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service - Marienhospital Stuttgart

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Schlafmedizin: Kooperation<br />

<strong>Marienhospital</strong> und ambulante Praxis arbeiten zusammen<br />

Am 24. April unterschrieben das<br />

<strong>Marienhospital</strong> und die Praxisgemeinschaft<br />

Dr. Rainer Ehmann/Dr.<br />

Frank Heimann einen Kooperationsvertrag.<br />

Die beiden Internisten<br />

betreiben in <strong>Stuttgart</strong> eine Praxis,<br />

die auf die Diagnose und Behandlung<br />

von Lungenerkrankungen und Schlafstörungen<br />

spezialisiert ist.<br />

Der Kooperationsvertrag sieht unter<br />

anderem vor, dass die beiden Ärzte<br />

das Schlaflabor des <strong>Marienhospital</strong>s<br />

mitnutzen können. „Die Krankenkassen<br />

wünschen sich eine stärkere Vernetzung<br />

von ambulantem und stationärem<br />

Bereich“, erläutert Dr. Stefan<br />

Reinecke die Hintergründe der Kooperation.<br />

Dr. Reinecke ist Ärztlicher Direktor<br />

der Klinik für Innere Medizin II<br />

des <strong>Marienhospital</strong>s. Zu deren Schwer-<br />

punkten gehören die Lungenheilkunde<br />

und die Schlafmedizin. Patienten, bei<br />

denen bestimmte Lungenerkrankungen<br />

bzw. Schlafstörungen vermutet werden,<br />

sollen aus Kostengründen nur<br />

noch möglichst kurz ins Krankenhaus.<br />

Dr. Heimann (links) und Dr. Ehmann (2. von links) mit <strong>Marienhospital</strong>vertretern<br />

bei der Vertragsunterzeichnung am 24. April<br />

„Die Voruntersuchung des Patienten<br />

soll nach dem Willen der Krankenkassen<br />

wenn möglich durch niedergelassene<br />

Kollegen erfolgen. Wenn für die<br />

weitere Diagnostik eine Untersuchung<br />

im Schlaflabor notwendig ist, kommen<br />

die Patienten dann meist für zwei<br />

Nächte zu uns ins <strong>Marienhospital</strong>“, so<br />

Dr. Reinecke. Im Schlaflabor werden<br />

Atmung und Hirnströme gemessen,<br />

während der Patient schläft. Zu den<br />

häufigsten Erkrankungen, die hier diagnostiziert<br />

werden, gehört die Schlafapnoe<br />

(Atemaussetzer im Schlaf). rk<br />

AKTUELL<br />

Während der Fußball-WM<br />

werden täglich rund 70 000<br />

ausländische Gäste in <strong>Stuttgart</strong><br />

erwartet. Im Krankheitsfall werden<br />

die meisten von ihnen ins <strong>Marienhospital</strong><br />

kommen; denn als einzige Kli-<br />

nik der Region verfügt es über eine<br />

nachts und am Wochenende geöffnete<br />

Notfallpraxis. Viele ausländische WM-<br />

Gäste besitzen bereits eine europäische<br />

Krankenversicherungskarte. Diese hat<br />

allerdings keinen Chip, so dass die Daten<br />

der Patienten bisher von Klinikmitarbeitern<br />

per Hand abgetippt werden<br />

mussten. Die AOK hat das <strong>Marienhospital</strong><br />

nun rechtzeitig zur WM mit so genannten<br />

„Netcards“-Lesegeräten ausgestattet.<br />

Diese ermöglichen ein elektronisches<br />

Auslesen der Karten und<br />

sollen so die Klinik entlasten helfen.rk<br />

Komplette Jahresgage für die Palliativstationen<br />

„Alois und Dieter“ – Das schwäbische Musikduo hat ein Herz für Schwerkranke und Sterbende<br />

Alois Bair und Dieter Maisenbacher<br />

ziehen als Gesangsduo<br />

„Alois und Dieter“ durch die<br />

Lande. Die beiden <strong>Stuttgart</strong>er Freizeitkünstler<br />

treten mit schwäbischen Gesängen<br />

und Gedichten bei Vereinsfesten,<br />

auf privaten Feiern oder in Seniorenheimen<br />

auf. „Wir spielen grundsätzlich<br />

ohne Honorar, bitten aber die<br />

Veranstalter, mindestens 100 Euro an<br />

den Palliativförderverein des <strong>Marienhospital</strong>s<br />

zu spenden“, sagt Alois Bair.<br />

Die Palliativstationen des Hauses, auf<br />

denen sterbende Patienten betreut werden,<br />

hatte er durch die schwere Erkrankung<br />

seiner Frau kennen gelernt. Sie<br />

war 2002 im <strong>Marienhospital</strong> an den<br />

Folgen eines Hirntumors gestorben.<br />

Seit 2003 unterstützen „Alois und<br />

Dieter“ die Palliativstationen. Im vergangenen<br />

Jahr kamen dabei 1944 Euro<br />

zusammen. Am Schluss ihrer Auftritte<br />

informieren sie die Zuhörer stets über<br />

die Palliativstationen. So leisten sie<br />

auch noch wertvolle Öffentlichkeitsarbeit<br />

für die Palliativmedizin. rk<br />

Netc@ards<br />

Entlastung während der WM<br />

Startet pünktlich zur Fußball-WM:<br />

das „Netcards“-Projekt<br />

„Alois und Dieter“. Seit 2003 unterstützen<br />

sie die Palliativstationen<br />

marien 3/2006 13

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