service - Marienhospital Stuttgart
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Weltweit anerkannter Arzt<br />
Konrad Wangerin ist als Kiefer- und<br />
Gesichtschirurg weltweit anerkannt. Er<br />
erhält regelmäßig Einladungen als Referent<br />
zu zahlreichen internationalen<br />
Kongressen: Im Oktober war er in China,<br />
im November in Saudi-Arabien, im<br />
März auf den Malediven, im Juni in Japan.<br />
Viele der internationalen Gäste,<br />
die zu Konrad Wangerins „Geburtstagskongress“<br />
kommen werden, kennt<br />
er bereits von seinen Auslandsreisen.<br />
Die rumänische Universität Klausenburg<br />
verlieh Konrad Wangerin für seine<br />
internationale Arbeit im Jahr 2003<br />
sogar die Ehrendoktorwürde. Doch<br />
auch im Inland zählt er zu den Top-<br />
Ärzten: 2001 nahm die Illustrierte<br />
Focus ihn in die Liste der 1200 besten<br />
deutschen Mediziner auf.<br />
Am Herzen liegt Professor Wangerin<br />
sein Engagement im Verein „Faziale<br />
Fehlbildungen“. Seit 1997 unterstützt<br />
die Organisation unter anderem<br />
Kinder aus dem Ausland, die unter<br />
schweren Entstellungen des Gesichts<br />
leiden. Der Verein organisiert und finanziert<br />
die Behandlung der kleinen<br />
Patienten in Deutschland. Professor<br />
Wangerin operiert die Kinder unentgeltlich<br />
(Spendenkonto: 2 415 545,<br />
BW-Bank, BLZ 600 501 01).<br />
Konrad Wangerin stammt aus Lengerich<br />
in Nordrhein-Westfalen. Er studierte<br />
Medizin in Köln und München<br />
und habilitierte in Kiel. Seit 1990 arbeitet<br />
er am <strong>Marienhospital</strong>, 1991 wurde<br />
er zum Ärztlichen Direktor ernannt.<br />
Er ist verheiratet und hat zwei Söhne<br />
im Alter von 14 und 16 Jahren. rk<br />
Professor Wangerin ist weltweit anerkannt.<br />
Im Jahr 2003 bekam er die<br />
Ehrendoktorwürde der rumänischen<br />
Universität Klausenburg verliehen<br />
MEDIZIN<br />
So funktioniert das von Prof. Wangerin entwickelte OP-Verfahren<br />
Die Patientin leidet an einem zu<br />
kurzen Unterkiefer. Die junge<br />
Frau hat dadurch Probleme mit<br />
der Zahnstellung – die Zähne<br />
haben keinen Platz im Kiefer.<br />
Zudem empfindet die Patientin<br />
ihr Kinn als zu kurz und<br />
unattraktiv<br />
Der Unterkieferknochen wird in<br />
einem operativen Eingriff durchtrennt<br />
(die Schnittstelle ist durch<br />
einen Pfeil gekennzeichnet)<br />
Der von Professor Wangerin<br />
entwickelte Distraktor – eine teleskopartig<br />
verlängerbare Metallschiene<br />
– wird mit den beiden<br />
durchtrennten Knochenteilen verschraubt<br />
Mit einem Schraubenzieher verlängert<br />
die Patientin den Distraktor<br />
täglich um einen Millimeter.<br />
Dadurch entfernen sich die beiden<br />
Knochenstücke immer weiter<br />
voneinander. Dazwischen wächst<br />
neues Knochengewebe (rosa)<br />
Nach drei Wochen sieht die Patientin<br />
so aus. Das Kinn ist wohl<br />
proportioniert, und auch die<br />
funktionalen Probleme sind behoben.<br />
Der Distraktor kann einige<br />
Wochen später entfernt werden.<br />
Da er im Körperinneren verschraubt<br />
war, bleiben im Gesicht<br />
keinerlei sichtbare Narben zurück<br />
marien 3/2006 9