Spektrum 64 - Lerch AG Bauunternehmung

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Roland Grosch dipl. Gipser-/Stukkateurmeister Bereichsleiter Gips-/Trockenbau BAU-FACTS Bauherr Baudirektion Kanton Zürich, Hochbauamt Bauleitung Rico Zindel Büro MMJS Bauführer Roland Grosch Vorarbeiter Mario Baldinu 1 Korridor mit grundierten Wänden 2 Schule von aussen Kantonsschule Küsnacht – herausgeputzt für Augen und Ohren Bei der öffentlichen Submission für den Neubau und Barackenersatz der Kantonsschule in Küsnacht gingen wir als Sieger hervor. Der Auftrag umfasste die Nassputz- und die verschiedenen Trockenbauarbeiten im Gebäude. Bei den Nassputzarbeiten ging es um den Grundputz an den Wänden in den Treppenhäusern, Korridoren und in den WC-Anlagen. Als Deckputz wurde überall ein mineralischer Abrieb zum Streichen appliziert. Um die bis zu 8 Meter hohen Wände im Eingangsbereich verputzen zu können, mussten wir auch umfangreiche Gerüstarbeiten ausführen. Bei den Trockenbauarbeiten konnten wir alle Leichtbauwände, Vorsatzschalen und abgehängten Gipskartondecken montieren. Die Trennwände zwischen den Schulzimmern wurden mit Metallständern und doppelt beplankten Gipskartonplatten erstellt. In diesen Wänden mussten punktgenau Holzeinlagen eingebaut werden, um später das ganze Schulequipement befestigen zu können. Sehr wichtig war bei den Montagearbeiten eine sorgfältige Ausführung, da die Trennwände die geforderten schalltechnischen Vorgaben erfüllen müssen. Musikgenuss ohne Störeffekte In den Musikzimmern war aus akustischen Gründen jeweils eine Vorsatzschale schräg zur gemauerten Wand zu montieren. Diese Anordnung der Vorsatzschale verbessert das Nachhallvermögen und somit auch den Raumklang erheblich. Im Untergeschoss befindet sich ein Bandund ein Schlagzeugraum. Auch diese beiden Räume machten wir schalltechnisch und akustisch fit. An den Aussenwänden wurden jeweils Vorsatzschalen montiert – eine davon ebenfalls schräg wie in den Musikzimmern. An den Decken befestigten wir zuerst eine abgehängte Gipskartondecke mit doppelter Gipskartonbeplankung auf einen abgehängten Metallrost mit schallgedämpften Abhängern. Im Deckenhohlraum wurde eine 30 mm dicke Steinwolleplatte eingelegt. Unter dieser Deckenkonstruktion war dann noch eine Akustikdecke aus Holzwolleleichtbauplatten mit weisser Oberflä- 8 Gips-/Trockenbau che zu montieren. Um die schalldämmenden Eigenschaften der Decke zu optimieren, wurde im Deckenhohlraum 50 mm dicke Steinwolleplatten eingelegt. Wir wünschen allen Schülern und allen Musizierenden viel Freude und Hörgenuss im Neubau! 1 2
Geglücktes Zusammenspiel von Stahl und Holz Zum Jahresschluss erhielten wir den Auftrag für diese Pergola im Sennhof. Gewählt wurde eine Verkleidung in Lärchenholz ohne Behandlung. Die Fassade wird sich im Einklang mit der Umgebung natürlich verändern. Die Lärchenleisten mit der Dimension 50 x 27 mm wurden auf eine Tragleiste geschraubt, Holzbau welche direkt am Stahlprofil befestigt ist. Bei den Sitzplätzen montierten wir jeweils nur jede zweite Leiste, somit präsentiert sich dieser Bereich viel offener und lichtdurchlässiger. Im Bereich der Abstellräume hingegen, wo keine Transparenz gefragt war, wurden alle Leisten montiert. 9 Christoph Frieden Holzbau-Techniker TS dipl. Bauführer SBA Bereichsleiter Holzbau BAU-FACTS Bauherrschaft Heimstättengenossenschaft Winterthur Bauleitung Dahinden und Heim Architekten, Winterthur Bauführer Christoph Frieden Vorarbeiter Florian Schlegel
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