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Michael Krummacher, Roderich Kulbach, Sebastian Schmidt ...

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2.2.2 Befragung zur Interkulturellen Öffnung 2008<br />

Erfahrungen mit Diversity–Konzepten in vielen Organisationen weisen auf die Gefahr hin,<br />

dass dort wo allen Unterschieden Rechnung getragen werden soll, bisweilen eine beliebige<br />

Unterschiedskategorie gewählt wird, um Erfolge nachzuweisen und andere Unterschiede<br />

(die der größten Zahl oder die der höchsten Relevanz) aus dem Blickfeld geraten. Die Di-<br />

akonie Düsseldorf hat daher in Ausfüllung der Leitsätze im Jahre 2008 einen Fragebogen<br />

für die Leitungsebene zum Diversity-Gesichtspunkt der interkulturellen Öffnung erstellt:<br />

„Vielfalt leben – Interkulturelle Öffnung in der Diakonie Düsseldorf“ (unter Einbeziehung<br />

von renatec und efa, ohne Jugendhilfeverbund 4), der von 90 % der Befragten bearbeitet<br />

wurde. Die Antworten zeigten (Pastwa/ te Heesen/ Beaugrand 2009):<br />

• kulturelle Vielfalt ist in der Diakonie Düsseldorf ein wichtiges Thema;<br />

• ihre Bedeutung wird in fast allen Arbeitsfeldern anerkannt;<br />

• in vielen Arbeitsfeldern hat dies bereits zu konkreten Maßnahmen geführt;<br />

• dennoch ist kulturelle Vielfalt im alltäglichen Geschehen vielfach noch keine Selbstverständlichkeit;<br />

• deshalb muss das Thema weiter voran getrieben werden.<br />

2.2.3 Bestehende und geplante Maßnahmen im Geschäftsbereich Gesundheit und<br />

Soziales<br />

Im Geschäftsbereich „Gesundheit und Soziales“ ist interkulturelle Kompetenz schon seit<br />

vielen Jahren punktuell konzeptionell und praktisch verankert. Dies wird u.a. durch Maß-<br />

nahmen verdeutlicht, wie (Broich 2010):<br />

• Qualitätsleitsätze (s.u.);<br />

• Konzeptionen (Stadtteilläden, Sozialpädagogische Familienhilfe und Familienpflege,<br />

Ev. Beratungsstellen);<br />

• Sachgebiet Heilpädagogik;<br />

• Strukturelle Verankerung (AG Interkulturelle Erziehung, AG Sprachförderung, Matrixschwerpunkt<br />

Integration, Matrixschwerpunkt interkulturelle Erziehung);<br />

• Fort- und Weiterbildung auf den Ebenen Einzelne, Gruppen, Teams und Sachgebiete;<br />

• Unterschiedliche Projekte, u. a. Erzählen in vielen Sprachen, Workshops zum Thema<br />

Vielfalt, Projekt „DüsselTalk“, „Soronto-Projekt“ u.a. (s. u.);<br />

• Kooperationsvereinbarungen (Haus der Interkulturalität, Jugendmigrationsdienst).<br />

Im Geschäftsbereich „Gesundheit und Soziales“ wird der bewusste Umgang mit Diversität<br />

darüber hinaus angestrebt durch eine Zielformulierung, die in geplante Maßnahmen mün-<br />

det (Broich 2010):<br />

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