Feichtenberger-Dosta.. - DGSL
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Lernens: Erfahrung machen – Reflektion – Schlüsse aus der Erfahrung ziehen –<br />
testen von neuen Konzepten. Diese Phasen wiederholen sich zyklisch. Je nachdem,<br />
wie die Menschen die einzelnen Phasen durchleben, werden sie vier Typen<br />
zugeordnet (Aktivisten, Nachdenker, Theoretiker, Pragmatiker).<br />
4Mat System Model<br />
Diese Typologie wurde von McCarthy entwickelt(1981, 1987, 1997). Sie baut auf der<br />
Hemisphärendominanz auf und darauf, wie Information wahrgenommen und<br />
verarbeitet wird und ist von Kolb beeinflusst.<br />
Komplexe Modelle<br />
Lernstile nach Dunn & Dunn<br />
Erstkonzeption 1978, laufend Updates bis heute. Dieses Modell ist sehr<br />
anwenderorientiert und wird weltweit eingesetzt. Dieses Modell erlaubt eine starke<br />
Individualisierung und gilt als eines der am besten untersuchten<br />
Lerntypenmodelle, mit an die 900 Arbeiten bis dato. Dieses Modell stütze sich auf<br />
die Faktoren Wahrnehmung, Umgebung, Organisation und bezieht Elemente aus<br />
anderen Modellen ein.<br />
Lernstile nach Prashnig<br />
Die nach Neuseeland emigrierte Österreicherin Barbara Prashnig hat das Dunn &<br />
Dunn-Modell zusammen mit Dr. Kenneth Dunn weiterentwickelt und auch für den<br />
Businessbereich zugänglich gemacht. Ihre Modell umfasst 6 Kategorien und ist<br />
optisch pyramidenförmig aufgebaut. 1. left/right Dominance, 2. sensory modali-<br />
ties, 3. physical needs, 4. environment, 5. social grouping, 6. attidudes.<br />
Markova-Modell<br />
Das persönliche Wahrnehmungsmuster macht aus dem Drei-Komponenten-Modell<br />
ein Sechs-Komponenten-Modell und ermöglicht so eine Differenzierung, die gleich-<br />
zeitig gewissen Gesetzmäßigkeiten unterliegt, was das Modell leicht handhabbar<br />
macht.<br />
Multiple Intelligenzen nach Howard Gardner<br />
Gardners Konzept der multiplen Intelligenzen findet in pädagogischen Kreisen<br />
große Resonanz. Seine Unterscheidungen: linguistische Intelligenz, musikalische<br />
Intelligenz, logisch-mathematische Intelligenz, räumliche Intelligenz, körperlich-<br />
kinästhetische Intelligenz, interpersonale Intelligenz, intrapersonale Intelligenz,<br />
naturalistische Intelligenz (vgl. Gardner 1998). Interessant ist die Tatsache, dass<br />
Gardner diese Intelligenzen nicht als Typologie entwickelt hat, sondern als Kritik<br />
an der Auffassung, dass es nur eine einzige Intelligenz gäbe, die mit psycho-<br />
metrischen Standardinstrumenten gemessen werden könnte.<br />
dgsl-Kongress 2011 – <strong>Feichtenberger</strong> „Lerntypen“<br />
Komplexe Modelle<br />
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