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Vor 25 Jahren... - Berliner Liedertafel

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Weiter ging´s über eine Anhöhe „mit<br />

prachtvoller Aussicht über die Havel“<br />

und dem Genuss der dort verzapften<br />

berühmten „Potsdamer Stangen“, vorbei<br />

an einem russischen Blockhaus,<br />

von dort aus zur Glienicker Brücke<br />

sowie einem Spaziergang durch den<br />

Glienicker Park, bis „die ganze Gesellschaft<br />

sich in Potsdam im Restaurant<br />

´Heinrici´“ zum gemeinsamen Mittagsmahl<br />

niederließ. Die nächsten zwei<br />

Stunden stärkte man sich körperlich,<br />

plauderte - und sang. Gegen 4 Uhr<br />

begab man sich quer durch Potsdam<br />

„zu dem Strande, zu der Barke“ wie´s<br />

oft genug im „Rinaldo“ gesungen war.<br />

Sechs Boote bewerkstelligten die<br />

Überfahrt nach dem Forsthause und<br />

Restaurant ´Templin´. Wieder „erschallten<br />

dann zum Abschied einige<br />

Lieder, welche das anwesende zahlreiche<br />

Publikum zu lebhaftem Applaus<br />

veranlassten…“<br />

<strong>Vor</strong> 100 <strong>Jahren</strong>...<br />

Aus dem 27. Vereinsjahr 1910/11 ist<br />

zu berichten, dass „der Hamburger<br />

Lehrergesangverein, ein durch seine<br />

vielverzweigten mustergültigen Organisationen<br />

um die Verbreitung der Kunst<br />

in den breiten Volksschichten der alten<br />

Hansastadt vorbildlich wirkender Männerchor,<br />

sein <strong>25</strong>-jähriges Jubiläum gefeiert,<br />

und dass ihm unser Chormeister<br />

Max Wiedemann die aus diesem Anlass<br />

verliehene Zelterplakette überbracht<br />

hat.<br />

„Den zur Führung der Verwaltungsgeschäfte<br />

zu Beginn des 28. Vereinsjahres<br />

im Juni 1911 gewählten <strong>Vor</strong>stand<br />

bilden die Herren Stadtrat Mielenz und<br />

Kursmakler Schuster (<strong>Vor</strong>sitzende).<br />

Geometer Naroschke und Kaufmann<br />

Battré (Schatzmeister), Geheimer<br />

Kanzleidirektor, Rechnungsrat Schlicht<br />

und Kaufmann P. Schmidt (Schriftführer),<br />

Buchhändler Linsenere (Notenwart),<br />

Uhrenfabrikant Bergner (Festordner),<br />

Rentner Döring. Rechnungsrat<br />

Großmann, Rentner H. Schulz und<br />

Kaufmann Wüstefeld (Beisitzer).“<br />

<strong>Vor</strong> 75 <strong>Jahren</strong>...<br />

Mit „Heimkonzert und Gemeinschaftssingen“<br />

ist ein Aufruf für den 3. April<br />

1936 überschrieben. Der Verfasser,<br />

Dr. Hans Heidrich, wähnt, dass mit<br />

Absolvierung des zweiten Winterkonzerts<br />

die eigentliche Winterarbeit<br />

1935/36 unter den Sängern als beendet<br />

gelten könne. „Mei Ruh´ will i ham“<br />

wird jetzt mancher wackere Sängersmann<br />

erklären.<br />

„Das geht aber noch nicht, lieber Herr<br />

Sangesbruder! Bevor es in die wohlverdiente<br />

Osterpause mit dem sich<br />

anschließenden traditionellen Blindenkonzert<br />

geht, muß noch einmal alles,<br />

ausnahmslos alles, am Freitag, dem 3.<br />

April an Deck! Wie bereits angekündigt,<br />

haben sich die Propaganda-Werberiche<br />

für diesen Abend etwas ganz<br />

besonderes ausgedacht: ´Heimkon-

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