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Prof. Dr.-Ing. K. Schwarzer Labor Kolben- und Strömungsmaschinen<br />

Fachhochschule Aachen, Abteilung Jülich Technische Thermodynamik<br />

Abb.: 6.13 Schaufel- und Geschwindigkeitsplan einer Überdruck-<br />

<strong>Dampfturb</strong>inenstufe<br />

6.3.1 Einteilung <strong>de</strong>r Turbinen<br />

Nach ihren Erfin<strong>de</strong>rn teilt man die Turbinen nach ihrer unterschiedlichen Enthalpieausnutzung und -<br />

aufteilung ein. Im folgen<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n die Turbinen kurz beschrieben.<br />

6.3.1.1 Die Laval-Turbine<br />

Die Laval-Turbinen arbeiten bei überkritischen Druckverhältnissen, so daß das Leitrad mit Lavaldüsen<br />

ausgerüstet ist. In <strong>de</strong>r Lavaldüse wird die gesamte Druckenergie in Geschwindigkeitsenergie umgewan<strong>de</strong>lt.<br />

Der Druck vor und hinter <strong>de</strong>m Laufrad ist gleich. Aus diesem Grund wird die Beschaufelung<br />

"Gleichdruckbeschaufelung" genannt. In <strong>de</strong>r Laufschaufel wird Geschwindigkeitsenergie verarbeitet. In<br />

Abb.6.14 ist die Laval-Turbine dargestellt. Die theoretische Schaufelarbeit Y th ist<br />

Y = u c - u c<br />

(20)<br />

th<br />

1<br />

1u<br />

2<br />

2u<br />

Im Sinne einer guten Energieausnutzung soll <strong>de</strong>r Umfangsanteil c 2u <strong>de</strong>r Absolutgeschwindigkeit c 2 möglichst<br />

Null sein. Aus diesem Grund muß die Relativgeschwindigkeit an <strong>de</strong>r Stelle 1 unter <strong>de</strong>m gleichen Winkel zur<br />

Drehrichtung zeigen, wie die Relativgeschwindigkeit an <strong>de</strong>r Stelle 2 entgegen <strong>de</strong>r Drehrichtung gerichtet ist.<br />

Es gilt also<br />

β = β und<br />

(21)<br />

1<br />

2<br />

w1u +<br />

w 2u = 0<br />

20

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