URLAUBSTIPP Ostern zum Skilaufen in die Schweiz: Interessantes Angebot für Mitarbeiter Wer über Ostern noch nichts vor hat und gerne Ski fährt, für den ist folgendes Angebot von der Kollegin Scherz- Brokhausen vielleicht genau das Richtige. Allein, mit Freunden oder der Familie – vom 15. bis 22. April 2006 gibt´s noch freie Plätze im Ferienhaus „Insel“. Das speziell für Gruppenreisen ausgestattete Domizil liegt ruhig im kleinen Ort Saas Almagell mitten im wunderschönen Wallis. Von hier aus kann man prima zu ausschweifenden Skitouren in die Region mit den angrenzenden Gebieten Saas Grund und Saas Fee aufbrechen oder man bleibt im romantischen Bergdorf und nutzt die Pisten aller Schweregerade direkt vor der Haustür (Höhe: 1700 bis 2400 Meter). Im Preis von 350 Euro pro Person ist inbegriffen: eine Woche Übernachtung mit Halbpension, sechs Tage dreistündige Skibetreuung, Fackelabfahrt, Spiel- und Sportangebot, Party und Outdoor-Picknick je nach Lust und Laune. Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre zahlen 250 Euro, Kleinkinder bis zwei Jahren schlafen für 50 Euro im Reisebett bei den Eltern. Die Kosten für den Skipass werden extra berechnet. Weitere Infos gibt Ihnen gerne: INFOS Friederike Scherz-Brokhausen Psychologische Ambulanz Ahorn Telefon: 0 52 61/215-525 Mail: Friederike.Scherz-Brokhausen@Eben-Ezer.de
MEILENSTEINE Verabschiedung von Hilda Friedrich (ZD Finanz- und Rechnungswesen) Wenn ein langjähriger Mitarbeiter in den Ruhestand geht, stimmt das meist auch etwas wehmütig. Die Verabschiedung von Hilda Friedrich nahm ihr Chef Karl-Heinz Hongsermeier denn auch mit einem lachenden und einem weinenden Auge vor. Bei der Feierstunde, an der viele Kollegen aus der Verwaltung und den Wohnheimen teilnahmen, konzedierte er der Pensionärin in spe: „Sie haben immer ihre Frau gestanden!“ An ihrem letzten Arbeitstag hatte man sich im Gruppenraum vom Haus Sternberg versammelt und bekam von Bereichsleiter Hongsermeier einen interessanten Überblick über den beruflichen Werdegang und die persönlichen Stationen im Leben der Hilda Friedrich. Dreizehn Jahre lang arbeitete die gelernte Betriebswirtin im Rechnungswesen der Stiftung Eben-Ezer (kurz: Rewe), verwaltete die Hauskassen und die Taschengeldkonten für rund tausend Bewohner. „So viele Buchungssätze, wie Frau Friedrich in dieser Zeit produzierte, hat kaum ein anderer Mitarbeiter der Abteilung geschafft“, hatte Hongsermeier ausgerechnet. Hilda Friedrich verbrachte ihre Jugend in Kasachstan, siedelte später mit der Familie nach Kirgisien um und kam 1989 nach Lemgo. Nach nicht ganz einfacher Arbeitssuche erhielt sie zum 1. Juni 1992 einen festen Arbeitsplatz im Rechnungswesen der Stiftung Eben-Ezer. Frau Friedrich sei für ihre Genauigkeit und – wenn nötig – auch Hartnäckigkeit in ganz Eben-Ezer bekannt, so Hongsermeier. „Und auch ein wenig gefürchtet“, fügte er schmunzelnd hinzu. Pastor Hermann Adam wies in seiner Ansprache auf den Stellenwert hin, den ein verantwortungsvoller Umgang mit Geld für die elementare Versorgung der Bewohner hat. Bei der Arbeit im Rewe – so nüchtern diese auch sei – hätte Hilda Friedrich immer auch Interesse am einzelnen Menschen gezeigt und nicht nur den Kontostand im Blick gehabt, betonte Adam. Er lud sie ein, ihren Abschied nicht unmittelbar zu nehmen, sondern Gelegenheiten wie das Jahresfest, den Weihnachtsmarkt und die Ehemaligentreffen zum weiteren Kontakt zu nutzen und wünschte ihr Gottes Segen. Am 24. November war nun ihr letzter Arbeitstag und auch Hilda Friedrich war sichtbar schwer ums Herz, hat sie doch die Arbeit als Lebensinhalt gesehen und nicht nur als Broterwerb. Wir wünschen ihr alles Gute für einen zufriedenen Ruhestand! ■ FORUM EBEN-EZER Tschüss Frau Klehr! Nach 23 und einem halben Jahr im Zentralen Dienst Rechnungswesen wurde Eugenie Klehr am 21. Dezember 2005 offiziell in den Ruhestand verabschiedet. So richtig ruhig wird der wohl nicht werden, denn nach dem, was Karl- Heinz Hongsermeier bei der Verabschiedung im hübsch dekorierten Gruppenraum des Hauses Sternberg so aus der Vita und den Zukunftsplänen zu berichten wusste, wird Eugenie Klehr sich unverzüglich in einen aktiven Unruhestand begeben. In Gewerkschaft und Partei wird sie weiterhin Aufgaben wahrnehmen. Eine Fortbildung und eine Bildungsreise in die türkische Ägäis stehen auf dem Plan für den Anfang dieses Jahres. Zuhause gilt es einen schönen Garten zu pflegen. Wer Eugenie Klehr schon einmal von ihrer Felsenbirnen- und Aprikosenmarmelade hat schwärmen hören, weiß, dass hier eine ausgewiesene Kennerin heimischer Gehölze, exotischer Früchte und kulinarischer Genüsse spricht. Karl-Heinz Hongsermeier ließ Eugenie Klehrs Berufsleben Revue passieren: Ausbildung in Korbach als Industriekaufmann, 1965 hießen auch die Frauen noch -mann. In der Nähe von Paderborn hat Eugenie Klehr von 1966 bis Mitte der siebziger Jahre als Sekretärin und Stenokontoristin gearbeitet. Von dort ging es nach Extertal-Nalhof, wo das Ehepaar Klehr Hausbesitzer wurde. Neben der Bürotätigkeit für einen kleinen Handwerksbetrieb holte die wissbegierige junge Frau ihre Fachoberschulreife nach. Weiterbildung wurde und wird bei Eugenie Klehr groß geschrieben. Sie hat alle Möglichkeiten zur Fortbildung, die sich ihr boten, zur Verbesserung ihrer Qualifikation genutzt und dabei die Fähigkeit ausgebildet, sich ohne „sich bange zu machen“ auf Neues einzulassen. Im Rechnungswesen hat sie im Laufe von über zwanzig Jahren fast alle Aufgabenbereiche bearbeitet – von der Kreditorenbuchhaltung bis zum Berichtswesen. Eugenie Klehr liebt keine großen Worte, und die machte sie auch nicht bei ihrem Abschied, aber dass so viele Kolleginnen und Kollegen kurz vor Weihnachten zu ihrer Feier gekommen waren, freute sie denn doch. Und natürlich auch der Gutschein, den es zum immergrünen Abschiedsgeschenk für den Garten dazu gab. Blühendes überreichte der Scheidenden Werner Hirsch für ihr Engagement in der Schwerbehindertenvertretung der Stiftung. Vielleicht war sie da sogar ein bisschen gerührt? Den Kolleginnen und Kollegen wird sie als Frau des klaren Wortes, der guten Argumente und des trockenen Humors in Erinnerung bleiben – und fehlen. Alles Gute, Tschüss und vor allem: Auf Wiedersehen, Frau Klehr! ■ Karl-Heinz Hongsermeier und Eugenie Klehr bei der Abschiedsfeier. 15
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