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Jürgen Reis - Consolution.at

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Power-Quest 2<br />

Stopp: Was denken Sie, welcher Gedanke führt nun zum Erfolg? Der an das perfekte<br />

Aufsetzen, zentimetergenau auf der Centerline, oder der an unsanftes Runterkippen?<br />

Ich denke, die Antwort liegt auf der Hand. Die Vorwegnahme des Erfolges ist<br />

dem Zweifel an der eigenen Leistung haushoch überlegen. Das Hineinversetzen in<br />

den anvisierten Erfolg ist die Siegeswaffe schlechthin – sowohl über den simulierten<br />

Wolken, als auch mit beiden Beinen fest am Boden, oder eben in der Kletterwand.<br />

Die Vorwegnahme des Erfolges zählt zu den einfachsten, aber zugleich effektivsten<br />

Techniken jedes Mentaltrainings. Hören Sie dazu auch den kürzlich erwähnten<br />

GOLD-Podcast 174 mit Andreas Pl<strong>at</strong>e, speziell mit Fokus auf dieses<br />

universelle Gesetz hin, noch einmal genau an.<br />

Fokussieren – zielen – treffen: Keine Frage des Seitenwindes<br />

Das Gefühl des Erfolges vorwegnehmen, diesen mit allen Sinnen vorstellbar und<br />

fühlbar zu machen, h<strong>at</strong> es mir im eben beschriebenen fiktiven Endanflug, sowie im<br />

realen Kletter-Wettkampf ermöglicht, meine Leistungen punktgenau und auf Abruf<br />

zu erbringen. Das Hineinfühlen in die alles entscheidenden, letzten Sekunden<br />

vor dem ersehnten Erfolg mit allen Wahrnehmungskanälen zählt zu den einfachsten,<br />

aber zugleich effektivsten Techniken eines Mentaltrainings.<br />

»Wie fühlt sich die wirklich perfekte Traumlandung an?«, ist die Frage, welche Sie<br />

sich in Ihrem tiefsten Inneren zu stellen haben, um diese vorwegzunehmen. Was<br />

fühlen und spüren Sie dabei? Was sehen Sie, wo liegt Ihr Fokus? Welche Geräusche<br />

nehmen Sie wahr? Verbinden Sie das Aufsetzen vielleicht sogar mit einem Geschmack<br />

oder Geruch? Ihr Unterbewusstes kennt definitiv keinen Unterschied zwischen<br />

der Realität und einer klaren, lebhaften Vision. Genau diese T<strong>at</strong>sache nutzen<br />

Sie bei dieser Technik. Das kommt Ihnen bekannt vor? Ab Seite 137 erlebten Sie<br />

das selbe Phänomen mit allen fünf Sinnen in Form des »Vorwettkampffiebers«<br />

von Leon Schmahl. Dieses Mal ahnen Sie schon ... es funktioniert t<strong>at</strong>sächlich immer<br />

– sogar beim »Computerspielen«. Kein Scherz übrigens. Auch wenn ich mich<br />

in diesem Kapitel gleich wieder der FluSi-Welt zuwende: Mein US-Coach Marty<br />

Gallagher siegte während meines Besuches bei ihm auch an »lazy Restdays« jeden<br />

Nachmittag: Vor einem »Action-Helden-Welteroberungsspiel« an der X-Box360.<br />

Fazit: Sie öffnen Ihrem Unterbewusstsein – ohne dass Ihre Gedanken, zwanghaft<br />

oder im schlimmsten Fall verbissen nur noch auf Eisen, Gym und Workout fixiert<br />

sind – eine im wahrsten Sinne des Wortes, völlig neue, simulierte Welt des gefahr-,<br />

schmerz- und »sportfreien« ... Gewinnens!

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