Erläuterungsbericht zur Ermittlung der zonalen ... - Neuruppin

Seite: 8 AZ: 7.10065.09 Gutachterausschuss für Grundstückswerte
im Landkreis Ostprignitz-Ruppin
13 Auskunft zu Erschließungsbeiträgen nach KAG/BauGB im Sanierungsgebiet
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Straßenausbaubeitragssatzung der Kommune nach KAG zur Plausibilitätsprüfung
Neuordnungsmaßnahmen im Sanierungsgebiet bis zum Abschluss der Sanierung
16 Aussagen zu B-Plänen im Sanierungsgebiet
17 Darlegung der Missstände und Maßnahmen seitens der Kommune für die jeweiligen Zonen
Zone
18 Planungsrechtliche Veränderungen – Art und Maß der baulichen Nutzung
Für die hier anstehende Bewertung im Sanierungsgebiet "Historische Altstadt“ der Stadt
Neuruppin und der Ersatz- und Ergänzungsgebiete „Ernst-Toller-Straße“ und „Regattastraße“
wurde das Sanierungsgebiet zunächst in 19 Wertzonen unterteilt.
Diese Einteilung erfolgte in Anlehnung an die bereits vorhandenen Bodenrichtwertzonen. In
der gemeinsamen Beratung des Gutachterausschusses mit Vertretern der Stadtverwaltung
Neuruppin und dem Sanierungsträger wurde am 28.10.2009 festgelegt, dass die Zone II, auf
Grund der unterschiedlichen durchzuführenden Maßnahmen, in die Zonen II a, II b und II c
unterteilt wird.
Die gebildeten (Richtwert)Zonen umfassen Gebiete, die nach den städtebaulichen
(Sanierungs-)Missständen und (Sanierungs-)Maßnahmen weitgehend übereinstimmen.
Die vom Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Landkreis Ostprignitz-Ruppin
verwendete Wertermittlungsmethode für die Feststellung der sanierungsbedingten
Bodenwertsteigerung ist das bereits beschriebene „Niedersachsen Verfahren“.
Das Modell Niedersachsen ist ein Modell des indirekten Vergleichs und beruht auf einem
Klassifikationssystem.
Die Gutachter hatten nachfolgende städtebauliche Mängel und die Maßnahmen in der
jeweiligen Zone zu würdigen.
Missstände:
o dichte Überbauung
o störende Nutzung
o ungünstige Grundstückszuschnitte
o vernachlässigte Instandhaltung des baulichen Bestandes
o durch niedrige, nicht mehr zeitgemäße Wohnstandards
o durch zulässige Lösungen des ruhenden und fließenden Verkehrs hinsichtlich
Straßenbelegung, Stellflächen und Straßenbelag
o durch Defizite an Gemeinschaftsanlagen und Gemeinschaftsgebäuden
o fehlende Grünflächen (hoher Versieglungsgrad) / fehlende (Straßen)Begrünung
Maßnahmen:
o Wahrung der besonderen Eigenschaften des Gebietes
o Verbesserung des baulichen Zustands
o die Aufwertung der Wohnqualität unter Berücksichtigung sozialer Belange
o Verbesserung des Wohnumfeldes
o die Neugestaltung und Aufwertung der Straßen und Plätze
o Verkehrsberuhigungen