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Berlin und Brandenburg - UVB

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<strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />

Der Status quo zeigt für <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> <strong>Brandenburg</strong>, dass die demografische Lage aktuell nur in vier<br />

Kreisen (Uckermark, Prignitz, Elbe-Elster <strong>und</strong> Oberspreewald-Lausitz) <strong>und</strong> zwei Städten (Cottbus<br />

<strong>und</strong> Frankfurt (Oder)) gravierende Ausmaße angenommen hat. Diese Regionen erreichen einen<br />

Indexwert von weniger als 80, wobei der deutsche Mittelwert auf 100 indexiert wurde. Vier weitere<br />

Kreise (Ostprignitz-Ruppin, Barnim, Oder-Spree <strong>und</strong> Spree-Neiße) <strong>und</strong> eine Stadt (<strong>Brandenburg</strong><br />

an der Havel) erzielen Werte zwischen 80 <strong>und</strong> 95 Prozent; die demografische Situation ist also<br />

auch dort klar unterdurchschnittlich. Besser als der Durchschnitt in Deutschland schneiden vier<br />

Kreise (Oberhavel, Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming <strong>und</strong> Dahme-Spreewald) <strong>und</strong> zwei Städte<br />

(<strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> Potsdam) ab – interessanterweise gehören diese Regionen auch alle zum vorher<br />

identifizierten positiven Wachstumsverb<strong>und</strong> (siehe Abbildung 3-2).<br />

Das zeigt, dass eine relativ positive Beschäftigtenentwicklung <strong>und</strong> Pendlerverflechtungen in relativ<br />

erfolgreiche Städte einen positiven Einfluss auf die demografische Lage haben. Stärkere<br />

Kooperationen über Kreisgrenzen <strong>und</strong> größere Ausstrahlungseffekte würden den Regionen massiv<br />

helfen, die negative demografische Entwicklung zu lindern. Gerade der Süden um Cottbus <strong>und</strong> der<br />

Osten um Frankfurt (Oder) könnte hiervon überdurchschnittlich profitieren.<br />

Abbildung 3-3: Demografieindex (Status quo <strong>und</strong> Entwicklung)<br />

Index aus zwölf Indikatoren, Mittelwert Deutschland (links) <strong>und</strong> Ost-D (rechts) = 100<br />

Quelle: IW Consult<br />

Darüber hinaus wird an der rechten Grafik in der Abbildung 3-3 deutlich, dass sich <strong>Brandenburg</strong> im<br />

Vergleich zu den anderen B<strong>und</strong>esländern in Osten relativ gut schlägt. Wird der ostdeutsche<br />

Mittelwert auf 100 gelegt, dann weist der angesprochene Wachstumsverb<strong>und</strong> sogar Werte von<br />

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