Berlin und Brandenburg - UVB
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<strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />
deutschlandweiten Vergleich kann nur <strong>Berlin</strong> eine überdurchschnittliche Prognose bis 2025<br />
verzeichnen. Mit sieben Kreisen <strong>und</strong> drei Städten hat die Hälfte aller Regionen <strong>Berlin</strong>s <strong>und</strong><br />
<strong>Brandenburg</strong>s mit Indexwerten von unter 50 zu kämpfen. Diese Grafik zeigt, dass die<br />
Ausstrahlungseffekte in <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> <strong>Brandenburg</strong> noch nicht groß genug sind, um die Bevölkerung<br />
auch in Zukunft in etwa konstant zu halten. Insbesondere der Süden <strong>und</strong> Süd-Osten sowie der<br />
Norden weisen schwache Prognosen auf. Im Süd-Osten schafft es Cottbus nicht, durch eine<br />
positive Entwicklung demografische Lichtblicke zu setzen.<br />
Wird Ostdeutschland als Vergleichsmaßstab gewählt, so wird auch deutlich, dass der Süden selbst<br />
bei diesem etwas tiefer gelegten Benchmark immer noch nur Indexwerte von unter 80 erreicht.<br />
<strong>Berlin</strong> <strong>und</strong> das Umland hingegen zeigen so positivere Tendenzen. Alle an <strong>Berlin</strong> direkt<br />
angrenzenden Kreise bis auf den Landkreis Oder-Spree weisen weit überdurchschnittliche<br />
Ergebnisse auf. Die Prognosen mit den unterschiedlichen Maßstäben zeigen, dass <strong>Berlin</strong> <strong>und</strong><br />
Potsdam im Vergleich zu den anderen ostdeutschen B<strong>und</strong>esländern durchaus<br />
Ausstrahlungswirkungen haben – diese aber im gesamtdeutschen Maßstab noch nicht<br />
ausreichend sind, um die Bevölkerung konstant zu halten.<br />
Abbildung 3-4: Demografieindex (Prognose)<br />
Index aus vier Indikatoren, Mittelwert Deutschland (links) <strong>und</strong> Ost-D (rechts) = 100<br />
Quelle: IW Consult<br />
Abbildung 3-5 zeigt die Einwohnerprognose <strong>Brandenburg</strong>s en detail. Diese Prognose ist auch bis<br />
zum Jahr 2030 verfügbar, weswegen die Prognosezeiträume zu den vorherigen Abbildungen<br />
variieren. Die Abbildung macht deutlich, wie entscheidend es für die <strong>Brandenburg</strong>er Gemeinden<br />
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