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ZT | September 2010

Ausgabe 1 - 9/10 mit Petra Sinn, Prof. Dr. Wilhelm Schmid, Prof. Dr. Hugo Kehr, Andreas Buhr, Roland Spinola, Erich-Norbert Detroy, Dr. Helmut Fuchs und Kaspar Schattke

Ausgabe 1 - 9/10
mit Petra Sinn, Prof. Dr. Wilhelm Schmid, Prof. Dr. Hugo Kehr, Andreas Buhr, Roland Spinola, Erich-Norbert Detroy, Dr. Helmut Fuchs und Kaspar Schattke

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<strong>ZT</strong>-Magazin | Mit Begeisterung verkaufen<br />

gibt uns ein unweigerliches Mitteilungsbedürfnis:<br />

„Das muss ich<br />

allen erzählen!“ Und wenn wir<br />

dann unseren Auftrag ernst nehmen,<br />

spüren wir sogar, dass wir<br />

den Kunden von Fehlentscheidungen,<br />

denen für den Wettbewerb,<br />

fern halten müssen. Also<br />

beginnen wir unsere Produkte zu<br />

lieben, so wie in Pygmalion,<br />

einer griechischen<br />

Sage, sicher der Bildhauer<br />

in seine in Stein<br />

gehauene Frauengestalt<br />

so sehr verliebte, dass<br />

sie zu Fleisch und Blut<br />

wurde.<br />

Begeisterung für unsere Preise<br />

ist von existenzieller Natur und<br />

damit lebenswichtig, hängt doch<br />

von „guten“ Preisen ab, ob unsere<br />

Firma Gewinne macht. Schlechte<br />

Preise führen in den Ruin, Konkurse<br />

gibt es jährlich über 40.000<br />

allein in Deutschland, Österreich<br />

und in der Schweiz. Billig verkaufen<br />

kann jeder, dazu braucht<br />

man keine guten Verkäufer.<br />

Wie kann man sich nun von<br />

„hohen“ Preisen begeistern?<br />

Launologie<br />

Das Hörbuch<br />

34<br />

Nun, das ist nicht einfach, wenn<br />

man selbst ein Dauer-Schnäppchenjäger<br />

oder gar ein Billigheimer<br />

ist. Die eigene Kauf-Mentalität<br />

prägt nämlich unsere Verkaufs-Mentalität.<br />

Der Billigkunde<br />

gewinnt in uns einen Freund, der<br />

schnell und freudig hohe Rabatte<br />

gibt. Nun kann man sich als Ver-<br />

“Jede Verhandlung dient dazu<br />

die Geschäftsbeziehungen zum<br />

Kunden zu verbessern.”<br />

käufer, so werden Sie einwenden,<br />

ja nicht immer das Teuerste leisten.<br />

Das ist richtig, aber man kann<br />

zweierlei tun. Erstens einfach<br />

„wertiger“ leben, also mehr Stil,<br />

mehr Persönlichkeit zeigen.<br />

Zweitens man kann sich ständig<br />

mit Hochpreisbeispielen beschäftigen<br />

und daraus lernen:<br />

Wie gelingt es Porsche teuer zu<br />

verkaufen und eine sensationelle<br />

Umsatzrendite zu erzielen? Wie<br />

konnten alle Millionen-Villen auf<br />

der Dubai vorgelagerten künstlichen<br />

Palmeninsel verkauft sein,<br />

noch bevor die erste gebaut wurde?<br />

Warum ist BOSS so erfolgreich<br />

obwohl es überall Billig-<br />

Klamotten-Läden gibt?<br />

Die innere Preisfestigkeit ist die<br />

Voraussetzung für die Freude an<br />

der Preis-Übermittlung, dann<br />

wenn der Kunde fragt.<br />

„Was kostet’s!“<br />

Der schwache Verkäufer<br />

b e k o m m t s c h o n<br />

Schweiß in die Hände<br />

und auf die Stirn, weil er<br />

immer noch sagt „Es<br />

kostet …“<br />

Denn er hat immer noch<br />

nicht gelernt, dass wir von Klein<br />

auf lernen Kosten zu vermeiden.<br />

Klar, dass der Kunde „Viel zu<br />

teuer!“ sagen muss. Stärker macht<br />

es der preisstabile Kollege, er sagt<br />

ruhig „Sie bekommen XY für …<br />

€ und haben noch den Vorteil der<br />

höheren …!“, denn das Wort „bekommen“<br />

löst den Besitztrieb aus.<br />

Jetzt muss unser Freund nur noch<br />

fragen „Wann?“ und „Wieviel?“<br />

er „Wohin?“ liefern darf.<br />

Zu einfach? Ausprobieren! Sie<br />

werden sehen, es funktioniert.<br />

Jetzt bestellen unter:<br />

www.helmutfuchs.de<br />

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